PickNick
Well-Known Member
Ich gebe @deeptone in dem Punkt recht, dass sich Preis und Nachfrage bedingen. In einzelnen Segmenten sind die Preise tatsächlich ordentlich ins rutschen geraten. Ich würde das allerdings nicht einfach nur am Baujahr festmachen.
Ja, es verschiebt derzeit, zeigt sich auch bei Oldtimertreffen deutlich. Imme mehr "Jüngere" treten mit Youngtimern an. Da sehe ich das Argument der Jugendträume gestützt. Der andere Punkt liegt aus meiner Sicht in der Zahlungskraft. Der durchschnittliche bis 30jährige kann sich teurere Fahrzeuge einfach nicht leisten.
Preisstürze sind wieder dem Alter geschuldet, aber andersherum. Sammler "hochwertiger" Motorräder können diese einfach aufgrund körperlicher Gebrechen nicht mehr fahren. Beim Vincent-Treffen haben das fast die Hälfte der Eigner gesagt. Der Markt wird plötzlich überschwemmt, was sich natürlich auf den Preis auswirkt, die Dinger werden preiswerter.
Exotische und besonders seltene Fahrzeuge hingegen sind noch wertstabil bzw. steigen noch im Wert. Dazu zählen Maschinen aus der Vorkriegszeit. Brough's liegen z.B. stabil deutlich jenseits der 100.000 Marke. Eine Crocker rangiert ganz oben auf der Hitliste, wenn mal eine bei Auktionen unter den Hammer kommt, müssen bis zu einer halben Millionen hingeblättert werden. Klar, wenn etwas aus dem Besitz eines Promis auf den Markt kommt, überschlagen sich die Preise, wie zuletzt bei einer Indian aus dem Besitz von Steve Mc Queen erlebt. In der Summe handelt es dann eher im Vitrinen-Stücke, die keine Straße mehr sehen.
Auf den Punkt gebracht: Für "edle" Oldtimer werden immer noch "edle" Preise aufgerufen. "Butterbrot-Fahrzeuge" sind (noch?) erschwinglich. Das meine ich ganz ohne Auf- oder Abwertung.
Eine Entwicklung möchte ich an dieser Stelle nicht verschweigen: Verschiedene Motorräder wurden in letzter Zeit bei Bonhams nicht verkauft, weil das Estimate nicht erreicht wurde. Ob nun zu viel verlangt wurde oder Interessenten wegen Corona, der Finanzlage oder Weltpolitik vorsichtiger sind, bleibt der persönlichen Fantasie überlassen.
Ja, es verschiebt derzeit, zeigt sich auch bei Oldtimertreffen deutlich. Imme mehr "Jüngere" treten mit Youngtimern an. Da sehe ich das Argument der Jugendträume gestützt. Der andere Punkt liegt aus meiner Sicht in der Zahlungskraft. Der durchschnittliche bis 30jährige kann sich teurere Fahrzeuge einfach nicht leisten.
Preisstürze sind wieder dem Alter geschuldet, aber andersherum. Sammler "hochwertiger" Motorräder können diese einfach aufgrund körperlicher Gebrechen nicht mehr fahren. Beim Vincent-Treffen haben das fast die Hälfte der Eigner gesagt. Der Markt wird plötzlich überschwemmt, was sich natürlich auf den Preis auswirkt, die Dinger werden preiswerter.
Exotische und besonders seltene Fahrzeuge hingegen sind noch wertstabil bzw. steigen noch im Wert. Dazu zählen Maschinen aus der Vorkriegszeit. Brough's liegen z.B. stabil deutlich jenseits der 100.000 Marke. Eine Crocker rangiert ganz oben auf der Hitliste, wenn mal eine bei Auktionen unter den Hammer kommt, müssen bis zu einer halben Millionen hingeblättert werden. Klar, wenn etwas aus dem Besitz eines Promis auf den Markt kommt, überschlagen sich die Preise, wie zuletzt bei einer Indian aus dem Besitz von Steve Mc Queen erlebt. In der Summe handelt es dann eher im Vitrinen-Stücke, die keine Straße mehr sehen.
Auf den Punkt gebracht: Für "edle" Oldtimer werden immer noch "edle" Preise aufgerufen. "Butterbrot-Fahrzeuge" sind (noch?) erschwinglich. Das meine ich ganz ohne Auf- oder Abwertung.
Eine Entwicklung möchte ich an dieser Stelle nicht verschweigen: Verschiedene Motorräder wurden in letzter Zeit bei Bonhams nicht verkauft, weil das Estimate nicht erreicht wurde. Ob nun zu viel verlangt wurde oder Interessenten wegen Corona, der Finanzlage oder Weltpolitik vorsichtiger sind, bleibt der persönlichen Fantasie überlassen.
