===Warwick-Base===

Oh ja, sorry, ist missverständlich.
Also ich halte RockBass für wesentlich besser verarbeitet als Squier. Die kann man eher mit mexikanischen Fenders vergleichen...
EDIT: Zumindest gründet meine Haupterfahrung damit so Mitte der 2010er Jahre. Früher waren ja auch die RockBässe etwas littiger...
 
Mal eine Frage (wurde hier sicher schon diskutiert, ich finde es aber nicht mehr) :
Wenn man von einem ziemlich verschmodderten Naturholzbass die Dreckschicht runterbekommen möchte (um ihn dann frisch zu wachsen) :
Was empfiehlt sich da, nach dem "mit dem Fingernagel runterkratzen" ? (bisher die effektivste Methode)
Kann man Hals und Body quasi mit Griffbrettöl (Rockinger oder Lemon oil) reinigen und dann wachsen ?
Oder ist das Schwachsinn ?
Ich habe da einen eigentlich recht hübschen alten Streamer, der aber überhaupt nicht geliebt wurde...
 
Mal eine Frage (wurde hier sicher schon diskutiert, ich finde es aber nicht mehr) :
Wenn man von einem ziemlich verschmodderten Naturholzbass die Dreckschicht runterbekommen möchte (um ihn dann frisch zu wachsen) :
Was empfiehlt sich da, nach dem "mit dem Fingernagel runterkratzen" ? (bisher die effektivste Methode)
Kann man Hals und Body quasi mit Griffbrettöl (Rockinger oder Lemon oil) reinigen und dann wachsen ?
Oder ist das Schwachsinn ?
Ich habe da einen eigentlich recht hübschen alten Streamer, der aber überhaupt nicht geliebt wurde...
Bei so richtig krasser Schmotze hilft nur Schrubben mit der Wurzelbürste, evtl. Ziehklinge/Schaber in Kombination mit etwas Seifenwasser. Ich mache dann anschließend immer einen Durchgang mit Isopropanol und Bürste sowie Küchentuch. IsoProp nimmt wieder eine Menge Feuchte aus dem Holz und entfettet gleichzeitig. Abschließend dann Zitronenöl und Wachs für Hals und Griffbrett und die Bünde polieren.
 
Bei so richtig krasser Schmotze hilft nur Schrubben mit der Wurzelbürste, evtl. Ziehklinge/Schaber in Kombination mit etwas Seifenwasser. Ich mache dann anschließend immer einen Durchgang mit Isopropanol und Bürste sowie Küchentuch. IsoProp nimmt wieder eine Menge Feuchte aus dem Holz und entfettet gleichzeitig. Abschließend dann Zitronenöl und Wachs für Hals und Griffbrett und die Bünde polieren.
Was sagt ihr zu Kriechöl (Caramba, WD40,...).
Das Zeug reinigt toll fettverschmierte Randteile usw...

Das sollte doch auch für einen Bass funktionieren, oder?
 
Würde ich persönlich nicht nehmen. Zum einen ist WD40 in Kombination mit Wachs nicht so der Knaller, zum anderen würde ich das nicht kontinuierlich auf der Haut haben wollen -> Griffbrett.
 
Würde ich persönlich nicht nehmen. Zum einen ist WD40 in Kombination mit Wachs nicht so der Knaller, zum anderen würde ich das nicht kontinuierlich auf der Haut haben wollen -> Griffbrett.
Ich hab nicht gemeint, dass man WD40 als Pflegemittel verwendet, sondern nur zum Anlösen des Schmodders.
Sobald der Dreck unten ist, den Bass mit feuchtem Tuch abwischen, trocknen und wachsen.
 

Hier gibts massenhaft gute Tipps zum Thema, das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Danke, das hatte ich gesucht.
Dann mal sehen, ist ja quasi von mit Spüliwasser feucht abreiben bis Bremsenreiniger :O! fast Alles dabei.
Aber erstmal mit weichem Plastikdings Dreck wegkratzen (statt mit dem Fingernagel), das wird der Anfang sein.

Ratterbass' Idee, mit Griffbrett-Lemonoil zu reinigen, was haltet Ihr davon ? Und dann Warwick-Wachs drauf ?
 
