Absolute Mondpreise bei Fodera

Teure Bässe sind Phöse...manche munkeln auch das wäre böse Magie im Spiel....die Bilderberger, Alf und Tim Melzer: gegen UNS!!!!eins1111

1737191939142.png
 
Ein beeindruckendes Beispiel der unglaublichen Preisgestaltung bei Fodera wenn man mal die Konstruktion dieser beiden Bässe vergleicht.
Wird der Preis eines Basses nach der Konstruktion bestimmt???
Da müsste sich ja jeder Vintage-Bass Besitzer maximal betrogen fühlen...einfachste Konstruktion, schwindelerregender Preis...
 
Da ich gerade gelesen habe, dass es nicht selten ist, dass ein Cello Student erstmal ca 40.000€ für ein taugliches Instrument zum Studium als Kredit aufnimmt, um es hinterher im Orchester abzuzahlen, lässt mich dieser Preis für den Fodera völlig kalt. Wenn da so viel Handarbeit und Meistererfahrung drinsteckt, ist das doch auch völlig in Ordnung.

Einen Torillo habe ich mal angespielt und fand ihn super, einen Fodera hatte ich noch nicht in der Hand, kann da also nix zu sagen. Wenn ich @Hen s Begeisterung in seinen Podcasts höre, bin ich mir sicher, dass es tolle Bässe sind.
 
Einen Torillo habe ich mal angespielt und fand ihn super, einen Fodera hatte ich noch nicht in der Hand, kann da also nix zu sagen. Wenn ich @Hen s Begeisterung in seinen Podcasts höre, bin ich mir sicher, dass es tolle Bässe sind.
Geht mir ähnlich. Ich habe Torillos Bässe in Mannheim spielen könmem vor ein paar Jahren: auf jeden Fall das Geld wert! Auf der gleichen Messe gabs keine Foderas aber einen US Spector: der war das Geld auch wert...

Aktuell wird halt alles immer teurer. Das vergessen viele immer wieder: Lohn bzw Arbeit an sich, Energiekosten, Kosten für Wohnen bzw Werken (miete mal ne Werkstadt oder nur ne fucking Garage in einer größeren Stadt...haha es gibt keine). In den USA war/ist die Inflation heftig. In solchen Zeiten setzen sich Luxusartikel (dazu gehören wohl auch Edelbässe) schlechter ab...treibt ebenfalls den Preis hoch.


Da ich gerade gelesen habe, dass es nicht selten ist, dass ein Cello Student erstmal ca 40.000€ für ein taugliches Instrument zum Studium als Kredit aufnimmt, um es hinterher im Orchester abzuzahlen, lässt mich dieser Preis für den Fodera völlig kalt.
Gute Cellos/K Bässe/Geigen sind unfassbar teuer...macht aber keiner son Larry draus. Meine Schwiegermutter nahm einen Kredit auf, damit die Tochter Klavier spielen konnte. Ich finde diese Preisdikussionen zumindest bei hochwertigen Instrumenten manchmal einfach nur daneben.Niemand muss etwas kaufen...Verarsche und Schwindel sind wieder etwas anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das, was ihr schreibt, ist alles richtig und auch nachvollziehbar.
Es ging mir bei diesem krassen Beispiel einfach nur darum mal aufzuzeigen die Unterschiede zwischen einem platten Brett mit einem aufgeschraubten Hals, also einer doch relativ einfachen Konstruktion, ob diese jetzt handwerklich extrem gut hergestellt ist sei mal dahingestellt und das andere extrem zeigt in allen Details eine unfassbare Detail Verliebtheit mit damit verbundenen, extrem aufwändigen und vielen Arbeitsschritten in der Herstellung. Hut ab.
Ich bin mir relativ sicher das einer der beiden Bässe einen durchgehenden Hals hat.
 
