Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

[olbass]

Watt? Das kann doch unmöglich echt sein...
Merken die noch was? Das ist der Gipfel der Absurdität.

Das habe ich gerade eben erst hier gelesen. Das ist sowas von ………echt……..

Nachrichten aus Hannover und dem Weser-Leinegebiet

Aktuelle Informationen aus Hannover und dem Weser-Leinegebiet mit Videos und Audios von NDR 1 Niedersachsen, Hallo Niedersachsen und weiterer NDR Programme.

www.ndr.de

 

[StonerGreg]

…ohne Worte!

 

[klaus_major]

Ich gehe stark davon aus, daß das echt ist!
Starker Tobak, wa?

 

[RookieamBass]

Ja, habe ich auch eben gefunden. Schade, damit erweist sich FFF einen Bärendienst.

 

[Mudskipper]

Ja, habe ich auch eben gefunden. Schade, damit erweist sich FFF einen Bärendienst.

.

 

[airbagger]

Und wenn sie sich tatsächlich die Dreadlocks abschneidet wie von FFF vorgeschlagen, wird sie wahrscheinlich auch nicht auftreten dürfen, weil man sich von Skinheads distanzieren will.

 

[StonerGreg]

Hm, das müsste im Umkehrschluß ja dann heißen, daß schwarze Musiker/innen mit geglätteten Haaren oder Asiaten/innen mit operierten Schlupfliedern ja auch außen vor wären. Wegen kultureller Aneignung…

 

[II-V-I]

die "kulturelle Aneignung"-Debatte ist äußert brisant. Man sieht ja, wohin Übererfüllung führen kann.

Wenn ein abgewandeltes Hummus-Rezept eines deutschen Herstellers von Menschen mit Abstammung von der Levante schon als kulturelle Aneignung bezeichnet wird, dann ist klar, dass sich manche ("woke") Menschen in einem Minenfeld glauben.

Bei FFF wird es so etwas immer mal wieder geben (@ Bärendienst), da es ja keine zentrale Organisation ist, sondern sich die Ortsverbände mehr oder minder selbst organisieren.

 

[Gast75849]

Hab es eben in der Welt entdeckt, das war für FFF wohl ein Schuss in den Ofen, mein Respekt vor den tendiert gen 0.
welt.de

 

[uncool sam]

die "kulturelle Aneignung"-Debatte ist äußert brisant. Man sieht ja, wohin Übererfüllung führen kann.

Yep. "Cultural Appropriation" heißt das im Englischen.
Finde ich oberschlimm. Verdient eigtl einen eigenen Thread - der dann auch gleich in den Katakomben versenkt werden darf.
Dabei betrifft das ja uns Musiker. Ich bin einigermaßen überrascht, dass hier kaum jemand was davon gehört hat.
"Weiße Frau mit Dreadlocks"... Es ist einfach nur traurig.
Weiße dürfen nach dieser Deutung auch keinen Blues spielen. Wenn sich dieses Narrativ durchsetzt, ist wirklich alles verloren. Musik ist doch Austausch von Kultur, und nicht deren einseitige Auslöschung! Dieser Austausch ermöglicht Verständnis und Toleranz und ist unerläßlich für ein friedliches Zusammenleben! Es kommt doch niemand daher und behauptet, Dreadlocks oder Blues wären eine "weiße" Erfindung. Wie kann man nur so verblendet sein!
Im Umkehrschluss dürfte es auch keine asiatischen oder afrikanischen Opernsänger oder Musical-Artisten geben.
Das ist ja schließlich eine rein "weiße" Kultur.

Oh mann...

 

[Gast75849]

In meinen Augen reden die sich vorsichtig formulieret komplett ins Abseits.
Zitat einer FFF Sprecherin dazu: „Wir entschuldigen uns für die Art und Weise wie die Ausladung der Künstlerin Ronja Maltzahn stattgefunden hat, sowohl in der Kurzfristigkeit als auch in der Formulierung. Dennoch stehen wir zu unserer Entscheidung, mit dem Grund der kulturellen Aneignung Personen von unseren Plattformen auszuschließen.“
Quelle: mopo.de

 

[RookieamBass]

Wäre mal neugierig
1. wieviele Personen afrikanischer oder afroamerikanische Herkunft bei dieser Entscheidung beteiligt waren und
2. wie eben dieser Personenkreis das Tragen von Dreadlocks als "kulturelle Aneignung" ansieht.
Ich vermute mal bei Punkt 1: 0 und bei Punkt 2 < 2%...

 

[Zinfandel]

In meinen Augen reden die sich vorsichtig formulieret komplett ins Abseits.
Zitat einer FFF Sprecherin dazu: „Wir entschuldigen uns für die Art und Weise wie die Ausladung der Künstlerin Ronja Maltzahn stattgefunden hat, sowohl in der Kurzfristigkeit als auch in der Formulierung. Dennoch stehen wir zu unserer Entscheidung, mit dem Grund der kulturellen Aneignung Personen von unseren Plattformen auszuschließen.“
Quelle: mopo.de

 

[boeb]

Im Umkehrschluss dürfte es auch keine asiatischen oder afrikanischen Opernsänger oder Musical-Artisten geben.
Das ist ja schließlich eine rein "weiße" Kultur.

Nur dass europäische Opernkomponisten in der Regel nicht unterdrückt wurden...

