Zu schlecht für eine Band - und keiner merkt es / sagt es?

@lordbasstard: ........ ich kann aus (zwischenzeitlich mehr und mehr gewonnener) eigener Erfahrung bestätigen, dass bei mir Proben nach 9-stündigem Arbeitstag bzw. nach freiem (Urlaubs-)Tag doch schon gänzlich unterschiedlich verlaufen. Hab' ich bei unseren letzten beiden Bandproben hinsichtlich meiner Konzentrationsfähigkeit, aber auch meiner Spielfreude unschwer feststellen können....... Naja, als über 60-jährigem Musiker muss man vlt. schon irgendwo einige "kleine" Abstriche machen........
Insoweit bewundere ich unseren 72-jährigen Leadsänger/Drummer (zusehends immer mehr)!
 
Ich würde ja zu gerne mal sehen, was passiert, wenn ich in einer neuen Band mein eiskaltes Fläschchen Kronen öffne und mir dann einer erklärt, dass ich "trocken" zu proben habe...:D

dann sollen die mich mal erleben, wenn ich "den booster zünde". man nehme zwei espresso-latte aus der kühltheke, kippe eine dieser vodka-flaschen vom ständer vor der kasse dazu und rauche dazu einen joint. danach fühlt man sich wie eine mondrakete, deren countdown bei drei hängengeblieben ist.

ich merke auch immer mehr einen unterschied zwischen den proben am freitag und denen am montag: montags sind meine beiden mitstreiter voll motiviert und freitags bin ich voll motiviert...
 
Hängt aber auch von der Arbeit ab. Während meiner Ausbildung war ich für mehrere Monate im "Tor zur Hölle". Im gesamten Betrieb völlig verrufen und das auch zurecht. Die Kollegen in der Abteilung kann man als das Letzte bezeichnen auf der zwischenmenschlichen Ebene.
Da liefen die Proben so schlecht, man hat nach 4 Monaten offen überlegt mich aus der Band zu kicken weil ich nichts mehr hinbekam. Nach 5 Monaten war der Mist vorbei und die Proben liefen wieder richtig gut.
 
So, heute Abend stelle ich mich auch mal bei einer zweiten Band vor, nachdem bei meiner Hauptband (in der ich seit knapp 25 Jahren spiele...) langsam aber sicher die Luft raus geht...
Alles alte Säcke um die 50, so wie ich, Mucke passt auch soweit, mal schauen, was dabei rumkommt.
 

Wir hatten gestern Abend Bandprobe (Band der Musikschule für Ü50er). Unser Gitarrist und Sänger war nach 6 Wochen krankheitsbedingter Abwesenheit das 1. Mal wieder da. Wir erklärten ihm was wir in der Zwischenzeit wie gespielt haben und das wir extra nix neues eingeübt haben weil er nicht da war. Leider meinte er dann unser "fine tuning" über den Haufen schmeißen zu müssen und ohne Rücksicht "sein" Ding durchzuziehen. :mad: Er hatte dann auch gleich Ideen für neue Songs.

Mein Vorschlag doch erstmal wieder die Stücke zu üben, die wir schon mal gespielt haben fand er dann doof.

Also irgendwie läuft das da im Moment nicht. Ich würde lieber weniger Songs gut oder besser spielen als nen Haufen Songs "in der Schweinefassung"...

Ist irgendwie grad unbefriedigend... Habe nach der Probe noch mit unserem Bandcoach gesprochen. Mal sehen ob sich was ändert.
 
Logisch "besser" ist natürlich subjektiv... Ich bin ja nicht DER Überflieger und merke mit zunehmenden Alter, dass ich schonmal was länger brauche bis etwas Neues sitzt aber das versuche ich dann so gut wie es mir möglich ist zu spielen.
 
Jupp, das nervt am meisten.

Es scheint immer so, als ob er "seinen" Auftritt braucht. Das summiert sich dann und nervt mich echt.
 
Tja, die "Gitarristen" - ein "Pack" (sicherlich, weil "Forumskonsens"), aber rein "sachlich"?

Unser Gitarrist ist ein "Chaot" - aber ein gaannz lieber - daher sind in meinem "Systemkoffer" mittlerweile zusätzlich immer drin: 2 Satz Saiten für Gitarre, ein Kapodaster (alles als "Reserve"),
ein:D Spezialnotenständer, eine:D Farbkopie der Songs, die wir spielen wollen - nur :Ddiese "Gitarre" basst nich' in den "Koffer". Das liegt nämlich an dem (bescheuerten) Bassisten unserer Band, der ständig meint, mit mindestens 4 (!) Bässen pünktlich (!) und vorbereitet (!) zur Probe kommen zu müssen. So ein (alter, fieser und gemeiner) Sack - nicht der "Gitarrist", sondern der "Bassist":stolz:.:D:D:D

P.:-):bier:
 

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