Akustikbass, allgemein und überhaupt

[Oli Wan]

sehr schöner bericht! ja, wenn man sich mal verliebt hat..dann gibts keinen weg zurück! []
400 (oder 370) euro sind keinesfalls zu viel, nicht für die grosse liebe..
und natürlich vor allem nicht für einen guten akkubass!
in jedem fall: richtige entscheidung! wie siehts mit der verstärkung bei dir aus?

 

[bass.da]

ich spiel in 'ner sogenannten 'acoustic band' ... = drums bzw. cajon / 2 akustische gitarren / vocals / geige ... und eben ich am bass ... dazu wollt ich mir einen akkustischen bass kaufen, um die optik 'on stage' nicht zu versauen ... hatte paar 'akustische' z.b. den alien von warwick, nen 5-saiter von ovation und noch paar 'no names' ... mit keinem konnt ich live das feedback-problem in den griff bekommen!!! auch nicht mit meiner anlage, dem großen bass-cube von AER, wo notch-filter etc. alles drin ist ... den letzten, den ovation, hab ich alle schallöcher zugemacht und den body mit 10 alten t-shirt voll gestopft ... nix hilft !!! nun spiel ich live meinen guten alten streamer stage II 5-string bj. 90, und hab den flexibelsten und geilsten sound ... scheiß auf die optik !!! (einzig dafür wär ich vielleicht bereit mir mal den star bass II von warwick anzuschauen /-testen ... mit seiner ES335 form sieht der ja etwas 'akkustisch' aus und soll für 'unplugged' musik ja auch einen mörder warmen sound haben ... bloß kostet halt das teil 2.500 öckes ... schaun mer mal !!! lg da draußen bass.da

 

[Oli Wan]

hm, dann hast du aber irgendwas falsch gemacht..
vielleicht spielt ihr akustisch allgemein zu laut auf der bühne?
falsche positionierung? ich bin zwar kein fan der von dir genannten bässe, aber feedback-frei sollte man auch damit spielen können, zumal mit dem aer.

 

[Sonic69]

Kann die Feedback-Probleme auch nicht ganz nachvollziehen.
Spiele in meiner Akustik-Band live einen Ibanez AEB10 über einen AER Basic Performer.
Da ist nix mit Feedback...auch ohne den Einsatz des Notch-Filters.
Den habe ich bisher noch nicht gebraucht.

 

[KonfroBass]

Zitat:

wie siehts mit der verstärkung bei dir aus?

Ich spiele sowohl meinen Preci als auch den Akustikbass über einen sansamp bass driver DI und dann in einen Markbass LM 250 - letzterer ist allerdings ganz flat, gibt aber alles sehr schön wieder. Ich habe einen A/B-Switch daziwschen geschaltet, um in der LIve-Situation rasch wechseln zu können. Klappt sehr gut, und mit der Rückkoppelung habe ich bisher noch keine Probleme gehabt, da ich eigentlich in der Regel über unsere Anlage spiele.

 

[KonfroBass]

Nachtrag zum Thema Rückkoppelung: Ich habe mal ausprobiert, ab wann mein Akustikbass in dieser Richtung Probleme macht - das ist nur dann der Fall, wenn ich direkt vor der Box stehe (undd as ist ja dann wohl ziemlich logisch). Ansonsten ist Ruhe. Im Probenraum sitze ich im Winkle von etwa 80 Grad vor meiner schräg gestellten 2x10er FMC-Box. Das geht prima, keine Probleme mit Rückkoppelung.

Wenn noch jemand da draußen überlegt, ob er sich in die akustischen Gefilde wagen soll: Macht es, ich finde es von Probe zu Probe und Gig zu Gig immer besser! []

 

[Oli Wan]

dem kann ich nur zustimmen..[^]

 

[Sonic69]

Frag doch mal nach bei www.leftybass.com
Ist die meines Wissens nach größte Website für LH-Bässe.
Wenn der Kollege Dir nicht helfen kann wird´s wirklich schwierig.

