bass einspielen zum drum oder klick?

codyallen

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ß378
so, wir haben jetzt unser drum aufgenommen.
dabei hat unser drummer zum klick plus einer gitarrenspur gespielt,
die aber nur zur orientierung galt und später nicht verwendet wird.
jetzt möchte ich den bass einspieln und bin mir nicht sicher ob ich ......

a) nur zum klick spiele
b) nur zur drumspur
c) zum drum und gitarre

ich habe mit einem erfahrenen musiker gesprochen er meinet ganz klar
nur zum drum , denn letztendlich soll der bass ja damit harmonieren und nicht zum klick, weil immer kleinste schwankung vom drum zum klick vorhanden sind.wie seht/macht ihr das?
 
b, oder c, wenn du den gitarrensound auch brauchst. du schlägst ja quasi die brücke zwischen gitarre und schlagzeug ;-)
 
Kommt drauf an.
Wenn die Drums so bleiben wie sie sind c.
Wenn die Gitarre was völlig anderes spielt als auf der Pilotspur b.
Wenn die Drums nachher am Rechner wieder auf den Klick gerückt werden (müssen) halt zum Klick mit den anderen Sachen leise zur Orientierung.
 
Also ganz klar aufs Schlagzeug einspielen, wenn der Bass Soloparts hat im Song dann stellt die Person am Rechner in dem Moment den Klick dazu an und dann wieder aus. Zur Orientierung evtl leise die Gitarre, sollte aber wenn möglich vermieden werden weil man dann auch Fehler überspielt.
 
Zum Klick spielen macht imho auch keinen Sinn, da man ja auch mal ein klein wenig vor oder nach den Drums spielt, je nachdem wie das Feeling sein soll.

Ich denke das Problem, dass Fehler überspielt werden ist nicht sooo groß, da man die Spur ohnehin nach der Aufnahme noch einmal abhört, und da kann man die Gitarren ja leiser machen.
 
zum mikrofonieren: ausprobieren.
das 57er kann schon gehen, auch der beta52/d112 verschnitt könnte gut klingen.
ausrichtung auf den übergang zwischen kalotte und membran kommt ganz gut.
hängt alles von deinem sound ab. direkt macht sicher am wenigsten mühe, und wenn du eher "hifi" klingst, tuts das auch.
 
Bei den Aufnahmen unsere letzte CD hab ich direkt ins Mischpult gespielt. Man hat ein solides Singnal was beim Mischen sowieso nach belieben geformt werden kann.
 
Haben bisher immer das DI signal und Mikro verwendet.
So ist man dann beim Abmischen etwas flexibler,
DI sound ist präzise und direkt, eben so wie der bass klingt. Und der Mikrosound hat halt etwas mehr dynamic drin.

Hier gilt aber viel probieren über studieren, und dann so einstellen wie es einem am besten gefällt.
Kann natürlich auch oft dazu kommen das man sich für nur 1 Signal entscheidet.

Also Mikro Ist des Drum Mikro sicher net schlecht, doch auch mit nem SM 57 kannst scho einiges anstellen. Hier evt. auch mal die Kopie von DAP probieren wenn wer was neues anschafft. Heist PL07 und ich find es klingt besser als das Orginal.

Noch was
Ein SM58 ist baugleich mit dem SM57 [:0]
Sind komplett gleich bis auf den Korb, Wenn man ihn von 58er runterschraubt, hat man ein 57, für live sicher net geegnet, aber fürs Homerecording gehts scho.

so far

nofutureman
 
Zitat:Original erstellt von: nofutureman

Haben bisher immer das DI signal und Mikro verwendet.
So ist man dann beim Abmischen etwas flexibler,
DI sound ist präzise und direkt, eben so wie der bass klingt. Und der Mikrosound hat halt etwas mehr dynamic drin.
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn du sowieso über den DI Ausgang gehst kannst auch gleich direkt ins Pult gehen und sparst dir das geschleppe vom amp, der zum Basssound in dem Fall nicht viel beiträgt ;-).

