Zwei Mesa Boxen...

[Gast62174]

mal blöd gefragt - wenn jede box von einem line 6 befeuert wird, wie häng ich die dann aneinander? bass geht ja in einen amp rein und muss dann irgendwie rüber sorry - hab sowas echt noch nie zusammengebaut

mmmhh. der Line 6 hat hinten einen "Preout" aber wohl keinen "Effekt oder Poweramp in".....

....ich würde vermutlich vom Bass bzw. am Ende der Effektkette mit einem "Signalsplitter" (Lehle P-Split) in beide Amps reingehen,....hat dann den Vorteil, das du bei unterschiedlichen Boxen auch mit beiden EQ am Amp arbeiten kannst und nicht nur den 2. Amp als Endstufe nutzt..

 

[Gast76317]

mal blöd gefragt - wenn jede box von einem line 6 befeuert wird, wie häng ich die dann aneinander? bass geht ja in einen amp rein und muss dann irgendwie rüber sorry - hab sowas echt noch nie zusammengebaut

Das halb so wild... viele Wege führen nach Irgendwo... oft über Rom.
Es werde Kabelsalat, oder Funkanlage mit Kabelsalat sprach der Herr.

Allgemein... Mixer/Mischpult... oder...

Weg 1... z.B. Y-Kabel... ein Bass auf zwei Amps... sollte dir irgendwie bekannt vorkommen... siehe Post 36.

Onkel Sheehan (Attitude Bass) hat zwei Buchsen anne Geige und zwei Kabel (1 je PU) auf 2 Amps & Zicken-
packer macht das z.T. auch an Serienmodellen... nette Spielwiese zum austoben und verirren... na gut.

Weg 2... z.B. A/B Box... macht das Gleiche wie ein Y Kabel..... nur etwas raffinierter und zum drauftreten.

A/B Boxen gibt es in verschiedenen Varianten von günstig und gut bis teuer und schlecht... wenn permanent
nur das Signal an 2 Amps gesendet werden soll reicht ne simple Kiste mit drei Klinkenbuchsen als DIY für ein
paar Taler und gut is.
Die Amps kannste denn unabhängig voneinander so trimmen wie dir an der Mütze ist und es liegt an beiden
das selbe Bassignal an welches nach Belieben verwurstet werden kann.

Weg 3... z.B. Bass in Amp 1 und Alles wie gewohnt einstellen und von diesem das Basssignal zu Amp 2 rüber.

Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten... z.B...

Signal von Amp 1 raus über Line Out, Di-Out (wahlweise Post-Pre EQ), FX-Send geht auch... je nach dem was
ein Amp so an Ausgängen zu bieten hat kann das durchprobiert werden...auch Kopfhörerausgang kann zweck-
entfremdet werden wenn es die Mittel heiligt, aber nicht engelt im Sinne von abrauchen.

Das Gleiche gilt für den Amp zu dem das Signal soll.... also die Auswahl an möglichen Eingängen, je nach Amp.
Einen Instrumenteneingang haben sie Alle ... je nach Aussattung auch Power-Amp-In, FX-Return u.a. bis hin
zu ganz ausgebufften Sachen für Bi-Amp, Low-Pass, High-Pass, mit/ohne-FX/EQ und wat sonst noch möglich ist.

Zur Sache...

Stell dir einfach dein Setup so ein wie gehabt und schick mal probehalber mit Kabel das
Basssignal via Line-Out / XLR DI-Out zum anderen Amp in den Instrumenteneingang und
stell den denn so ein bis es dir gefällt... nur Mut... das macht Laune... Spassdiktat.

Wenn es evtl. brummen sollte, verbinde über XLR DI- Out und aktiviere den Ground-Lift.

Wenn du eine externe DI-Box mit zwei Ausgängen hast, kannst du diese auch ähnlich der
A/B Box für dein Vorhaben einsetzen... es sei den du hast Mixer, AB Box und Co am Start.

