Zeig dein Board! (E-Bass Effektpedale)

Der Amp soll auf extreme Neutralität (möglichst wenig bis keine hörbare Eigenfärbung) ausgelegt sein. Er verstärkt genau das, was reinkommt und erlaubt notwendige Anpassungen an die Raum/Bühnenakustik, die bei jedem Gig anders ist.

Ich habe zunächst versucht, mit dem Helix (Global Settings) den Sound jeweils auf die Umgebungdbedingungen anzupassen. Das ist in der Praxis und in der Hektik auf der Bühne kaum auf die Schnelle machbar.
 
ich halte mir auch die endstufe/Box relativ neutral (Markbass). Die sounds mache ich entweder über die Vorstufe des Markbass (und nem spectraComp davor) oder über den LeBass direkt in die Endstufe (beim Markbass Combo greift trotzdem noch der EQ). Beim Live-Gig gehe ich bevorzugt über den DI-Out des Markbass und ggfls. über den DI-out des LeBass - genauso im Studio.
 
Darf man fragen welcher Amp das bei Dir da wäre?

Ich hab sehr viele Amps durchprobiert, digital, analog. Der GloKla Blue Sky war sehr gut geeignet. Der hatte mir vor der Helixzeit nicht so zugesagt, weil er mir zu clean, zu neutral war, aber nach dem Helix - perfekt. Allerdings war er mir damals zu teuer. Dem Ideal am nächsten kam zunächst ausgerechnet mein kleiner, billiger Backup-Amp, ein Kustom KXB500. Ich hab dann noch ein Jahr lang weitergesucht und probiert.
Die Offenbarung für mich kam durch die Empfehlung eines Forumsmitglieds. Den empfohlenen Amp hatte ich nie auf dem Schirm, weil er kaum bekannt ist. Es wurde bei mir der ENGL E1030. Extrem schneller, knackiger und neutraler, sehr feinzeichnender und präziser Klang, der genau das bringt, was der Helix liefert und der drückt ohne Ende (800W 4 Ohm, 500W 8 Ohm, ICE-Modul). Ich hab den gegen meine vorhandenen Amps mit/ohne Helix getestet und meine so geliebten anderen Amps (Eich/Tecamp, Eden, GK, EBS, SVT ) durften gehen, nur den Kustom hab ich zusätzlich behalten. Mit dem ENGL hab ich zum ersten Mal Feinheiten beim HX gehört, die ich vorher nie gehört habe, eine Knackigkeit im Klang, die ich dem Helix nie zugetraut hätte. Auch die Unterschiede zwischen den Amp-Blocks kommen viel deutlicher heraus.
Nicht weil meine vorherigen Amps schlecht waren, im Gegenteil, sondern weil sie aufgrund des Eigenklangs meiner Philosophie nach extrem präziser und neutraler Verstärkung im Zuammenhang mit dem HX nicht so entsprachen, wie der ENGL, der die totale Überraschung war. Dass der eine parametrische Klangregelung in der Vorstufe hat, ist hilfreich, dass er nur 1 HE im Rack belegt ebenfalls, und dass es ihn damals zum lächerlichen Ausverkaufspreis vom etwas über 300 EUR gab, hat natürlich auch nicht gestört.
In meinem Rack sind inzwischen 2x Engl E1030. Kostenpunkt zusammen 630 EUR. Je nach Gig hängen dahinter 2x212 oder nur 1x 212. Vorteil neben der exzellenten Eignung nach dem Helix ist auch, dass mit 2x 800 W immer genügend Leistung da ist, und Ausfallsicherheit durch 2 Amps gegeben ist.

Klar - jeder hat seine eigene Philosphie und jeder muss für sich herausfinden, was für ihn am besten passt.
Für mich hat sich die lange Suche absolut gelohnt und ich bin so zufrieden, dass derzeit keine Wünsche offen sind.
 
