The Marleaux-Home: Consat, Votan & mehr!
- Ersteller Bronco
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Hm, irgendwo hier im Faden müsste ein Familienfoto sein@AchimII
Kein Bild kein Bass.
Ah, da…
Zuletzt bearbeitet:
Buehlie
Well-Known Member
Ich hätte mal eine Frage an die Marleaux Gemeinde. Mich beschäftigt gerade der Consat. Der gefällt mir schon lange und ich schleiche gerade intensiver um diese Schätzchen herum. Im Grunde spiele ich bislang 4 Saiter (eher Old School Bässe - Fender Preci, Peavey Jazz Bass, Rickenbacker).
Bei einem edlen Bass wie einem Marleaux wäre evtl. auch ein 5er eine Option. Folgende Fragen drängen sich mir auf:
Bei einem edlen Bass wie einem Marleaux wäre evtl. auch ein 5er eine Option. Folgende Fragen drängen sich mir auf:
- Wie unterscheiden sich 5er / 4er Consats klanglich voneinander?
- Ist der Consat klanglich auch in der Pop- / Soul- / Rock-Ecke gut verwendbar oder muss man dafür auf Jazz und Fusion etc. umschulen?
- Braucht‘s für Marleaux Bässe eine perfekte Spieltechnik (wegen Spielgeräuschen etc.). Meine Greiftechnik ist okay, aber jetzt auch nicht lupenrein.
- Consat gibt es ja in den unterschiedlichsten Holz Konfigurationen. Inwieweit färben die den Sound? Ist das dann intensiv oder marginal? Was würde zu meinen Musikstilen oben passen.
- was gibt’s sonst noch zu beachten? Amp-technisch bin ich mit Markbass gut versorgt.
Prof-A.(Bass-Magic GmbH)
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Ich hätte mal eine Frage an die Marleaux Gemeinde. Mich beschäftigt gerade der Consat. Der gefällt mir schon lange und ich schleiche gerade intensiver um diese Schätzchen herum. Im Grunde spiele ich bislang 4 Saiter (eher Old School Bässe - Fender Preci, Peavey Jazz Bass, Rickenbacker).
Bei einem edlen Bass wie einem Marleaux wäre evtl. auch ein 5er eine Option. Folgende Fragen drängen sich mir auf:
ich habe leider nicht so viele Geschäfte hier im Raum Stuttgart mit großem Marleaux Bestand zum Probespielen. Ausserdem überlege ich ggf. nach was Gebrauchtem zu schauen. Die Neupreise sind ja nicht ohne. Sicherlich angemessen, aber halt nichts für die Portokasse.
- Wie unterscheiden sich 5er / 4er Consats klanglich voneinander?
- Ist der Consat klanglich auch in der Pop- / Soul- / Rock-Ecke gut verwendbar oder muss man dafür auf Jazz und Fusion etc. umschulen?
- Consat gibt es ja in den unterschiedlichsten Holz Konfigurationen. Inwieweit färben die den Sound? Ist das dann intensiv oder marginal? Was würde zu meinen Musikstilen oben passen.
- was gibt’s sonst noch zu beachten? Amp-technisch bin ich mit Markbass gut versorgt.
...ja, es ist aber nicht nur so, dass es im Bereich von Stuttgart "kaum Läden" gibt, einen Marleaux anzutesten... - ...ich kenne eigentlich Keines... - ...weder "in meiner Gegend" noch "Woanders"...
Zu dem "Consat" speziell kann ich dir leider Nix berichten...
Da ich seinerzeit vor demselben Problem stand, als ich "meine Kaiserin" (Marleaux Contra Fretless) haben wollte, habe ich einen Termin direkt bei Gerald Marleaux in seiner Werkstatt abgemacht... - ...das geht...
Clausthal-Zellerfeld ist immer eine Reise wert (Harz) und ich würde nicht darauf verzichtet gewollt haben. Es war auch "für mich" eine 2-Tages-Reise (mit Übernachtung vor Ort), aber es hat sich gelohnt. Anmailen, telefonieren, persönlichen Termin abmachen - das geht Alles. Und man nimmt sehr viel mit...
Und man wird behandelt, wie jeder andere "Superstar" eben auch... - ...eben ganz Normal. Und im "persönlichen Gespräch" lässt sich doch Vieles einfacher regeln. Das ist zwar nur ein Tipp, aber ich empfehle es dir unbedingt - Neinsagen kannst du dann immer noch...