Du machst dat schon.



Persönlich...
mag ich...weil unkompliziert, nachvollziehbar, selbsterklärend und mit diversen Amps
nutzbar die Variante A/B Box (Splitter/ Switch/ Verteiler/ Umschalter/Loop) das Kind
hat mehrere Namen... am liebsten zum schalten... also wahlweise Amp 1, oder Amp 2,
oder beide An /Aus... denn achte aber auf Relaischaltung für die Fußtaster /-schalter,
da manche Geräte auch fies knachen können, wenn rein mechanisch geschaltet wird.

Je nach Gerät kann man auch andere Sachen damit anstellen... z.B...Tuner Mute, FX-
Bypass, 2 in 1, oder 1 in 2... und 1 in 2 , wie oben genannt, würde ich dir empfehlen,
siehe Skizze unten, links.

 

[cellkirk74]

Das halb so wild... viele Wege führen nach Irgendwo... oft über Rom.
Es werde Kabelsalat, oder Funkanlage mit Kabelsalat sprach der Herr.

Allgemein... Mixer/Mischpult... oder...

Weg 1... z.B. Y-Kabel... ein Bass auf zwei Amps... sollte dir irgendwie bekannt vorkommen... siehe Post 36.

Onkel Sheehan (Attitude Bass) hat zwei Buchsen anne Geige und zwei Kabel (1 je PU) auf 2 Amps & Zicken-
packer macht das z.T. auch an Serienmodellen... nette Spielwiese zum austoben und verirren... na gut.

Weg 2... z.B. A/B Box... macht das Gleiche wie ein Y Kabel..... nur etwas raffinierter und zum drauftreten.

A/B Boxen gibt es in verschiedenen Varianten von günstig und gut bis teuer und schlecht... wenn permanent
nur das Signal an 2 Amps gesendet werden soll reicht ne simple Kiste mit drei Klinkenbuchsen als DIY für ein
paar Taler und gut is.
Die Amps kannste denn unabhängig voneinander so trimmen wie dir an der Mütze ist und es liegt an beiden
das selbe Bassignal an welches nach Belieben verwurstet werden kann.

Weg 3... z.B. Bass in Amp 1 und Alles wie gewohnt einstellen und von diesem das Basssignal zu Amp 2 rüber.

Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten... z.B...

Signal von Amp 1 raus über Line Out, Di-Out (wahlweise Post-Pre EQ), FX-Send geht auch... je nach dem was
ein Amp so an Ausgängen zu bieten hat kann das durchprobiert werden...auch Kopfhörerausgang kann zweck-
entfremdet werden wenn es die Mittel heiligt, aber nicht engelt im Sinne von abrauchen.

Das Gleiche gilt für den Amp zu dem das Signal soll.... also die Auswahl an möglichen Eingängen, je nach Amp.
Einen Instrumenteneingang haben sie Alle ... je nach Aussattung auch Power-Amp-In, FX-Return u.a. bis hin
zu ganz ausgebufften Sachen für Bi-Amp, Low-Pass, High-Pass, mit/ohne-FX/EQ und wat sonst noch möglich ist.

zur Sache bitte

Stell dir einfach dein Setup so ein wie gehabt und schick mal probehalber mit Kabel das
Basssignal via Line-Out / XLR DI-Out zum anderen Amp in den Instrumenteneingang und
stell den denn so ein bis es dir gefällt... nur Mut... das macht Laune... Spassdiktat.

Wenn es evtl. brummen sollte, verbinde über XLR DI- Out und aktiviere den Ground-Lift.

Wenn du eine externe DI-Box mit zwei Ausgängen hast, kannst du diese auch ähnlich der
A/B Box für dein Vorhaben einsetzen... es sei den du hast Mixer, AB Box und Co am Start.

Du machst dat schon.