Allerdings hatte ich noch nie einen Fodera in der Hand.
Ich schon, neulich zum ersten Mal. Den hätte ich am liebsten gleich mitgenommen und den, der daneben hing, auch gleich mit dazu (der Trend geht eindeutig zum Zweit-Fodi).

Allerdings kommen deutsche Edelbassbauer, z. B. ULRICH oder Marleaux oder Reiter, da qualitativ locker mit.

Wenn es bei Fodera fünfstellig wird, frage ich mich allerdings, wofür. Es ist nicht mein Problem, die hohen Lebenshaltungskosten und die hohen Personalkosten in New York aufzufangen.

Und wenn mir mein Wunschfodera zu billig wird, kann ich immer noch in Deidesheim ein hübsch verschnörkeltes Hochglanzbässchen mit Straßsteinchen für 80K plus neuerdings dazu einen hanfgefertigten Amp für läppische 30K ordern - macht zusammen 110.000 Schleifen. Dafür bekomme ich für jeden Wochentag einen Fodera und noch einen Alembic für 's Wochenende obendrauf.

DT
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Glück spricht mich die Optik der Foderas null an.
Ob die in NYC oder Tschechien produziert (siehe Spector) ist mir egal.
Der Porsche Cayenne wird in Bratislava gebaut.
Macht es ihn das besser oder schlechter?
 
Ich denke, dem Threadersteller ging es tatsächlich um die Arbeit, die man für die aufgerufenen Summen bekommt. Den Fodera-Sechssaiter gibt es bei Thomann auch in der fünf-saitigen Varianten (die dann bei 7.000, 8.000 Euro liegt). Schaut man sich die Bilder an, entdeckt man, dass in dem Torillo richtig Arbeit steckt (Funiere, Shapings, etc.) und der Fodera - zumindest von der Bauweise her - auf dem Niveau eines 08/15-Basses im nächsten Musikladen ist.

Ein gewisses Unverständnis ob der Preispolitik kann ich durchaus nachvollziehen - auch, wenn das ein schwieriges Thema ist. Spielen bei der Preiskalkulation ja viele Faktoren eine Rolle (Standort, Einkaufspreise, Lohnkosten, Miete, etc.).
 
Macht es ihn das besser oder schlechter?
Zunächst einfach günstiger...

Im Falle von Spector (oder übertrag es auf die preislich vergleichbare WW pro Serie) gehts nicht um besser/schlechter, sondern um die Frage des Aufwands und um die letzten 15-20%: HAZ Preamp, soldid maple wings bzw exotic wood/decken. Abalone inlays. Teilweise auch schon ne solid brass bridge. Genau das ist teuer und kostet. Dazu die US Löhne. Besser: weiß ich nicht. Feiner und aufwändiger: auf jeden Fall. Braucht man das: Ansichtssache!
 

Ich denke, dem Threadersteller ging es tatsächlich um die Arbeit, die man für die aufgerufenen Summen bekommt. Den Fodera-Sechssaiter gibt es bei Thomann auch in der fünf-saitigen Varianten (die dann bei 7.000, 8.000 Euro liegt). Schaut man sich die Bilder an, entdeckt man, dass in dem Torillo richtig Arbeit steckt (Funiere, Shapings, etc.) und der Fodera - zumindest von der Bauweise her - auf dem Niveau eines 08/15-Basses im nächsten Musikladen ist.
Klar kann man auf die Ebene gehen. Aber die Entscheidung ist doch auch recht einfach: entweder mir ist Fodera als Marke mega wichtig (und das zahle ich dann halt auch) oder ich kaufe dann halt z.B. einen Torillo, wenn ich den auch geil finde, weil mir das Verhältnis Aufwand-Preis dort besser vorkommt. Dann jabbel ich aber auch nicht rum, dass Fodera teuer ist😉
 
Die Preispolitik eines Herstellers wie Fodera hat aus meiner Sicht nur begrenzt etwas mit den Kosten sondern mehr mit der Markenpolitik zu tun. Wer einen Fodera spielen will, muß das wirklich wollen und zahlt dann auch den Preis. Solange es einen ordentlichen Gegenwert für den Käufer gibt, ist das für beide Parteien eine vernünftige Strategie.