Ich hab sehr viele Amps durchprobiert, digital, analog. Der GloKla Blue Sky war sehr gut geeignet. Der hatte mir vor der Helixzeit nicht so zugesagt, weil er mir zu clean, zu neutral war, aber nach dem Helix - perfekt. Allerdings war er mir damals zu teuer. Dem Ideal am nächsten kam zunächst ausgerechnet mein kleiner, billiger Backup-Amp, ein Kustom KXB500. Ich hab dann noch ein Jahr lang weitergesucht und probiert.
Die Offenbarung für mich kam durch die Empfehlung eines Forumsmitglieds. Den empfohlenen Amp hatte ich nie auf dem Schirm, weil er kaum bekannt ist. Es wurde bei mir der ENGL E1030. Extrem schneller, knackiger und neutraler, sehr feinzeichnender und präziser Klang, der genau das bringt, was der Helix liefert und der drückt ohne Ende (800W 4 Ohm, 500W 8 Ohm, ICE-Modul). Ich hab den gegen meine vorhandenen Amps mit/ohne Helix getestet und meine so geliebten anderen Amps (Eich/Tecamp, Eden, GK, EBS, SVT ) durften gehen, nur den Kustom hab ich zusätzlich behalten. Mit dem ENGL hab ich zum ersten Mal Feinheiten beim HX gehört, die ich vorher nie gehört habe, eine Knackigkeit im Klang, die ich dem Helix nie zugetraut hätte. Auch die Unterschiede zwischen den Amp-Blocks kommen viel deutlicher heraus.
Nicht weil meine vorherigen Amps schlecht waren, im Gegenteil, sondern weil sie aufgrund des Eigenklangs meiner Philosophie nach extrem präziser und neutraler Verstärkung im Zuammenhang mit dem HX nicht so entsprachen, wie der ENGL, der die totale Überraschung war. Dass der eine parametrische Klangregelung in der Vorstufe hat, ist hilfreich, dass er nur 1 HE im Rack belegt ebenfalls, und dass es ihn damals zum lächerlichen Ausverkaufspreis vom etwas über 300 EUR gab, hat natürlich auch nicht gestört.
In meinem Rack sind inzwischen 2x Engl E1030. Kostenpunkt zusammen 630 EUR. Je nach Gig hängen dahinter 2x212 oder nur 1x 212. Vorteil neben der exzellenten Eignung nach dem Helix ist auch, dass mit 2x 800 W immer genügend Leistung da ist, und Ausfallsicherheit durch 2 Amps gegeben ist.

Klar - jeder hat seine eigene Philosphie und jeder muss für sich herausfinden, was für ihn am besten passt.
Für mich hat sich die lange Suche absolut gelohnt und ich bin so zufrieden, dass derzeit keine Wünsche offen sind.


KHallo 5Bässer,

sehr gute Auführungen. Danke für deinen Erfahrungsbericht. Meine Backline ist natürlich noch ein Überbleibsel aus der Prä-Helix-Ära. Alles auf einmal tauschen ist natürlich kostspielig. Zumal jetzt auch bei mir erst noch InEaring oberste Priorität hat. Aus der Backline muss ich also das beste machen inzwischen. Da ist dein Tip mit dem Engl natürlich prima. Vielleicht lässt sich mal einer in der Bucht schießen.
Dazu dann irgendwann mal ne FMC. Aber wie gesagt. Stück für Stück und Mühsam ernährt sich das Oachkatzerl (Eichhörnchen).
 
Wiedermal ein bisschen neu, keine Zerre und trotzdem Spaß dabei.

Polytune Tuner

Schalltechnik_04 >>> Pumpernickel

Guitar PCB >>> Apollo Tremolo
(Taster statt Schalter)

Source Audio >>> Manta Bass Filter
(1x Synth Sound, 1x nix)

Schalltechnik_04 >>> Kasza

Schalltechnik_04 >>> VONG Filterung

20200224_212043.jpg
 
In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf meinem Board einiges verändert. Ich habe ein paar Pedale runtergeworfen, war kurze Zeit nur mit neuem Zerrpedal (Darkglass Microtubes X7), Chorus und Tuner unterwegs. Das X7 hat zwei verschiedene Zerren und einen Kompressor ersetzt. Ich brauche aber für ein paar Stellen im Set einen Booster und noch mehr Zerre. Daher sind seit gestern Abend zwei Neuzugänge auf dem Board: Vong und Ezekiel-Nachbau. Letzterer für Gesichtsschmelze, der Vong als Booster, HPF, evtl. sogar etwas LPF für die kratzigen Höhen des X7 (muss ich noch in der Band testen, in wie fern das Sinn ergibt) sowie als alternative DI, um im Notfall den Amp zu umgehen.

Signalkette: (G30) - Darkglass Microtubes X7 (immer an) --> Ezekiel 25:17-Klon --> CEB-3 --> Pitchblack --> Vong.

Mein Gedankengang war es, den Vong ganz ans Ende der Kette zu setzen, damit ich ihn bei Bedarf als DI-Box direkt vom Board zum Mischer nutzen kann. Der Pitchblack ist davor, damit ich das Signal vor der DI stumm schalten kann. Ob die Reihenfolge von Chorus und Ezekiel so bleibt, muss ich noch im Bandkontext ausprobieren. Aber da ich beide nur für einige wenige Stellen einsetzen muss, dürfte das alles halb so wild sein.


