Warum geht uns Warwick hier auf den Geist?

[schneebass]

Hallo,

hallo zurück

wie gesagt es ist mir nicht wichtig ob ich gesietzt werde oder
per Du.. ganz egal...

alles ok

- Willkür des Arbeitgebers
dem ist doch schon Gesetztlich ein recht enger Rahmen gesetzt
und wir werden laufend von einer Unterbehörde der Regierung
in Sachsen / Chemnitz durch deren Berufsgenossenschaft
kontrolliert und die Prüfen sehr viel. Ferner hat ein Arbeitgeber
relative wenig Recht vor dem Arbeitsgericht und aus diesen
Gründe ist der Willkür schon natürlich eine Grenze gesetzt.
Last not least hat oder sollte jeder Mensch noch gewisse
Soziale Standars haben und verfolgen..

na das ist doch mal ein schöne sicherheit für die mitarbeiter! aber müssen das immer andere stellen sein? mal die idee des ombudsmannes überlegt? siehe meine texte vorher

- Mittel zum Verhindern
überall gibt es das und Große Firmen mit Starken Betriesbrätern
machen es ja täglich vor.. wenn diese am Ende mit den
nicht inhaber geführten Manager gemeinsam nur Ihre eigenen
Nützlichen Ziele verfolgen....

das klingt für mich sehr negativ in eine richtung-ich denke, da kann man auch andere beispiele bringen, wo es im schulterschluss MIT der geschäftsführung zum wohle aller funktioniert

- würde mich als Chef
nun, wenn ich ein Unternehmen mit 1000 oder 5000 Mitarbeitern
führen würde.. wärs wohl was anderes.. aber nicht mit Mit-
Arbeitern wo mann täglich zusammenarbeite und laufend
zusammen ist... aber vielleicht kennen Sie so etwas ja nicht..

oh, ich kenne das sehr wohl und weis auch, dass sowas bis zu einem gewissen grad funktionieren kann, allerdings eben nur bis zu einem bestimmten grad(wenn auch sehr hoch)-alles steht und fällt mit der vorgabe, dass sich geschäftsleitung auch die zeit nehmen KANN um dieses zu pflegen. wenn das bei ihnen passt, will ich auch nichts anzweifeln

- Rahmentariffvertrag
nein, gibt es nicht für unsere Branche.. ich gehöre und würde
auch nie einen Verand... egal in der Politik als bei Unternehmern
oder sonstiges beitretten..
Es gibt Etische Grundsätze und danach sollte mann generell
als Mensch handeln und dazu gehört auch eine Faire
Bezahlung..

schöner vorsatz, aber mir etwas zu pathetisch. ich hoffe einfach, dass die leute wirklich fair behandelt werden

- 20 Tage Urlaub
natürlich wenn mann 35 Tage gewöhnt.. aber 20 Tage ist
schon recht viel.. wenn mann bedenkt das 99% der Menschen
auf der Welt sich darüber freuen würden.. last not least
sind 20 Tage und ein sichere Arbeitsplatz besser als
30 und 35 Tage und das Unternehmen wird verlagert in
ein anderes land.. es gibt auch genügend beispiele
wie das bei Großbetrieben gehandhabt wird und das
gemeinsam mit unseren Freunden der Gewerkschaft...

jetzt bewegen wir uns aber auf dünnem eis: also, die erungenschaft von ausreichendem erholungsurlaub durch gewerkschaften stehen im direkten zusammenhang mit dem abwandern von betrieben? habe ich das so richtig verstanden? na ich weis nicht....ich denke da eher an das schöne zauberwort der manager: "gewinnmaximierung"....
zudem: ja, wir deutschen haben viel urlaub-komisch tortzdem, dass bei uns trotzdem eine deutliche zunahme von "burn out" ausfällen zu verzeichnen ist. auf den vergleich mit dem ausland gehe ich mal nicht drauf ein, weil ich das als keine ebene der diskussion ansehe.

- Arbeitsmarkets
in deutschland werden für viele Positionen Händeringend
Mitarbeiter gesucht.. auch hier in der Region ist die
Arbeitslosigkeit kein Thema mehr.. aber es ist durch aus
Interessant das wir viele Bewerbungen bekommen und
das Bundesweit auch im Bereich der Ausbildung wo
große Firmen keine Leute mehr finden.. doch schon
interessant oder ??

na das ist doch gut! ich bezog mich aber auf den punkt, dass es für manche menschen möglicherweise keine andere chance gibt als IHR angebot zu akzeptieren, weil sie wohlmöglich sonst keinen arbeitsplatz finden würden. ich meine damit nicht, dass es leider in manchen branchen auch fachkräftemangel gibt, definitiv auch richtig

- Intern Transparent
ja was soll ich den noch weiter machen als mich öffentlich
zu outen wo viele Menschen dieses Statement nun lesen
können.. und ob das Werbung ist.. muss jeder für sich
entscheiden.. ich wurde gebeten dazu Stellung zu
nehmen und habe das eben nun gemacht.. ich finde
das ist nicht umbedingt Werbung.. sondern nur eine
Offene Firmenpolitik...