Wird das zu weit getrieben kann das gewaltig in die Hose gehen, wie man im Bekleidungssektor beobachten kann.
 
Dann jabbel ich aber auch nicht rum, dass Fodera teuer ist😉
Genau das. Dann einfach nicht kaufen 🤷‍♀️ .
Ansonsten kommt es ein bisschen so rüber, als ob man eigentlich einen Fodi haben will, es sich aber nicht leisten kann und darüber frustriert ist.
Wird das zu weit getrieben kann das gewaltig in die Hose gehen, wie man im Bekleidungssektor beobachten kann.
kommt auf die Zielgruppe an.
Teure Kleidung mit dicken Emblemen sind doch gerade in bei Leuten, die sich das eigentlich nicht leisten könnten.

Ich kaufe ab und an auch mal teurere Kleidung wenn die Qualität gut ist und die Herstellungsstandards dann auch besser sind. Ja gibt es, kommt nicht alles aus Sweatshops in Bangladesch.
 
kommt auf die Zielgruppe an.
Teure Kleidung mit dicken Emblemen sind doch gerade in bei Leuten, die sich das eigentlich nicht leisten könnten.

Ich kaufe ab und an auch mal teurere Kleidung wenn die Qualität gut ist und die Herstellungsstandards dann auch besser sind. Ja gibt es, kommt nicht alles aus Sweatshops in Bangladesch.
Was ich meinte ist, daß heutzutage teure Bekleidung von manchen Luxusmarken oft genug in denselben Sweatshops in Asien gefertigt werden, wie die Billigprodukte. Der Gegenwert für den Kunden besteht also ausschließlich im Marklenlogo.
 
Was ich meinte ist, daß heutzutage teure Bekleidung von manchen Luxusmarken oft genug in denselben Sweatshops in Asien gefertigt werden, wie die Billigprodukte. Der Gegenwert für den Kunden besteht also ausschließlich im Marklenlogo.
Das ist glaube ich nen anderes Thema. Kleidung, Lebensmittelproduktion...da schauen wir in einen Abgrund, den man besser zu lässt und bei dem kaum jemand mehr besonders gut wegkommt.

Dein Post mit den " Spielzeugen für die Reichen" war hoffentlich ähnlich humoristisch wie mein post. Ansonsten fände ich es stark übertrieben und würde es in die Neiddebatten-Ecke einordnen. So ein Fodera oder US Spector kommt nicht mal ansatzweise in den Bereich eines neuen Badezimmers, einer neuen Heizung, eines neuen Kleinwagens...somdern viel eher in Richtung 3 Wochen Sommerurlaub mit der ganzen Familie inkl. Essen (um die 6K ist da keine Seltenheit) oder ein halbes Jahr Miete in einer Großstadt.
 
Immer wieder die gleichen Diskussionen und immer wieder das bekannte Fodera-Bashing, dazu noch von Leuten, die nie einen in den Händen hatten!
Ich hatte mehrere Foderas. Zwar habe ich sie alle wieder verkauft, aber im Vergleich zu Torillo oder Franz-Bass legen sie in Sachen Verarbeitung schon
nochmal eine Schippe drauf. Torillo und Franz spielen Bundesliga, Fodera Champions League. Ob das den Mehrpreis rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden.

Ich finde übrigens Lamborghinis rausgeschmissenes Geld. Ist überhaupt nicht mein Geschmack und die Autos sind viel zu schnell. Warum soll ich mir ein so teures
Auto kaufen, wenn mich mein Mazda ebenso gut durchs Leben fährt? Dazu kriege ich noch die ganze Familie mit rein.
Dazu müsste ich noch das teure Preisniveau der Italiener mittragen!
 

Zurück
Oben Unten