Cover oder eigene Songs
- Ersteller FleaR
- Erstellt am
Tieftoener
New Member
hi uwe,
"also love you" ist auf "love & respect" dem 2. Album von Marla. Das 4. Album "Friends" gibt's erst seit 22.04. Die Titel heißen:
1. Friends
2. Lay with you
3. Mad
4. Crazy World
5. God
6. Hanging around
7. Same Way
8. Dreams
9. Earthly Power
10. I see blood
11. Shut your mouth
12. Child
"also love you" ist auf "love & respect" dem 2. Album von Marla. Das 4. Album "Friends" gibt's erst seit 22.04. Die Titel heißen:
1. Friends
2. Lay with you
3. Mad
4. Crazy World
5. God
6. Hanging around
7. Same Way
8. Dreams
9. Earthly Power
10. I see blood
11. Shut your mouth
12. Child
Tieftoener
New Member
nee "crazy world" ist von marla und "hangin' around" von michel crosio ihrem produzent. auf dem neuen album sind alle titel originale. für das nächste album sind evtl. ein paar covers geplant, welche dies sind darf ich allerdings nocht nicht verraten. jetzt sind wir ja doch wieder beim thema des threads angekommen. es gibt z.B. auf marla's 3. album "our world" ein cover von "it's a man's man's man's world" von james brown und ich finde das marla hier fast schon geiler singt als das original. manchmal kann man mit guten cover-versionen auch aufsehen erregen. das wichtigste dabei ist aber zu erkennen (und dies gilt insbesondere für sänger), welcher song paßt zur band und dem programm. leider gibt es hunderte von cover-bands, die alles spielen, was ihnen in die quere kommt und das ist dann nur noch billige tanzmucke. wenn man aber einen echten bezug zu den stücken herstellen kann und dann noch über die entsprechende stimme (bzw. stimmlage) verfügt, kann covern auch richtig sinn machen. ich spiele (wie weiter oben schon gesagt) auch viele covers zuhause auf dem bass, könnte diese nummern aber in meinen derzeitigen bands nicht aufführen, weil eben der/die sänger/in nicht die entsprechende stimme hat.
Also, dass Covern keinen Spaß macht, will ich hier nicht behaupten.
Ich für meinen Teil finde, dass man bei Cover gezwungen ist seinen Stil laufend zu verbessern( bei eigenen Songs spielt man eigentlich immer nur das, was man auch kann, wenn man covert stößt man öfters an seine Grenzen und übt um mit der Zeit besser zu werden). Außerdem finde ich auch noch, dass man auch bei Cover immer etwas vom eigenen Stil mit einbringt und sich ein Lied deshalb nicht genauso anhört, wie die Vorlage.
Was bei Cover( bei Bands, die in unsrer Größenordnung sind, also: fast nicht bekannt) auch noch ein Vorteil ist, ist, dass die Leute die meisten Lieder kennen, man spielt ein Lied und die Leute singen es mit ... kann ich mir bei eigenen Songs nicht so gut vorstellen.
Mein Fazit ist, dass es zwar Spaß macht zu jammen und mal kreativ zu sein, aber dass es bei Cover rentabler ist, man besser in der Übung bleibt und obendrein auch noch Spaß macht( mir zumindest).
Tut mir leid, wenn ich jetzt irgendwelche Argumente angebracht habe, die schon jemand geschrieben hat, hab mir nicht alle Antworten durchgelesen.
Ich für meinen Teil finde, dass man bei Cover gezwungen ist seinen Stil laufend zu verbessern( bei eigenen Songs spielt man eigentlich immer nur das, was man auch kann, wenn man covert stößt man öfters an seine Grenzen und übt um mit der Zeit besser zu werden). Außerdem finde ich auch noch, dass man auch bei Cover immer etwas vom eigenen Stil mit einbringt und sich ein Lied deshalb nicht genauso anhört, wie die Vorlage.
Was bei Cover( bei Bands, die in unsrer Größenordnung sind, also: fast nicht bekannt) auch noch ein Vorteil ist, ist, dass die Leute die meisten Lieder kennen, man spielt ein Lied und die Leute singen es mit ... kann ich mir bei eigenen Songs nicht so gut vorstellen.
