Welche Digiamps sind State of the Art

[keziahj]

Ich kann mich den eingeschränkt-positiven Meinungen zum Ninja jdf. anschließen. Von den doch recht zahlreichen Amps, die ich bislang angecheckt habe, gefällt der mir in der Summe klar am Besten. In kurz: Meine Finger jucken diesbezüglich so gar nicht mehr! (Wobei ich die class d GloKla Teile gar nicht kenne.)

@musicman5 und nur um das nochmal deutlich zu machen: Der Grund dafür, dass du den Ninja zurückgeschickt hast, liegt darin, dass sich dieser klanglich nicht ausreichend deutlich vom BigBang unterschieden hat, oder what?

 

[keziahj]

Allerdings bei "softerer" Mucke (und kleineren Venues), die "dickern Dinger" sind und bleiben für Metal einfach der heiße Scheiß!

Ich hatte vor Kurzem meine Ninja+Dexter´s PREAMP Kombi zum Vergleich mit einem SVT3 dabei, und mMn kann man sich mit der erstgenannten Kombi die Gewichtsdifferenz zum SVT3 mit gutem Gewissen sparen.

 

[Spichler]

Ich hatte vor Kurzem meine Ninja+Dexter´s PREAMP Kombi zum Vergleich mit einem SVT3 dabei, und mMn kann man sich mit der erstgenannten Kombi die Gewichtsdifferenz zum SVT3 mit gutem Gewissen sparen.

Das stimmt mich positiv bezüglich meines Plans den SVP Pro durch den Dexter vor der Endstufe zu ersetzen!

 

[pitsieben]

Seit 2013, so weit ich mich erinnere, vielleicht aber auch schon früher, wurde angefangen mit dem LM III auf die "selbst entwickelte" Class D - Endstufe umgestellt. Also gibt es analoge LM III - und digitale LM III, beim Big Bang weiß ich nicht.

Ah...OK...dann beim LM3. Ich war nicht sicher.

 

[Tomfisch]

Meinen "state of the art" - Digiamp kennt Ihr ja: Den Genzler Magellan 800

Der Magellan würde mich mal im Vergleich zu meinem STM 900 interessieren. Der STM hat ja schon eine recht ordentliche Endstufe drin, die nicht ganz so bei höheren Lautstärken einbricht, wie das z.B. noch bei den ersten Shuttles der Fall war. Ich liebe den Sound der GB-Shuttles und wäre noch scharf auf einen 9.2.. Aber wenn der Magellan mit besserer Endstufe in Richtung der Shuttles klingen würde, wäre das auch was für mich.

 

[Tomfisch]

Ach ja - ansonsten wären die State of the art Tops in meiner Liste (alle schon getestet, aber leider noch nie im Bandgefüge)

- Glockenklang Steamhammer
- Mesa Subway D800+
- Genzler Magellan

Noch nicht gespielt habe ich u.a. den Euphonic Audio iAmp Doubler II, den aber ein Freund von mir im Ami-Land schon anchecken konnte. Der war sehr begeistert davon...

 

[musicman5]

@musicman5 und nur um das nochmal deutlich zu machen: Der Grund dafür, dass du den Ninja zurückgeschickt hast, liegt darin, dass sich dieser klanglich nicht ausreichend deutlich vom BigBang unterschieden hat, oder what?[/QUOTE]

So ist es. Klanglich eigentlich sehr identisch. Winzige Unterschiede die im Bandsound untergehen. Und die Leistung brauche ich nicht. Der Big Bang hat absolut ausreichend Power. Warum also ein neuer wenn der alte es genauso gut kann? Wieder mal GAS überstanden. Ohne absolutes AHA Erlebnis kein neuer Amp!!!!!!

 

[bass_ennyday]

... aber ein macbook mit einen guten AMP Sim ist bei mir zum standard gigging gear geworden.