welches ich ja auch mit einem augenzwinckern schrob: ich zolle wie schon erwähnt ihrer offenheit respekt und freue mich mit einem firmenchef mal offen diskutieren zu können


Sonst vielen Dank..

gern geschehen und logischerweise auch zurück

Hans - Peter Wilfer

stephan ehrngruber

 

[bigfellow]

Zitat:

Jetzt aber bitte sachlich bleiben:

>> aber 20 Tage ist
schon recht viel.. wenn mann bedenkt das 99% der Menschen
auf der Welt sich darüber freuen würden

Das ist nicht richtig (ich meine die 99%)

>> .. auch hier in der Region ist die
Arbeitslosigkeit kein Thema mehr..

Kommt natürlich darauf an, was man als Region bezeichnet..
Nimmt man mal den "Vogtlandkreis", dann warem es im Mai 2012 9,8%
Schon ein Thema, oder?

>> last not least
sind 20 Tage und ein sichere Arbeitsplatz besser als
30 und 35 Tage und das Unternehmen wird verlagert

Ja, wenn das die zwangsläufige Folge wäre...


>> Willkür des Arbeitgebers
dem ist doch schon Gesetztlich ein recht enger Rahmen gesetzt

Ja, zum Beispiel durch das BetrVG... []

>> wir werden laufend von einer Unterbehörde der Regierung
in Sachsen / Chemnitz durch deren Berufsgenossenschaft
kontrolliert

Ok, dabei geht es aber im Kern eher um Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, und da werden wohl auch eifrige Gegner eines Betriebsrates kaum Kritik üben...

>> Last not least hat oder sollte jeder Mensch noch gewisse
Soziale Standars haben und verfolgen..
Das meint jetzt????

>> Es gibt Etische Grundsätze und danach sollte mann generell
als Mensch handeln und dazu gehört auch eine Faire
Bezahlung..

Nun ja: Lohngerechtigkeit und Ethik sind ein weites Feld, aber Tatsache ist doch, dass die Lohnschere immer weiter auseinandergeht, d.h. immer mehr Menschen arbeiten im Niedriglohnsegment. Und: Wer legt denn fest, was "fair" ist? Ist es nicht fair, wenn Löhne mit Interessensvertretungen der Arbeitnehmer ausgehandelt werden?
Wenn ich 5000€ im Monat verdiene, mein Chef aber 20000, hat er dann viermal mehr geleistet?
Sind Einkommensunterschiede gut für die Gesellschaft?
Ich weiß es auch nicht...

>> .. wenn diese am Ende mit den
nicht inhaber geführten Manager gemeinsam nur Ihre eigenen
Nützlichen Ziele verfolgen....

Mag sein, daß ich diesen Abschnitt falsch verstanden habe, aber mir stellt sich hier die Gegenfrage:
Ist es denn per se positiv, wenn Inhaber von Betrieben nur ihre eigenen (für sie nützlichen) Ziele verfolgen?
Klar, wenn sie z.B. nach christlich ethischen Richtlinien handeln oder sich zumindest soweit möglich daran orientieren...
Aber sonst [

Soweit.... Ich möchte es hier auch nicht auf die Spitze treiben, zumal ja das Thema dieses Threads längst aus dem Ruder gelaufen ist.

 

[schneebass]

thema aus dem ruder gelaufen?
nein, sehe ich nicht so:
die anschuldigungen im netz über jahre die in teilen sicherlich widerlegt sind, waren der anlass zu diesem fred. verbunden auch mit persönlichen schlechten erfahrungen, logisch.
dass man jetzt weiter über firmenpolik und verhaltensweisen/sichtweisen redet, finde ich persönlich defintiv spannend und nur förderlich, um sich ein umfassenderes bild machen zu können. meines ist längst nicht mehr so negativ, wie vielleicht meine kritischen fragen vermeidlich erahnen lassen(wenn man sie falsch verstehen möchte). und trotzdem will ich es dann auch genau wissen.

 

[bigfellow]

Zitat:Original erstellt von: Chromatiker

Pfffffff......
>> Kann man meiner Ansicht nach keinem Unternehmer vorwerfen, wenn er Mindestansprüche als Angebot an den potenziellen Mitarbeiter macht.

Naja, aber in Freudentränen muß man auch nicht ausbrechen, oder?
Urlaub kann schließlich auch sinnvoll sein. Zum Beispiel dazu, sich zu erholen. "Böse Zungen" sprechen daher auch von Erholungsurlaub...
In Amerika gibt's da übrigens gar keinen gesetzlichen Anspruch, aber wer spielt schon Bässe oder benutzt Amps, die dort produziert werden?
Aber vielleicht wird ja Urlaub auch viel zu sehr überbewertet. Mit der Familie beisammen sein, sich mit den Kindern mal wieder etwas mehr zu beschäftigen... Bäh!
Und dann werden die meisten Scheidungen ja ohnehin nach Urlaubszeiten und Weihnachten eingereicht. Also bitte...