P.
Also mein Consat ist aus Stuttgart, konkret: aus dem Soundland. Bin zwar nicht ganz so happy mit meinem Modell und muss wohl doch noch mal hin (passt mit plus/minus 2h Anreise aktuell nicht gut in den Alltag). Aber fand die Beratung dort wirklich (!!) gut (eigentlich gerade auch zu Fragen wie Deinen, Holzauswahl und so…), die Auswahl auch, und: die Marleauxs waren auch toll eingestellt beim Antesten. War für mich die räumlich Nächste Möglichkeit, Consats anzutesten. Achso, weiß nicht obs jetzt noch so ist, aber lief damals (Anfang des Jahres) nur über Terminbuchung. LG! Phuxx
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Wenn du eher Preci und JazzBass gewohnt bist, könnte ein Consat vielleicht etwas mittig, hart, steril klingen. Das muss man mögen.Ist der Consat klanglich auch in der Pop- / Soul- / Rock-Ecke gut verwendbar oder muss man dafür auf Jazz und Fusion etc. umschulen?
Ich spiele 2 Consat 6-Saiter (siehe Foto), allerdings nur in einem Akustiktrio, wo ich einen extrem klaren und sehr differenzierten Ton brauche.
Für Rock, Pop, Soul, Funk, etc (und eigentlich alles andere) greife ich niemals zu den Consat, sondern immer zu meinen Yamaha TRB 6JP (TRB6).
Du solltest am besten erstmal einen Consat testen, vor allem in deinen Bands/im Proberaum. Alles ist reine Geschmackssache und ob ein Consat zu dir passt, kannst du nur selbst erfahren.
Viele Consat haben seriell verdrahtete Pickups. Das ist in vielen Fällen allerdings nicht optimal. Ein Schalter für Parallel und Singlecoils macht dann meistens Sinn. Bei Delano Soapbars solltest du die PUs ebenfalls neu verdrahten, da du sonst P-PUs hast, wenn du auf Singlecoils schaltest.
Ebenfalls finde ich die Marleaux-(Behn)-Elektroniken nicht so prickelnd. Ein Tausch lässt das Instrument deutlich(!) aufleben und dynamischer werden, was für o.g. Musikstile vorteilhaft ist.
Was jetzt klingt, als müsse man den Bass erstmal umbauen, kann man allerdings mit der sehr guten Qualität der Instrumente rechtfertigen.
Sollest du nicht unbedingt auf einen klassischen Consat fixiert sein, könntest du dir mal Votan und M-Bass ansehen. Vielleicht sind die auch was für dich...
Dieselbe saubere Spieltechnik, wie für alle Bässe. Beim furztrockenen Consat-Ton wird man allerdings schneller Fehler raushören, als beim Preci. Also üben...
Marleaux Consat Custom 6String, Noll TCM 3PM, Delano Soapbars (Parallel/Seriell).
...und ich spiele (wie du) Markbass Amps.
Zuletzt bearbeitet:
Vor 25 Jahren saß ich im Rock Shop in Karlsruhe vor einem Consat und einem Stingray und hatte eine lange Qual der Wahl....
Ich hab den MM genommen. Und das war wohl auch gut so.
Der Consat erschien mir auch damals viel perfekter als der Stingray aber eben irgendwie auch steril.
Danach haben mich auch alle Klangbeispiele eines Consats nicht wirklich überzeugt.
War mal bei einem Konzert von Susan Weinert - ihr Mann spielte einen Consat.....ich fand auch damals den Sound des Basses im Bandkontext verhalten gesagt, sehr speziell.
Ich denke auch dass der Consat in einem speziellen musikalischen Kontext gut funktionieren kann (s. basspekoe) ein Allroundbass scheint es mir nicht zu sein.
Inzwischen spiele ich seit ein paar Jahren einen Votan 5 Saiter und bin nach wie vor von dem Bass fasziniert. Für einen Normalmenschenbasser wie ich es bin bietet der Votan eine Vielfalt an spielerischem Potential das ich nicht annähernd ausschöpfen kann.
Der Votan hat Kopf und Bauch - mit Sicherheit einer der besten Bässe die man hier bekommen kann wenn man sich breit aufstellen möchte.