Bitte kein Bienenwachs auf ein Wengegriffbrett. Das geht in die Poren, härtet da aus und dann sieht man das Wachs da kleben. Der Nutzen ist auch fraglich. Wenge ist kein Holz, das viel Öl oder gar Wachs benötigt.
Wenn ich ein stark verschmutztes Wengegriffbrett reinigen müsste, würde ich eine weiche Zahnbürste nehmen und der Maserung folgend von den Bundstäbchen aus den Dreck abbürsten. Dann dünn Öl auftragen, abreiben, fertig.
 
Bitte kein Bienenwachs auf ein Wengegriffbrett. Das geht in die Poren, härtet da aus und dann sieht man das Wachs da kleben. Der Nutzen ist auch fraglich. Wenge ist kein Holz, das viel Öl oder gar Wachs benötigt.
Wenn ich ein stark verschmutztes Wengegriffbrett reinigen müsste, würde ich eine weiche Zahnbürste nehmen und der Maserung folgend von den Bundstäbchen aus den Dreck abbürsten. Dann dünn Öl auftragen, abreiben, fertig.
Das habe ich bei meinem Thumb schon immer so gemacht ;
Griffbrett mit Rockinger Griffbrettöl,
Body mit Warwick-Wachs.
Und, ja, da wo der Hals hinten z.B. aus Wenge ist, sitzt das Wachs in den Poren.

Und bei dem Streamer hockt da auch noch das Zeug oben drauf (und mit drin?), das nicht hübsch ist.
Bilder mache ich bei Gelegenheit.

Die Idee, den Hals hinten (und auch den Body?) erst mit Griffbrettöl/Lemonoil sauberer zu machen, und dann den Body und Hals (nicht Griffbrett) zu wachsen - was haltet Ihr davon ?
Hält das ?
 
Viel Spaß beim Reinigen. Das hat was Kontemplatives. Deinen alten Yamaha habe ich jetzt übrigens fast da, wo ich ihn haben will 😇
1.: Bilder. Ist schließlich ein Corvette-Deal gewesen.
2.: Wenn Dir das Freude bereitet, brauchst Du doch wieder (dringend!) einen komplett unlackierten Warwick. :-)
 
Ehrlich gesagt, habe ich meine gewachsten Warwicks immer komplett inklusive Griffbrett mit Wachs eingelassen.

Nach einer halben Stunde Einwirkzeit hab ich dann poliert.
Bei den Bünden bin ich anschliessend mit einer Kreditkarte in Tuch eingeschlagen die Innenecke gründlich abgefahren, um das überschüssige Wachs zwischen Bund und Griffbrett heraus zu bekommen.
Anschliessend nochmal mit einem sauberen Tuch gründlich die Bünde abwischen.

Das hat eigentlich immer sehr gut geklappt und mir wären auch nie Wachsreste im Griffbrett aufgefallen.
Daher werde ich die Pflege auch so fortsetzen.
Bei meinem Thumb würde es auch nicht viel Sinn machen das Griffbrett aus Angst vor verschlossenen Poren auszulassen, weil der Wengehals auf der Rückseite sowieso durchläuft. Da müsste ich den halben Korpus abkleben und extra ölen.

Theoretisch: Falls doch tatsächlich Wachsreste in den Poren wären, würde ich die wahrscheinlich mit trockenem Tuch + mittelwarmen Bügeleisen verflüssigen. Durch die Kapillarwirkung des Tuches sollte sich das überschüssige Wachs schon heraussaugen lassen. Ich werde es aber trotzdem nicht tun.
 
Frage wegen Unentschlossenheit:

Ich habe morgen mit der Bigband eine Recordingsession.
Der Leader hat vor, dass wir alles als gesamten Take aufnehmen und kein Stückelwerk mit Stimmen nachträglich einspielen.
Daher sollte der Sound schon im Vorfeld möglichst gut passen.
Es ist nur wenig Zeit herumzutesten und ich weiss nicht wie fit der Tontechniker ist.
Die Aufnahme ist für ihn die Abschlussarbeit seiner Tontechnik-Ausbildung. Deal: wir spielen für ihn, dafür bekommen wir eine professionelle Aufnahme.

