Aktuell schlechte Qualität bei sämtlichen Herstellern?

[Metalfist]

ein konzern wie fender könnte so garnicht arbeiten - schon aus rein wirtschaftlichen gründen würde das nicht gehen...

Genau das habe ich gemeint.

 

[yeti.fro]

...da liegt das holz dann auch wirklich ein paar jahre im shop rum bevor es verwendet wird...

ein konzern wie fender könnte so garnicht arbeiten - schon aus rein wirtschaftlichen gründen würde das nicht gehen... schade eigentlich, bleibt bei den großen halt doch eine romatische vorstellung, dass der john cruz nen ganzen tag durchs holzlager klettert (wie peter ludolf durch seine schrotthaufen ) um die beste planke für den 5000,- euro masterbuilt zu suchen

Warum nicht?

Klar, für die normalen Serien wird das keiner machen, aber für die CS und Masterbuilts finde ich es nicht unwahrscheinlich. Die Fender Builder können auf ein riesen Lager- und Einkaufsystem zugreifen, warum sollten sie es nicht nutzen? Die kommen vermutlich schnell an Hölzer ran, die ein kleiner Hersteller nur mit sehr viel Glück unter die Finger bekommt. Auch Selektion ist doch bei den grossen viel einfacher. Wenn nur einer von 100 Rohlingen "perfekt" ist, dann kommt der eben in den CS und die restlichen 99 werden AV oder gehen heimlich über die Grenze nach Mex

 

[Red Cross]

ich kenn das auch von meinem arco, da hat der toby chennell das auch so gemacht mit der decke. allerdings mag das bei einem k-bass noch was anderes sein.

Bei einem Kontrabass der gehobenen Klasse werden die Hölzer auf jeden Fall abgestimmt und "getunt".

Aber auch bei Solidbodies werden zumindest in deutschen Meisterbetrieben die Hölzer einzeln ausgesucht und "abgeklopft".

Pöllmann zB verbaut momentan das Holz vom Opa. Das hat jetzt mind. 30 Jahre, oft länger gelagert.

 

[Oli Wan]

tja, und für den rest, also die grossproduktionen ist es halt oft genug glückssache. ich finds aber gar nicht schlimm! ich mag eigentlich die jagd nach "dem" bass" !

 

[Red Cross]

tja, und für den rest, also die grossproduktionen ist es halt oft genug glückssache. ich finds aber gar nicht schlimm! ich mag eigentlich die jagd nach "dem" bass" !

Tja, und selbst bei Pöllmann muss man jeden Bass anspielen. Gerade bei den 5-Saitern.

 

[Moulin]

tja, und für den rest, also die grossproduktionen ist es halt oft genug glückssache. ich finds aber gar nicht schlimm! ich mag eigentlich die jagd nach "dem" bass" !

Genau. Wie der alte Gepetto den richtigen Klumpen Holz im Wald gefunden hat aus dem dann Pinocchio wurde.
Den Bass unter 1000 zu finden ist schon genial. Wenn ich gesucht habe hat es meist lange gedauert.
Meistens war es der Zufall und dann hatte ich DEN Bass der Bässe gerade dann in der Hand als ich gar keinen kaufen wollte. Dann konnte ich aber nicht anders als kaufen, denn sowas gibt man nicht mehr her.

 

[seppblind]

Da werden dann die Bünde ohne Leim (?) reingepresst

Hab letztes jahr zwei Fender am deluxe JBässe ausführlich getestet.
Ich spiele eher mit niederer saitenlage also gilt mein besonderes augenmerk der ebenmäßigkeit der bünde.

Bei beiden ! hatte ich 3-4 hochstehende bünde, also deutliches saitenschnarren.
Mit dem gummihammer konnte ich einige davon richtig in die bundschlitze versenken, aber nicht alle.
Diesen oder jenen hätte ich - wenn ich einen davon gekauft hätte - mit der feile bearbeiten müsse. Preis ca 1700.-

Dagegen mein 25 jahre alter Levinson Blade, die bundarbeit in jeder hinsicht perfekt !!

 

[Oli Wan]

Genau. Wie der alte Gepetto den richtigen Klumpen Holz im Wald gefunden hat aus dem dann Pinocchio wurde.
Den Bass unter 1000 zu finden ist schon genial. Wenn ich gesucht habe hat es meist lange gedauert.
Meistens war es der Zufall und dann hatte ich DEN Bass der Bässe gerade dann in der Hand als ich gar keinen kaufen wollte. Dann konnte ich aber nicht anders als kaufen, denn sowas gibt man nicht mehr her.

ich finde, so muss es sein! kenn ich auch so.

 

[AGO-E]

ich finde, so muss es sein! kenn ich auch so.