Mein Fazit ist, dass es zwar Spaß macht zu jammen und mal kreativ zu sein, aber dass es bei Cover rentabler ist, man besser in der Übung bleibt und obendrein auch noch Spaß macht( mir zumindest).
Tut mir leid, wenn ich jetzt irgendwelche Argumente angebracht habe, die schon jemand geschrieben hat, hab mir nicht alle Antworten durchgelesen.
Tieftoener
New Member
@TheBass:
Bei uns sind die Aufgaben klar geteilt. Michel Crosio (Marla's Produzent) schreibt die Arrangements für die CD-Aufnahmen. Oft läßt er sich aber auch noch bei den Aufnahmen, von unseren Ideen inspirieren, so daß sich der Song auch im Laufe der Aufnahmen noch verändern kann. Von diesen Arrangements ausgehend schreibe ich - wenn nötig - neue für die Live-Band. Ich finde es nämlich äußerst langweilig Songs auf der Bühne genauso zu spielen wie auf der Platte. Zum Glück denken Marla und Michel genauso. Das gibt mir die Freiheit kleine Änderungen im Arrangement vorzunehmen. Auf diese Weise werden neue Soloparts eingefügt, wird das Tempo leicht verändert oder sogar der Groove abgewandelt. Natürlich werde ich die Songs dabei nicht völlig umkrempeln, aber ich passe die Arrangments an die Gegebenheiten an. Beispielsweise waren wir im April und Mai auf unplugged-Tour. Es ist ganz klar, daß man die Songs umarrangieren muß, damit sie in dieser Besetzung immer noch gut klingen. Weiterhin macht es einen Unterschied ob wir in einem Club mit 400-600 Leuten Fassungsvermögen spielen oder auf einem OPEN-Air-Festival mit mehreren tausend Zuschauern. Viele arrangierte Feinheiten, die im Club vielleicht ganz geil sind, gehen auf großen Festivals völlig unter. Wie Du siehst werden bei uns die Songs immer wieder umarrangiert und bis jetzt hat das wunderbar funktioniert und viel Spaß gemacht.
Bei uns sind die Aufgaben klar geteilt. Michel Crosio (Marla's Produzent) schreibt die Arrangements für die CD-Aufnahmen. Oft läßt er sich aber auch noch bei den Aufnahmen, von unseren Ideen inspirieren, so daß sich der Song auch im Laufe der Aufnahmen noch verändern kann. Von diesen Arrangements ausgehend schreibe ich - wenn nötig - neue für die Live-Band. Ich finde es nämlich äußerst langweilig Songs auf der Bühne genauso zu spielen wie auf der Platte. Zum Glück denken Marla und Michel genauso. Das gibt mir die Freiheit kleine Änderungen im Arrangement vorzunehmen. Auf diese Weise werden neue Soloparts eingefügt, wird das Tempo leicht verändert oder sogar der Groove abgewandelt. Natürlich werde ich die Songs dabei nicht völlig umkrempeln, aber ich passe die Arrangments an die Gegebenheiten an. Beispielsweise waren wir im April und Mai auf unplugged-Tour. Es ist ganz klar, daß man die Songs umarrangieren muß, damit sie in dieser Besetzung immer noch gut klingen. Weiterhin macht es einen Unterschied ob wir in einem Club mit 400-600 Leuten Fassungsvermögen spielen oder auf einem OPEN-Air-Festival mit mehreren tausend Zuschauern. Viele arrangierte Feinheiten, die im Club vielleicht ganz geil sind, gehen auf großen Festivals völlig unter. Wie Du siehst werden bei uns die Songs immer wieder umarrangiert und bis jetzt hat das wunderbar funktioniert und viel Spaß gemacht.
Tieftoener
New Member
Es hängt natürlich sehr stark von den Stücken und der Besetzung ab, wie man die Songs für unplugged umarrangieren muss. Oft habe ich den Groove stärker akzentuiert, manchmal sind Songs dadurch langsamer geworden andere aber auch schneller (wie gesagt: hängt vom Song ab). Grundsätzlich muß man sich klar machen, was die Hauptunterschiede zwischen plugged und unplugged sind:
a) man hat im Allgemeinen viel weniger Power zur Verfügung, da die Instrumente wie z.B. Akustik-Gitarre. Akustik- oder gar Kontra-Bass viel weniger Dynamik entwickeln als ihre verstärkten Gegenstücke.
b) die Soundvielfalt ist eingeschränkt, da eine Akustik-Gitarre oder Akustik-Bass nicht über die Möglichkeit der vielen Verstärker- und Effektpedal-Sounds verfügen.
