Oha, gutes Thema
) Also wir haben da ziemlich viel ausprobiert in den letzten Jahren und dabei die Erfahrung gemacht, dass es doch ziemlich auf die Umstände des Gigs ankommt, womit wir anfangen. Grundsätzlich sind die ersten paar Stücke immer insofern einfach, als beim Spielen keine Unsicherheit aufkommen soll - also Nummern, die einfach sitzen und die jeder auch morgens um drei spielen kann; alles andere bringt ggf. zusätzliche Nervosität ins Spiel und das sollte vermieden werden.
Wenn wir in Kneipen oder Clubs spielen, wo die Leute zum Trinken mit Livemusik da sind, dann hat es sich bewährt als Opener was mit nem langen oder ruhigen Intro zu spielen und erst beim zweiten Stück Gas zu geben. So zieht man nach und nach die Aufmerksamkeit auf die Band und gibt den Leuten die Gelegenheit ihren Satz noch zu Ende zu reden *g* - 'Turn The Page' oder 'Bohemian Like You' eignen sich da ganz gut.
Anders bei Veranstaltungen, wo wir als Programmpunkt auftreten und das Publikum quasi auf uns wartet, dann geht's gleich am Anfang zur Sache, etwa mit 'Jumping Jack Fash' oder 'Hold The Line' - sofort zeigen, wo's langgeht.
Danach sind die Stücke insofern sortiert als wir darauf achten, dass unser Frontmann nicht zwei Stücke hintereinander rumsteht, wenn eine der beiden anderen Stimmen dran ist; außerdem streuen wir langsamere Stücke vereinzelt ein statt eine komplette Schmuserunde aus vier Liedern zu spielen.
Gitarrenwechsel haben dagegen weniger Einfluss, weil immer nur einer der drei wechseln muss - die anderen können derweil schonmal die nächste Nummer anspielen; das Gleiche gilt auch für den Tastenmann für seine Soundwechsel - das muss er zwischen den Stücken im Griff haben.
Gegen Ende haben sich Mitmachstücke bewährt, bei denen auch die Musiker in verschiedenen Variationen improvisieren können - 'Verdamp Lang Her' ist da so ein Klassiker, oder 'Knocking On Heaven's Door'. Als Schlusspunkt oder Zugabe ist normalerweise 'Dreamer' vorgesehen, um dann endlich Ruhe zu geben *g* So passt es halt meistens - jedenfalls bei uns
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