The Rickenbacker Home

Und ich auch!
Habe einen Rickenbacker 4003 jetglo Modelljahr 2006.
Beim 2006er Modell ist der hintere Toneregler als Zugpoti ausgeführt, es wird ein ein Shunt (Bypass, bzw. Widerständchen) reingeschaltet der die Bässe cuttet. Laut Rickenbacker war das die alte Beschaltung und viele Basser haben an den neuen Teilen rumgebastelt um den alten Sound auch wieder hinzukriegen. Deshalb ist das jetzt von Haus aus schaltbar, Klasse Sache das.

Bei der Gelegenheit und dieser geballten Anwesenheit von alten Rickenbacker Hasen, hätte ich mal eine Frage.
Bei mir klingt der Hals Pickup mehr mittig und mit deutlich weniger Bassanteil als der Brigde Pickup. Eigentlich dachte ich immer das müsste gerade andersrum sein.
Ist das nun beim Ric normal oder ist da was falsch oder gar kaputt?
 
@kralli: ich denke, die höhe des pickups ist nicht richtig eingestellt, will heissen: er ist zu nah an den saiten.
lass den pickup mit hilfe der schrauben stück für stück nach unten, und stell den ton so per ohr ein, bis es dir gefällt.
umso weiter weg, desto mehr bass und gleichmässigkeit im ton (natürlich nicht zu weit runter..) desto näher an den saiten desto mittiger und auch leichte verzerrungen und kompressionen können auftreten, vor allem bei hartem anschlag.
willkommen im forum und vor allem als rickenbacker-basser! [:-)]
 
@Dabris
1700,00 EUR bei einem speziellen Rickie Händler in England, Nottingham über Ebay UK, mit Treuhandkonto abgewickelt und in drei Tagen geliefert

@Oli Wan
Danke für den Tipp, das probiere ich heute abend gleich mal aus und lass dann von mir hören. Super. [:-)]
Und ein Extra Danke für die freundliche Begrüssung.
 
Zitat:Original erstellt von: Kralli

@Dabris
....bei einem speziellen Rickie Händler in England, Nottingham über Ebay UK, ........

Auch von mir ein herzliches Willkommen!

Lass mich raten: www.snakesound.co.uk

Hastes gelesen, Oli!?? [:D]

 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

vertreibt der denn auch la bella, der snakesound..? [:D]
Seine hp sagt dazu:
Services and Products
Sales, Restorations, Genuine Spare Parts, Replacement Pickguards, Guitar Finder Service, Valuations and Advice .
Always happy to hear from Like Minded players.


Bei Genuine Spare Parts gehe ich mal davon aus, dass er eher nur die Rick-Saiten vertreiben dürfte.

Aber Du kannst ihm ja mal die La Bellas nahe legen, Oli [:D] [:D] [:D]



 
Zuletzt bearbeitet:
@AGO-E
ja genau der war's. Ist aber nicht schlimm, oder?
@Oli Wan
Habe das gestern abend mal mit dem Pickup versenken probiert, hat aber nur ganz leicht Wirkung gezeigt. Immerhin habe ich durch tiefer stellen am Bridge PU einen noch schöneren warmen Sound hingekriegt, wobei ich dazu sagen muss, dass ich den Überrollbügel mittels Klettbandschnipsel als rutschfeste Daumenstütze benutze und somit durch den Anschlag so nahe an der Bridge eher kerniger unterwegs bin und das auch so mag.
Einzig der Hals Pu überzeugt mich nicht so richtig, dort fehlt so viel Tiefbassanteil wie ich es bei keinem meiner anderen Bässe je erlebt habe (Trotz Anschlag nahe der Bridge). Wenn ich mich mit dem Hals PU innerhalb der Band durchsetzen möchte muss ich am Amp auch noch mal richtig Holz nachlegen.
Wenn dann noch mittels PushPull dem hinterne PU die Bässe cutte, dann wird es so "twangy" dass ich mit meinen Gitarristen Ärger kriege und selbst unser geräuschempfindlicher Keyboarder sagt der Bass basst nicht.

Also für weitere Ratschläge/Tipps wäre ich sehr verbunden, ansonsten mach' ich halt auf "Finger weg von den Hebeln".
 
