Debra IEM - Langzeittest - günstiges, GUTES Wireless IEM

Keine Ahnung. Messaufbau? Entfernung Empfänger - Sender mal vergrößern?
Ich habe alles schon 2x auf und abgebaut. Auch die Software neu gestartet mit neuem Projekt. Das Ergebnis blieb gleich.
Entfernung kann ich mal ausprobieren, würde mich aber wundern. Das würde ja bedeuten, dass die Übertragungstechnik im Nahbereich (bei mir gestern ca. 1m) eine andere ist. Irgendwas auf Analogbasis.

Der Kopfhörerverstärker im Empfänger ist auf jeden Fall viel zu schwach, auch er zerrt viel zu früh.
Kann sein. Ich habe gestern zu Hause nur die Beyer 770 Pro in 80 Ohm drangehabt, da konnte ich jedoch alles auf Anschlag aufdrehen ohne Zerre zu bemerken. Bei niederohmigeren InEars ist das vielleicht anders. Ich werde das ganz die nächsten Tage mal mit Sennheiser IE100 Pro und Shure SE425 testen. Am Sonntag endlich auch mit Band.
 
Mein SE846 hat 114dB/mW und 9 Ohm, der SE535 119dB/mW und 32 Ohm. Der SE535 verzerrt früher, so mein Gefühl, der SE846 ist etwas leiser und verzerrt etwas weniger. Man muss ja wechseln, deshalb etwas schwierig zu beurteilen.

Der Sennheiser 100 hat 20 Ohm und wird mit 115dB/ 1VRMS angegeben, leider nicht vergleichbar, der Shure SE425 ebenfalls 20 Ohm und 109dB/mW.
 
Das Problem ist eine ausreichende Lautstärke im Übungsbetrieb. Wenn man den Pegel vorne am Sender so runter holt, dass nichts zerrt, reicht es bei mir nicht für entspanntes IEM-Hören trotz guter Otoplastiken. Bei E-Drums wird das anders sein, das wäre ja eine komplett silent stage.

Trotzdem ein guter Einstieg.
 
Wenn man den Pegel vorne am Sender so runter holt, dass nichts zerrt, reicht es bei mir nicht für entspanntes IEM-Hören trotz guter Otoplastiken.
Am Sendereingang? Ich kann meinen ST-102 mit richtig Dampf anfahren, ohne dass was zerrt. Weder am KH Ausgang des Senders, noch am Empfängerausgang.
 
Ja, das stimmt, der Empfänger kann das aber über den Kopfhörerverstärker nicht umsetzen. Ausserdem scheinen die Limiter so spät einzusetzen, dass es schon zerrt.

Beim ersten Mal habe ich den Sender soweit ausgesteuert, dass der Balken ab und zu am Limit war, das war sehr leise.

Man kann ihn wirklich deutlichst darüber aussteuern, ohne dass der Sender übersteuert. Bescheuerte Einstellung.
 
Beim ersten Mal habe ich den Sender soweit ausgesteuert, dass der Balken ab und zu am Limit war, das war sehr leise.
Genau, dann ist es sehr leise. Sowohl der AF-Balken am Sender als auch am Empfänger stehen auf Dauerrechtsanschlag, wenn's lauter werden soll.
Beim ER ist es genau andersrum "falsch". Dort regelt der Limiter schon zwei Balken vor Vollaussteuerung runter. Also Zeit für ein neues Modell, bei dem die beiden Extreme gemittelt sind. :-)
 
Man kann ihn wirklich deutlichst darüber aussteuern, ohne dass der Sender übersteuert
Mal anders gedacht: Wie erzeugst du derart hohe Pegel am Eingang? Liegt vielleicht dort das Übersteuerungsproblem? Ein normaler Aux Ausgang am Mischpult könnte da schon in den Grenzbereich kommen. Bei mir zu Hause am RME Fireface kommen saubere +15 dBu raus (zirka), ohne das der ST-102 zerrt.
 
Egal, wie ich es einstelle, wenn ich einen für mich ausreichend lauten Pegel einstelle, zerrt es zumindest in den Spitzen. Bekommt man ev. mit einem Brickwall Limiter in den Griff, habe gerade keine Zeit, das zu testen.
 
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Egal, wie ich es einstelle, wenn ich einen für mich ausreichend lauten Pegel einstelle, zerrt es zumindest in den Spitzen. Bekommt man ev. mit einem Brickwall Limiter in den Griff, habe gerade keine Zeit, das zu testen.
Ich habe ja gestern nur Musik drüber laufen lassen. Heute werde ich hoffentlich mal dazu kommen, selbst darüber zu spielen. Vielleicht kann ich noch einen Schlagzeuger auftreiben. Mit einem externen BWL wirst du sicher auch nicht glücklich werden.

Aus dem Kopfhörerausgang des G4, daran liegt es nicht (nur).
Beide IEMs in Serie?
 

Das Thema mit der nicht ausreichenden Lautstärke bleibt für mich unerklärlich.

Auch bei voller Bandbesetzung ist das System für mich deutlich zu laut, wenn ich es aufdrehe. Trotz lautem Schlagzeug. Würde auch darauf tippen, dass dort irgendwas noch nicht sauber eingepegelt ist oder es ein bisschen am persönlichen Empfinden liegt.
Dass die Anzeige des Senders nicht ganz sauber ist. Das stimmt. Da muss man ein wenig Zeit investieren um auszupegeln. Bei mir sind die Eingänge auf gut 3/4 aufgedreht und der Rest wird über das Mischpult geregelt.
Wie schon geschrieben, kann das aber auch einfach grundsätzlich anderes Empfinden sein. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass das vermutlich kein grundlegendes Problem ist.

