Zum Shortscale Bass wechseln?

[Basseman3]

Hi,

guck mal im aktuellen Bass Professor da ist ein Test von einem Shorty für 99 Euro
Jack und Danny heißt die Marke

mfg

Na ja, also ne 30"er Mensur sollte es schon sein, damit man bei den Saiten mehr Auswahl hat. Der J&D hat eine noch kürzere Mensur (wie der Ibanez Mikro auch). Würde ich daher nicht nehmen.

 

[beate]

SG's finde ich vom Sound her voll OK, nur haptisch muss man damit klarkommen.

Versteh ich jetzt zwar nicht, aber warum nicht als ersten Wurf einen PJ mit kurzer Mensur? Da gibts doch z.B. Jaguar-Bässe, z.B. einen sehr hübschen von Sqier, der sich auch gut anfühlt und im Notfall durch bessere PUs aufgewertet werden kann?

Wenns wirklich nur ganz wenig kosten soll, von HB einen 30" Prezi.

 

[sowatt]

Ganz wenig kosten muss der Shorty ja nicht, das ist nicht das Problem. Andererseits finde ich es auch nicht
klug, mir einen 1500 Euro Bass zu kaufen um zu sehen ob ich damit besser zurecht komme. Sollte das nicht
der Fall sein würde ich auf jeden Fall einen Bass mit langer Mensur vorziehen, schon wegen der Auswahl die
ich dann habe.

 

[Gast68070]

Squier VM Mustang
Epiphone Rumblekat

Beides tolle Teile und garnicht so teuer.
Wenns flexibel sein soll den Mustang.
Der Preci im Kleinformat.

Wenn ordentlich bumms haben willst
die Rumblekat.

Beide sehr angenehm zu spielen mit erwachsenem Ton.
Würd ich mir jederzeit wieder holen

 

[jogurt]

Falls du von deinem Lehrer dazu angewiesen wurdest, einen Finger pro Bund von Anfang an in den untersten Lagen zu spielen, wundert es mich nicht, wenn du Probleme mit der linken Hand hast. Kennst du den Kontrabassfingersatz? Lass dir den von deinem Lehrer einmal zeigen, und falls er auf "one finger per fret" besteht, würde ich den Lehrer wechseln.

 

[Basseman3]

Versteh ich jetzt zwar nicht, aber warum nicht als ersten Wurf einen PJ mit kurzer Mensur? Da gibts doch z.B. Jaguar-Bässe, z.B. einen sehr hübschen von Sqier, der sich auch gut anfühlt und im Notfall durch bessere PUs aufgewertet werden kann?

Wenns wirklich nur ganz wenig kosten soll, von HB einen 30" Prezi.

Hallo Beate,

Zum SG: siehe unsere Diskussion im Shorty-Thread während und nach meiner Testaktion.....SG "mit ohne kopflastig" wäre sicher ein gute Wahl für mich gewesen (auch für sowatt????), aber das Testen hat gezeigt, das ich persönlich damit nicht klarkomme. Die linke Hand soll nur "griffeln" und nicht auch noch "Gewicht halten", die rechte Hand anschlagen, ohne das der rechte Unterarm ständig von oben auf den Korpus drücken muss.

Und sonst: klar, Jaguar Shortscale (wenn's günstig sein soll) oder Classic Player Rascal Bass oder CIJ Mustang Bass (wenn's teuerer sein darf) sind gute Testkandidaten.

 

[beate]

SG "mit ohne kopflastig" wäre sicher ein gute Wahl für mich gewesen (auch für sowatt????), aber das Testen hat gezeigt, das ich persönlich damit nicht klarkomme. Die linke Hand soll nur "griffeln" und nicht auch noch "Gewicht halten", die rechte Hand anschlagen, ohne das der rechte Unterarm ständig von oben auf den Korpus drücken muss.