Hi Jungs,
nochmal 'ne andere Frage, wo wir grad so launig am diskutieren sind...
Mit ist aufgefallen, daß 4003er generell so um die 1700,- Öro kosten, wohingegen die V63 oder V64 ganz massiv teurer zu sein scheinen. (aus der Erinnerung an eine Webseite, die Oli Wan mal verlinkt hatte, weiß nicht mehr, was das war). Hab das so was wie 2500,- Oironen im Kopf.
Frage: warum? sind die V63/64 soviel "besser", teureres Holz, besserer Klang, oder einfach nur seltener? Aber zumindest V64 werden doch noch gebaut, oder?
Da wißt ihr doch bestimmt was, z.B. Oli Wan....[;-)]
Grüße,
Oli
 
Die Rickenbacker-Bässe mit Horseshoe- und Toasterpickup waren, wenn man sich die Produktionszahlen aus den 60ern anschaut, schon damals ziemlich rar. Demnach ist auch die Nachfrage ziemlich groß. Also läßt sich Rickenbacker die Exclusivität gut bezahlen. An die Originale wird man kaum noch rankommen und wenn nur zu astronomischen Preisen.
Tatsächlich gibt es auch einen Klangunterschied. Mein 4001 CS ist ja quasi auch ein V63 und klingt deutlich voller als der klassische 4001 aus den 70ern oder der relativ neue 4003. Übrigens unabhängig davon ob dieser legendäre capacitor eingebaut ist oder nicht. Ich denke es hat was mit dem Hufeisen-tonabnehmer zu tun. Also mir persönlich gefallen die Vintage Modelle besser. Sehen auch irgendwie eleganter aus. Die Verarbeitung ist bei beiden Serien aus meiner Sicht gleich gut.
 

der v63 ist der nachbau des (überraschung!) 63er 4001, ausschliesslich gebaut für den europäischen markt. das äussert sich in dem gerundeten korpus, dem fehlenden binding und den einfachen dot-inlays, im gegensatz zu den ami-4001. gemeinsam ist der original-horseshoe, bei dem der bügel zum pickup gehört! und gespalten ist, man kann ihn nicht abschrauben , deshalb der spalt, durch den man saiten besser aufziehen kann. das griffbrett ist aus pao ferro, noch ein unterschied.
v63 sind selten..[:-PP] und gesucht, deshalb teuer, teilweise werden sie um 3-4000€ gehandelt..
ihre lackierung ist nitro, wie die alten.
der c64 ist dem (noch eine überraschung 64er 4001 nachempfunden, sehr ähnlich dem v63, bis auf die halsstäbe soweit ich weiss, halsmasse sollen etwas anders sein und material, ich glaube anderes griffbrett, aber da müsste man jemanden fragen, der einen hat..[;-)]
die c64 werden noch hergestellt, wer an die zukunft denkt, wertsteigerung, sollte in einen solche investieren.
der ton des v63 ist wesentlich fetter, runder als ein typischer 4003. damit ist keine minderung der neuen 4003 gemeint, es ist halt geschmackssache.
der 4003 klingt sicher "tingliger", eher härter, der v63 klingt mehr vintage, vor allem mit flatwounds..[:D]
in jedem fall ein toller bass, der rick!
 
ps: nochmal zu kralli: der halspickup kommt am besten, und auch am natürlichsten, wenn du direkt über ihm anschlägst, auch wenn dus sonst eher hinter dem horseshoe tust. probiers mal aus![;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Kralli

@AGO-E
ja genau der war's. Ist aber nicht schlimm, oder?....

Ganz im Gegenteil! [:-)]
Ich hab bei ihm ein Ersatzteil gekauft. Und das ging auch alles völlig korrekt zu. Vom eMail-Verkehr her macht er einen sehr symathischen Eindruck.
Habe mir daher übrigens vorgenommen, dort mal vorbeizuschauen, wenn ich wieder mal in den Midlands sein sollte, was ich bis vor 2 Jahren öfter mal war. Damals kannte ich aber Snakesound noch nicht.

Beruhigt? [:D]

 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

......der 4003 klingt sicher "tingliger", eher härter, der v63 klingt mehr vintage, vor allem mit flatwounds..[:D]....

Ich hab leider nur den Vergleich zwischen dem hier:
http://www.musik-schmidt.de/osc-sch...fo.php?manufacturers_id=369&products_id=12209
und meinem 4003er.

Kann aber nicht behaupten, dass der 4003er unbedingt härter klänge. Ich war völlig davon geplättet, wie vielseitig der 4003er bezüglich der Sounds sein kann. Der andere isses natürlich auch. Aber am Besten hab ich halt meinen 4003er im Ohr. Und der kann ziemlich viel - von hart und twangy bis warm und jazzy.

Ricks sind halt tolle Bässe.