Persönlich...
mag ich...weil unkompliziert, nachvollziehbar, selbsterklärend und mit diversen Amps
nutzbar die Variante A/B Box.... (Splitter/ Switch/ Verteiler/ Umschalter).... das Kind
hat mehrere Namen... am liebsten zum schalten... also wahlweise Amp 1, oder Amp 2,
oder beide An /Aus... denn achte aber auf Relaischaltung für die Fußtaster /-schalter,
da manche Geräte auch fies knachen können, wenn rein mechanisch geschaltet wird.

Was auch immer Du so genommen hast, nimm weniger....

Es ist sicher auf Dauer nicht zielführend, statt eines guten 2 eher bescheidene Amps zu fahren. Die Frage war ob 2 Boxen an die Ampegendstufe gehängt werden können und die Power reicht. Die Antwort ist ja. Der SVT 4 oder auch der svt 6 können das auch, weil ebenfalls 2 Endstufen und damit getrennt einstellbare Lautstärke.

Man kanns aber auch unnötig kompliziert machen und mal alles schreiben was einem sonst noch so einfällt......

 

[Gast76317]

Was auch immer Du so genommen hast, nimm weniger....

Was auch immer du gelesen hast, du hast es nicht verstanden... Es geht um mehrere Optionen.

Die Frage lautete:

mal blöd gefragt - wenn jede box von einem line 6 befeuert wird, wie häng ich die dann aneinander?

und unabhängig davon nenne ich kein bestimmtes Ampmodell... nim mal die Finger aus der Steckdose, Keule.

So ganz nebenbei bin ich weiter oben auch schon auf SVT 4 vs. SVP 1600 eingegangen... ich sach ma... lesen.

Lesen hilft dir, um zu wissen...wissen, dass die TE schon einen Line 6 Lowdown HD 750 spielt.
Abgesehen davon.... geht ein Amp kaputt, geht ein Amp kaputt.... geht einer von zwei Amps
kaputt, bleibt einer übrig zum kaputt gehen... es wird behauptet, das nennt sich Backup.

 

[cellkirk74]

jaja, im Zusabbeln bist Du echt ganz groß...

 

[Gast76317]

jaja, im Zusabbeln bist Du echt ganz groß...

Aber so was von... und auch noch mit relevantem Inhalt, ohne andere madig zu machem, wenn sie kein Ampeg spielen.

 

[Gast74634]

Mit nem Boss LS-2 kannst du auch beide Amps über ihre stinknormalen Preamp-Eingänge befeuern.

 

[mucbass56]

Ach Leute.
Machts doch nicht zu schwierig.
Den Ampeg nehmen, 1Ausgang in den 4 Ohm input der 1516 und die 2. Endstufe für die 2. Box (12*).

Die 400w reichen lockerst für die 1516, da die EV Speaker einen enormen Wirkungsgrad haben und andererseits eh empfindlich sind bei Anhebung von Tiefbässen wenn man es mit der Leistung ubertreibt.
Ihr glaubt gar nicht wie laut die 1516 bereits mit einem Trace ah150 (alt) ist..

 

[E-A-D-G]

Glaubt ihr, dass das soundmäßig Sinn macht? Spiele in einer sehr lauten Metal Band...
Die Powerhouse jr kann nur 8 ohm, die 1516 b kann 4 oder 8 ohm.

Langsam langsam,
die Powerhouse 1516 ist prinzipiell eine 4 Ohm Box die im optionalen Stereo Betrieb 2 x 8 Ohm Eingangsimpedanz zur Verfügung stellt (sollte nachvollziehbar sein).
8 Ohm obere Hälfte und 8 Ohm untere Hälfte der Box um's genauer zu formulieren.

Die Powerhouse jr stellt sich nach außen hin als 8 Ohm Box dar. Keine Ahnung was da intern in der Box verdrahtet ist aber wenn 8 Ohm drauf steht wird's wohl weitgehend passen.

