Der Druck besteht höchstens darin, diese Wortwahl zu verwenden. Der Rest, also der Konflikt zwischen dem körperlichen Geschlecht und dem, was man von sich selbst spürt und im übrigen auch ausstrahlt, der kommt aus einem selbst. Und das entwickelt sich schon ganz früh in der Kindheit, in dem Alter, in dem man sich des Geschlechts bewusst wird (also mit etwa 3 Jahren). Unterschiedlich schnell, unterschiedlich stark - aber es nimmt sich irgendwann seinen Raum und erzeugt einen massiven inneren Konflikt. Den kann man oftmals nur durch einen sozialen Wechsel ins passende Geschlecht lindern, und das oftmals nur, indem man auch den Körper entsprechend anpasst. Gar nicht so sehr, bei Lichte betrachtet. Es bleibt übrigens der gleiche Körper, und das, was man von ihm als gut empfindet - also das aller, allermeiste - bleibt ja unverändert.
Der innere Druck zur körperlichen Anpassung ist übrigens so stark, dass es auch vor Jahtausenden schon körperliche Anpassungen gab. Halt mit den damaligen begrenzten Mitteln. Und das Doofe ist, dass man ein Leben lang auf Hormonsubstitution angewiesen ist - auch im Alter (ich muss Estradiol nehmen, um überhaupt einen altersgerecht postmenopausalen Hormonspiegel aufrechtzuerhalten)
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