Chaos fx?

[alex_de_luxe]

Leider noch nicht angekommen

Die HPF und LPF Bezeichnungen stehen für was durchgelassen wird (ein Filter nimmt halt raus): It lets the highs/lows pass.

 

[Sepp Attack]

HPF= Hochpass Filter: Lässt hohe Frequenzen passieren
LPF= Lowpass Filter: Lässt tiefe Frequenzen passieren

Aber ich möchte doch(oder nicht?) die Frequenzen klar getrennt haben. Da sollte doch die Trennfrequenz beider Filter den gleichen Wert haben. So gesehen wäre ein einziger Regler für beide Ausreichend.?
In der Umsetzung der Lowpass ein wenig höher, da die Filter mit 12dB/Oktave nicht komplett alles jenseits der eingestellten Frequenz abschneiden, sondern mit besagter Steigung abfallen.

Mir kommt der Basscut im Effektloop mit max 200Hz einfach irgendwie niedrig vor.(Ohne das Ergebniss gehört zu haben!)
Aber Zahlen auf dem Papier und Klang sind auch zwei verschiedene Dinge.
Die Frage ist allerding eher: Stimmt das Ergebniss?

Mein Anwendungsfall für so eine Frequenzweiche wäre hauptsächlich ein Verzerrer mit cleanem Basssignal.

 

[Bassman135]

Ich glaube nicht, dass das als "trennende" Frequenzweiche angedacht ist. Eher dass z.B. bestimmte Frequenzen nur clean durchgehen sollten und Andere nur "fuzzy" oder was auch immer ... in der Mitte darfs dann z.T. auch bei beiden durchgehen und hinten wieder zusammengemischt werden. Je nach Effekten im Loop.

 

[MRoyce]

Stimme @Bassman135 voll zu, so eine Frequenzweiche klingt theoretisch gut aber in der Praxis finde ich separate Kontrolle sehr viel besser. Bei Bass und verzerrter Gitarre wird ja auch nicht strikt getrennt, da gibt es ja jede Menge Überlappung von 200Hz-2kHz und es klingt ja auch.

 

[alex_de_luxe]

Ich habe den X&M von SFX Sound. Dieser trennt an einem Punkt und lässt über der Trennfrequenz das Signal anders bearbeiten. Theoretisch klingt der Einwand von @Sepp Attack gut, aber in der Praxis funktioniert dies meist nicht ganz so. Erstens sind zwei Filter die ineinander Greifen am Schluss nicht wirklich flach und zweitens gibts einfach Bereiche, welche der Cleansound und der Dirtysound benötigen. Von daher ist die Variante mit den separaten Reglern sinnvoller. Grundsätzlich ist ein normaler Blend ja zweimal fullrange, sprich, das Signal besteht einfach doppelt (Blend à la LS-2 z.B.). Die Filter sind jetzt nur eine Anpassung um jene Teile wegzuschneiden die wirklich nicht benötigt werden. Das sind eben die Bass- resp. Tiefmittenanteile im Zerrsound und die Hochmitten- resp. Höhenanteile im Cleansound.

Mein Chaos FX Blender kommt am Montag an

 

[Sepp Attack]

Mein Chaos FX Blender kommt am Montag an

Na dann bin ich mal gespannt wie er dir gefällt.
Vielleicht schreibst ja was dazu, und wie er sich im Vergleich zum X&M anhört.

 

[el BASStard]

Mein Chaos FX Blender kommt am Montag an

und wie sind die ersten Eindrücke?

 

[Stratitis]

Wenn es nur um Zerre für die Höhen und cleanen Bass ankommt, dann kannst Du ja mal den Bass Big Miff Pi deluxe antesten. Der kann das schon intern. Dazu muss man aber die Big Muff-Zerre mögen... und da hatte ich ein Problem mit. Andere finden sie wiederum endgeil...

 

[el BASStard]

ne, ich würde gerne ein Delay nutzen/einschleifen, das aber erst ab dem hohen D aufwärts "greift"/"arbeitet". oder gibt's da noch ne andere Variante, um das zu lösen?