So gesehen hast du drei Systeme mit jeweils 8 Ohm Impedanz.
Die obere Hälfte der 1516, die untere Hälfte der 1516 und die Powerhouse jr.
Mit einer Stereo Endstufe würde ich die 1516 an einen Kanal und die jr an den anderen Kanal anschliessen ohne grossartig viel nachzudenken wie sich die Leistung verteilt, und zwar aus einen ganz einfachen Grund.

Lautsprecher werden über Spannung angesteuert und NICHT über Strom oder Leistung.
Alle drei 8 Ohm Systeme würden dann die selbe Spannung sehen und sich erstmal weitgehend ausgewogen verhalten in bezug auf Leistungsaufnahme.

Falls du nur einen Amp-Ausgang zur Verfügung hast dann geht die Impedanz Summe auf ca. 2,7 Ohm runter.
Auch kein wirkliches Problem, die EVM Lautsprecher sind extrem effizient und Probleme für den Verstärker sind nicht zu erwarten, eher Probleme für deine Ohren falls du es wirklich drauf anlegen wolltest den Verstärker zu killen.
Ich weiss dass es in eigentlich allen Foren ein NoGo ist den 2,7 Ohm zu empfehlen aber mit genügend Membranfläche und gnadenloser Effizienz der Lautsprecher....

wenn du einen eher basslastigen Sound fährst (guter Bass boost mit EQ) ist's sogar sehr wahrscheinlich dass du selbst bei rechnerisch 2,7 Ohm in der Realität eher näher bei 4 Ohm liegst.

 

[Gast76317]

Falls du nur einen Amp-Ausgang zur Verfügung hast dann geht die Impedanz Summe auf ca. 2,7 Ohm runter.
Auch kein wirkliches Problem, die EVM Lautsprecher sind extrem effizient und Probleme für den Verstärker sind nicht zu erwarten,

Die SVP kann 2 Ohm+... der Line 6 ist auf 4 Ohm begrenzt... klar kann man in einer Zeitung Wasser kochen... so lange Wasser drin ist.
Aber drauf ankommen lassen würde ich es nicht 2,7 Ohm Lastwiderstand an eine Endstufe zu hängen die nur minimal 4 Ohm ab kann.

Wurde auch schon durchgekaut die Option am Line 6... siehe Post 32... mit Stereoendstufe + Line 6 ist es ein anderer Schnack.

 

[E-A-D-G]

Die SVP kann 2 Ohm+... der Line 6 ist auf 4 Ohm begrenzt... klar kann man in einer Zeitung Wasser kochen... so lange Wasser drin ist.
Aber drauf ankommen lassen würde ich es nicht 2,7 Ohm Lastwiderstand an eine Endstufe zu hängen die nur minimal 4 Ohm ab kann.

Wurde auch schon durchgekaut die Option am Line 6... siehe Post 32... mit Stereoendstufe +
Line 6 ist es ein anderer Schnack.

werksseitig können sie weitaus weniger als 4 Ohm. Als Hersteller würde ich es trotzdem nicht an die grosse Glocke hängen.
in Impulsen betrachtet geht's runter unter 1 Ohm aber erkläre mal dem Otto normal Verbraucher was Impulse sind????

Dass etwas mehr geht als werksmäßig angegeben liegt schon darin begründet dass mit sinus gemessen wird. Mag unverständlich erscheinen was die Minimalimpdanz mit dem sinus zu tun hat aber reale Signale haben mit sinus Signalen leider überhaupt nichts zu tun.
Nochmal, als Hersteller kann/darf man es nicht empfehlen weil es Sicherheit selbst bei Missbrauch (alles voll aufgedreht) vorgaukelt.

 

[Gast76317]

werksseitig können sie weitaus weniger als 4 Ohm. Als Hersteller würde ich es trotzdem nicht an die grosse Glocke hängen.
in Impulsen betrachtet geht's runter unter 1 Ohm aber erkläre mal dem Otto normal Verbraucher was Impulse sind????

