Was taugt der "ganz normale" Fender Jazz Bass in Standardausführung?

An der E-Saite sind's ca 4 mm, an der G-Saite 2 mm ... ich kann auch nix Negatives über die Intonation oder Stimmung sagen - der Hals ist bombenfest ...

Ich hatte allerdings den Flea gebraucht von einem Bassisten aus Hamburg gekauft, mit dem ich schon öfter in Kontakt war ... dass der mir keine Gurke übergeben würde, war mir klar ... Du hattest ja schon öfter von Deinem Dilemma berichtet - war das ein Neukauf bzw. sind die Probleme erst später (nach Ablauf der Garantie) aufgetreten?
 
Ich besitze meinen flea jetzt seit Frühling 17, und er ist mein Hauptbass geworden. Ich habe zu Beginn unserer Liaison ebenfalls festgestellt, dass ich die Krümmung regelmässig anpassen musste, aber seit einiger Zeit habe ich ruhe davor. Die hier oftmals genannte halsschwäche stammt wohl daher, dass er recht schlank ist. Aber das sollen besser die Spezialisten hier im Forum beantworten. Bemerkbar macht sich diese Eigenheit bei meinem bass heute nur noch durch die etwas schlechtere stimmstabilität, aber damit kann ich gut leben.
Für mich überwiegen die vorteile, weil ich schlanke Hälse bevorzuge, weil ich die stacked Knobs mag und weil die PU einen Sound erzeugen, den ich suche. Vintitsch eben.
 
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TomW schrieb:
Du hattest ja schon öfter von Deinem Dilemma berichtet - war das ein Neukauf bzw. sind die Probleme erst später (nach Ablauf der Garantie) aufgetreten?
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Meinen Bass hab ich im Mai 2017 als komplett neuen Bass erworben. Zwischenzeitlich hatte ich das Teil beim Gitarrenbauer und hatte die Bünde abrichten lassen. Nicht, dass sie vorher so extrem schlecht gewesen wäre, nein, ich wollte nur eine noch tiefere Saitenlage, die jetzt möglich ist. Das mit dem Hals hat sich definitiv mittlerweile gebessert, aber eine kleine "Restangst" bleibt dennoch. Das man bei solchen Vintage-Instrumenten ein oder zweimal im Jahr (zu den großen Jahreszeitenwechsel, also Winter -> Frühjahr/Sommer, Somm/Herbst -> Winter) am Hals rummachen muss, soll wohl "normal" sein. Bei mir geht jedenfalls die Tendenz auch zu längeren Abständen. Stimmstabil ist mein Bass jedoch...

Nein, die Probleme waren im Grunde von Anfang da. Aktuell habe ich wohl noch immer Garantie. Das Problem ist nur, wie man das dem Verkäufer beibringt! Der müsste das Teil ja wochenlang irgendwo rumstehen lassen und immer wieder die Halsbiegung kontrollieren. Also nein. Eine Garantieabwicklung kommt nicht in Fragen. Ich kann das Instrument mittlerweile sehr gut einschätzen und weiß wann es wieder soweit sein sollte. Der Sound überragt einfach alles. Falls das Trussrod irgendwann mal abgenudelt sein sollte, gibt es immer noch den Gitarrenbauer oder dann auch wieder ein anderes Instrument.
 
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https://www.bestbassgear.com/american-vintage-62-jazz-bass-pre-wired-control-assembly.htm
Würde sich ja gut machen aber ...
der Preis ist ja mal fett!!!!
 
Pepperbox schrieb:
Intressant. Der Thread begann mit der Frage was der normale Mex Jazz Bass taugt.
Jetzt werden hier Musicman und Kontrabässe genannt. :D
Ich breche ... und kann kaum glauben dass ich dass sage... eine Lanze für 7ender.
Trotz tonaler Toleranzen ( ist schließlich Holz, ein Naturprodukt) gibt es zwar Fertigungstoleranzen, die sind aber inzwischen sehr klein. Kein Vergleich zu den Modellen früherer Tage.
Eines verstehe ich nicht. Hier wird philosophiert und verglichen.
Teilweise mit enorm viel Wissen um dass was 7ender und andere Anbieter von Jazz oder Jazz Bass Ähnlichem auf den Markt gebracht haben.
Trotz Toleranzen , sind nicht alle Mex Jazz Bass Hälse schlecht. Man findet halt nicht immer etwas gutes direkt an der Wand des Händlers oder bei privaten Anbietern.
Manche der Bässe die ich getestet habe wären nach einem Setup bei einem Instrumentenbauer mehr als brauchbar gewesen. Man liest leider nur so selten: die 120 Euro für ein Setup waren die Beste Investition.
Warum eigentlich?
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Ich hab knapp 20 Fender im Verlauf der Jahre besessen und gespielt (alle JB bis auf einen P). Keiner war wie der andere, jeder hatte einen eigenen Charakter. Meine beiden besten, die auch geblieben sind und bleiben werden, sind 1.) Fender Standard Jazz Bass V MiM 1999, Erle/RW, 2013, gute 4.5 kg, gebraucht gekauft für 300 EUR und 2.) Fender American Standard Jazz Bass V, 4.1 kg, Esche/Ahorn, 2016 neu gekauft (Auslaufmodell) für 1199 EUR, beide sind unverkäuflich. An aktiven hatte ich gar keinen Spaß, das passte für mich nicht. Würde ich nur einen behalten dürfen, wäre es der MiM, für mich der bässte, den ich je in den Händen hatte.
 
