6 Saiter

[Basseman3]

Hallo,

Man kann den kleinen Dreisaiter ja auch in Quintenstimmung betreiben, dann hat der fast den gleichen Tonumfang wie ein 4-Saiter in normalstimmung[]. Nur die linke Hand muss sich dann umstellen...

Bässte Grüsse

 

[Basseman3]

Zitat:Original erstellt von: Basscopalypse



Hier:
http://m.youtube.com/#/watch?v=ZtWYS3qLiCE&desktop_uri=/watch?v=ZtWYS3qLiCE&gl=DE
bekomme zumindest ich einen wässrigen Mund. Würde am liebsten gleich selbst loslegen. [][][]

Gruß

Ja schon klar, aber hat jetzt erst mal mit dem 6-Saiter Fred nix zu tun (es sei denn der Pfälzer soll ein Sechser werden)

Bâsste Grüsse

 

[Basscopalypse]

Zitat:Original erstellt von: Basseman3

Ja schon klar, aber hat jetzt erst mal mit dem 6-Saiter Fred nix zu tun (es sei denn der Pfälzer soll ein Sechser werden)

Bâsste Grüsse

Ich rede vom Selberbauen, der Pfälzer darf aber sicher auch n Sechser im Lotto werden![^]

@Chuck: den gips sicher auch als 2-Saiter, dann würde ich mir gleich beide zulegen! []

Gruß

 

[Chuck]

Zitat:Original erstellt von: Basscopalypse
@Chuck: den gips sicher auch...

Von dem Heidlindemann mag ich nix, mir reicht der scharfkantige Sattel, den er auf einen Bass gepflanzt hat.

 

[Spitzbub]

Zitat:Original erstellt von: Basspekoe

Hi,
ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir einen 6 Saiter zu kaufen, um mein "Rum-dudel-bedarf" etwas zu stillen.
6 Saiter sind allerdings in den meisten Geschäften eher die Ausnahme und auch selten mit den entsprechenden 5 Saitern (gleicher Marke) zu vergleichen. Den einen oder anderen 6 Saiter habe ich natürlich schon in Händen gehalten, aber viele interessante Instrumente sind nicht unbedingt antestbar, da ihr Standort weit weg ist.
Deswegen interessiert mich eure Meinungen, Erfahrungen, Fakten, usw
(z.B. Bespielbarkeit, Saitenabstände, Saitenlage, Halsprofil, Sound, usw)
Instrumente von Sandberg, Clover, Human Base, ...usw interessieren mich besonders...

(Von meiner Person kommend nicht überraschend):

In allen Punkten finde ich Human Base sehr überzeugend.

Sound, Handling, Gewicht, alles spitze. Gerade bei 5er und 6er ideal.

Ganz anders aber auch gut sind Lefay 6er.

Wieder anders aber extrem gut sind auch Ken Smith (schmaler Hals, spezieller Sound), da hatte ich einen BT und einen Bolt-On, beide super

Außerdem empfehlenswert: Börjes

Und außerdem Phantom Basses, da hatte ich einen sehr guten 6er Modell XTC

Spiele aber keine 6-Saiter mehr.

 

[Basseman3]

Oh, da würde ich aber aufpassen, der "Stealth" ist doch sicher ein Tarnkappenbass und damit unsichtbar [][][]

 

[Basseman3]

Hallo,

So, bin heute mal wieder im Musikshop gewesen und habe einen Ibanez SR1200 Premium (also den 4-Saiter) in die Hand nehmen und etwas beackern können....

Gewicht und Bespielbarkeit wirklich klasse, obwohl die Saitenlage nur suboptimal eingestellt war.

Aber als ich mal mit der Hand über den Korpus gefahren bin, da...Moment mal, was ist das denn...Tatsächlich: einige raue Stellen an der Holzoberfläche!
Und dann noch ein paar leichte Defekte (kleine dunkle, eingedrückte Spots) an einem der Ränder des einen Mahagoniblocks vom Korpus. Schliesslich ist das Holz des Halsmittelstreifens an der Kopfplatte so grobporig dahergekommen, das der Stempel mit dem "Proudly produced..." nicht wirklich scharf umrissen auf dem Holz aufgedruckt war.

Was ist denn das? Veilleicht ein "Montagsbass"? Muss sagen, das mich das erstmal ernüchtert hat. Ich denke mal, das die das eigentlich schon besser können...so billig ist die Serie nun auch wieder nicht, bei einem Peavey Grind liesse sich das wohl noch eher verschmerzen...