>> Riesengewerkschaften mit brutalem Arbeitskampf auf Kosten der Bürger (Bahn, Flughafen usw.) für gewisse Bereiche immer meh

Ja, jaaaaa! Ja? Sind das jetzt jeweils andere Bürger, also die, die Urlaub haben möchten und die, die von Streiks betroffen sind?
Ich denke mal, in deutschen Landen hält sich die Brutalität von Streiks noch sehr in Grenzen...
Übrigens: Niemand muß Mitgleid einer Gewerkschaft sein....
>> Maßstab für kleine Firmen
Verstehe ich nicht. Warum solten größere Firmen ihren Mitarbeitern (Verzeihung: Lohnsklaven) problemloser mehr Urlaub geben können?
Weil die in der Regel finanziell auf gesünderen Füßen stehen?
Eher nicht.

>> Ich glaube auch nicht, dass man in der ruhigen Gegend ein besonderes Problem damit hat, 41 Stunden die Woche zu arbeiten, oder nur 20 Tage Urlaub zu haben. Da können die 38 Tarifstunden im Ruhrgebiet ganz schnell zu 45 Stunden werden, wenn man erst noch über brechendvolle

Den Weg zur Arbeit mitzuzählen halte ich für problematisch. Finanziell gibt Staatens ja schon etwas dazu, aber sonst... Jetzt könnte man ja argumentieren, daß der Arbeitnehmer doch einfach nur etwas mobiler sein müßte.. Wenn das mal so einfach wäre.
Persönlich fahre ich täglich 2 Stunden zur Arbeit (Stadt, Öffis), arbeite tariflich 39 Stunden, de facto 20-30 Stunden mehr in der Woche, davon viele nachts und am Wochenende. Wenn ich dafür nicht zusätzlich bezahlt würde, würde ich mir eine andere Arbeitsstelle suchen. Daß ich dafür bezahlt werde liegt auch an der Arbeit der Gewerkschaften und des Betriebsrates. Und nein: Meine Firma nagt nicht am Hungertuch wg. zu hoher Löhne.

Soweit... Das lag mir am Herzen... Gut, dass wir uns hier auch über diese nichttechnischen Themen austauschen können.

 

[schneebass]

20 Tage Urlaub sind eben der Mindestanspruch bei einem 5 Tage pro woche Arbeitenden. Also ist der Gesetzgeber von dieser Urlaubsmenge als Grundbedürfnis überzeugt. Kann man meiner Ansicht nach keinem Unternehmer vorwerfen, wenn er Mindestansprüche als Angebot an den potenziellen Mitarbeiter macht.

wirft man ihm auch nicht vor. es war mein EMPFINDEN, dass das etwas wenig ist.

Dass die Riesengewerkschaften mit brutalem Arbeitskampf auf Kosten der Bürger (Bahn, Flughafen usw.) für gewisse Bereiche immer mehr rausholen, kann eigentlich nicht der Maßstab für kleine Firmen sein.

"brutal" "riesengewerkschaften", na wenn das nicht mal schon polemisch und gefärbt ist, aber egal: ein streik geht immer auf kosten von irgendwas, so auch z. b. auf kosten von pendlern, richtig. bedeutet das dann, dass nicht mehr gestreikt werden darf, weil sonst ich/du/eine menge menschen nicht mehr pünktlich zur arbeit kommen bzw. sie sich anders organisieren müssen? bedeutet es zudem, dass man nicht mehr für seine rechte auf die straße gehen darf, eben weil es leider andere menschen trifft? so richtig verstanden?

nochmals: gewerkschaften und betriebsräte bitte nicht in einen topf zu werfen!!

und der maßstab gilt logischerweise auch für kleine firmen, genauso wie für große. ab einem bestimmten mitarbeiterkontingent MUSS auf wunsch der mitarbeiter(auch einer minderheit) ein betriebsrat eingesetzt werden, da gibt es dann keine diskussion!

Das Misstrauen bezüglich der Absichten eines Unternehmers, scheint in der letzten Zeit durch die publik gewordenen Methoden mancher Discounter, ziemlich groß geworden zu sein. Ich glaube nicht, dass man das auf eine mitarbeitertechnisch kleine Firma wie Warwick übertragen kann, die irgendwo in der Knüste in einem kleinen Ort sitzen.

warum nicht? glaubst du, dass es in kleinen firmen wie warwick NICHT möglich ist? wohlgemerkt: hypotetisch diese frage.

