Trace Elliot Home - Groovillium

[Hozzy]

Du schreibst auf der Skala des Potis auf 1?

Also eins ist ja fast kein "Gain" Input - da ist logisch dass er anfängt zu verzerren. In der Regel sollte das so aussehen wie auf dem Bild, also Gain eher zwischen 6 und 8 auf der Skala, bei aktiven Bässen vielleicht zwischen 4 und 6 (da waren zumindest mein Spector und G&L damals iirc).

Also Gain -> hoch und Output -> runter

Ich würde erstmal den EQ ausschalten und auch sämtliche Kompression und versuchen den Sound erstmal "clean" einzustellen und zwar so, dass nichts verzerrt. Danach dann den EQ dazu und ggf. noch mal nachjustieren...

Wenn der Amp bei Gain auf 1 schon sagt, dass es "genug" ist, dann ist es wie

...dann wird der neue Gain-Regler wohl nicht die gleichen Daten haben ...oder er hat nen Kurzschluss.....

sagt wohl so, dass entweder der Regler die falschen Werte hat oder du hast was falsch verlötet?!

 

[StonerGreg]

Welchen Wert hat den der Gainregler? Wenn man da z.B. statt 100k ein 100R einlötet, lässt sich ein solches Verhalten leicht erklären.

 

[Hozzy]

Und das ist leider verdammt schnell passiert...bei den kleinen Zahlen, schlecht eingestanzt, dann geht ohne Lesebrille bei mir eh nix mehr...
Herrje was hab ich die Woche beim Löten geflucht

 

[StonerGreg]

Ist mir selbst auch schon passiert. Beim Bau eines Midi-Interfaces aus Versehen 220k statt 220R eingelötet... Fehlersuche macht nicht immer Spaß...

 

[Hozzy]

Ich hab die Woche die kratzenden Potis eines Preci erneuert, nach dem auch die Klinkenbuchse beim Einstöpseln IN den Bass gefallen ist, war der Handlungsbedarf gross genug. Hatte noch Potis rumliegen und dann eins ersetzt, allerdings unterschiedlicher Bauart in Bezug auf die Größe, jedoch eigentlich beide mit 250K - was auch immer ich da gelötet hab, das Ding hat nur gebrummt als wolle es Radio Eriwan empfangen, aber die PUs waren tot. Dann hab ich den zweiten auch noch gewechselt - immernoch das selbe...

Ende vom Lied: ALLES auseinandergelötet und noch mal bei NULL angefangen, dann lief es - vom reinen draufschauen hat alles gepasst, hat es am Ende aber doch nicht

 

[Separate Reality]

Also eins ist ja fast kein "Gain" Input - da ist logisch dass er anfängt zu verzerren.

Wenig Gain führt zu Verzerrungen? Bitt klär mich auf! Und es blinkt/leuchtet ja auch die Overload-LED auf.

Also Gain -> hoch und Output -> runter

Ich bin nicht sicher, ob das was bringt, der Output steht für Zimmerlautstärke daheim auf der Skala vom Regler (nicht Uhr!) je nach Bedarf zwischen 1,5 und 2.

Ansonsten, bezüglich dem Input-Poti: da war (wenn ich mich recht erinnere) ein B50K verbaut und durch ein solches hab ichs auch ersetzt. Ich werde das aber nochmal checken, auch auf etwaige Kurzschlüsse oder fehlerhafte Lötstellen. Oder kann das auch an log oder lin liegen? Da gibts international ja unterschiedliche Angaben ob A oder B log oder lin ist. Die Ersatzteile hab ich aus China bestellt, der Amp ist ja Made in UK..

 

[Rhino-]

ist doch klar, wie soll ein UK-Amp mit China Poti funktionieren

 

[win311]

Also B50K steht auch im Schaltplan! Ich würde mal checken ob da beim Einbau etwas schief gelaufen ist, wenn das Eingangs-Poti getauscht wurde wird auch da der Fehler liegen.

solltest du den Plan nicht haben, hier findet man einiges...

