Tonleiter über 2 Oktaven [3. Update]
- Ersteller long_view
- Erstellt am
Hallo,
sieht nett aus, aber den "Sprung" vom 5. in den 12. Bund empfinde ich nicht als sonderlich ergonomisch, genau wie das rumtüddeln jenseits des 12. [
]
Hab hier als Beispiel mal 2 Oktaven G-Dur hingepinselt, so wie ich es spielen würde. "Aufgang" und "Abgang" anders, damit es nicht langweilig wird []
Die Ziffern unter der Tabulatur kennzeichnen den ensprechenden Finger, mit dem ich greife. Ist klar, oder ?
sieht nett aus, aber den "Sprung" vom 5. in den 12. Bund empfinde ich nicht als sonderlich ergonomisch, genau wie das rumtüddeln jenseits des 12. [
]Hab hier als Beispiel mal 2 Oktaven G-Dur hingepinselt, so wie ich es spielen würde. "Aufgang" und "Abgang" anders, damit es nicht langweilig wird [
]
Code:
G |-----------------2-4-5-7-9-11-12-|
D |-----------2-4-5-----------------|
A |-----2-3-5-----------------------|
E |-3-5-----------------------------|
2 4 1 2 4 1 3 4 1 1 2 4 1 3 4
G |-12-11-9-7-5-4-------------------|
D |---------------7-5-4-------------|
E |---------------------7-5-3-2-----|
A |-----------------------------5-3-|
4 3 1 4 3 1 4 3 1 4 2 2 1 4 2Die Ziffern unter der Tabulatur kennzeichnen den ensprechenden Finger, mit dem ich greife. Ist klar, oder ?
Ludsch,
viel ergonomischer ist das auch nicht, was du da auf der G-Saite machst *schnell duck*
Wie wärs denn mit folgendem (Tabulatur, brrrrr):
G |--------------------------7-9-11-12-|
D |-------------------7-9-10-----------|
A |------------7-9-10------------------|
E |-3-5-7-8-10-------------------------|
2 4 1 2 4 1 3 4 1 3 4 1 1 3 4
Mit nem 5-Saiter würde die Fuddelei auf der E-Saite entfallen:
G |---------------------------7-9-11-12-|
D |--------------------7-9-10-----------|
A |-------------7-9-10------------------|
E |------7-8-10-------------------------|
B |-8-10--------------------------------|
2 4 1 2 4 1 3 4 1 3 4 1 1 3 4
Ich denke, grad bei Walkinglinien ist es wichtig, nicht zuweit von den Standard-Griffen der Tonleiter wegzugehen,
weil man die gewohnt ist, zu spielen. Das bringt den Vorteil, daß verwandte - und zur Linie "passende" Töne einfacher
gefunden werden können.
HTH
viel ergonomischer ist das auch nicht, was du da auf der G-Saite machst *schnell duck*
Wie wärs denn mit folgendem (Tabulatur, brrrrr):
G |--------------------------7-9-11-12-|
D |-------------------7-9-10-----------|
A |------------7-9-10------------------|
E |-3-5-7-8-10-------------------------|
2 4 1 2 4 1 3 4 1 3 4 1 1 3 4
Mit nem 5-Saiter würde die Fuddelei auf der E-Saite entfallen:
G |---------------------------7-9-11-12-|
D |--------------------7-9-10-----------|
A |-------------7-9-10------------------|
E |------7-8-10-------------------------|
B |-8-10--------------------------------|
2 4 1 2 4 1 3 4 1 3 4 1 1 3 4
Ich denke, grad bei Walkinglinien ist es wichtig, nicht zuweit von den Standard-Griffen der Tonleiter wegzugehen,
weil man die gewohnt ist, zu spielen. Das bringt den Vorteil, daß verwandte - und zur Linie "passende" Töne einfacher
gefunden werden können.
HTH
mal ein wenig anderes
Spur 1
G||----------------------|----------------------|-------4----5----7----|
D||----------------------|------------4----5----|--7-------------------|
A||-----------------3----|--5----7--------------|----------------------|
E||--3----5----7---------|----------------------|----------------------|
--9----11----12----||
-------------------||
-------------------||
-------------------||
Spur 1
G||----------------------|----------------------|-------4----5----7----|
D||----------------------|------------4----5----|--7-------------------|
A||-----------------3----|--5----7--------------|----------------------|
E||--3----5----7---------|----------------------|----------------------|
--9----11----12----||
-------------------||
-------------------||
-------------------||
victor9000
Well-Known Member
Wie wär's denn damit:
G |--------------------------------9-11-12----------|
D |--------------------7-9-10-12--------------------|
A |-----------5-7-9-10--------------------------------|
E |-3-5-7-8------------------------------------------|
------^--------^--------^
So zeige ich es meinen Schülern.
Man lernt sehr schön Lagenwechsel damit (bei den ^ mit dem jeweils gerade vorher benutzten Fingern) und es ist dann sehr entspannt zu spielen.
Ausserdem vermeidet man die oberen Lagen der dickeren Saiten, die meistens nicht so ganz toll klingen.
G |--------------------------------9-11-12----------|
D |--------------------7-9-10-12--------------------|
A |-----------5-7-9-10--------------------------------|
E |-3-5-7-8------------------------------------------|
------^--------^--------^
So zeige ich es meinen Schülern.