Klar geht das... ist aber grenzwertig und nicht die Frage, ob das gut geht, sondern wie lange das gut geht,
abgesehen davon, ob es denn noch angenehm klingt und "kontrollierbar" wäre.
Lass uns konkret beim praktischen Teil bleiben...Line 6 Lowdown HD 750 + 1516 + Junior und wie man das
sinnvoll zusammenklöppeln kann ohne einen Vortrag in Erlektrotechnik.

 

[E-A-D-G]

grenzwertig ist da gar nichts, allenfalls theoretisch wenn man die Materie aus "vereinfachter" Sichtweise her betrachtet.

Z.B. Standards/Normen sind nicht dazu gedacht eine allgemeingültige Antwort auf beliebige Fragen zu geben (Level 42), es geht vielmehr darum Standards/Normen richtig zu interpretieren, abhängig der speziellen Applikation!

 

[E-A-D-G]

@******
keep cool

 

[E-A-D-G]

Glaskugel oft sehr nützlich für Leute wollen dran glauben so wie du.

 

[Gast76317]

Moin @E-A-D-G ... is dir irgendwie nich gut anne Mütze, oder was soll das rumgefrotzel von der billigen Sorte ?

Lass gut sein... die Kiste wird zu heiß, wenn sie nicht für den Widerstandsbereich konstruiert wurde in dem sie
nicht nur Leistung bringt, sondern saubere Leistung..... Lautheit (Sone) kann ich dir auch mit 1 Watt und einer
fiesen Frequenz anne Ohren zaubern... das ist keine Kunst... Basssignale sauber und definiert zu verstärken ist
das Ziel...das braucht schon ein paar Watt und ist nicht einfach mit tricksen zu erreichen indem man unter die
vom Konstrukteur vorgesehenen minimalen Lastwiderstände geht, was ne Transe durchaus zeitweise verträgt.

Abgesehen davon, dass das noch mehr Leistung aus der Kiste ziehen würde ist es nicht genug, um den Eindruck
größerer Lautstärke an der selben Box zu erzeugen & hat den Nachteil, dass die Endstufe schneller Stress hat,
was sie denn mit früher einsetzendem unsauberem Klangbild quittiert... (bei Vollröhren kann das gut klingen).
Transen sind recht gutmütig und "überleben" auch ohne Lastwiderstand doch irgendwann ist Schluss mit lustig
und es klingt in der Praxis einfach nicht auch wenn du das theoretisch nicht wahr haben willst.

Unterm Strich ist es m.M. ein Tanz auf dünnem Eis was du da zum 750er Line 6 und 2,7 Ohm empfohlen hast.

 

[E-A-D-G]

offensichtlich kam der Witz mit der Glaskugel nicht an, tschuldigung.
(werde in Zukunft solchen Unfug einfach bleiben lassen)

Wobei ein wenig Wahrheit steckt ja drin. Die Hersteller können die Anwendung im speziellen nicht vorhersehen und müssen daher immer auf Nummer sicher gehen. Das gilt besonders für Verstärker im Instrumentalbereich da dort die Verstärkerleistung oft deutlich mehr ausgereizt wird als es im PA Bereich üblich ist.
Es ist doch klar, wenn die Verstärkerleistung bereits deutlich zu gering ist und der Verstärker ständig im Grenzbereich arbeitet mit der 1516 4 Ohm Box dann bewegt man sich auf dünnen Eis wenn man eine 8 Ohm Box zusätzlich ranhängt.

Ganz anders stellt sich die Situation dar wenn sowieso noch Reserven vorhanden sind und man die zweite Box aus rein klanglichen Gründen nutzen will. Mehr Membranfläche klingt anders wie wir alle wissen. Für die gleiche Lautstärke ändert sich in dem Moment für den Verstärker nicht sonderlich viel weil er dann an einem effizienteren Boxen-System arbeitet.