Uffff, ernsthaft? Wie genau sieht dein Setup aus? (Interface/Amp-Sim/Software)

 

[Matthias_1]

Axe FX ist per Definition ein Processor und Preamp. Kemper mit Ausnahme des einen Modells ebenfalls.
Und Amp-Simulationen verstärken wieviel? Richtig. Null.

Verstehe nicht wieso ein Processor und Preamp kein Amp sein können. Ein Amp wandelt doch nur das Signal um und verstärkt es. Das kann sowohl analog, wie auch digital passieren und genau das macht auch Kemper, der AxeFx und der Kemper. Wenn du einen Poweramp willst, kannst du den einfach in die Signalkette einbauen und eine BassBox anschließen.

Uffff, ernsthaft? Wie genau sieht dein Setup aus? (Interface/Amp-Sim/Software)

Focusrite Scarlett 2i4, rein geht 1x klinge und 1x di (ein klinkensplitter hat bei mir probleme gemacht wegen der polarität).
Software benutze ich Mainstage als Add-on zu Logic X, und als Amp-Sim Bias Amp und für die verzerrungen Toneforge Amp sims.
Weil ich zwei spuren reinbekomme ist die eine clean (leichter kompressor 2:1 ratio, high-cut bei ca 1000 Hz, 4x12 Aguilar Box Impulse response ) und die andere geht in einen gitarrenverstärker ( toneforge , starke kompression, low cut bei 400, highcut bei 2800 hz, 4x10 Impulse response bergantino box). Alles geht in einen Bus wo ein Gain reduction und ein limiter plugin drauf sind, sodass, selbst bei wechseln des sounds oder abschalten einer der channel die lautstärke gleich ist.

Bei dem Midi in/out channels des Interface ist ein behringer midi pedal angeschlossen, wo ich lautstärke, an/ausschalten der beiden signale und wechseln der vorher von mir eingestellten presets einstellen kann. Das Signal hat insgesamt 11ms delay, also merkt man nichts davon (ist ca soviel als wäre man 3,5m von Mikrofon entfernt.

 

[Gast74634]

Verstehe nicht wieso ein Processor und Preamp kein Amp sein können.

Weil es hier um die Poweramp-Sektion der Tops geht.
Aus dem PC raus gehst du direkt auf die PA? Dann bist du in diesem Thread einfach fehl am Platz, sorry.
Oder schmeißt du das Signal jetzt in den Poweramp In eines Digitops und von da auf die Bassbox?

 

[Paulito]

den Euphonic Audio iAmp Doubler II

Der ist bestimmt gut!
Ich hatte ja den Micro. Der war prima.
Der Doubler II kann noch mehr und hat auch das gute B&O Class D Modul verbaut das im SH werkelt, soweit ich weiß.

Buuuummmm,
Paul

 

[Eliashaugk]

AMP steht für Verstärker.
Bei der laptop Variante gibt es keine Verstärkung, sondern es wird nur sound moduliert. Daher ist das kein digiamp, sondern n klangformumgswerkzeug.

 

[lordbasstard]

nun seit doch mal nicht so kleinlich...das laptop übernimmt zumindest die funktion eines preamps und zum teil auch die "funktion" von boxen, also der soundformende teil einer box.

 

[Gast60969]

Verstehe nicht wieso ein Processor und Preamp kein Amp sein können

nun seit doch mal nicht so kleinlich...das laptop übernimmt zumindest die funktion eines preamps und zum teil auch die "funktion" von boxen, also der soundformende teil einer box.

Im Prinzip habt Ihr ja Recht, aber diesbezüglich sind die meisten hier Dinosaurier, die lieben analoge Signale und alles andere ist so etwas wie Vodoo! Digitale Amps gehören auch noch zur Blasphemie, werden aber mittlerweile zumindest straffrei geduldet.