Der Consat scheint mir viel Kopf zu haben (um mal bei dem Bild zu bleiben)
Ich hab den MM genommen. Und das war wohl auch gut so.
Der Consat erschien mir auch damals viel perfekter als der Stingray aber eben irgendwie auch steril.
Danach haben mich auch alle Klangbeispiele eines Consats nicht wirklich überzeugt.
War mal bei einem Konzert von Susan Weinert - ihr Mann spielte einen Consat.....ich fand auch damals den Sound des Basses im Bandkontext verhalten gesagt, sehr speziell.
Ich denke auch dass der Consat in einem speziellen musikalischen Kontext gut funktionieren kann (s. basspekoe) ein Allroundbass scheint es mir nicht zu sein.
Inzwischen spiele ich seit ein paar Jahren einen Votan 5 Saiter und bin nach wie vor von dem Bass fasziniert. Für einen Normalmenschenbasser wie ich es bin bietet der Votan eine Vielfalt an spielerischem Potential das ich nicht annähernd ausschöpfen kann.
Der Votan hat Kopf und Bauch - mit Sicherheit einer der besten Bässe die man hier bekommen kann wenn man sich breit aufstellen möchte.
Der Consat scheint mir viel Kopf zu haben (um mal bei dem Bild zu bleiben)
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Ja, dem kann ich komplett zustimmen...
Wie gesagt, bekommt man mit etwas Umbau den Consat auch flexibler und dynamischer. Aber als wirklicher Allrounder taugt ein Votan dann doch deutlich besser.
Der Consat passt sehr gut zu allem, wo ein extrem klar klingender Ton gefragt ist. Bei mir ist es das Akustiktrio. Bei einem anderen Bassicer ein Piano/Bass-Duo. Und früher habe ich mal ein Vocals/Bass-Duo gemacht, wo er auch klasse passte. Auch Solo-Bass-Gefrickel kommt klasse. Da verschwimmt absolut garnichts. Die Saitentrennung ist unfassbar gut, jeder Ton kommt klar heraus.
Aber: Den tragfähigen und runden Ton eines Jazzbasses bekommt er nicht hin. Da fehlt ein bißchen die Tiefe im Ton und die Gewalt in den Bässen.
Deshalb wirklich unbedingt erstmal in der Band testen. Und offen sein, etwas am Bass zu verändern...
Moin zusammen,
Ich spiele u.a.seit Jahren auch einen Consat 5 Saiter und wir spielen Rock. Ich persönlich finde ihn super. Ich hatte auch einmal einen Votan. Dadurch dass wir aber komplett noch einen Halbton runter gestimmt spielen war die H-Seite nicht wirklich schön und somit durfte er wieder gehen. Bezüglich antesten geht das auch bei Thomann. Thomann hat ja auch ein Geschäft und man muss entscheiden, ob einem 2.5 Stunden Fahrt das Wert sind.
Eine Frage bezüglich der Tipps mit dem Tausch der elektronik. Welche Elektronik würdet ihr denn dann empfehlen? Da meines Wissens auch in meinem Consat die alte Behnelektronik verbaut sein sollte. Dankeschön schon einmal im Voraus.
Ich spiele u.a.seit Jahren auch einen Consat 5 Saiter und wir spielen Rock. Ich persönlich finde ihn super. Ich hatte auch einmal einen Votan. Dadurch dass wir aber komplett noch einen Halbton runter gestimmt spielen war die H-Seite nicht wirklich schön und somit durfte er wieder gehen. Bezüglich antesten geht das auch bei Thomann. Thomann hat ja auch ein Geschäft und man muss entscheiden, ob einem 2.5 Stunden Fahrt das Wert sind.
Eine Frage bezüglich der Tipps mit dem Tausch der elektronik. Welche Elektronik würdet ihr denn dann empfehlen? Da meines Wissens auch in meinem Consat die alte Behnelektronik verbaut sein sollte. Dankeschön schon einmal im Voraus.
Zu 1. Keine Ahnung. Spiele ich Vierer, spiele ich zu 99% Preci.Ich hätte mal eine Frage an die Marleaux Gemeinde. Mich beschäftigt gerade der Consat. Der gefällt mir schon lange und ich schleiche gerade intensiver um diese Schätzchen herum. Im Grunde spiele ich bislang 4 Saiter (eher Old School Bässe - Fender Preci, Peavey Jazz Bass, Rickenbacker).