Index of /ciasteczkowypotwor/SM_scena/Trace-Elliot

 

[Hozzy]

Zuwenig input Signal führt dazu, dass das Signal zu stark verstärkt wird und dann verzerrt - sagt auch die Bedienungsanleitung...

Aber da liegt nicht des Problem wenn du allerdings ein Overload auf Gain = 1 hast - das ist ganz sicher nicht richtig

 

[Separate Reality]

Wieder was dazu gelernt - Danke für die Erklärung!

Ich werde bei Gelegenheit mal das Poti und die Lötstellen überprüfen - ich hoffe nur, ich schaff das bald, hab dieses Wochenende viel zu tun.. Ob das Poti jetzt linear oder logarithmisch ist sollte ja eigentlich egal sein denke ich?

 

[Hozzy]

Eigentlich dürfte das egal sein. Es hat vielmehr den Anschein, als würde es gar nicht regeln, sondern sofort das Signal voll ausgeben.
Zuviel gain führt natürlich auch wieder zu Verzerrung, selbst bei geringem Output-Leveln. Die TEs sind auf der einen Seite geil, weil man sie so gut einstellen kann, auf der anderen Seite sind es aber auch kleine Diven

 

[deeptone]

Die TEs sind auf der einen Seite geil, weil man sie so gut einstellen kann, auf der anderen Seite sind es aber auch kleine Diven

Finde ich eigentlich gar nicht.
Ganz im Gegenteil empfinde ich sie als selbst erklärend.

 

[Hozzy]

Ich meinte das nicht in Bezug auf die Bedienung, sondern eher darauf, was sie tun, wenn was falsch oder nicht richtig läuft

 

[StonerGreg]

Wieder was dazu gelernt - Danke für die Erklärung!

Ich werde bei Gelegenheit mal das Poti und die Lötstellen überprüfen - ich hoffe nur, ich schaff das bald, hab dieses Wochenende viel zu tun.. Ob das Poti jetzt linear oder logarithmisch ist sollte ja eigentlich egal sein denke ich?

Ob lin oder log ist nicht egal! Das Regelverhalten ist anders. B50k ist 50k linear. Das ist ein Standardwert, der bei vielen Anbietern zu bekommen ist.

 

[Hozzy]

Danke, wieder was gelernt

 

[Separate Reality]

Ob lin oder log ist nicht egal! Das Regelverhalten ist anders.

Das ist mir schon klar dass log und lin nicht das gleiche ist. Ich wollte damit - schlecht formuliert - ausdrücken, dass es am "geschlossenen Ende" des Potis, also da wo es "zu ist" bei dem maximalen Widerstand (sorry, kanns nicht besser umschreiben) wenig Unterschied macht ob der Input mit einem linearen oder logarithmischen Poti in den Overload geht. Also dass das Problem definitiv nicht von log oder lin verursacht wird.

 

[StonerGreg]

Doch, wird es. Sonst würdest Du nicht schon bei Gain auf 1 nicht im Overload landen. Schau Dir doch nochmal das Diagramm an: Wenn das lineare Poti halb aufgedreht ist, bist Du bei 50% vom Regelweg des Widerstandes. Das logarithmische Poti ist halb aufgedreht dann schon bei 90%.

 

[Separate Reality]

Das ist ja der Punkt, das Poti ist von halb aufgedreht weit entfernt. Es geht ja schon bei 1 laut Skala in den Overload, und ich hab ja ein lineares (meine ich jedenfalls) verbaut, das entspräche dann 10 Prozent des Widerstands wenn ich das Diagramm richtig lese.

Aber wie schon geschrieben, ich überprüfe das so bald wie möglich nochmal.

 

[StonerGreg]

Ok. Dann überprüfe doch mal bitte den Wert des Potis. Ist es wirklich der richtige Wert?

 

[win311]

Im ersten Schritt würde ich auch den korekten Einbau prüfen, wenn du dann nichts auffälliges findest, das Poti nochmal rauslösten und messen welchen Widerstand das Teil wirklich hat.