Ich finde es auch albern, Menschen aufgrund einer Frisur von irgendetwas auszuladen. Und zumindest die weißen Menschen mit Dreadlocks, die ich bisher kennen gelernt habe, haben sich sehr mit der von ihnen "angeeigneten" Kultur auseinandergesetzt. Ja, und Kultur lebt vom gegenseitigen Austausch. Das gilt für Musik wie auch für andere Formen menschlicher Ausdrucksweisen.

Was ich aber sehr bedenklich finde: da hat eine Person oder Personengruppe, die in einem lokalen FFF-Kontext irgendetwas entschieden hat, vielleicht etwas zu sehr auf Korrektheit geachtet und möglicherweise überreagiert. Dies wird aber (zum Teil hier, ganz sicher aber an anderer Stelle des Internet) ausgeschlachtet, um die ganze Bewegung zu diskreditieren und ihre Ziele und Vorstellungen in Frage zu stellen. Und das hat Fridays For Future nicht verdient!!!

 

[Taubenhaucher]

Die Diskussion hatt ich auch schon mal an der Backe.
Kommt meist auch nur von Weißen, die da dieses und jenes iwo gelesen haben und jetzt voll im Thema sind.
Echt nervig.

 

[zwotakter]

Was ist eigentlich mit den Bad Brains? Schwarze mit Dreadlocks, die Hardcore spielen. Geht ja gar nicht.
Aber das ist halt nur die konsequente Fortführung des political correctness Wahnsinns.
Für solche Leute ist Astrid Lindgren wahrscheinlich eine Nazischlampe, weil Pippi Langstrumpfs Vater Negerkönig ist.

 

[h3llnation]

Was ist eigentlich mit den Bad Brains? Schwarze mit Dreadlocks, die Hardcore spielen. Geht ja gar nicht.

Ne, das ist was anderes. Da geht es um gesellschaftliche Machtverhältnisse.
In dieser Strukturtheorie sind Weiße per se übergestellt (was ja faktisch in den USA so ist, kuckt man sich die Armuts- und Reichtumszahlen an). Der Kritikpunkt ist, dass sich Weiße quasi an den kulturellen Merkmalen bedienen können, diese aber auch jederzeit ablegen können (andersrum nicht). In der Theorie klingt das alles ganz toll, in der praktischen Umsetzung kommt viel Mist bei raus.

Nicht jede US-amerikanische Theorie kann man bedenkenlos in Deutschland anwenden. Und wenn man Strukturtheorien aufs Individuum anwendet, dann kommt eh immer Quatsch raus.

eil Pippi Langstrumpfs Vater Negerkönig ist.

"Neger" war schon immer ein abwertendes Wort. Nur weil es in breiten Teilen der Gesellschaft nicht hinterfragt wird, war und ist es immer negativ konotiert.

 

[Cadfael]

"Neger" war schon immer ein abwertendes Wort. Nur weil es in breiten Teilen der Gesellschaft nicht hinterfragt wird, war und ist es immer negativ konotiert.

Wie alt bist Du?
Ich wurde Anfang der 1960er geboreen und da war "Neger" oder auch "Mohr" nicht negativ besetzt. Zumindest nicht in Nordwestdeutschland. Negativ besetzt waren "Bimbo" oder "Hottentotte".
Astrid Lindgren war definitiv nicht rassistisch! Meines Wissens nutzte auch Erich Kästner in "Die Konferenz der Tiere" den Ausdruck "Neger". Dabei wolllte Kästner mit seinem Buch gerade gegen Rassismus schreiben.

Die USA sind auf jeden Fall ein Apartheitsstaat! Und in den vergangenen 6 Jahren haben sich viele Dinge noch verschlimmert. Bei der Ungleichheit ist mMn das sicherste Indiz das Verhältnis schwarzer und weißer Gefangener und die Zeit ihrer Strafen.
In den USA kommt ein Weißer, der den Staat stürzen will, mit Bewährung davon, während ein Schwarzer für Mundraub viele Jahre in den Knast wandert.

 

[whitewater]

Es ist erstaunlich und rückt die Verhältnisse zurecht, wenn man einen Waschbären über Rassismus in den 60er Jahren in Norddeutschland referieren lesen kann.
Herr @Cadfael , bei dem was Du da von Dir gibst, kann ich nur sagen, Du hättest nicht alles glauben dürfen, was Dir Deine Omili über die wunderschöne Zeit Deiner ach so behüteten Kindheit vertält hat.

 

[whitewater]

Es ist ebenfalls erstaunlich und eine ergreifende Erfahrung, einer Tüte Tattergreise, die sich selbst als sehr junggeblieben wahrnehmen, zzgl. einiger Jungspunde, die auf dem Versprechen, was ihre Väter ihnen einst vererben würden, vorzeitig gealtert sind, dabei zuzuhören, wie sie die heutige Jugend bei deren Versuch ihre Zukunft und zukünftige Kultur auszuhandeln, kommentieren. Es ist völlig egal, ob irgendwelche Rentner irgendeine Aktion von FFF für völlig überzogen, einen #Bärendienst oder sonstwas halten, das ist denen genauso egal, wie es uns vor 40 Jahren war, was unsere Grosseltern für einen Dünnpfiff über unsere Art unsere Welt zu bauen von sich gegeben haben.
Erstaunlich nur, daß es sich exakt genauso liest, wie das, was unsere Grosseltern vor 40 Jahren.....
Danke Leute, wenns was gebraucht hat, damit ich mich heute so richtig alt fühle, das wars gewesen.