Ich glaube auch nicht, dass man in der ruhigen Gegend ein besonderes Problem damit hat, 41 Stunden die Woche zu arbeiten, oder nur 20 Tage Urlaub zu haben. Da können die 38 Tarifstunden im Ruhrgebiet ganz schnell zu 45 Stunden werden, wenn man erst noch über brechendvolle Stau-Autobahnen eine Stunde nach Hause gurken mus ...


da gebe ich dir völlig recht!!!!!absolut einer meinung! das habe ich aber auch nicht angemahnt. ich arbeite selbst gerne und auch gerne länger, wenn ich etwas beenden will oder ein bestimmtes ziel verfolge, wenn der rest in der firma logischerweise auch stimmt(annerkennung/wertschätzung/ausgleich/allgemeine transparenz etc)

 

[Oli Wan]

streik im gesundheitswesen? da muss ich bitter lachen..wie viele häuser plötzlich "kirchlich" werden, weil die nicht streiken dürfen..im gesundheitsbetrieb streikt fast keiner, weil das gar nicht möglich ist, weil die leute auch erschöpft sind, und vor allem, und das ist das absolut perfide, weil die meisten mitarbeiter ein verantwortungsgefühl gegenüber ihren patienten und kollegen haben, und genau das wird gnadenlos ausgenutzt und berechnet. die gehälter in dieser branche sind ein schlechter witz, aber niemand regt sich darüber auf..dabei hängt die "volksgesundheit" an diesen menschen. gut wäre, wenn die leute aufwachen, und selber für bessere bedingungen auf die strasse gehen würden, immerhin hängt die eigene gesundheit davon ab, macht aber keiner.
es ist eine sache, für wenig geld einen bass zusammenzuleimen, eine andere, jeden tag mit viel zu wenig personal und zeit verantwortlich für menschenleben zu sein.
wäre es möglich, und würde es was bringen, ich würde jeden verdammten tag auf der strasse stehen, bis die kohle von den sesselfurzern abgezogen und wieder dahin kommt, wo sie hingehört!

bischen offtopic, musste sein. []

 

[schneebass]

Zitat:Original erstellt von: schneebass
bedeutet das dann, dass nicht mehr gestreikt werden darf, weil sonst ich/du/eine menge menschen nicht mehr pünktlich zur arbeit kommen bzw. sie sich anders organisieren müssen? bedeutet es zudem, dass man nicht mehr für seine rechte auf die straße gehen darf, eben weil es leider andere menschen trifft? so richtig verstanden?

Nein, nicht richtig verstanden. Ich halte es persönlich für Dummfug, dass besonders gerne die Bereiche wie das Gesundheitswesen und im ÖPNV streiken, wo es so und so unser aller Geld kostet. Aber das ist ein übergeordnetes Thema, das hier nicht hingehört.

trotz des übergeordneten themas(richtig!!): also doch richtig verstanden? diese berufe dürfen nicht streiken, weil es "unser geld kostet"? mal abgesehen davon, dass es ein streikrecht gibt(was vor jahrzehnten erkämpft wurde, auch für dich!!): wo willst du denn die grenze ziehen, wer streiken darf und wer nicht? ich stimme sogar ärzten dieses recht zu, auch wenn das hier auch gerne zu polemischen äußerungen führen könnte, eben ein recht für alle!

Hier sprach ich über die kleine Firma, wo die Anwendung eines bundesweiten Tarifs auf eine kleine Firma in der Wallachei, nicht passt.

das musst du mir erklären: ein tarifrecht(welches ja laut herrn wilfer soweiso nicht vorhanden ist somit also eine rein hypothetische diskussion) gilt logischerweise auch für kleinstbetriebe, oder sind wir da unterschiedlichen wissenständen unterlegen?

Zitat:und der maßstab gilt logischerweise auch für kleine firmen, genauso wie für große. ab einem bestimmten mitarbeiterkontingent MUSS auf wunsch der mitarbeiter(auch einer minderheit) ein betriebsrat eingesetzt werden, da gibt es dann keine diskussion!

Und? Da hier kein Betriebsrat vorhanden ist, wird es wohl so sein, dass die Mitarbeiter keinen BR wollen. Auch wenn Du Dich hier wie die Werbetrommel eines Arbeitsrechtlers anhörst: es gibt tatsächlich Firmen, wo die Mitarbeiter nicht dauergefrustet sind.

wenn du alle meine posts gelesen hättest, würdest du wissen, dass ich hier weder ein plädoyer für noch wider abgebe, ganz im gegenteil siehe thema ombudsmann sogar eher eine alternative suche. und ja: es gibt betriebe, wo sowas nicht nötig ist, weil ein gutes klima herscht und die von mir angeführten werte (transparenz/wertschätzung etc) "gelebt" werden, auch schon kennen gelernt. es ging mir um die hypothetische frage, warum das NICHT für kleine firmen gelten sollte, nicht mehr nicht weniger

Zitat:warum nicht? glaubst du, dass es in kleinen firmen wie warwick NICHT möglich ist? wohlgemerkt: hypotetisch diese frage.

Natürlich ist das möglich. Du hast aber anscheinend nicht bedacht, was die Leute da arbeiten. Die bauen höchstwertige Musikinstrumente, und sitzen nicht mies gelaunt und geknechtet an der Kasse im Discounter.