 

[Oli Wan]

im neuen bass quarterly ist ein schöner bericht über den stoll akustikbass, die neueste ausgabe, stoll 3.0. alles, was zum bass geschrieben wird kann ich nur unterschreiben! nur so für die zweifler in bezug auf lautstärke etc..[]

 

[Sonic69]

Der Bericht über den Stoll 3.0 klingt wirklich gut und macht neugierig.
Aber der Preis ist natürlich auch schon einen Liga die nichts mehr für Hobbymusiker ist. Und eine Glockenklang-Anlage hat ja leider auch nicht jeder im Haus...oder?! []

 

[Coile]

guten abend allerseits...
also ich habe mir vor ca. nem jahr einen akusikbass gakauft. da ich keine großen ansprüche hatte und auch wusste, dass das ding außerhalb meiner bude eher sporadisch zum einsatz kommt, kaufte ich mir nen günstigen von jack&danny. jedenfalls hat es sich gelohnt. wenn man mal ne idee hat für ne melodie oder ähnliches und keine lust hat, erst den einzustöpseln, kann man sich kurzerhand den akustikkasten nehmen.. eigentlich hab ich den a-bass fast jeden tag in den händen. falls man nicht vorhat, den bass unverstärkt vor größerem publikum zu nutzen, reicht auf jeden fall ne günstige variante. meiner hat schon nen ziemlich großen body (ich bin relativ klein, was natürlich verdammt lustig aussieht), ist aber aufgrund der verarbeitung und/oder holzart eher leise. alle bekannten, die das ding anspielten, empfanden, dass er eher leise ist. kommt natürlich auch drauf an, ob man ihn mit plek oder fingern spielt und selbstverständlich auf den eigenen stil. ich spiel mit den fingern und schlag vorwiegend kräftig an (sonst ist der bass aber auch wirklich relativ leise). mit ernie ball´s "earthwood"-saiten klingt der ziemlich gut. spiele eigentlich viel metal, aber sobald ich den a-bass in den krallen habe, sprühen chillige indie-songs nur so raus ach ja, die bespielbarkeit ist super und, abgesehen von nem schnarren beim 16. bund auf der g-saite gibts nix zu meckern.
ebenfalls ist es natürlich n vorteil, falls wenn man mit anderen jammen möchte und den verstärker nicht mitnehmen will.. viele bekannte von mir spielen (oft im angetrunkenen zustand) kurzerhand was auf ihren akustikgitarren und da is es schon top, wenn man gleich miteinsteigen kann.
kann nur jedem basser empfehlen, sich nen akustikbass zuzulegen...

 

[Oli Wan]

das scheinen auch immer mehr zu tun, meine ich festzustellen!
da kann ich auch nur zustimmen.

@sonic69: wenn ich aber so dein sonstiges equipment sehe, kommt da aber locker mehr als 2200 euronen zusammen..[] und ob der bass meine liga ist, entscheide ja ich, oder vielmehr jeder selbst.
glock hab ich nicht, aber meine fmc-box ist genauso gut oder sogar besser, der baggs preamp ist in jedem fall besser für den akkubass.
kommt halt drauf an, was man will!

 

[Sonic69]

Also ich kann das Statement bezüglich der Anschaffung einen Akustik-Basse zu 110% unterstützen.

@Oli Wan: stimmt schon...mein Equipment hat einiges an Budget verschlungen. Aber das habe ich auch nicht alles an einem Tag erstanden. [] Ich wollte auch niemanden wegen des Preises für den Stoll verurteilen...weder den Hersteller noch potentielle Käufer. Er wird mit Sicherheit sein Geld wert sein. Aber es ist halt schon ein Brett das man da auf einen Schlag hinlegen müsste. Ich gönne es Dir natürlich von Herzen wenn Du so ein schönes Stück Dein Eigen nennen kannst. []

 

[Oli Wan]

den hab ich schon seit 1993, da kostete er noch 3500dm, was natürlich damals viel geld war, wenn man auf heute umrechnet wären das etwa 1800 öre..[ooo]

 

[Sonic69]

Knapp 20% Preissteigerung in 16 Jahren. Da soll noch mal einer sagen durch den Euro hätte es keine Verteuerung gegeben.