Kurzum: jetzt ist bei mir erstmal wieder komplette Sechssaiter-Ratlosigkeit eingetreten, der SR1206 könnte mir prinzipiell sooo gut gefallen...schiete schiete schiete [][]

Unter 2000 Ocken läuft da wohl einfach nix oder was?
Ich werde versuchen, noch mehr SR1200er zu sehen,
damit ich mir ein besseres Bild machen kann.

Bässte Grüsse

 

[beate]

Darf ich das mal wieder aus den Untiefen des Forums hervorholen?

Momentan denke ich über den Sinn oder Unsinn eine höheren Saite nach, eher ein H als ein C (ich komme von der Gitarre, könnte wenn, dann also sogar noch ein hohes E gebrauchen...).

Und genau darum geht es: wann hat das musikalisch einen Sinn? In der Rockcoverband bleibe ich natürlich beim Viersaiter, aber ich denke an ein Duo Gesang + Bass.

... aber für dudeln Zuhause, im Duo, Akkustiktrio, etc und um etwas neue Inspiration zu bekommen .../quote]

 

[schubi_neu_38615]

Kommt drauf an. Ich kann für mich sagen, dass ich jetzt mit einem Sechsaiter ein paar unbequeme Lagenwechsel weniger habe. Nicht, dass ich das Zeug meiner Band nicht auch auf einem Fünfsaiter spielen könnte, aber manchmal ist es eben doch bequemer, noch ne Saite "da oben" zu haben

 

[Metalfist]

Ich persönlich bräuchte soetwas nicht.

Gitarren-Stimmung würde ich dann andenken, wenn ich grundsätzlich Gitarre spielen und mir dann eben für die eine oder andere Nummer einen ebenso gestimmten Bass umschnallen würde.

Ansonsten klingt Bass eben doch eine Oktave tiefer.
Was auf der Gitarre wunderbar als Akkord klingt, das kann am Bass schon wieder zuviel des guten sein (undefiniertes Gebrabbel).
Daher wird es in den meisten Fällen doch bei Einzelnoten bleiben und die bekommt man auch auf einen ordinären 4-Saiter hin.

 

[beate]

Es geht um Einzelnoten, vielleicht mal Doppelgriffe - übrigens auf einem bundlosen 5-Saiter. Da habe ich keine Lust, ständig in den allerhöchsten Lagen rumzunudeln, und das auch nur auf einer Saite.

 

[.9r}t3*w-(4x]

Ich spiele nur 6-Saiter.
Gitarrenakkorde klappen auf dem Bass nicht, da musst Du Dir andere Voicings suchen. 3-Stimmige Voicings geht, wenn die Lage passt. Ich spiele deshalb wie die meisten b-e-a-d-g-c
6-Saiter ist gut für den, der gerne neues/anderes ausprobiert. Wer also eher auf Tradition steht, braucht den nicht.
Ich finde für mich den 6-Saiter genial, um von Basslinien aus der Vergangenheit zu lernen, also das, was klassische Musik genannt wird. Dann steht Dir die Welt des Generalbasses, der Bass meist für Cello (c-g-d-a) eingerichtet, offen. Und Du kannst problemlos die untere Stimme von Bachs Inventionen spielen. Oder mal die Cellostimme eine Streichquarttes spielen.
Jeroen Paul Thesseling ist einer der viel-Saitigen, der damit wirklich neue Wege geht.
http://jeroenpaulthesseling.bandcamp.com/track/discrepantium-for-7-string-bass#

 

[schubi_neu_38615]

Joa, Jeroen Paul Thesseling ist echt innovativ. Der hat sogar sieben Saiten (und nein, er hat keine hohe E oder F Saite ... das wäre ja gitarrenhaft)

 

[Basseman3]

Ich hole meinen neuen 6er (Schecter Stiletto Studio 6) morgen ab...bin gespannt wie Flitzebogen.

Ja und: ich persönlich will und brauche den. Mal sehen, wie das so wird...wer 6 Saiten will, darf sich auch gerne einen holen (und sollte es sich nicht ausreden lassen). Unsere dünnsaitigen, eierschneidenden Kollegen sind ja auch zunehmend mit 7- oder 8-saitigen Gitten unterwegs (au weia, was für ein Gequietsche auf der hohen A-Saite!)! Da müssen wir nachrüsten!!!!