Wenn das Arbeitsklima nicht auf hohem Niveau ist, schleichen sich bei der Feinarbeit an Instrumenten sofortigst Probleme und Fehler ein. Also wird ein Chef schon von selber dafür sorgen, dass seine Mitarbeiter nicht gefrustet an jahrzehnte altem, sauteurem Holz herumsägen ...

würde ich gar unterschreiben, war ja auch eine hypothese(siehe oben)

Zitat:wenn der rest in der firma logischerweise auch stimmt(annerkennung/wertschätzung/ausgleich/allgemeine transparenz etc)

Normalerweise entwickelt sich schnell ein gewisser Zugehörigkeits-Stolz bei den Mitarbeitern. Besonders in strukturschwachen Gebieten.

das hat wiederum laut seinen eigenen schilderungen recht lange gebraucht, würde ich auch nur bedingt unterschreiben. geht aber auch in nicht strukturschwachen gegenden, wenn eben die "chemie" stimmt. somit grundsätzlich richtig.


ich will das jetzt nicht weiterauswalzen, aber es kommt mir so vor als wäre die errungenschaft betriebsrat und mitbestimmung(nur darum geht es hier!!) etwas verwerfliches im grundsatz und das empfinde ich eben nicht so!

und nochmals: ich strebe eher nach anderen lösungen, DAMIT es nicht zu sich behindernden konstellationen kommt (siehe Ombudsmann) und trotzdem die rechte gewahrt werden eines einzelenen aber auch der firma ansich.

wenn das bei ww nicht notwendig ist, wunderbar! alles paletti(sagte ich ja schon!)!

 

[orgeloli]

Zitat:Original erstellt von: Chromatiker




Warum? Wenn du in einem 8.000 Einwohner Dorf in der Pampa wohnst, und zur Firma rüberspucken kannst, jucken Dich die 2-3 Stunden mehr gegenüber irgendeinem Tarif auch nicht. Zumindest, wenn die Alternative 1-2 Stunden Berufsverkehr im Ballungsgebiet heißt.

Auf dem Dorf lebt es sich halt anders als in der schnellebigen Großstadt. Arbeit hat da im Tagesablauf auch meist einen etwas anderen Stellenwert als im Freizeitmekka Kneipenviertel ...

Das soll nicht heißen, dass nicht jeder gerne ein saftiges Gehalt für 2-3 Stündchen laue Arbeit am Tag haben würde, klar. Aber wer sich fürs Dorfleben entscheidet, sieht das halt oft anders als der Großstadtjunkie.

8000 Einwohner?
Dorf?
http://de.wikipedia.org/wiki/Neumark_(bei_Weimar)
Bei uns sind die Städte kleiner!

OLI

 

[schneebass]

Zitat:Original erstellt von: orgeloli

Zitat:Original erstellt von: Chromatiker




Warum? Wenn du in einem 8.000 Einwohner Dorf in der Pampa wohnst, und zur Firma rüberspucken kannst, jucken Dich die 2-3 Stunden mehr gegenüber irgendeinem Tarif auch nicht. Zumindest, wenn die Alternative 1-2 Stunden Berufsverkehr im Ballungsgebiet heißt.

Auf dem Dorf lebt es sich halt anders als in der schnellebigen Großstadt. Arbeit hat da im Tagesablauf auch meist einen etwas anderen Stellenwert als im Freizeitmekka Kneipenviertel ...

Das soll nicht heißen, dass nicht jeder gerne ein saftiges Gehalt für 2-3 Stündchen laue Arbeit am Tag haben würde, klar. Aber wer sich fürs Dorfleben entscheidet, sieht das halt oft anders als der Großstadtjunkie.

8000 Einwohner?
Dorf?
http://de.wikipedia.org/wiki/Neumark_(bei_Weimar)
Bei uns sind die Städte kleiner!

OLI

stadtrechte kann man mit 5000 einwohner erwerben! nur mal als info!
markneukirchen ist eine solche(siehe internetauftritt): "650 jahre stadtrecht"

 

[orgeloli]

Zitat:Original erstellt von: schneebass


stadtrechte kann man mit 5000 einwohner erwerben! nur mal als info!
markneukirchen ist eine solche(siehe internetauftritt): "650 jahre stadtrecht"

http://de.wikipedia.org/wiki/Neumark_(bei_Weimar)

 

[schneebass]

Zitat:Original erstellt von: Chromatiker

Zitat:Original erstellt von: schneebass
diese berufe dürfen nicht streiken, weil es "unser geld kostet"? mal abgesehen davon, dass es ein streikrecht gibt(was vor jahrzehnten erkämpft wurde, auch für dich!!): wo willst du denn die grenze ziehen, wer streiken darf und wer nicht?

Ich habe nicht gesagt, dass dort nicht gestreikt werden darf, sondern dass es Dummfug ist. Bitte leg mir nicht in Deinem aufgeregten Geposte irgendwas in den Mund.

Es bringt nach meiner Meinung nach nichts, diese defizitären, ums Überleben kämpfenden öffentlichen Bereiche zu bestreiken, denn die Erhöungen für die eine Tasche werden umgehend aus der anderen Tasche über höhere Gebühren wieder ausgeglichen. Wenn nicht gleich Leistungen abgebaut werden.