 

[MRoyce]

Ein Hi-Pass vor oder nach einem Delay ergibt auf dem Bass schon Sinn, dann matscht es gerade bei den tiefen Tönen nicht mehr und wird intensiver um so höher man greift. Allerdings erzeugen deine Saiten ja nicht nur den Grundton, auch das Tiefe E hat Anteile die über dem D liegen, welche dann natürlich auch im Delay zu hören sind.

 

[el BASStard]

ja, das stimmt, das müsste man wirklich mal in Praxis austesten, ob es so klingt, wie es theoretisch super scheint...
bei welcher Frequenz sind eigentlich die Grundtöne EADG und deren Oktaven in etwa?

 

[MRoyce]

http://www.lmgtfy.com/?q=wiki+musical+note+frequency

 

[el BASStard]

danke!

 

[el BASStard]

wenn ich mir das richtig aus der Tabelle rausklamüsert habe, müsste das hohe D (D-Saite im 12. Bund) (sorry für meine musiktheoretisch sicherlich scheußliche Ausdrucksweise!) also eine Frequenz von ca. 147 Hz haben!?

 

[el BASStard]

und / bzw.
Grundton Oktave
E 41 Hz ---> 82 Hz
A 55 Hz ---> 110 Hz
D 73 Hz ---> 147 Hz
G 98 Hz ---> 196 Hz

 

[fiss-a-wiss]

und / bzw.
Grundton Oktave
E 41 Hz ---> 82 Hz
A 55 Hz ---> 110 Hz
D 73 Hz ---> 147 Hz
G 98 Hz ---> 196 Hz

das stimmt schon, aber natürlich hat @MRoyce völlig recht damit, dass Töne unterhalb des D auch Obertöne bis weit darüber haben.
Mit dieser Methode wirst du keine scharfe Trennung der Töne im Delay erreichen, sondern nur einen hell klingenden Delay-Sound, in dem die tiefen Töne sehr bassarm klingen.

 

[Bassman135]

@el BASStard hast Du Dir das hier schon angesehen?

http://www.sfxsound.co.uk/xm/

 

[el BASStard]

@el BASStard hast Du Dir das hier schon angesehen?

http://www.sfxsound.co.uk/xm/

danke @Bassman135 ! nee, das Pedal kenne ich auch noch nicht. aber passiert damit nicht leider das gleiche von @fiss-a-wiss beschriebene Problem!?:

das stimmt schon, aber natürlich hat @MRoyce völlig recht damit, dass Töne unterhalb des D auch Obertöne bis weit darüber haben.
Mit dieser Methode wirst du keine scharfe Trennung der Töne im Delay erreichen, sondern nur einen hell klingenden Delay-Sound, in dem die tiefen Töne sehr bassarm klingen.

und wie löst man diese Zwickmühle am besten??

danke!

 

[MRoyce]

Welche Zwickmühle? Der Anwendungsfall ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar. Wenn du nur bestimmt Töne im Delay hören möchtest dann kannst du doch den Fußtreter nur bei diesen Noten betätigen. Mit ein bisschen Übung machbar, solange es nicht zu komplex wird. Oder du automatisierst das ganze mit nem Sequenzer und einem MIDI-fähigen Delay, vorausgesetzt du spielst mit Click und kannst du das auch an den Sequenzer Routen. Oder gleich alles im Rechner machen, das kannst du dann beliebig automatisieren, mit Ableton Live oder ähnlichem.

 

[el BASStard]

danke für die Anregungen!

aber es soll "analog" spielbar sein, und zwar will ich mit dem 1. Finger auf der E-Saite tiefe Grundtöne, die stehen bleiben sollen und ohne Effekt spielen und gleichzeitig drüber mit 2./3.und/oder 4. Finger hohe Harmonien auf D- oder mehr wahrscheinlich noch G-Saite und auf diese höheren Töne würde ich gern selektiv ein Delay legen, ggf. auch mal ein wenig Zerre. Soll aber quasi simultan gespielt werden und auch klingen.