 

[Eliashaugk]

Quatsch, ich nutze auch virtuelle amps, die haben aber nichts mit der Frage des TE zu tun

 

[Ratterbass]

Ich finde es übrigens ganz erstaunlich wie wenig wirklich gute Digiamps am Markt sind.
Und auch die bauen auf vergleichsweise billigen zugekauften Fertigmodulen auf.

Dürfte daran liegen, dass keine Sau heutzutage noch Bässe mikrofoniert. Und wenn, dann meist nur im Studio mit den dicken Dingern(Vollröhren, 20kg Eisenschweine). Class D amps haben in der Regel zwei Anwendungsbereiche:

1: Der Anfänger, der von seiner 15W Combo weg will und für 300 Öcken wat hübsch aussehendes kriegt. Klang ist für ihn so oder so eine Offenbarung. Zuhause übt er eh nur über Kopfhörer, die Endstufe ist also nur relevant für die Proben seiner Rock-Coverband.

2: Der Musiker mit regelmäßigen Auftritten braucht leichtes Besteck mit gutem DI out und genug Saft fürs Monitoring.

Beide Anwendungen werden von den bereits existierenden Amps abgedeckt und die Hersteller sehen keinen Handlungsbedarf. Vor allem, weil für die letzten 10% Leistung/Klang wahrscheinlich wieder 50% Preisaufschlag fällig wären.

 

[claudio]

Ciao Ratterbass,

ich bin auch bei 2). Ich habe zwei TE Eisenschweine (AH600SMX und Hexa), einen geliehenen RB400, eine kleine Vollröhre, einige Combos und einen Digi, den SWR HeadLite. Wenn ich eine leichte Verstärkung brauche und eh über die PA komme, dann nehme ich den HeadLite, gehe über 1x12, 2x12, 1x15 an meine Ohren und über DI an den FOH. Du hast recht, der Preamp ist heute wichtiger...

Zuhause verwende ich die Vollröhre an 2x12, das tönt leise wie laut sahnig.

Wenn ich richtig schieben darf, dann kommt das grosse Besteck. Und Du hast recht, das tönt immer geiler. An die beiden fetten TEs kommt klanglich nichts ran.

Gruss
claudio

 

[Basser-61]

(Tomfisch: "Noch nicht gespielt habe ich u.a. den Euphonic Audio iAmp Doubler II").

Ich spiele einen EA Doubler für den Kontrabass, in Verbindung mit Glockenklang-Boxen. Alle Basser-Kollegen, ob Profi oder - wie ich - erfahrener Amateur, sind begeistert von dem natürlichen Klang. Damit ist meine Suche nach dem Ton beendet.
Mit E-Bass klingt der Doubler auch toll (wenn auch nicht so gut wie die Glock Amps). Das einzige, was nicht so prickelt, ist ein DI-Klinkenausgang. Das haben sie ja beim Doubler II jetzt geändert.

 

[Basser-61]

(Merkantilismus: "Ich habe den Tonehammer gepostet, weil er der beste Amp momentan ist was Class D angeht. Und da hatte ich alle Gloklas im Vergleich.")

Der Aguilar TH 500 ist ein geiler Amp, für E- wie für K-Bass. Den hätte ich noch lange gespielt, wenn nicht der Glock Steamhammer die Bühne betreten hätte...

 

[Basstölpel]

Ich habe mir den Bugera Veyron Tube BV1001T Anfang Juli bestellt und am 10.06. gleich zu einem Auftritt mitgenommen.
Ich hatte keine Lust mehr, den Hartke HA 3500 zu schleppen.
Wir haben in einem mittelgroßen Gemeindesaal vor c.a. 100 Leuten gespielt.
Gespielt habe ich mit meinem G&L Tribute L2000.
Angeklemmt hatte ich meine Basstown 2X10. Ich war mit dem Sound völlig zufrieden. Das Puplikum auch.
Der Hartke wird jetzt verkauft.
Ich hatte nur Angst, den Bugera mit dem Klampfenkabel von der Box zu reißen.