Das andere Systeme grundsätzlich lauter können, steht außer Frage. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass das System auch einen soliden Output liefert.

Den Vergleich ER zu ST finde ich super spannend. Bestätigt ja auch den Eindruck den einige von euch schon hatten bezüglich der Latenz. Gegebenenfalls gebe ich dem Monosystem auch noch einmal eine Chance zum direkten Vergleich..

Am Rande danke für den Hinweis in den Kleinanzeigen. Ich habe tatsächlich noch eins von drei st102 rumliegen, welches ich verkaufen könnte.
 
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Gestern habe ich beide Systeme in Ruhe im Proberaum getestet. Angesteckt an je einen Aux am analogen Mischpult, also beide Systeme in Mono.

Das ST-102 ist nicht das lauteste, aber es geht schon. Als Schlagzeuger musste die Konserve über die gut angefahrene PA herhalten. Nicht zu vergleichen, als wenn man neben einem echten Trommler steht, aber es vermittelt einen Eindruck, wie laut das IEM aufgedreht in etwa werden muss. Die Darstellung war sauber, alles passt soweit.

Das ER-102 hat jedoch mit Bass stets gezerrt. Musik drüber hören kann ich ohne Probleme, beim Bass habe ich Probleme. Bis zum Mischpult stimmt alles, das Signal ist sauber und korrekt ausgesteuert. Auch die Aux-Kanäle habe ich vertauscht, ohne Veränderung. Egal wo ich Pegel abschwäche, das Zerrverhalten bleibt gleich.
Woran könnte das liegen? Ich habe keine Erfahrung mit analogen IEMs, aber da wird ab und zu von Problemen in tieferen Frequenzen und Rauschen gesprochen. Mein Gedanke: Ist es möglich, dass das ER-102 gar kein digitales System ist? Meine Latenzmessungen würden ja auch darauf hindeuten.
 
Wir hatten gestern Probe und ich habe mich noch einmal mit dem input Signal beschäftigt.

Ich habe am Sender gestern testweise beide Kanäle voll aufgedreht. Vorher waren sie zu ca. 80 % aufgedreht .
Mit diese Einstellung zerrte das System dann. Ich habe dann die Einstellung am Sender so belassen und über die App (mixing Station) den Input meines in ear kanals runter geregelt. Soweit bis keinerlei Zerren mehr zu erkennen war.

Auf die Anzeige am Sender habe ich nichts gegeben. Ich habe rein nach Gehör eingestellt. Am Empfänger habe ich jetzt in meiner normalen Einstellung immer noch 35% Luft nach oben. Wenn ich meine Kopfhörer nutze, die den meisten Output benötigen. Mit anderen in ears war noch deutlich mehr Luft.

Es bleibt dabei. Das Debra ist nicht das output stärkste System. Allerdings bekommt man schon einen sehr lauten output hin, wenn man sich mit dem Eingangspegel etwas mehr auseinandersetzt. Wie immer ist es rein subjektiv.

Ich könnte bei egal welchen meiner in ears (Shure, KZ, KBear) das System jedoch nicht voll aufreißen, ohne die Probe oder gar einen mehrstündigen Auftritt mit klingeln in den Ohren zu verlassen. 🤷‍♂️
 
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Gestern habe ich beide Systeme in Ruhe im Proberaum getestet. Angesteckt an je einen Aux am analogen Mischpult, also beide Systeme in Mono.

Das ST-102 ist nicht das lauteste, aber es geht schon. Als Schlagzeuger musste die Konserve über die gut angefahrene PA herhalten. Nicht zu vergleichen, als wenn man neben einem echten Trommler steht, aber es vermittelt einen Eindruck, wie laut das IEM aufgedreht in etwa werden muss. Die Darstellung war sauber, alles passt soweit.

Das ER-102 hat jedoch mit Bass stets gezerrt. Musik drüber hören kann ich ohne Probleme, beim Bass habe ich Probleme. Bis zum Mischpult stimmt alles, das Signal ist sauber und korrekt ausgesteuert. Auch die Aux-Kanäle habe ich vertauscht, ohne Veränderung. Egal wo ich Pegel abschwäche, das Zerrverhalten bleibt gleich.
Woran könnte das liegen? Ich habe keine Erfahrung mit analogen IEMs, aber da wird ab und zu von Problemen in tieferen Frequenzen und Rauschen gesprochen. Mein Gedanke: Ist es möglich, dass das ER-102 gar kein digitales System ist? Meine Latenzmessungen würden ja auch darauf hindeuten.
Würde mich schwer wundern wenn es nicht digital wäre.

Sicher, dass das Zerren nicht von zu starkem Input Signal kommen kann? Siehe meinen letzten Post?
Ich erinnere mich nicht an Rauschfahnen des ER als ich es getestet hatte...

Na toll. Jetzt muss ich das ER wohl doch noch einmal ordern um zu testen. 😬😄🤷🏼‍♂️
 
Ich habe am Sender gestern testweise beide Kanäle voll aufgedreht. Vorher waren sie zu ca. 80 % aufgedreht .
Mit diese Einstellung zerrte das System dann. Ich habe dann die Einstellung am Sender so belassen und über die App (mixing Station) den Input meines in ear kanals runter geregelt. Soweit du bist keinerlei Zerren mehr zu erkennen, war.
Beim ST-102 musste ich den Input am Sender voll aufdrehen. Bei mir kam de Eingang am Sender aus einem analogen Pult. Der Aux wurde auf ca. 0 dBu eingepegelt.
Welchen Pegel hattest du in der Mixing Station am Aux? Dort werden ja dBFS angezeigt, oder?
 

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