Man lernt sehr schön Lagenwechsel damit (bei den ^ mit dem jeweils gerade vorher benutzten Fingern) und es ist dann sehr entspannt zu spielen.
Ausserdem vermeidet man die oberen Lagen der dickeren Saiten, die meistens nicht so ganz toll klingen.
Zuletzt bearbeitet:
victor9000
Well-Known Member
Prinzipiell finde ich Deinen Tonleitern o.k. Was mich stört, sind die wilden Springereien z.B. vom 4. zum 11. Bund etc.
Man sollte im Sinne einer effizienten Spieltechnik immer versuchen, keine zu grossen Sprünge auf dem Griffbrett zu machen. Das sieht zwar vielleicht wild aus, hat aber den Nachteil, dass man während des Wechsels weniger Kontrolle über die Saiten hat und die Geschwindigkeit und der Fluss des Spiels leidet.
Mit einer ordentlichen Lagenwechseltechnik sind gerade bei Tonleitern grosse Sprünge auch nicht notwendig. Was ich oben mit G-Dur gezeigt habe geht auch in jeder anderen Tonart.
Man sollte im Sinne einer effizienten Spieltechnik immer versuchen, keine zu grossen Sprünge auf dem Griffbrett zu machen. Das sieht zwar vielleicht wild aus, hat aber den Nachteil, dass man während des Wechsels weniger Kontrolle über die Saiten hat und die Geschwindigkeit und der Fluss des Spiels leidet.
Mit einer ordentlichen Lagenwechseltechnik sind gerade bei Tonleitern grosse Sprünge auch nicht notwendig. Was ich oben mit G-Dur gezeigt habe geht auch in jeder anderen Tonart.
ThK
Low end frequencies @ Blodtåke
Very nice..
Aber warum https:// (Zertifikat) ?
Ich weiss es sind nur 2 Klicks, aber mich nerven solche Zertifikatsabfragen
Aber warum https:// (Zertifikat) ?
Ich weiss es sind nur 2 Klicks, aber mich nerven solche Zertifikatsabfragen
Finch_Hatten
Member
So ist nur ein Sprung über zwei Bünde mit Fingersatzwechsel nötig; 3-5-7 wird überstreckt gegriffen( Z-M-K Finger). Dann Sprung zum normalen Fingersatz für das Dur ab 10. Bund A Saite und die große Sept der unteren Oktav mit dem Zeigefinger greifen.
G: 9-11-12
D: 9-10-12
A: 3-5-7 9-10-12
E: 3-5-7
G: 9-11-12
D: 9-10-12
A: 3-5-7 9-10-12
E: 3-5-7
victor9000
Well-Known Member
@long_view: Dein Server scheint nicht zu funktionieren
@finch_hatten: das finde ich ziemlich umständlich und gerade für Anfänger zum Üben ungeeignet. Überstrecken sollte man eigentlich nur, wenn es nicht anders geht. Das Üben von ordentlichen Lagenwechseln hat auch noch den Vorteil, dass die Hand auf Dauer viel lockerer wird. Durch zu häufiges Überstrecken verkrampft die Hand nach kurzer Zeit.
Wenn Du z.B. sehr lange spielen musst, ist es sehr wichtig, ökonomisch zu spielen. Ich hab früher in Ami-Clubs 3-4mal die Woche 5-Stunden Gigs absolvieren müssen, da bist Du froh, wenn die Hand nach der 4ten Stunde noch nicht steif ist.
@finch_hatten: das finde ich ziemlich umständlich und gerade für Anfänger zum Üben ungeeignet. Überstrecken sollte man eigentlich nur, wenn es nicht anders geht. Das Üben von ordentlichen Lagenwechseln hat auch noch den Vorteil, dass die Hand auf Dauer viel lockerer wird. Durch zu häufiges Überstrecken verkrampft die Hand nach kurzer Zeit.
Wenn Du z.B. sehr lange spielen musst, ist es sehr wichtig, ökonomisch zu spielen. Ich hab früher in Ami-Clubs 3-4mal die Woche 5-Stunden Gigs absolvieren müssen, da bist Du froh, wenn die Hand nach der 4ten Stunde noch nicht steif ist.
Finch_Hatten
Member
Da hast du wahrscheinlich irgendwie recht, was den ein oder anderen betrifft und sicher sollte zuerst mal der nromale Lagenwechsel geübt werden. Überstrecken ist aber ein weiter Begriff und hängt natürlich auch von der Fingerlänge ab. Ich glaube, dass man sich schnell daran gewöhnen kann Lagen so zu spielen wie oben beschrieben und man dann auch dabei nicht mehr verkrampft. Das ist m.E. eine Trainingssache. So war's jedenfalls bei mir. Wenn die Knochen, Muskeln und Sehnen daran gewöhnt sind, ist das auch nicht mehr ermüdend. In den 27 Jahren, die ich jetzt Bass spiele, habe ich jedenfalls diesbezüglich auch bei vielstündigen Gigs noch nie Probleme gehabt. Einen richtigen Krampf habe ich allerdings bei langen Jobs auch zwei Mal auf der Bühne erlebt. Das hatte aber nichts mit Überstrecken zu tun.
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