Zitat:ein tarifrecht(welches ja laut herrn wilfer soweiso nicht vorhanden ist somit also eine rein hypothetische diskussion) gilt logischerweise auch für kleinstbetriebe, oder sind wir da unterschiedlichen wissenständen unterlegen?

Kapierst Du das echt nicht, oder willst Du mich jetzt nur ärgern?

Natürlich gilt das Tarifrecht auch für Kleinstbetriebe, wenn sie sich der Gemeinschaft angeschlossen haben. Und das ist eben der Knackpunkt. im tiefen Osten laufen die Uhren eben etas anders als in den Ballungsräumen.

Zitat:es ging mir um die hypothetische frage, warum das NICHT für kleine firmen gelten sollte, nicht mehr nicht weniger

Ich sprach nicht von den kleinen Firmen, ich sprach von dieser kleinen Firma. Hypothetische Diskutiererei ist an dieser Stelle müßig.

Zitat:ich will das jetzt nicht weiterauswalzen, aber es kommt mir so vor als wäre die errungenschaft betriebsrat und mitbestimmung(nur darum geht es hier!!) etwas verwerfliches im grundsatz

Da interpretierst Du wohl vollkommen daneben ...

Übrigens eine Bitte. Auch wenn es mühselig ist, in diesem Forum seine Posts zu formatieren: Deine einfach nur fett geschriebenen Antworten in meine Posts zu klatschen, statt ordentlich zu zitieren, liest sich überaus schwer, und dürfte bei dem ein oder anderen User für Missverständniss sorgen ... []

ersteinmal: ich habe dir nichts in den mund gelegt, sondern zu deinen äußerungen fragen gestellt, die du beantworten kannst. wenn du so willst verständnisfragen.

ich habe weiterhin dich komplett zitiert und meine komentare dazu kenntlich gemacht(fette schrift), damit alles im vorhergehenden zusammenhang bleibt, wenn es dabei unstimmigkeiten geben sollte, war das nicht meine absicht.

auf deine einzelnen posts gehe ich jetzt allerdings nicht mehr ein, da ich es ja auch eh nicht "kapiere" und für mich diese und ähnliche"todschlagargumente" in dieser diskussion nichts zu suchen haben. kurz: lassen wir das lieber.

 

[jazzmattezz]

na gut leute - bringen wir die diskussion mal wieder auf den boden. []

ich bin zwar absoluter befürworter der betrieblichen mitbestimmung - ich sehe jeden tag die vorteile in einem betrieb mit ca. 40 mitarbeitern,
aber wenn Hans-Peter Wilfer sagt, dass es in seinem betrieb nie eine initiative zur gründung gegeben haben soll, dann glaube ich es ihm erstmal.
Er hat ja sonst sehr ehrlich und offen hier alles bis hin zur genauen lohngestaltung erläutert.

was mich allerdings stutzig macht, ist ein paar sätze vorher:

Zitat:
Ja, nun hatten wir günstige Mitarbeiter zwischen 4 und 10 Euro aber fast keine
Produktion, hohen Ausschuss und die Ware war mal so la la die wir damals
hergestellt haben. Neben den Lohnkosten waren damals die Arbeitszeiten, das
war aber auch im Westen niemals anders gewesen zwischen 8,50 und 10 Stunden
am Tag und es gab nur 18 Tage Urlaub für jeden..

mitarbeiter, die teilweise ca. 4 euro die stunde verdienen, 10 Stunden am tag arbeiten und nur 18 arbeitstage urlaub nehmen können, können meiner meinung nach nicht motiviert und zufrieden sein.

seit wann hat sich das denn geändert? wenn sich das erst nach den medienberichten von 2009 geändert hat, dann muss ich sagen, dass die medien im jahr 2009 wohl korrekt berichtet haben.
aber das scheint sich ja nun zum positiven geändert haben und daher sind wir alle froh! []

insgesamt denke ich, dass ein betrieb nicht nur nachhaltig mit der umwelt umgehen sollte, sondern vor allem nachhaltig mit seinen mitarbeitern umgehen sollte!
als besitzer einer firma kann man nicht davon ausgehen, dass mitarbeiter den selbeneinsatzwillen und die selbe motivation haben, wie der eigentümer selbst, denn sie arbeiten nicht für sich, sondern für jemand anderen.
ich kann nur empfehlen, mal über die gründung eines betriebsrats nachzudenken.
gerade wenn die initiative von der geschäftsführung selber kommt, kann das einen absoluten mehrwert für die firma bringen.
man glaubt es kaum - bei ca. 15% der betriebsratsgründungen in medienbetrieben (meine sparte) kommt die initiative zur gründung eines betriebsrats aus der führungsebene.

 

[PatQ]

In was für Unternehmen arbeitet ihr eigentlich, dass ihr immer vom Schlimmsten ausgeht? Ich arbeite als Angestellter in einer inhabegeführten Firma mit 70 Mitarbeitern in leitender Position. Wir haben keinen Betriebsrat und keinen Tarifvertrag. Die Türen sind offen, jeder kann jederzeit mit jedem reden.