Den "Bass der Bässe" finden, gerade dann wenn man eigentlich kein G.A.S. hat - ohja, das kenne ich auch. So bin ich zu meinem J-Bass gekommen.
Ich hatte bereits lange nach einem gut klingenden JB gesucht, aber dann irgendwann mangels geeigneter Kandidaten genervt die Suche eingestellt. "Dann haste halt keinen, basta!", dachte ich irgendwann, "Mit deinem Rick biste doch mehr als glücklich!"
Eines Tages, ich war mit meinem Gitarristen im Musikgeschäft, weil er auf der Suche nach etwas für seinen Fuhrpark war (ich war alles andere als auf der Suche für meinen Fuhrpark), stand ein JB versteckt in einer Ecke des Ladens. Ganz unscheinbar, aber ich habe aus dem Augenwinkel sein "blinkblink" wahrgenommen. "Sunburst - was ne doofe Farbe! Kann der nicht schwarz sein?", dachte ich. Dann habe ich ihn - halb aus Neugier, halb nur so zum Spaß - an nen kleinen Ibanez-Combo gehängt. Heute steht dieser JB, obwohl "sunburst", bei mir. Nicht unscheinbar in irgendeiner Ecke, wie damals im Laden, sondern ebenbürtig neben meinem Liebling, dem Rick.
Spielen tue ich beide abwechselnd, je nach Sound, den ich gerade brauche - und bin mit beiden glücklich.

 

[Oli Wan]

ja, ist halt so, manchmal darf man nicht nach der farbe sehen..mein 78er ric ist halt auch fireglo, standard, hätte ich eigentlich auch nicht gekauft, aber der preis..und im nachhinein ist es ja der knaller! also alles richtig.

 

[AGO-E]

Ob das ein Grund ist, warum Musiker manchmal mit so ganz exotisch lackierten Instrumenten erscheinen?

 

[Chuck]

Sunburst sollen wir ja auch ursprünglich einem Lackiererfehler verdanken...

 

[BassManni_neu_16291]

Ob das ein Grund ist, warum Musiker manchmal mit so ganz exotisch lackierten Instrumenten erscheinen?

Ich kenn da einen, der hat sogar einen GOLDfarbenen .

 

[seppblind]

Ich bin bei der optik nicht heikel, dings-und-dongs stören mich nicht.

Was mir bzgl lackierung allerdings nicht so gefällt sind deckende farben.
Ich will immer das holz sehen. Am schönsten find ich natural-bässe, oder auch leicht getönte.

Total deckend schaut für mich a bissl nach plastikbass aus.

 

[der Franzos]

ric auch nicht, aber auch da gibts bessere und schlechtere, allerdings alle made in usa..

Ich hab bei meinem Hoflieferant einen RIck hängen sehen, da liefen die Saiten so "aus der Mitte", da hat der Inhaber des Geschäfts gesagt, da muss er einen neuen Sattel reinmachen wenn den einer kauft.
Da hat in der Endkontroller keiner drauf geschaut.
Und zurückschicken wollte er ihn auch nicht, da sie bei der MMarke Lieferschwierigkeiten in Frankreich haben.

 

[SVTX]

Ja, ich gehe schwer davon aus, dass sich alle Hersteller in einer Art Bilderberger Treffen verabredet haben um zu beschließen den Markt mit schlechter Qualität zu vergiften. Die wahren Beweggründe kann man nur erahnen!

Das Problem ist schlicht und ergreifend, dass JEDE Firma die zu groß wird irgendwann Leute einstellt die von der ursprünglichen Materie keine Ahnung haben. Sie kommen extrem kurzpimmelig agierend aus dem BWL Studium und haben die Welt verstanden*.

Wie jedes andere System im Universum wird auch dieses irgendwann zusammen brechen also kann man sich jetzt vielleicht etwas nettes von einer Boutique Marke zulegen, zwanzig Jahre lang darauf spielen und sich den Markt dann vielleicht nochmal anschauen. Wenn man dann nicht schon durch den Entzug durch ist...

*In einen Zustand leicht errechenbarer Variablen zusammen generalisiert

 

[Oli Wan]

Sie kommen extrem kurzpimmelig agierend aus dem BWL Studium und haben die Welt verstanden*.

gefällt mir extrem gut!

 

[Schrotty]

Ich mag Verschwörungstheorien . . .

 

[AGO-E]

Ich bin bei der optik nicht heikel, d......

Sbass beiseite: Dings und Dongs störn mich och nüsch, aber so "Lackierfehlerfarben" wie Sonnenplatz is ja ejentlisch keene Farbe nüsch, oder?
Aber wenn er gut klingen tut, nähme ich sogar was goldiges, wie BassManni von mir ja weiß

 

[Schrotty]

Mittlerweile bin ich so paranoid, dass ich Klarlack, Öl/Wachs oder Tränsluschend bevorzuge.
Aber ich weiss nich was ihr habt, die Qualität der Chinaplanken wird immer besser -
bald können sie die ersten an Musiker verkaufen . . .