Zu schlecht für eine Band - und keiner merkt es / sagt es?

[4low]

Ich habe da noch mal eine Frage. Woran orientiert sich eigentlich so ein Bassmann.

Die Antwort auf Deine Frage ist: "Ja"!
... natürlich musst Du Dich am Drummer orientieren... aber genauso an den Harmonien des Rythmusgitters, Hooklines des Sologitters, sehr gerne auch mal die Melodieführung der Stimme für einen Bassfill aufgreifen...
Um das zu verstehen hilft es sich mal gute Bandbassisten (im Gegensatz zu Solobassisten) genau anzuhören ... Palladino, Lee Sklar, Sean Hurley und wie sie alle heissen...

 

[Gast27578]

Irgendwie gefällt das dem Soligitter nicht

Mir gefallen Sologitter meisstens auch nicht

Regel Nummer 1: Der Drummer hat immer Recht.
Regel Nummer 2: Verkloppt sich der Drummer und haut die Eins auf die vierunddreiviertelvorachthalbsiebenwurzelausneundvierzig, dann ist die neue Eins die richtige Eins.
Regel Nummer 3: Der Basser richtet sich in erster Linie immer nach dem Trommler. Wenn der Trommler mal eiert, hat das Basser das Priveleg ihm stützend zur Seite zu stehen.
Regel Nummer 4: Gitter sollten die Fresse halten
Regel Nummer 5: Wenn sich der Rhythmus Gitter ordentlich an Bass und Schlagwerk hielte, wie es seine Pflicht wäre, hätte der SoloGitter gar keine Möglichkeit eine Nuance herauszuhören wer sich an wen hält.
Regel Nummer 6: Vertraue niemals einem Solo Gitter, der dir was über Rhythmik verzählt.

Das alles bezieht sich jetzt mal ausschliesslich auf die Rhythmik. Die Töne an sich sollten schon irgendwo den Gitten entliehen sein...

 

[der Franzos]

Er sagt das er jedes Instrument einzeln hören möchte.

dann lang eben öfters mal sorichtig daneben, dann wird er Dich schon hören.

 

[tofi1]

@4low: Das genau ist der Plan!
Zum Teil kann ich das schon, z.T. muss ich noch besser/routinierter werden.
Und natürlich über ich zum Metronom. Wie soll ich sonst die verschiedenen Tempi genau drauf kriegen?!

 

[tofi1]

dann lang eben öfters mal sorichtig daneben, dann wird er Dich schon hören.

Oder einfach mal aufhören. Wen ner's nicht vermisst => HNO-Arzt.

 

[alice d.]

Regel Nummer 6: Vertraue niemals einem Solo Gitter, der dir was über Rhythmik verzählt.

genau. da gibt es genug, die keinen peil haben wie lang ihre parts so sind. die regel ist: wenn ich rausfliege, ist es kein grader takt. dann wird das ganze mal mit mitzählen gespielt und siehe da, der gitter ist einen ton zu lang oder zu kurz.

 

[igsman]

genau. da gibt es genug, die keinen peil haben wie lang ihre parts so sind. die regel ist: wenn ich rausfliege, ist es kein grader takt. dann wird das ganze mal mit mitzählen gespielt und siehe da, der gitter ist einen ton zu lang oder zu kurz.

du altes Uhrwerk,du

 

[Gast74634]

Ich habe da noch mal eine Frage. Woran orientiert sich eigentlich so ein Bassmann. Ich dachte immer auf den Drummer und versuche mit ihm zu spielen. Irgendwie gefällt das dem Soligitter nicht und er meint ich müßte mit dem Rhytmusgitter spielen.Er sagt das er jedes Instrument einzeln hören möchte. Komme dann öfter aus dem Konzept weil ich denke ( darf man das hier ) das ich irgendwie nicht richtig spiele.

Ich spiele mit dem Drummer. Wenn der Rythmus-Gitter das mit aufgreift, um so besser.
↓ this.

Regel Nummer 1: Der Drummer hat immer Recht.
Regel Nummer 2: Verkloppt sich der Drummer und haut die Eins auf die vierunddreiviertelvorachthalbsiebenwurzelausneundvierzig, dann ist die neue Eins die richtige Eins.
Regel Nummer 3: Der Basser richtet sich in erster Linie immer nach dem Trommler. Wenn der Trommler mal eiert, hat das Basser das Priveleg ihm stützend zur Seite zu stehen.
Regel Nummer 4: Gitter sollten die Fresse halten
Regel Nummer 5: Wenn sich der Rhythmus Gitter ordentlich an Bass und Schlagwerk hielte, wie es seine Pflicht wäre, hätte der SoloGitter gar keine Möglichkeit eine Nuance herauszuhören wer sich an wen hält.
Regel Nummer 6: Vertraue niemals einem Solo Gitter, der dir was über Rhythmik verzählt.

 

[alexanderjoseph]

genau. da gibt es genug, die keinen peil haben wie lang ihre parts so sind. die regel ist: wenn ich rausfliege, ist es kein grader takt. dann wird das ganze mal mit mitzählen gespielt und siehe da, der gitter ist einen ton zu lang oder zu kurz.