Daraus resultiert für mich: ein powervoller Song mit fetzigem Sound muß z.B. in einen Song mit Hammergroove umgewandelt werden, die Gewichtung rückt also von elektrischer "Wall of Sound" zu akzentuiertem Groove. Wichtig ist auch sich über den musikalischen Kern des Songs klarzuwerden. Was ist wichtig? Was soll rüberkommen? Bei unplugged muß man reduzieren und es wäre fatal die wichtigen Eigenheiten eines Songs wegzukappen. Dann bleibt nämlichg nur Langeweile übrig. Unplugged Spielen ist daher immer eine große Herausforderung und eine Erweiterung Deines Blicks. Mir hat es auf jeden Fall viel gebracht und mittlerweile spiele ich den ein oder anderen Song auch plugged anders als vorher.
a) man hat im Allgemeinen viel weniger Power zur Verfügung, da die Instrumente wie z.B. Akustik-Gitarre. Akustik- oder gar Kontra-Bass viel weniger Dynamik entwickeln als ihre verstärkten Gegenstücke.
b) die Soundvielfalt ist eingeschränkt, da eine Akustik-Gitarre oder Akustik-Bass nicht über die Möglichkeit der vielen Verstärker- und Effektpedal-Sounds verfügen.
Daraus resultiert für mich: ein powervoller Song mit fetzigem Sound muß z.B. in einen Song mit Hammergroove umgewandelt werden, die Gewichtung rückt also von elektrischer "Wall of Sound" zu akzentuiertem Groove. Wichtig ist auch sich über den musikalischen Kern des Songs klarzuwerden. Was ist wichtig? Was soll rüberkommen? Bei unplugged muß man reduzieren und es wäre fatal die wichtigen Eigenheiten eines Songs wegzukappen. Dann bleibt nämlichg nur Langeweile übrig. Unplugged Spielen ist daher immer eine große Herausforderung und eine Erweiterung Deines Blicks. Mir hat es auf jeden Fall viel gebracht und mittlerweile spiele ich den ein oder anderen Song auch plugged anders als vorher.
alex_neu_1366
New Member
hi..
ich spiele auch in einer rockcoverband und wir spielen:
oasis - wonderwall
liquido - narcotic
queen - we will rock you
rolling stones - honkey tonk women
lenny kravitz - fly away
guns n'roses - knocking on heavens door
lynard skynard - sweet home alabama
acdc - the jack
blur - song 2
das ists im großen und ganzen und wir wollen mit diesem programm eine möglichst große zielgruppe ansprechen und auf uns aufmerksam machen .. und vielleicht später mal eigene songs schreiben ..
yours alex
ich spiele auch in einer rockcoverband und wir spielen:
oasis - wonderwall
liquido - narcotic
queen - we will rock you
rolling stones - honkey tonk women
lenny kravitz - fly away
guns n'roses - knocking on heavens door
lynard skynard - sweet home alabama
acdc - the jack
blur - song 2
das ists im großen und ganzen und wir wollen mit diesem programm eine möglichst große zielgruppe ansprechen und auf uns aufmerksam machen .. und vielleicht später mal eigene songs schreiben ..
yours alex
Ich habe von Anfang an eigene Songs gespielt. Natürlich habe ich - zumindest früher, jetzt eigentlich schon lange nicht mehr - gecovert, zum Teil sogar auf recht hohem Niveau, es fiel mir aber immer schwer, mich für die Proben zu motivieren. Auftreten mit Cover Songs hat natürlich was: Du kannst sturz besoffen sein und dir nur Mist zusammen spielen. Solange die Leute den Refrain mitsingen können ist alles OK. Eben das ist aber auf der anderen Seite das demotivierende.
Wir spielen auch keine Cover-Versionen.....ausser wir spielen mal aus Spass bei der Probe nen bissl herum....
Ich denke, wenn man Songs covert wird man immer an dem Original gemessen- und selbst wenn die Stimme des Coversängers besser sein sollte wird das vom Publikum nicht anerkannt, weil es ja nicht so klingt wie im Original.