bassfritsch schrieb:
... Stacked-Knobs find ich aber unpraktisch und fummelig, auch und vor allem bei Aktiv-Bässen... Mir reicht die klassische Schaltung...
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Mit Verlaub, aber das ist 2x unsinnig ... 1. Was soll an der Schaltung fummeliger sein als an 3 Standard-Jazzbass-Potis? .... 2. Wer sich für die Stack-Knobs-Variante aus den frühen 60er Jahren entscheidet, hat wohl kaum was mit aktiven Bässen am Hut ...
 

Bei gestackten Potis kann man aus Versehen den unteren (oder oberen) Poti mitdrehen, man muß immer mit spitzen Fingern daran rumfummeln und es ist ein Krampf. Ich weiß, wovon ich rede, ich habe Danelektro-Equipment, da sind gestackte Potis sehr beliebt.
 
Irgendwie ist es schon beschissen mit meinem Flea-Teil. Erst gestern wieder die Halseinstellung korrigiert. Da ging wieder ca. eine 1/8-Umdrehung am Trussrod in Uhrzeigerrichtung. Und die e- und g-Saite konnte ich an den Saitenreitern auch ordentlich nach unten kurbeln.

Wenn er nur nicht so geil klingen würde... :D
 
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bassfritsch schrieb:
Bei gestackten Potis kann man aus Versehen den unteren (oder oberen) Poti mitdrehen, man muß immer mit spitzen Fingern daran rumfummeln und es ist ein Krampf. Ich weiß, wovon ich rede, ich habe Danelektro-Equipment, da sind gestackte Potis sehr beliebt.
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Sorry, aber auch das ist Unsinn, denn Du vergleichst Äpfel mit Birnen ... die Danelectro-Regelung sieht nicht nur anders aus als die von Fender ... die Stack-Knobs beim Flea-Signature haben außerdem für die Tonregelung (also den unteren Ring am Poti) stabile Rasterungen, bei denen aber ganz und gar nichts verrutscht ...
 
bassfritsch schrieb:
https://www.ebay.de/itm/JAZZ-BASS-1...=item4b36569383:g:IukAAOSwcWpbiVZg:rk:22:pf:0

Stacked-Knobs find ich aber unpraktisch und fummelig, auch und vor allem bei Aktiv-Bässen... Mir reicht die klassische Schaltung...
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Echt, findest du? Ich hab das zwar nur beim Ibanez GWB, finde es da aber eher praktischer als die vielen Knöppe bei den anderen (Yamaha TRB-JP, BB-N5A und Fender Marcus Miller)

GWB205_NTF_1P_02_CU_Body_Top.jpg


Der stacked Poti ist nicht im Weg, man kann ihn gut bedienen (bottom bass, top treble) und der Bass fühlt sich aufgeräumt an und sieht ebenso aus.
 
naja...ich hatte kürzlich wieder einen Flea im Musikalienladen in der Hand.....da musste man schon aufpassen das sich der untere Ring nicht mitdreht wenn man den oberen verdreht. Da war ich etwas enttäuscht.
 
TomW schrieb:
Sorry, aber auch das ist Unsinn, denn Du vergleichst Äpfel mit Birnen ... die Danelectro-Regelung sieht nicht nur anders aus als die von Fender ... die Stack-Knobs beim Flea-Signature haben außerdem für die Tonregelung (also den unteren Ring am Poti) stabile Rasterungen, bei denen aber ganz und gar nichts verrutscht ...
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Bei mir ist es genau so. Der untere Ring rastet jeweils ein und da wird bewegt sich aus Versehen gar nichts.
 
SonicDomination schrieb:
Und der Hals ist bei meinem auch stabil ;-)
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Du glücklicher. War er das von Beginn an? Ich hoffe ja, dass mein Hals einfach noch fest wird. Dreht sich euer Trussrod "eher leicht" oder braucht man sehr viel Kraft? Hat leicht oder schwergängiges Trussrod eine Auswirkung auf die Stabilität des Halses?

Schraubt ihr den Hals ab oder macht ihr das mit dem CheaterTool von CruzTool (oder jedem anderen beliebigen langen Schraubendreher)?
 
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