Klar würde ich auch gern so ein edles Stück besitzen....zumal ich ihn auch in meiner Akustik-Band live einsetzen könnte und würde.
Aber kann ich ihn mir derzeit nicht leisten...denn zuerst brauche ich einen vernüftigen Amp und Boxen für meine E-Bässe.
Und dann müsste ich wieder eine ganze Zeit sparen.

 

[Oli Wan]

nutzt du unterschiedliche verstärkung für akku und elektro?
ich hab meine anlage über die jahre jetzt auf beides ausgelegt, also nur eine box, eine endstufe und verschiedene vorstufen.

 

[Sonic69]

Für meine Akustik-Kapelle nutze ich einen AER Basic Performer.
Mit den 2 Kanälen ist das praktisch, da ich live 2 Akustik-Bässe mit unterschiedlichen Saiten einsetze (Pyramid Black Nylons und Elixier Acoustics). Da muss nix umgesteckt oder verstellt werden.
Aber die Combo ist nicht gerade leicht und bringt "nur" 200 Watt.

Für meine E-Bässe schwebt mit der Carvin BX-500 (wird in einem anderen Thread sehr gelobt und wurde im BP03-2009 sehr positiv getestet) und 1 oder 2 FMC-Boxen vor. Mal sehen was Hans mir dann so vorschlägt aus seinem Programm. Ich will damit ein bisschen Cover-Rock und eventuell Blues oder Blues-Rock machen (wenn ich für Letzteres mal eine Band in meiner Gegend finde).

 

[Oli Wan]

meine fmc hat der hans nach meinen vorgaben extra neutral gebaut, damit sie rausgibt, was ich reingebe, also für akustik und elektrisch geeignet ist, und das funktioniert hervorragend! hat er einen super-job gemacht! wenn du das beides aber immer aufteilst, also nicht akustisch und elektrisch auf einem set spielst, ist es natürlich auch anders möglich.
aber zb. eine neutrale box von hans, ein leistungsstarker amp mit der möglichkeit, über einen effektweg eine zweit vorstufe einzuschalten, zwei kleine preamps oder einen zweikanaler, und du bist für alles gerüstet.

 

[Sonic69]

Hört sich auf jeden Fall schlüssig an wenn man in der gleichen Band Akustik- und E-Bass einsetzen will.
Ich setze A und E in unterschiedlichen Bands/Proberäumen ein.
Daher der AER für die Akustik-Geschichten. Da reichen die 200 Watt absolut aus und der Sound ist einfach klasse.
Meine E-Bässe spiele ich derzeit über eine Green Audio-Combo. Die klingt zwar super, hat aber nicht genug Leistung (135Watt sind irgendwie zu wenig). Da wir bisher nur proben ist das nicht so schlimm.
Aber ich möchte auch gerne was mit einer Bluesband machen (wenn ich denn eine finde) und wenn wir mit der Cover-Geschichte vielleicht doch irgendwann den Proberaum verlassen muss halt was mit mehr Power her. Dafür dachte ich an den Carvin BX-500 in Verbindung mit FMC-Boxen.
Erspart mir dann die Schlepperei bei den verschiedenen Proben/Gigs, da 2 unabhängige Anlagen. Bin ja auch nicht mehr der Jüngste. []

 

[herrpetermann]

Hallo Ihr Akustiker
vor ein paar Wochen habe ich tatsächlich einen Olympia in einem Schaufenster in Marburg entdeckt, gekauft und zum Fretless umbauen lassen.
Er schnurrt jetzt wie mein dicker Kater.
So klingt er über einen SR Akustik- Verstärker mit einer UA Röhrenvorstufe:
http://www.herrpetermann.de/assets/multimedia/allblu.wav
Peter