Der elohim
Ich denke, wenn man Songs covert wird man immer an dem Original gemessen- und selbst wenn die Stimme des Coversängers besser sein sollte wird das vom Publikum nicht anerkannt, weil es ja nicht so klingt wie im Original.
Der elohim
Yo - Ich seh bei Covers noch n' anderes Problem: Ich hab' schon mehrere Bands erlebt, die anfangs Coversongs gespielt haben, und echt gut ankamen. Sobald sie dann eigene Songs gespielt haben, hat das Publikum dies eher schlecht angenommen. Nicht weil die Songs schlecht gewesen wären, sondern weil beim Publikum die Erwartung enttäuscht wurde, dass sie "ihre" Songs hören.
Braucht schon sehr viel Fingerspitzengefühl - und gute Songs - um von Cover auf eigenes Material zu wechseln.
Braucht schon sehr viel Fingerspitzengefühl - und gute Songs - um von Cover auf eigenes Material zu wechseln.
wannabefunkyflea
New Member
wir haben in einem monat einen gig in einer kneipe...wir haben um 18 coversongs und 7 eigene und hmmm wie sollen wir anfangen?
soll man den gig in 2 teile cover/eigene einteilen?
mfg paul
hast recht...soll ein gig mit einem eigenen lied beginnen oder ist es in eurer erfahrung besser mit einem cover anzufangen?
soll man den gig in 2 teile cover/eigene einteilen?
mfg paul
ichon the T
Well-Known Member
Zitatch habe von Anfang an eigene Songs gespielt. Natürlich habe ich - zumindest früher, jetzt eigentlich schon lange nicht mehr - gecovert, zum Teil sogar auf recht hohem Niveau, es fiel mir aber immer schwer, mich für die Proben zu motivieren. Auftreten mit Cover Songs hat natürlich was: Du kannst sturz besoffen sein und dir nur Mist zusammen spielen. Solange die Leute den Refrain mitsingen können ist alles OK. Eben das ist aber auf der anderen Seite das demotivierende.
ja genau... ich hab auch bis jetzt immer nur bands gehabt in denen wir eigene songs gespielt haben und spielen.. irgendwie kann ich mich zum proben von coverstücken auch nicht richtig motivieren.. mir reicht meist den lauf rausgehört zu haben, wenn er mir gut gefällt und das wars dann auch.. zur zeit hab ich aber zwei lustige cover-projekte.. das eine dreht sich hauptsächlich um nirvana und wir spielen erst mal 13 lieder nirvana zusammengewürfelt über polly bis smells like teenspirit ... allerdings unpluggd.. also sehr soft und nur mit acoustikinstrumenten und dann im 2. set spielen wir dann die ganze mtv nirvana unplugged.. so richtig schön mit geigen und schifferklavier.. und ja da kann man so richtig nett angedudelt auf der bühne rumsitzen.. alle kennen die songs und es ist auch nicht so schlimm wenn man mal den falschen ton trifft, was bei nirvanasongs ja eigentlich auch schwer möglich ist.. passiert aber dann un wann schonmal.. manchmal fällt man ja auch vom stuhl obwohl das eigentlich nicht sehr wahrscheinlich ist [
]. das andere ist ein projekt mit etwas anderer besetzung.. und da spielen wir eben nur REM songs.. Man on the moon, bang and blame, Drive etc... aber auch unbekannteres zeug.. Mein gott die haben über 20 alben rausgebracht.... naja das machen wir einerseits zum spass und ausserdem kommt dabei auch immer ein bisschen geld rum, da die menschen anscheinend für coverbands mehr geld zahlen als für unbekannte, mit eigenen liedern.. seis drum.. proben findet meist ein bis zweimal vor den Konzerten statt und sonst schaut halt jeder das er daheim ein bisschen in übung bleibt.. thats it. wenn ich mich für coverstücke jede woche einmal treffen würde, dann hätte ich schon lange aufgehöt damit.. so ists zu ertragen und konzerte machen ja immer spass, egal was man da zum besten gibt..
t.
dad.heleina.66
Member
Wir spielen "live" nur eigene Songs aber, wenn wir im Proberaum spielen, spielen wir auch manchmal covers * * * * *
Have fun !!!
Have fun !!!
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