Bei einem edlen Bass wie einem Marleaux wäre evtl. auch ein 5er eine Option. Folgende Fragen drängen sich mir auf:
ich habe leider nicht so viele Geschäfte hier im Raum Stuttgart mit großem Marleaux Bestand zum Probespielen. Ausserdem überlege ich ggf. nach was Gebrauchtem zu schauen. Die Neupreise sind ja nicht ohne. Sicherlich angemessen, aber halt nichts für die Portokasse.
- Wie unterscheiden sich 5er / 4er Consats klanglich voneinander?
- Ist der Consat klanglich auch in der Pop- / Soul- / Rock-Ecke gut verwendbar oder muss man dafür auf Jazz und Fusion etc. umschulen?
- Braucht‘s für Marleaux Bässe eine perfekte Spieltechnik (wegen Spielgeräuschen etc.). Meine Greiftechnik ist okay, aber jetzt auch nicht lupenrein.
- Consat gibt es ja in den unterschiedlichsten Holz Konfigurationen. Inwieweit färben die den Sound? Ist das dann intensiv oder marginal? Was würde zu meinen Musikstilen oben passen.
- was gibt’s sonst noch zu beachten? Amp-technisch bin ich mit Markbass gut versorgt.
Zu 2.
Das ist ein 5er Consat Ahorn/Ebenholz/Ahorn mit der Option PU-Split über den Tech 21 dUg direkt ins Pult. Hier läuft der Steg-PU als Humbucker seriell, der Hals-PU als Humbucker parallel mit der Balance leicht Richtung Hals-PU. Geht für Rock. Ist eher so Consat goes Preci...ich kann nicht raus aus meiner Haut...
Zu 3. Wenn das ein Problem wäre, hätte ich diesen Bass (den ich liebe) nicht mehr. Ich bin primärpersönlich eine völlige Schlampe.
Zu 4. Keine Ahnung. Ich habe Diesen mit Gerald so besprochen, bestellt und das wars. Nie direkt verglichen. Ich finde allerdings garnicht, dass der Consat "steril" klingt. Ganz im Gegenteil...in der normalen Konfiguration macht der Mittenregler so punktgenau Profil und Ortbarkeit, dass es nur so bimmelt.
Zu 5. Mit Markbass und ohne Weiteres könnte es vielleicht etwas spröde werden. Ich habe aber nur Erfahrung mit dem LM2...die allerdings reichlich. Mittlerweile geht nur noch Mesa und dieser fette Grundsound passt zu dem Consat, wie Arsch auf Eimer.
Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung...ich habe nicht einen Cent bereut.
Habe selbst das Glück, sowohl einen 5er Votan als auch den 6er Consat zu haben.(Auch) Ich finde, dass beide Bässe sehr unterschiedlich klingen. Allerdings: genau DAS wollte ich auch! Ich wollte nicht 2 sehr ähnliche Bässe der selben Marke o.ä. Sondern - wenn ich mir schon einen höherpreisigen und so hochwertigen, besonderen Bass einmal gönne (der Votan war ein wirklich günstiger Gebrauchtkauf, bei dem mir der Verkäufer sehr nett entgegen gekommen ist) - zwei subjektiv für mich sehr unterschiedliche Instrumente, und damit auch - und darum ging's mir letztlich: ein breiteres Klangspektrum bei meinen Instrumenten!
Und das ist alleine schon durch nun 6 Saiten (statt bisher 5) gegeben. Zudem auch durch die deutlich dünnere Bereifung, die irre flache Saitenlage, etc., aber auch: den auch m.M. ganz eigenen Klang.
Mein Anspruch war hier auch, dass ich mich dabei durchaus auch auf den Bass einstelle - und nicht (nur) umgekehrt. Aber auch sowas ist natürlich eine ganz individuelle Fragestellung und ein ganz eigener Anspruch, klaro. Aber der Votan deckt so vieles schon so fantastisch ab, das ich mir solche Fragen bei meinem letztlich dann Consat durchaus stellen konnte.
Aber wirklich die Empfehlung: antesten! Und: vielleicht auch bei Gerald Marleaux anrufen? Ich kann wirklich nur sagen: die Beratung auch von ihm fand ich klasse!!