 

[Atlas]

Ich habe über 6 Jahre lang 6-Saiter gespielt und auch exzessiv alle Saiten genutzt, bin aber dieses Jahr zurück auf den 5-Saiter gewechselt.
Ich habe trotz der Sonderstellung und des Ansehens, die man mit einem solchen Instrument genießt erkannt, dass Weniger doch mehr ist. Theoretisch würde mir auch ein 4-Saiter reichen, auf dem werde ich aber aufgrund des höheren Stringspacings nicht so schnell. Wer möchte, dem ist das ganz überlassen. Zum Fiedeln und Solospielen sind 6-Saiter genial. In vielen Musikstilen passt es auch einfach.
Aber man gerät ins Risiko, sich zu verlieren. Gerade in sehr technischer Musik habe ich gemerkt, dass die Kontrolle über 5 Saiten einfacher zu erlangen ist.

 

[beate]

Ja, das kann ich nachvollziehen. Mir geht aus auch nur um 5-Saiter, aber eben als Erweiterung des 4-Saiters in den Diskant und nicht in die Tiefe. Mir geht es auch nicht um Anerkennung - auffällige Instrumente sind ja eher eine Last, wenn man noch am Anfang steht (Spaß machen sie trotzdem...).

Eure Beiträge helfen mir tatsächlich, ein Bild von dem zu bekommen, was ich möchte. Daher bin ich auf weitere Beiträge gespannt.

 

[stephan]

Ich hatte mal einen Schüler mit einem Bongo und war nach mehrfachem Anspielen doch sehr ernüchtert: Das Ding war unfassbar schwer und dazu noch kopflastig. Da fand ich meinen Patitucci immer spannender, aber der ist wiederum auf Dauer wahnsinnig schwer.
Zur Bespielbarkeit: Bei vielen Sechsern wird der Saitenabstand verringert, was das Frickeln noch deutlich erschwert, wie ich finde. Deshalb auch der Yamaha JP bei mir: Der hat einen normalen Abstand von 19mm (glaube ich) und dadurch ein enormes Monsterteil von einem Griffbrett...

Ich persönlich bin nach ca. 6 Jahren (Zufall?) wieder davon abgekommen und benutze ihn quasi als überqualifizierten Fünfsaiter wenn es denn nötig ist.

Auf jeden Fall fällst du damit überall auf!

 

[sandbasser]

Ich spiele auch einen 6 Saiter als Hauptbass(ibanez SR506), Zum Slapen habe ich aber lieber einen 5 Saiter( man hat halt weniger dämpfarbeit) . Beim 6er muß man da manchmal mit einem Haargummi nachhelfen

 

[Metalfist]

...
Ich habe trotz der Sonderstellung und des Ansehens, die man mit einem solchen Instrument genießt ...

Ich würde jetzt nicht sagen, dass ein 6saiter sofort Ansehen sorgt, aber er ist sicherlich ein Exot.

Ich persönlich mag 6saiter aus Handlinggründen überhaupt nicht.
Aber ich finde sogar 5saiter schon grenzwertig.

 

[Basspekoe]

Und genau darum geht es: wann hat das musikalisch einen Sinn? ......ich denke an ein Duo Gesang + Bass.

Ich habe mir mittlerweile einen Sechser gekauft und bin froh darüber, das ich's gemacht habe.
1.Der Bass inspiriert mich, über meinen Bassisten-Tellerrand zu schauen
2.Akkorde klingen auf den hohen Saiten einfach viel viel geiler, als auf den letzten hohen Bünden beim 5er/4er und es spielt sich auch entspannter. Man gewöhnt sich übrigens schnell an den 6er (zumindest, wenn man vorher viel auf dem 5er gespielt hat).
3.Ich spiele mit einer Sängerin im Duo und mit dem 6er hast du einfach viel mehr Möglichkeiten, Songs umzusetzen und alles flüssig klingen zu lassen(weniger/kürzere Lagenwechsel). Im Duo benutze ich nur noch den 6er.

Wenn ich die Wahl bei einem 5-Saiter zwischen tiefem H oder hohe C hätte, würde ich allerdings das tiefe H nehmen. Nicht nur zum abrocken, sondern auch, weil sich die eine oder andere tiiiiiefe Note im Duo hervorragend macht...

Beim antesten diverser 6-Saiter ist mir übrigens klar geworden, das man gerade beim 6-Saiter darauf achten sollte, ein gutes/vernünftiges Instrument zu kaufen, sonst ist der Spaß schnell wieder verflogen.... ....das gilt beim 6er nochmehr als sonst.

...ach so, kein Foto, kein Bass, oder?
Der ist's geworden ( Marleaux Consat Custom 6 )