Da sind wir uns absolut einig. Kopflastigkeit geht gar nicht.
Genau deshalb hab ich da den Gurtpin an den Hals gesetzt - und das funktioniert wirklich gut. Meinen Bässe sind nicht zu 100%, aber doch so weit ausbalanciert, dass ich auch mal ein paar Takte lang loslassen und Unfug machen kann (z.B. klatschen bei Crazy Little Thing Called Love).

Wenn er nicht so rar wäre - ein gebrauchter Gibson EB-11 (Les Paul Junior DC). Wie der SG-Bass, einen Ticken mehr Fundament und NICHT kopflastig. Denn dann noch geschickt modifiziert - Hipshot-Brücke, neue Tonabnehmer: obercool.

 

[kemm47]

.....
nen eher schlanken Hals haben die wieder aufgelegten Guilds. Mir ist der zu schmal aber die haben den mit Abstand interessantesten Tonabnehmer aller shorties:
https://www.thomann.de/de/guild_sta...origin=boost&gclid=CPrjqf2ujsUCFcXKtAodLw4AWg
http://www.musik-produktiv.de/guild-m-85-bass.html?gclid=CIul84OvjsUCFarKtAodQBUAXA

Hi cellkirk74, hab' irgendwo mal gelesen, dass die Neu-Auflage der GUILDs optisch zwar sehr nahe an die Sechziger SF's herankommen sollen, nicht aber klanglich. Ich hab' allerdings bislang noch keine Vergleichsmöglichkeit gehabt.....
Bestätigen kann ich allerdings, dass der SF-Hals mit seinen 38 mm im ersten Bund sehr schmal (wie z.B. der WARWICK fortress one) ist und sich phantastisch leicht spielen lässt!
Ich setze den SF hauptsächlich für Rock 'n' Roll, R & B und Countryrock ein.

 

[Catfish]

Habe vorhin meiner Rumpelkatze die Fender Flat's vom Körper gerissen. Irgendwie wollte mir diese Zusammenstellung nicht gefallen. Bässe hervorragend aber nix mit Höhen. Am EQ rumgedreht aber keine Einstellung die mir zusagte. Jetzt hat sie Fender Black Nylons drauf und das Resultat ist für meine Ohren optimal. Die Fender Flat's hab ich jetzt auf den HB Shorty gezogen auf dem sie sich besser machen.

 

[Gast68070]

Wenn wieder Saiten brauchst schau
mal nach den GHS Flats.
Die passen super zur Kat

 

[Catfish]

Werde ich auf jedenfall mal probieren

 

[Jost Halenta]

Übrigens gibt es keinen Shortscale-Sound, genauso wenig, wie es einen Longscale-Sound gibt. Ich habe einige Shorties, die alle unterschiedlich klingen (z.T. sogar sehr unterschiedlich). Wenn du zufällig mal beim Musicstore in Köln bist, teste den Jack & Danny Jazz-Bass in ultrashortscale an. Ich weiß gar nicht wieviel Zentimeter der hat. Er klingt im direkten Vergleich etwas anders, aber definitiv wie ein richtiger Jazz-Bass, was uns (inkl. Verkäufer) sehr erstaunt hat, da er wie ein Kinderspielzeug daher kommt.

 

[mikki]

Habe vorhin meiner Rumpelkatze die Fender Flat's vom Körper gerissen. Irgendwie wollte mir diese Zusammenstellung nicht gefallen. Bässe hervorragend aber nix mit Höhen. Am EQ rumgedreht aber keine Einstellung die mir zusagte. Jetzt hat sie Fender Black Nylons drauf und das Resultat ist für meine Ohren optimal. Die Fender Flat's hab ich jetzt auf den HB Shorty gezogen auf dem sie sich besser machen.

die fenderflats haben, zumindest anfangs, genug höhen. hab die auf nem lindenpreci. der klang deutlich frischer als dem vogel sein mexpreci mit fast neuen coco pure nickels. das haben die member @schubi83 @dereinevogelda und @Danilo @mikki im direkten vergleich festgestellt.
die ghs brites haben aber nochmal deutlich mehr höhen.