Ich wollte nicht 2 sehr ähnliche Bässe der selben Marke o.ä. Sondern - wenn ich mir schon einen höherpreisigen und so hochwertigen, besonderen Bass einmal gönne (der Votan war ein wirklich günstiger Gebrauchtkauf, bei dem mir der Verkäufer sehr nett entgegen gekommen ist) - zwei subjektiv für mich sehr unterschiedliche Instrumente, und damit auch - und darum ging's mir letztlich: ein breiteres Klangspektrum bei meinen Instrumenten!Und das ist alleine schon durch nun 6 Saiten (statt bisher 5) gegeben. Zudem auch durch die deutlich dünnere Bereifung, die irre flache Saitenlage, etc., aber auch: den auch m.M. ganz eigenen Klang.
Mein Anspruch war hier auch, dass ich mich dabei durchaus auch auf den Bass einstelle - und nicht (nur) umgekehrt. Aber auch sowas ist natürlich eine ganz individuelle Fragestellung und ein ganz eigener Anspruch, klaro. Aber der Votan deckt so vieles schon so fantastisch ab, das ich mir solche Fragen bei meinem letztlich dann Consat durchaus stellen konnte.
Aber wirklich die Empfehlung: antesten! Und: vielleicht auch bei Gerald Marleaux anrufen? Ich kann wirklich nur sagen: die Beratung auch von ihm fand ich klasse!!
Habe drei Consat 5 Saiter und spiele seit Jahren Consat (und habe auch andere Bässe mit entsprechenden Erfahrungen). EInen Fretless, einen älteren mit Ebenholz Griffbrett und einen im letzten Jahr nach meinen Wünschen Gerald gebauten mit Maple Neck. Der Weg zu genau diesen dreien war etwas länger und begann mit dem Kauf eines gebrauchten Consat. Der hatte mich spontan überzeugt und ich hatte mir dann einen weiteren gebrauchten Fretless gekauft. Dann wollte ich unbedingt einen mit hellem Griffbrett und hatte mir einen neuen in Stuttgart gekauft aber dann bald gemerkt, dass er irgendwie blass klang. Gerald hat mich dann aufgeklärt, dass es wohl an dem werwendeten Hölzern liegt (der Bass war für eine andere Soundästhetik gedacht) und ich konnte bei einem Tiefbass Event bei ihm eine Reihe von Marleaux Intrumenten kennen lernen. Fazit: Alle drei bisher erwähnten Consats durften neue durchaus glückliche Besitzer finden (der Fretless war übrigens ursprünglich bundiert und von einem Münchner Instrumentenbauer umgebaut und leider hierbei etwas verändert worden) und ich habe mit meinen neuen Kenntnissen zwei gebrauchte (die eingangs erwähnten) gekauft und mir von Gerald den Blauen mit MApleneck bauen lassen.
So, was begeistert mich nun nach vielen Jahren Consaterfahrung an diesem Instrument (ich nutze sie für ca. 50% meiner Gigs) ?
- die Bespielbarkeit und hohe "Musikalität". Auch bei langen Auftritten ist relaxtes Spiel möglich, solche Obertöne habe ich bei keinen anderen meiner Bässe
- Die Balance am Gurt, aber auch im Sitzen
- und nach einem besonderen Eingriff haben sie sich von eher "klinischem" Sound in wahre flexible Soundmonster verwandelt, ich habe bei allen dei Bässen von Gerald passive Tonblenden einbauen lassen. Mit nur einem Regler kann ich von warmen Jazzigeren Sounds in das von Manchen als "klinisch" genannte Funk Herz des Consatrs stufenlos wechseln. Das war die beste Entscheidung!
Fazit:
- Ja, die Holzauswahl ist entscheidend für den individuellen Klang eines jeden Consat (Gerald ist tatsächlich in der Lage dies nach Deinen Wünschen zu optimieren, sofern Du diese formulieren kannst)
- Ja, ich spiele auch Motown, Soul etc. mit dem Bass. Jazzig geht auch, aber da bevorzuge ich ein anderes Instrument (für meine 80ties New Wave Band auch, da passt der Consat schon optisch nicht)
- Fretless ist der Consat für mich allererste Wahl, ich spiele ganze Shows Frettless, von Jazzig bis Preziähnlich stemmt er alles.
Du bist gerne bei mir in Freiburg eingeladen (auch wenn Du dafür die schwäbisch - badische Staatsgrenze überqueren musst) - dir die Consats anzusehen.
