Auf die Bühne um jeden Preis?

jo manchmal geht das halt nicht weils ziemlich kurzfristig ist

Da magst du Recht haben.

Wir z.B. müssen unsere Auftritte aber auch sehr weit im Voraus planen, damit z.B. ich meine Reisetätigkeiten daraufhin abstimmen kann, unsere Sängerin den Dienstplan im Krankenhaus umorganisieren kann, unser Gitarrist seine "Aussendienste" umstellen kann, der Drummer..., der Keyboarder... - kurzfristig ist das als Amateurband schwierig.

Wobei, ich habe - natürlich - Verständnis für deine Säuernis.

P.:-):bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollen denn wirklich alle Leute aus der Band vor Publikum auftreten?
Sollte man vorher vielleicht mal abchecken, weil wenn es Leute gibt die eigentlich gar nicht vor Publikum spielen möchten, wirst du solche Absagen wohl öfter erleben.
 
weil wenn es Leute gibt die eigentlich gar nicht vor Publikum spielen möchten
:O!- echt, die gibt's? Hand aufs Herz: ist mir bis dato nicht wirklich unter den Bassisten aufgefallen. ANgst vorm ersten Auftritt hatten alle meine Schüler. Aber nachdem sie dann einmal live vor Leuten gespielt hatten, wollten alle weitermachen mit Livegigs!
 
:O!- echt, die gibt's? Hand aufs Herz: ist mir bis dato nicht wirklich unter den Bassisten aufgefallen. ANgst vorm ersten Auftritt hatten alle meine Schüler. Aber nachdem sie dann einmal live vor Leuten gespielt hatten, wollten alle weitermachen mit Livegigs!

Mich reizt es z.B. nicht im geringsten, vor irgendwem aufzutreten. Mit anderen zusammen Mukke machen is klasse, keine Frage, aber auf die Bühne zieht es mich gar nicht.
 
:O!- echt, die gibt's? Hand aufs Herz: ist mir bis dato nicht wirklich unter den Bassisten aufgefallen.
Ja doch, die ein oder andere Kellerassel habe ich auch schon kennen gelernt.
Die Angst hat es bei denjeneigen auch verhindert, dass sie überhaupt mal 'Blut lecken' konnten. Traurig, denn man bringt sich damit um einzigartige Erlebnisse, auch mit sich selbst! ;-)
 

Hast du es denn schon Mal versucht? :-)

Hab in "jungen Jahren" (mit 18/19) in einer Schauspielgruppe auf der Bühne gestanden, als Musiker bisher noch nicht. Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es da einen allzu großen Unterschied gibt.

Bin eben "voll der Langweiler" und nicht ehrlich daran interessiert, andere Menschen zu unterhalten. :embarrassed:
 
Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es da einen allzu großen Unterschied gibt.
Je nach Inszenierung gibt es da zwischen Theater und Konzert riesige unterschiede.
Ich sach mal vierte Wand.
Die gibt es bei Konzerten eher weniger.
Auch verhält sich das Publikum anderst.
Theater:
412-10424.jpg

Konzert (besonderst ab 6'55''):
 
Mich reizt es z.B. nicht im geringsten, vor irgendwem aufzutreten. Mit anderen zusammen Mukke machen is klasse, keine Frage, aber auf die Bühne zieht es mich gar nicht.
Hi HamburgerJung: ist das in Deiner Band Konsenz, überhaupt nicht auftreten zu wollen?! Wenn ja, ist's okay, aber höchst selten anzutreffen.......

Für mich als Hobbybasser hat's den Reiz, gelegentlich "draußen" zu spielen und die Reaktion vom Publikum unmittelbar zu spüren/zu erleben. Und im Gegensatz zum Proberaum-Mukken wirst/würdest Du merken, dass beim Giggen ein ganz anderes Zusammenspielen erforderlich ist (hochkonzentriert, möglichst keine Fehler machen bzw. im Falle des Falles elegant drüber weg zu spielen und ggf. zu improvisieren, so dass es möglichst keiner merkt). Für mich käme eine reine "Kellerband" nicht in Frage.....
 
Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es da einen allzu großen Unterschied gibt.
...hmm, ich weiss, wie es ist, wenn 150 Leute unaufgefordert nach dem Einzählen auf die Eins gleichzeitig hochspringen und nach unserem Programm das Wasser an den Wänden runterläuft...
...ich glaube kaum, dass Du das im Theater geboten bekommst. ;-)
 
Für mich käme eine reine "Kellerband" nicht in Frage.....

Ja, für dich nicht, für mich nicht, für andere nicht - aber: für den Kollegen @HamburgerJung ( und das darf er ja auch, und seine Gründe "gegen die Bühne" sind ebenso OK wie andere Gründe "für die Bühne" ).

Wenn ja, ist's okay, aber höchst selten anzutreffen.......

Stimmt, aber ein paar von "solchen" Bands kannte ich auch mal, bzw. habe selbst bei einem entsprechenden Projekt mitgespielt ( "nur" 2 Amateurmusiker ( einer mein Freund, einer Ich ) mit "nostalgischer" Aufnahmetechnik (Kasette - 10 Kanäle - in meinem "Gerätefriedhof" noch vorhanden), die alle Instrumente selbst einspielen wollten ) - Auftritte kamen nicht infrage und waren weder "Ansatz" noch "Ziel".

Hi HamburgerJung: ist das in Deiner Band Konsenz, überhaupt nicht auftreten zu wollen?!

1000 % Zustimmung. Das muss unbedingt Konsenz in der Band sein - sonst gibt es die Band ( zumindest in der Besetzung ) nicht mehr lange.

P.:-):bier:
 
@profamateur: ....... in den Mittneunzigern war ich rund drei Jahre lang in so 'ner Band. Nach einem Jahr spielten wir "öffentlich" zum 40. Geburtstag eines Mitmusikers.... Ein Jahr später auf der Polterabendfete einer Bekannten von mir (rund 4 Stunden lang). Und dann ergab sich durch einen Mitmusiker (Mitorganisator bei den Weiterstädter Filmfesttagen) die Chance 1998 rund eine Stunde lang vor ca. 500-1000 Zuhörern zu spielen; was passierte: wir probten wochenlang nicht ernsthaft, gut und zielorientiert und wurden immerzusehends/hörbar schlechter (!!!) - und sagten den Gig letztlich ab. Das war für mich letztlich der auschlaggebende Grund (ko.-Kriterium), kurz darauf - nach einer entsprechenden (ergebnislosen) Aussprache aus der Band auszusteigen.

Beim Bandeinstieg drei Jahre zuvor war's für mich optimal: die Band war im selben Ort und innerhalb von 4 Minuten war ich beim Proberaum, der Probetag und die Musikstilrichtung stimmte und sämtliche anderen Rahmenbedingungen stimmten (scheinbar) auch für mich als jungen Familienvater mit zwei kleinen Töchtern. Nur kam das "Erwachen" für mich langsam/später und war absolut frustierend. Wäre ich "bereit" gewesen, nur so einfach weiterhin "engagiert" dahinzuklimpern und mein Bierchen bei der Probe ohne jegliche Gig-Ambitionen zu trinken (wie zumindest zwei meiner damaligen Mitmusiker) - ich könnt' heute noch dabei sein.......
Ich bin (1998 ) gegangen und fand kurz darauf "meine" Band's!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir probten nicht ernsthaft, gut und zielorientiert und wurden immer schlechter - und sagten den Gig letztlich ab

@kemm47 : Absolut nachvollziehbar, ein Auftritt ist eine "Motivation", die nicht unterschätzt werden darf.

Wäre ich "bereit" gewesen, nur so einfach weiterhin "engagiert" dahinzuklimpern und mein Bierchen bei der Probe ohne jegliche Gig-Ambitionen zu trinken - ich könnt' heute noch dabei sein.......

Auch nachvollziehbar, natürlich.

Ich wollte durch meine "Zitatauswahl" (die passten gerade irgendwie) keinerlei Kritik an deiner Einstellung üben ( ich sehe das ja genauso wie du ), ich wollte nur zu bedenken geben, dass es durchaus auch Gründe geben kann, dass man eben "auch gerne" "Kellerband" sein will ( und das das auch OK ist ) - nicht mehr.

P.:-):bier:
 

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