Übrigens gibt es keinen Shortscale-Sound, genauso wenig, wie es einen Longscale-Sound gibt. Ich habe einige Shorties, die alle unterschiedlich klingen (z.T. sogar sehr unterschiedlich). Wenn du zufällig mal beim Musicstore in Köln bist, teste den Jack & Danny Jazz-Bass in ultrashortscale an. Ich weiß gar nicht wieviel Zentimeter der hat. Er klingt im direkten Vergleich etwas anders, aber definitiv wie ein richtiger Jazz-Bass, was uns (inkl. Verkäufer) sehr erstaunt hat, da er wie ein Kinderspielzeug daher kommt.

ich kenne jetzt nur den 75er Jack&Danny jazzy, der ist, unmodifiziert, soooo schlecht gar nicht, für sein geld sogar richtig gut. hab da jetzt allerdings quaterpounder drinnen.
p.s.
also den in longscale

 

[Metalfist]

Shortscale hat mich bisher klanglich noch nie angesprochen...


edit:
...wenn ich selbst einen gespielt habe.

 

[cellkirk74]

Shortscale hat mich bisher klanglich noch nie angesprochen...

Was hast Du gegen die Beatles?

 

[Basseman3]

Shortscale hat mich bisher klanglich noch nie angesprochen...

Hallo "acid",

Wie schon anderswo geschreiben, gibt es genausowenig einen typischen Shorty-Sound, wie es einen typischen Longscale-Sound gibt. Ganz egal welche Mensurlänge, es gibt immer verschiedenen Soundwelten.

Klar, auch ich habe bei meinen Shorty-Tests ein paar Kandidaten ein etwas "schlaffes" tiefes E bescheinigt, aber der Danelectro Hodad zum Beispiel hat über alle Saiten dermassen heftig geschoben, da müsste so mancher 35"er-Bass nach Vergleich in die "ich schäme mich"-Ecke gestellt werden. Und der Dano hat gerade mal 29,75" Mensurlänge und einen "Plastikkorpus".

Mit so einem Danelectro, einem schön fetten Röhrenamp und 2 Stück 810er Kühlschränken (plus einem -40...-50 dB Profi Gehörschutz!!!) kann man sich imho locker als Abbruchunternehmer selbständig machen....

 

[Gast68070]

Was hast Du gegen die Beatles?

Die sin kagge

 

[beate]

...aber der Danelectro Hodad zum Beispiel hat über alle Saiten dermassen heftig geschoben, da müsste so mancher 35"er-Bass nach Vergleich in die "ich schäme mich"-Ecke gestellt werden.

Trotzdem klingt er sicherlich etwas anders. Mein RD pustet übrigens ebenfalls alles weg, wenn er darf (und er verführt dazu dürfen zu dürfen...).

Aber dieser tendentiell leicht unterschiedliche Klang gefällt machen, anderen eben nicht.

Was den Ton angeht: vor kurzem hatte ich ein Schlüsselerlebnis: ich war aus irgendeinem Grund richtig stinkig und musste mich abreagieren. Meine Vester Witch, longscale, stand zufällig mal nicht in der Firma. P-Tonabnehmer, 5-W-Amp, Zerrgrenze. Innerhalb von 4 Minuten waren die Nachbarn da.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das mit keinem meiner Shorties passiert wäre - so druckvoll die auch sein mögen und so toll Ansprache und Sustain - zumindest der RD und der EB-11 sind in der Summe besser als die Witch - im ganz tiefen Grundtonbereich kommt bei dem Hexchen mehr.

 

[seppblind]

HB

RD

Bitte was ist ein HB und was ist ein RD ?

 

[Jost Halenta]

Shortscale hat mich bisher klanglich noch nie angesprochen...

Das Problem besteht meist schon darin, daß man in keinem Laden eine Auswahl an Shorties finden wird. Mir ist jedenfalls keiner bekannt, der Bassculture, LeFay, Alembic, Mensinger, Fender, F-Bass etc. führt. Man findet höchstens mal einen Squier oder so.