So, was begeistert mich nun nach vielen Jahren Consaterfahrung an diesem Instrument (ich nutze sie für ca. 50% meiner Gigs) ?
- die Bespielbarkeit und hohe "Musikalität". Auch bei langen Auftritten ist relaxtes Spiel möglich, solche Obertöne habe ich bei keinen anderen meiner Bässe
- Die Balance am Gurt, aber auch im Sitzen
- und nach einem besonderen Eingriff haben sie sich von eher "klinischem" Sound in wahre flexible Soundmonster verwandelt, ich habe bei allen dei Bässen von Gerald passive Tonblenden einbauen lassen. Mit nur einem Regler kann ich von warmen Jazzigeren Sounds in das von Manchen als "klinisch" genannte Funk Herz des Consatrs stufenlos wechseln. Das war die beste Entscheidung!
Fazit:
- Ja, die Holzauswahl ist entscheidend für den individuellen Klang eines jeden Consat (Gerald ist tatsächlich in der Lage dies nach Deinen Wünschen zu optimieren, sofern Du diese formulieren kannst)
- Ja, ich spiele auch Motown, Soul etc. mit dem Bass. Jazzig geht auch, aber da bevorzuge ich ein anderes Instrument (für meine 80ties New Wave Band auch, da passt der Consat schon optisch nicht
)- Fretless ist der Consat für mich allererste Wahl, ich spiele ganze Shows Frettless, von Jazzig bis Preziähnlich stemmt er alles.
Du bist gerne bei mir in Freiburg eingeladen (auch wenn Du dafür die schwäbisch - badische Staatsgrenze überqueren musst) - dir die Consats anzusehen.
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Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Da kannst du verschiedene Elektroniken benutzen. Alles, was gefällt...
Mein Favorit ist die sehr gut und natürlich klingende Noll TCM 3PM (3 Band mit semiparametrischen Mitten zum anpassen der Mitten an den Bass/Geschmack).
Die Delano 3-Band ist ebenfalls sehr gut. Mag man die Glockenklang, ist das auch eine Alternative. Wer es "fetter" mag, kann auch EMG, Bartolini, Aguilar, Pope, usw in Betracht ziehen.
Das Problem bei den (alten) Behn-Elektroniken ist (wahrscheinlich für viele), das die Dynamik des Instrumentes leidet, der Bass behäbiger klingt, die EQ-Bänder gefühlt zu schmalbandig/unnatürlich klingen. Ich kenne einige Bassisten/Basshersteller, die erstaunt sind, wie gut ein alter Marleaux klingen kann, wenn man mal den alten EQ auswechselt...
Aber ist alles Geschmackssache. Einigen gefällt sicher auch das, was ab Werk drin ist. Geschmäcker sind halt verschieden.
Außerdem kommt es auch immer auf den Einsatzzweck an. Spiele ich den Consat als Preci über einen Amp mit viel "Mojo", kann der sicher auch geil rocken. Ist aber wohl auch eher speziell und viele Consat-Besitzer werden ihn wohl anders verwenden.
Gut ist, was gefällt und deshalb sollte man mit solchen eher speziellen Edelbässen selbst seine Erfahrungen sammeln...
Bei mir hat der Consat eine Lücke gefüllt, die ich so nicht gedacht hätte. Da heißt es auch offen sein für Experimente....
Buehlie
Well-Known Member
Vielen herzlichen Dank an Euch alle, die Ihr hier schon zu meinen Fragen geschrieben habt. Ich konnte es überfliegen, muss mir das aber noch genauer durchlesen und studieren. Ich habe auch mal geschaut. Im Soundland (in dem Laden habe ich schon einige Instrumente gekauft) haben sie tatsächlich im Moment Consat und Votan in 4/5 Saiten verfügbar. Vielleicht mache ich da die kommenden Wochen mal einen Termin zum Anspielen. Der Patrick ist ja ein toller Typ und Berater.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
....das gilt übrigens auch für alten Schack Bässe. Dort werkelt nämlich werksseitig ein ähnliches Aggregat.
Die alte Schack Elektronik mit den einstellbaren EQ-Bändern z.B., ist ein Vollkatastrophe. Was da an Ton und Dynamik vernichtet wird, ist unfassbar. Leider ist die alte "Marleaux Programmable EQ" da auch nicht wirklich viel besser.