Jeden Dienstag treffen sich ALLE Mitarbeiter vor Arbeitsbeginn und der Chef erzählt kurz, was die letzte Woche so passiert ist und was gerade gemacht wird (Projekte, Planungen, Krankheitsfälle, Urlaub, Geburtstage, Jubiläen). Dabei wird auch in die Runde gefragt, ob jemand in einem Projekt noch Hilfe braucht. Anschließend stellt ein Mitarbeiter ein Thema seiner Wahl vor, dass für alle interessant sein könnte.

Wir haben jedes Jahr eine Sommerparty und eine tolle Weihnachtsfeier. Gehalt und Urlaub sind hier schlicht verhandlungssache. Je nachdem, was man dem Unternehmen eben bieten kann (das ist ja ein Geben UND Nehmen).

Ich finde das als Arbeitnehmer super so! Ich wüsste garnicht, was ich mit einem Betriebsrat soll - wenn ich ein Problem habe geh ich halt zum Chef. Der nimmt sich auch die Zeit. Und wenns während der Arbeitszeit grad nicht passt, fahre ich halt Abends mal eben auf ein Bierchen vorbei.

Wir sind keine wahnsinnig große Firma und können das alles problemlos untereinander regeln - und das mit mehr Mitarbeitern als Warwick. Wenn Herr Wilfer im "echten Leben" als Chef die gleiche Einstellung hat wie hier im Forum, dann wird er das schon richtig machen. Solange man alle Mitarbeiter "erreicht" und alle an einem Strang ziehen (was oftmals heißt, dass man auch mal auf die Bremse treten muss, damit alle hinterher kommen) ist doch alles gut, oder?

 

[Metalfist]

@ HP Wilfer:
Hut ab vor dieser Offenlegung, obwohl das meiner Meinung nach niemanden in diesem Forum etwas angegangen wäre.
Es ist interessant einmal die andere Seite eines Unternehmens zu erfahren.

@ all:
Ich denke, dass hier auf sehr hohen Niveau herum mäandert wird. Bei Warwick wird jede Kleinigkeit auf die Waagschale gelegt, hingegen bei anderen Instrumentenbauer (made in Mexiko / China /...) fragt niemand nach wie es da wohl mit Betriebsratgründung aussieht.
Das ist zweifellos Messen mit zweierlei Mass.

Zum Thema Spector/Streamer:
Werden jetzt neuerdings alle Firmen angeprangert, die Kopien/Interpretationen von einem Modell anfertigen??
Sandbergs grösste Renner sind die Californias und weniger die hauseigenen Designs. Was ist mit Clover und all den anderen???

 

[PatQ]

Zitat:Original erstellt von: allerbest

Zitat:Original erstellt von: PatQ

...Alleine beim Material - wenns RICHTIG gut werden soll - liege ich da bei 1500 €. Und dann hab ich hier nur 2 Stücke Holz und nenen Haufen Metall und Plastik liegen. ...

Na, die Kalkulation würde mich mal interessieren![]

Dein Wunsch ist mir Befehl - grob gerechnet:
Pickups von Mike Lull: 600 €
Pickup-Rahmen: 80 €
Bridge: 110 €
Saitenhülsen: 10 €
Potiknöpfe: 12 €
Mechaniken: 65 €
Potis, Schrauben, Kleinkram: 25 €
Bunddraht: 11 €
Sattel: 7 €
Kupferfolie: 10 €
Gurtpins: 15 €
Klinkenbuchse: 9 €
Schlagbrett: 20 €
Vogelaugenahorn für Hals: 150 €
Ebenholz für Griffbrett: 90 €
Mahagoni für Body: 120 €
Bundmarkierungen: 2 €
Halsstab: 7 €
Lackierung: 250 €
---------------------
1593 €

Lackierung schon mit drin, hatte ich tatsächlich vergessen Nur "gebaut" ist der Bass dann eben noch nicht. Statt der Mike Lull Pickups könnte ich natürlich auch was anderes für weniger als die Häfte verbauen - aber will ich das?

 

[jazzmattezz]

Zitat:Bei Warwick wird jede Kleinigkeit auf die Waagschale gelegt, hingegen bei anderen Instrumentenbauer (made in Mexiko / China /...) fragt niemand nach wie es da wohl mit Betriebsratgründung aussieht.

warwick ist ein deutsches unternehmen, daher gelten die deutschen gesetze und regelungen.
ich habe leider keine ahnung von mexikanischen oder chinesischen gesetzen, daher kann ich dazu nichts sagen.
ausserdem haben wir ja gehört, dass warwick auch in china und korea produziert.
diese mitarbeiter meine ich nicht. ich meine die mitarbeiter am deutschen standort.
aber - wenn alles okay und alles transparent und alles easy ist, dann ist ja alles okay []
nur passen die 4 euro, die 10std und die 18tage urlaub für mich da nicht ganz rein.
daher meine nachfrage wann sich das geändert ht..