Abnahme des Amps bzw. der Box via Mikro macht Sinn wenn man nen ganz spezifischen Boxen bzw. End und Vorstufen Sound bei der Aufnahme wiedererkennen soll. Allerdings muss mann dann evtl auch mit nervigen Nebengeräuschen kämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wenn man viele Spuren (ist ja eh virtuell heute), viel Zeit (hat man nie) und viele Mikros hat, einfach mal alle vor die Box stellen und dann den besten Sound rausmixen.
Ein Studioinhaberkumpel stellt bei Gitarrenaufnahmen immer 5 verschiedene Mikros in verschiedenen Positionen vor die Box und 2 in den Raum (gut, die hängen da eh immer rum), man spart sich das doppeln und braucht häufig keinen Hall mehr, außerdem kann man den EQ in Ruhe lassen, das geht fast komplett über das Verhältnis der Spuren. Es dauert allerdings.
 
Zitat:Original erstellt von: grand

äh er benutzt doch auch ein mic... wieso kann er dann gleich den amp weglassen?
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn er mehrere Mikros benutzt!? Ob das beim Bass aber zweckvoll ist ist jedem selbst überlassen. Beim Aufnehmen direkt ins Pult haben wir bisher sehr gute Ergebnisse erziehl, das Abmsichen tut das übrige ;-).

Bei der Gitarre ist das was anderes und auch nicht unüblich mit mehreren Mikros vor der Box aufzunehmen.
 
Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen
[br man spart sich das doppeln und braucht häufig keinen Hall mehr, außerdem kann man den EQ in Ruhe lassen, das geht fast komplett über das Verhältnis der Spuren. Es dauert allerdings.
Zum Vergrößern anklicken....

jo, viele mikros sind immer gut.. wenns geht (spuren, equipment etc.. ) aber ich möchte dir ganz kurz doch widersprechen, wenns ums doppeln geht.. Das klassische doppeln sparst du dir damit nicht, da es ja dabei genau darum geht eben nicht 100%tig das gleiche signal zu haben. Der Gitarrer, der eine spur zwei drei oder zehnmal spielt, wird immer (egal wie gut er ist) ganz kleine unsyncronitäten spielen, die beim doppeln erwünscht sind um den Sound zu verfetten. Sonst könnte man ja einfach eine spur im sequenzer kopieren und in einen anderen Raum stellen.. (Macht man auch, aber das ist eben nicht das doppeln, das z.b. den Ramsteinsound ausmacht- da sinds eben 10 gitarrenspuren 10 mal eingespielt)..

Bass Doppeln macht imho keinen sinn, da das den druck eher nehmen würde.

Auf jeden fall zu den drums spielen, ein kabel direkt über DI oder über DI-Out deines Amps (Wenn dir die Soundfärbung deines Amps wichtig ist) ins pult.. Ein mikro (für die höhen) direkt vor den 6'' oder das horn und dann noch eins (Am besten mit kugelcharakteristik) ca. 2 - 4 meter vor die box um die Frequenzen ganz unten zu erwischen.

Aber ich kann dir versichern, dass du nachher im mix merkst, dass du mit dem DI signal am meisten anfangen kannst. Die Anderen neigen zu "mulmen" oder "Scheppern" etc.. Zum Dezent druntermischen sind die siganle von mikros genial aber als einzelsignal würde ich sie eher nicht empfehlen, es sei denn du hast perfekte recordingbedigungen.

Viel Spass. D.

ps. Der bass in meinem Soundfile ist DI aufgenommen und dann über Raumsimulatoren in einen Raum gestellt.
Der bass in dem Video in meinem Profil, das zweite, ist mit oben beschreibener DI und zwei miks aufgenommen.. Gleicher Amp und Gleicher Bass...



 
bass wird oft gedoppelt, halt eine oktave drüber. mikrofonieren ist nur dann sinnvoll, wenn man die phasenunterschiede ausgleichen kann.
 
Zitat:Original erstellt von: grand

bass wird oft gedoppelt, halt eine oktave drüber. mikrofonieren ist nur dann sinnvoll, wenn man die phasenunterschiede ausgleichen kann.
Zum Vergrößern anklicken....

Ok.. ne oktave drüber macht sinn.. und das mit der phase auch [;-)]

D.
 
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