Keine Ahnung, was Herr Behn da bauen wollte, aber es ist nicht mehr das, was heute an Qualität in der Signalübertragung bei (hoch)wertigen Instrumenten Standard ist.
Da darf man ruhig ernsthaft über einen Wechsel des EQ nachdenken...
Ich hatte vor ca. 3 Jahren einen Mbass 6-Saiter mit schaltbaren (single, parallel, seriell) Häussel Pickups. Ich beschreibe ihn aus der Erinnerung immer als Akustikgitarre auf Koks. Super direkt, super brilliant, unverzeihlich.
Wenn ich könnte, hätte ich ihn als Ergänzung gerne wieder. Das hat noch kein anderer Bass so gekonnt.
Einen Votan XS 5er Deluxe hatte ich auch. Aber da fehlte mir diese giftige Marleaux-Direktheit.
Wenn ich könnte, hätte ich ihn als Ergänzung gerne wieder. Das hat noch kein anderer Bass so gekonnt.
Einen Votan XS 5er Deluxe hatte ich auch. Aber da fehlte mir diese giftige Marleaux-Direktheit.
Abgesehen von der Episode von vor über 25 Jahren habe ich keinen Consat mehr angespielt.
Meine Einschätzungen beziehen sich deshalb v.a. auf die Klangbeispiele die im Netz zu finden sind und von denen ja auch einige auf der Marleaux HP zu finden sind - somit mithin von Gerald als quasi "authentisch" autorisiert sind.
Und die bedienen eine Klangästhetik die mir so gar nicht liegt.
Ich habs weiter oben als steril bezeichnet, allerdings ist dieser Begriff eher negativ besetzt und damit als Beschreibung wohl eher wenig zielführend.
Ultra klar und clean trifft es wahrscheinlich besser.
Stanley Clarke würde sich vermutlich auf so einem Bass sehr wohl fühlen - ............und ich kann mir Stanley Clarke nicht anhören...
Es ist für meine Ohren ein Edelbasssound der bewußt auf Wärme und Schmutz verzichtet.
Kann man mögen, mein Ding ist es nicht.
Ist wie mit Boxen von Glockenklang - hatte ich 2 Stück ein paar Jahre und war irgendwann froh sie wieder losgeworden zu sein.
edit:
interessant ist , dass andere Bassbauer ja auch einen sehr klaren, definierten Sound anstreben, so z.B. Dingwall , dabei aber zu ganz anderen Ergebnissen kommen.
Meine Einschätzungen beziehen sich deshalb v.a. auf die Klangbeispiele die im Netz zu finden sind und von denen ja auch einige auf der Marleaux HP zu finden sind - somit mithin von Gerald als quasi "authentisch" autorisiert sind.
Und die bedienen eine Klangästhetik die mir so gar nicht liegt.
Ich habs weiter oben als steril bezeichnet, allerdings ist dieser Begriff eher negativ besetzt und damit als Beschreibung wohl eher wenig zielführend.
Ultra klar und clean trifft es wahrscheinlich besser.
Stanley Clarke würde sich vermutlich auf so einem Bass sehr wohl fühlen - ............und ich kann mir Stanley Clarke nicht anhören...
Es ist für meine Ohren ein Edelbasssound der bewußt auf Wärme und Schmutz verzichtet.
Kann man mögen, mein Ding ist es nicht.
Ist wie mit Boxen von Glockenklang - hatte ich 2 Stück ein paar Jahre und war irgendwann froh sie wieder losgeworden zu sein.
edit:
interessant ist , dass andere Bassbauer ja auch einen sehr klaren, definierten Sound anstreben, so z.B. Dingwall , dabei aber zu ganz anderen Ergebnissen kommen.
Ich verstehe was Du meinst. Für rockiges, Bluesrock oder meine 80ties New Wave Band nutze ich auch einen anderen Bass. Aber für einen recht hohen Anteil meiner Projekte ist für mich der Consat die bessere Wahl. Ausschlaggebend ist - so denke ich - in welche Richtng es gerade gehen soll und ob Du vorwiegend in bestimmten Genre unterwegs bist oder ein ziemlich breites Spektrum abbildest. Ein "globales richtig oder falsch" gibt es nicht.
Mein "Geschmack" schwankt da auch ständig etwas, ich merke dann meist auf den Aufnahmen ob es im jeweiligen Fall klappt.
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