4 Nummern (1 Latin, 2 Swing, 1 Moderneres Stück)
Beim moderneren Stück handelt es sich um Bob Mintzer "Computer" und beinhaltet ein geslappten Intermezzo über 32 Takte, wenn ich es richtig im Kopf habe. Ganz glücklich bin ich bei der Songauswahl nicht, weil gerade in der Bigband der Slap heikel ist (schmaler Grat zwischen Yeah! und WTF?), aber die Mehrheit hat sich für den Song entschieden.
Am Spielerischen liegt es nicht, das bringe ich gut hin.
Allerdings hab ich fürs Recording ein wenig Bedenken, dass der Grundsound Pizzicato und Slap zusammenpasst. Live haben wir die Nummer schon oft gespielt, aber da fällt eine kleine Passage nicht so ins Gewicht.
Kompressoreinsatz ist auch nicht ideal, weil in den Stücken sehr oft Dynamiksprünge vorkommen, da handel ich mir zuviele Nachteile ein.

Mein Sound ist eher relativ flat, ohne viel Boost, nur die Höhen cutte ich je nach Bedarf.

Meine Frage:
Was nehme ich für einen Bass? Thumb und L2500 fallen aus, weil sie zu speziell klingen. Passive Bässe fallen auch raus.
Bleiben noch mein Corvette §§ und mein Streamer BoltOn übrig.
Der $$ ist vielleicht eher speziell im Sound, der Streamer für den Tontechniker vielleicht eher geläufiger und leichter beherrschbar.
Allerdings finde ich den $$ im Sound großartig, aber ich befürchte, dass er beim Slap-Teil dann einfach zuviel raus schiesst.
Daher doch eher Streamer?
Oder nehme ich doch einen Kompressor in die Kette?
Natürlich kann ich mir auch beide Bässe mitnehmen und dann auch vor Ort entscheiden. Insgesamt ist wahrscheinlich nur nicht viel Zeit zum Ausprobieren da.

Mein Plan wäre ganz simpel Bass-Preamp-Mischpult (+ kleine Box um möglichst wenig in die Mikros der anderen reinzusafteln) mit dem Basssignal zu gehen.


Wie seht ihr das? Wie würde ihr euch entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Tontechniker deines Vertrauens :evil: kann ich dir sagen:

Ist total egal! E-Bass ist gleich E-Bass. Klar, wir lassen uns hier natürlich gerne über die individuellen Unterschiede unseres Lieblings-Fetisch ausgiebig aus, aber aus produktionstechnischer Sicht sind diese "riesigen Unterschiede" größtenteils zu vernachlässigen.

Wichtiger sind eher so Sachen wie:

Handling\ Wohlfühlfaktor. Nimm den Bass, der für dich am einfachsten zu spielen ist, um best möglich abzuliefern. Insbesondere da ihr ja in einem Take aufnehmen wollt/sollt.

Frische Saiten!

Die Stücke in- und auswendig spielen können. Damit meine ich nicht "nur irgendwie durchkommen", sondern tatsächlich bescheid wissen. Was passiert an welcher Stelle, für wie lange und was kommt danach.

Wenn ihr mit Noten spielt: Alle besprochenen Änderungen, Dynamikverläufe usw. eingetragen? Alles noch lesbar, oder lässt sich das Notenblatt nicht mehr von einem Kaffeefilter unterscheiden?

Frische Saiten!

Deinen Kompressor kannst du zu Hause lassen. Der würde nämlich sehr, sehr depressiv werden, in Gegenwart der geilen Dinger, die da im Studio stehen.

Frische Saiten!

Gute Stimmung und nimm/ nehmt das alles nicht zu ernst. Das Ganze ist ja eine Abschlussarbeit, kein Meisterstück. Euer Tontechnik-Azubi wird da so viel um die Ohren haben, dass dem so Sachen wie " geiler Sound" nur noch sehr peripher interessieren. Der wird froh sein, wenn er aus allen Mikros ein Signal bekommt und ihr als Band einigermaßen Tight seid. (Und der Bassmann sich nicht ständig verspielt ;-))
 

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