In der Technik ist es nichts außergewöhnliches dass man von den Vorgaben der Normen auch abweichen kann wenn die Situation im speziellen es zulässt.
Einfachstes Beispiel die Bemessung von Leitungsquerschnitten. Hält man sich strikt an die Normen dann ergeben sich für den minimal erforderlichen Querschnitt eines Boxenkabels deutlich grössere Querschnitte als in der Realität mit Musiksignalen tatsächlich erforderlich ist da spätesten mit erreichen 1/3 der angegebenen Verstärkerleistung die berühmte "Kotzgrenze" deutlich überschritten ist.
Das ist ja auch der Grund warum, allen Unkenrufen zum Trotz, die Klinkenbuchsen die man speziell bei alten Verstärkern vorfindet in der Realität tatsächlich deutlich besser funktionieren als es irgendwelche Normen oder Worst Case Betrachtungen vermuten lassen.

Aus Sicht eines Herstellers wird man dagegen immer auch den Worst Case mit einplanen müssen da lesen in der Glaskugel zu unverlässlich ist.

 

[E-A-D-G]

Wenn man sich zu streng an die Normen hält dann muss man bereits bei einer 4 Ohm Box hinterfragen ob der sichere Betrieb an einem 4 Ohm Verstärker überhaupt noch möglich ist.
Bei ca. 60-70Hz und 200Hz aufwärts kann die Impedanz einer realen Box durchaus weniger als 3 Ohm betragen bzw. Abweichung von der Nominalimpdanz um ca. 30% nach unten.
Was soll man aufgrund dieser Tatsache den Benutzern jetzt raten? Vielleicht, dreht nicht so weit auf nicht dass die Impedanzminima den Verstärker kaputt machen?
Dagegen gibt es Lautsprecher die eher "gutmütig" sind in dieser Beziehung und die Impedanzkurve selbst im 2,7 Ohm Betrieb dann kaum kritischer aussieht als die Impedanzkurve der 4 Ohm Box.

Beide Lautsprecher haben 8 Ohm Nominalimpdanz. Baut man zwei 4 Ohm Boxen ergibt sich zumindest rechnerisch 4 Ohm für jede Box. Nur, entweder ist jetzt eine Box 4 Ohm und die andere in Wahrheit 5,3 Ohm oder die erste Box ist in Wahrheit eine 2,7 Ohm und die andere 4 Ohm. Oder es stimmt weder das eine noch das andere.

Angenommen man würde die Impedanz der Box mit den weniger "kritischen" Impdanzminima als 5,3 Ohm Box anbieten (weil sie sich vom Durchschnitt positiv etwas abhebt) wäre die Box wahrscheinlich schwer zu verkaufen. 5,3 Ohm würde aus Sicht des Kunden ja bedeuten dass er die Leistung des Verstärkers nicht mehr voll ausschöpfen kann (wie es so schön immer heißt).
Und die Besitzer von Röhrenverstärkern stünden vor dem Problem dass sie nicht mehr wissen wie sie die Box anschliessen sollen.

Noch ein Beispiel aus der HiFi Branche, Infinity's berühmt berüchtigte (Killer-)Kappa 8A.
Werksseitige Impedanzangabe: 4-6 Ohm
In Wahrheit hatte die Box ein Impedanzminimum von 0,8 Ohm bei 40Hz (nein, kein Schreibfehler).
Nach SOAR Betrachtugen darf man das als mehr als nur kritisch ansehen und in der Realität sorgte die Box tatsächlich des öfteren für kaputte Verstärker in den Wohnzimmern.
Die Kappa 9A brachte es dann gar auf 0,7 Ohm bei 100Hz
Ob Infinity mit Klagen auf Schadenersatz konfrontiert wurde wegen irreführender Impedanzangaben weiss ich nicht, wundern würde es mich nicht, in den USA ist alles möglich.

 

[BuzzLightyear]

bei mir laufen die Kappa 9A an einer dicken Parasound Endstufe. Geht! Und richtig gut! z.B. bei Holst-The Planets …