Das wichtigste ist zuhören. Dann gibt es keinen Ton zuviel. Entweder spielt keiner einen Ton mehr als in den Takt hineinpasst oder die anderen reagieren entsprechend musikalisch darauf.
Zwei Beispiele:
Sweet Home Alabama wo es an einer Stelle einfach zwei viertel mehr gibt.
Eine Andekdote von Herbie Hancock ab ca Minute 2

 

[franzmann]

Achtung Plagiat!

Vielleicht einigen wir uns darauf das der
Bass Gitte und Drums verbindet
wie guter Mörtel

Original:

Vielleicht einigen wir uns darauf das der
Bass Melodie und Groove verbindet
wie guter Mörtel

 

[franzmann]

Regel Nummer 1: Der Drummer hat immer Recht.
Regel Nummer 2: Verkloppt sich der Drummer und haut die Eins auf die vierunddreiviertelvorachthalbsiebenwurzelausneundvierzig, dann ist die neue Eins die richtige Eins.

Nix da! Es ist oft leichter für ein Drummer eine Handvoll Achtelnoten weg zu lassen um wieder auf die Füße zu landen (machen sie ja die ganze Zeit - nicht immer absichtlich) als für den Basser einen melodischer Basslauf abzukürzen. Dazu kommt, dass für die anderen Musiker der Basslauf oft eine bessere Orientierung gibt als die Trommelwirbeln.

Aber vielleicht habe ich besondere Ansichten weil ich in einige Formationen mit Perkussionnisten aber ohne Drumset spiele, und oft der Einzige auf der die Eins betonnt.

 

[Gast74634]

Dazu kommt, dass für die anderen Musiker der Basslauf oft eine bessere Orientierung gibt als die Trommelwirbeln.

Ich kenne genug Mitmusiker um zu sagen: Größter Orientierungspunkt ist für die meisten - idiotischerweise - der Gesang. Danach kommt das Schlagzeug, weil das so schön auf 2 und 4 mit der Snare zwischenhaut. Niemand, den ich kenne, orientiert sich am Bass. Niemand.

 

[franzmann]

Ich kenne genug Mitmusiker um zu sagen: Größter Orientierungspunkt ist für die meisten - idiotischerweise - der Gesang. Danach kommt das Schlagzeug, weil das so schön auf 2 und 4 mit der Snare zwischenhaut. Niemand, den ich kenne, orientiert sich am Bass. Niemand.

Der Erster der vor 25 Jahren mir gesagt hat, dass er sich immer am Bass orientiert war ein Sänger!
Aber vielleicht lag es daran, dass ich meine Parts unter Berücksichtigung des Gesangs "komponiert" hatte.
Seitdem haben einige Dünnsaiter verlangt, dass ich auf der Bühne mehr aufdrehe. Und seit längerem spiele ich oft Musik wo es kein Snare und keine 4 gibt...

 

[alice d.]

Niemand, den ich kenne, orientiert sich am Bass.

kann mit mir nicht passieren. ich bin zu dominant.

 

[4low]

Niemand, den ich kenne, orientiert sich am Bass. Niemand.

Einspruch! Mein Keyboarder und der Drummer in der Coverband...! Wobei... Du hast Recht... die kennst Du wahrscheinlich echt nicht...

 

[Doc]

Wobei... Du hast Recht... die kennst Du wahrscheinlich echt nicht...

 

[Gast74634]

Da bin ich in meiner Musikgemeinde wohl ganz schön arm dran

 

[igsman]

Ich kenne genug Mitmusiker um zu sagen: Größter Orientierungspunkt ist für die meisten - idiotischerweise - der Gesang. Danach kommt das Schlagzeug, weil das so schön auf 2 und 4 mit der Snare zwischenhaut. Niemand, den ich kenne, orientiert sich am Bass. Niemand.

denk mal drüber nach

 

[franzmann]

Größter Orientierungspunkt ist für die meisten - idiotischerweise - der Gesang.

Sie leben ganz schön gefährlich, alle Adrenaline Junkies oder wat?

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Und der MIsserfolg immer nur EINEN Schuldigen!

Ja, DIE BAND ( die nicht als Band funktioniert ).

Ich habe da noch mal eine Frage. Woran orientiert sich eigentlich so ein Bassmann

Das ist bestimmt "typabhängig" und "musikstilabhängig".
Ich orientiere mich zuerst an mir, häufig am Drummer und manchmal auch am Gesang - an der Gitarre eigentlich nie.

Diven und musikerpolizisten bringen dich nicht weiter. sie machen dich nur klein

+++xxxxx ( denkt euch einfach eine "sähr" grosse Zahl ) - die "Wahrheit in Worten"

...sehr gut! Aufstehen, Krone richten, und weiter...!

Sowieso.

Niemand, den ich kenne, orientiert sich am Bass. Niemand.

...sähr richtig, niemanden den DU kennst - "my name is nobody", und die "Wilde Horde" kann mich mal.

kann mit mir nicht passieren. ich bin zu dominant.

...oh, natürlich, wie konnte ich das nur vergessen - der "Dominatorbass" oder "Dominabass" ( eine sähr schöne Variante der frühmusikalischen "Banderziehung").
Der Bass spielt (als Teamplayer) natürlich mit der Band, gegen den Bass kann sowieso keiner "sinnvoll" spielen - nicht einmal der Drummer.

P.