Und die Mehrpreise sehe ich wie Oli begründet.....

 
d`accord! [:D] oder so..
man beachte den neupreis eines c64...darunter bekommt man auch keinen gebrauchten v63, eher darüber, wie gesagt..
als ich damals den v63 kaufte (neu, aus dem laden..) hab ich ihn mit einem ebenfalls vorhandenen 4003 verglichen. der 4003 klang im vergleich schon etwas härter, der v63 hatte im vergleich mehr im tiefmittenbereich. nochmal: kein qualitätsvergleich, lediglich sound, und der ist geschmacksabhängig, mein ding war halt der v63, obwohl ich da noch keine ahnung hatte, was für einen fang ich gemacht hab...denn ich habe für das gute stück, weil sie zu dem zeitpunkt nicht angesagt waren, und meiner diese flecke auf der halsrückseite hat, vom gitarrenständer, der nicht zur nitrolackierung passte, 1900 DM bezahlt...[^] und jetzt weint..
 
*jauuul!*
Du Glückspilz!

Mir gings aber ähnlich, als ich den 4003er "blind" bestellt hab:
Ich fand das Design wunderbar und den Sound (den ich hauptsächlich nur von Platten kannte) einfach genial und wirklich sehr eigenständig.

Dann ist MEIN Ric endlich angekommen! Ich stöpsel ihn ein und bin begeistert. Als er das erste mal über nen Ampeg lief, gingen mir die Ohren erst recht über!

Irgendwo hier hab ich die Geschichte ja schon mal berichtet:
Bin im Musikladen auf der Suche nach dem richtigen, etwas kräftigeren Amp und töne über den BA500 combo mit 2x10ern. Nach ner Weile waren wir dann fertig und gingen in die Nebenkabine. Da ist ua diese Basser, der mich dann fragt "Hab ich da eben nen Rickenbacker zu hören bekommen? Toll dies alten Teile!"
Dann hört er von mir, dass es ein erst anderthalb Jahre alter Ricky ist. "Das hätt ich nicht gedacht! Die können ja immernoch rattenscharfe Soundwunder bauen!" oder so ähnlich war seine Aussage.

Und Du hast recht, letztlich gehts bei den Rics nur um Klangunterschiede. Gut sind sie alle! [:D]

 
Pau ferro beim V63 ???? Ganz sicher??? Soviel ich weiß gab es pau ferro als Griffbrett nur beim Chris Squire Modell. Zumal Rickenbacker in den 60ern mit Sicherheit kein Pau ferro als Griffbrett verwendet hat[ooo].
Laut Rickenbacker; Griffbrett aus African Rosewood und die Kopfplatten-Seitenteile Walnuß. Aber man weiß ja nie.
Übrigens, die Exportmodelle wurden im Auftrag für den englischen Vertrieb Rose Morris gebaut und hatten eine eigene Modellnummer.
Der Bass (V63,C64,CS u.s.w.) hatte die Bezeichnung 1999 und gab es bis auf wenige Ausnahmen nur im Farbton "Fireglow".
 
@AGO-E
Was bin ich froh! Noch jemand der den Ric "blind" bestellt hat!

Als ich in einem anderen Forum von meinem Vorhaben erzählt habe und um Insiderinfos gebeten habe ist eine Lawine von "Schmähungen" auf mich hernieder gegangen.
Einen Bass kaufen ohne ihn gespielt zu haben, schwerer Ausnahmefehler!!!
Ich habe ihn trotzdem bestellt und auch bei mir war es so dass mich der Sound (BridgePU sowie BridgePU mit HalsPU) vom ersten Ton an voll begeistert, lediglich der HalsPU alleine macht mir zu schaffen.
Wie sind den die Erfahrungen unter den Ric Usern? Wie würdet Ihr Euren Sound im Verhältnis der zwei Tonabnehmer beschreiben?
Bei mir:
Nur BridgePU: Superwumms und am lautesten
Beide PUs: Allroundeinstellung schöne Basse mit guten Höhenanteil (noch am ehesten Richtung HiFi wenn man das bei einem Ric überhaupt sagen kann) und etwas leiser
HalsPU: Twangy, Tiefbass fehlt und damit natürlich auch noch leiser (komisch dass hier das Bass Poti (also das vordere) als Regler zuständig ist.).
Also bitte lasst mal hören/lesen und danke schon mal.

 
Am liebsten spiele ich meine Rickenbacker mit beiden Pick-ups voll aufgedreht. Mein 4001 CS klingt auch mit dem Halspickup alleine sehr gut. Da ich hauptsächlich mit dem Plek spiele nutze ich den Stegpickup alleine eher selten. Das klingt mir zu scharf. Ansonsten hast Du die Charakteristik schon gut getroffen. Den Halstonabnehmer benutze ich hauptsächlich für holzig, tiefe Fingersounds. Aber wie gesagt, am liebsten alles voll aufgedreht. Die klangregler benutze ich bei meinem 4001 Stereo nur wenn Ric-O-Sound angesagt ist (muß man erlebt haben).
 

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