 

[orgeloli]

Die Pu#347; schlagen mit 660 incl. Rahmen schon etwas aus dem Rahmen.
Aber mein Projekt Nr.1:https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14810250
Hat auch 700,-€ Materialkosten in sich vereint.
Da sind nur schlichte Hölzer verbaut.
2 Wochen Vollzeitarbeit stecken außerdem noch darin und die Teure Lackierung in Hochglanz habe ich mir gespart, würde aber bei einem befreundeten Gitarrenbauer mit 340,- zu Buche schlagen.

OLI

 

[schneebass]

Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

@ HP Wilfer:
Hut ab vor dieser Offenlegung, obwohl das meiner Meinung nach niemanden in diesem Forum etwas angegangen wäre.
Es ist interessant einmal die andere Seite eines Unternehmens zu erfahren.

@ all:
Ich denke, dass hier auf sehr hohen Niveau herum mäandert wird. Bei Warwick wird jede Kleinigkeit auf die Waagschale gelegt, hingegen bei anderen Instrumentenbauer (made in Mexiko / China /...) fragt niemand nach wie es da wohl mit Betriebsratgründung aussieht.
Das ist zweifellos Messen mit zweierlei Mass.

Zum Thema Spector/Streamer:
Werden jetzt neuerdings alle Firmen angeprangert, die Kopien/Interpretationen von einem Modell anfertigen??
Sandbergs grösste Renner sind die Californias und weniger die hauseigenen Designs. Was ist mit Clover und all den anderen???

ich kennzeichne es jetzt nocheinmal: das war eine scherzfrage von mir, running gag, oder wie auch immer.
immerhin habe ich aber darüber mal eine richtige antwort bekommen und bin absolut zufrieden. und nein, ich will nicht jeden anprangern!!! ich sagte ja schon: is mir eigentlich latte!


nein, finde ich nicht, das hier mehr als sonst rumgemäandert wird: es geht um eine firma in deutschland über die wir hier reden. selbstredend sind die bedingungen in anderen ländern möglicherweise sicherlich viel weniger menschenfreundlich. allerdings haben wir hier darauf nur insofern einfluss, deren produkte NICHT mehr zu kaufen, aber das würde schwierig werden, denn dann hätten wir keine handys etc. mehr und wer will darauf schon verzichten?

aber zurück: es geht um eine deutsche firma auf deutschem boden, d. h. sie unterliegt auch deutschen gesetzten/bestimmungen etc. und darüber darf man schon reden/diskutieren. auch eine schleckerverkäuferin(wahlweise Lidl auch einsetzbar) verdient mehr als eine entsprechende in china/asien und hatte mehr rechte als diese arbeiterInnen dort, trotzdem was denen mitunter passiert ist geht auf keine kuhhaut und ALLE haben sich aufgeregt, oder etwa nicht? oder hätten die auch nichts sagen dürfen wenn man den vergleich mit den arbeiterinnen in asien anschlägt?

ob nun ww besonders begafft wird, kann jeder selbst entscheiden, ich finde es ist eine firma, die mein hobby bedient, also begaffe ich sie sicherlich mehr, als andere betriebe. somit gebe ich dir da sogar recht.

nochmals: wenn alles, wie herr wilfer erklärt, dort in ordnung ist, ist doch alles paletti, oder?

 

[WarwickTeam]

Zitat:Original erstellt von: jazzmattezz

Zitat:Bei Warwick wird jede Kleinigkeit auf die Waagschale gelegt, hingegen bei anderen Instrumentenbauer (made in Mexiko / China /...) fragt niemand nach wie es da wohl mit Betriebsratgründung aussieht.

warwick ist ein deutsches unternehmen, daher gelten die deutschen gesetze und regelungen.
ich habe leider keine ahnung von mexikanischen oder chinesischen gesetzen, daher kann ich dazu nichts sagen.
ausserdem haben wir ja gehört, dass warwick auch in china und korea produziert.
diese mitarbeiter meine ich nicht. ich meine die mitarbeiter am deutschen standort.
aber - wenn alles okay und alles transparent und alles easy ist, dann ist ja alles okay []
nur passen die 4 euro, die 10std und die 18tage urlaub für mich da nicht ganz rein.
daher meine nachfrage wann sich das geändert ht..

Hi, jazzmattezz. Ich habe Hans-Peter auf dem Handy erreicht und gebe hier seine Antwort weiter. Seit 1995 wurden die Löhne kontinuierlich erhöht. Auf die Urlaubskonditionen ist er in seinem Statement bereits eingegangen:

Zitat:Original erstellt von: H.P. Wilfer
- Urlaubskonditionen
bis 2007 gab es bei uns 18 Tage Urlaub
seit 2008 haben wir den Urlaub auf 20 Tage geändert die
auch noch heute gelten.

Bässte Grüße
Johannes

 

[jazzmattezz]

okay! ich hab keine fragen mehr! []