IMG_20200228_114217-01.jpeg
 
Ich hab den Vong auch als letztes und den Tuner davor, allerdings auf den Tuner per ABY umschaltbar. Ich wollte den Tuner (Pitchblack) nicht im Signalweg.
Die Zerren etc. vorne dran werden bei mir durch den HX Stomp abgebildet, vorm HX noch ein EBS Multicomp.
 
Ich hab den Vong auch als letztes und den Tuner davor, allerdings auf den Tuner per ABY umschaltbar. Ich wollte den Tuner (Pitchblack) nicht im Signalweg.
Die Zerren etc. vorne dran werden bei mir durch den HX Stomp abgebildet, vorm HX noch ein EBS Multicomp.

genau so habe ich es auch. Stimmgerät aus der Kette raus. Vong ist die DI die direkt zur PA geht. Soundgestaltung läuft direkt auf dem Board mit einem Helix Stomp
 

hat ein bissl gedauert mit meiner stressboardsuppe, aber nu is alles fertig. kamen doch noch sachen dazu, wurden getauscht mit dem hauptboard und anordnug wieder verworfen und was nich alles... ichweisdochauchnich.... fotos:

hauptboard:

20200227_173356.jpg


lustiges "zuhauserumspielboard":

20200227_173328.jpg


jetzt reichts auch wirklich, man kann sich wirklich verlieren in austesten und neues wieder entdecken. damit is jetzt echt schluss, alle spannenden teile hatte ich nun in der hand, einiges war FÜR MICH absolut nicht zu gebrauchen, einiges überraschend gut, manches sogar überragend und ein paar dinge sind erst auf dem 2. bildungsweg zu konstanten geworden. nicht umsonst heißt es ja "Stressboard".

jetzt werde ich mich nochmal meiner boxenfrage widmen und schauen, ob ich da das 2. stack optimieren kann.
 
...und ja: auf meinen boards herscht kabelchaos. aber solange ich weis, was da los ist, dürfen die ruhig ein wenig "durcheinanderreden", auf den putzschlagen und sich selbst feiern. lass sie doch.... :D
 
...und ja: auf meinen boards herscht kabelchaos. aber solange ich weis, was da los ist, dürfen die ruhig ein wenig "durcheinanderreden", auf den putzschlagen und sich selbst feiern. lass sie doch.... :D

Da bin ich ganz streng und erbarmungslos. Immer alles perfekt aufgeräumt, nix feiern, nur äusserst zuverlässig und diszipliert den Dienst verrichten, das Signal schön putzen und polieren, nur melden, wenn gefragt, ansonsten bitte mucksmäuschenstill sonst fliegen sie gnadenlos raus. :D
 
Das Experiment Mini-Board hat dann doch nicht so lange gehalten. Nun folgt die klassische Pendelbewegung: Einmal Alles!
IMG_3811.jpeg
IMG_3813.jpeg


Für die Umsetzung der Albumproduktion wollte ich die Möglichkeit haben mit Presets zu arbeiten. Daher zum ersten Mal nun mit MIDI. Bisher find ich's ziemlich stark und intuitiver, als gedacht! Nun geht's ans Programmieren der Presets.

Viele Grüße,
Bene
 
Da bin ich ganz streng und erbarmungslos. Immer alles perfekt aufgeräumt, nix feiern, nur äusserst zuverlässig und diszipliert den Dienst verrichten, das Signal schön putzen und polieren, nur melden, wenn gefragt, ansonsten bitte mucksmäuschenstill sonst fliegen sie gnadenlos raus. :D

es bezieht sich bei mir im wesentlichen ja auch nur auf die strömung. falls zufällig noch ein treter vom board fliegt, sieht das auch gaaaaanz a..an.. anders aus... :D
 
Das Experiment Mini-Board hat dann doch nicht so lange gehalten. Nun folgt die klassische Pendelbewegung: Einmal Alles!
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Für die Umsetzung der Albumproduktion wollte ich die Möglichkeit haben mit Presets zu arbeiten. Daher zum ersten Mal nun mit MIDI. Bisher find ich's ziemlich stark und intuitiver, als gedacht! Nun geht's ans Programmieren der Presets.

Viele Grüße,
Bene

Leider geil.
Nur viel zu viele Pedale. :D
 

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