The Dingwall Home,..

[bandchef]

Ok, ich werd's heute mal noch ausprobieren. Ich möchte nochmal das Thema mit der G-Saite anstoßen... Was meint ihr?

Und noch was: Auf die Dingwall passen ja nur die Dingwall-Saiten. Ich habe gesehen, dass es die als Nickel Plated Steel (Taperwound) und als Stainless Steel (Round Wound) Variante gibt. Wo ist da der Unterschied bzgl. Klang?

Was ist eigentlich "Taperwound", ist das das, wenn die Saite zum Ball-End hin immer dünner werden, aber warum sind die Stainless Stell dann "Round Wound"? Was ist der Unterschied zwischen Taperwound und Round Wound?

 

[Chrishi]

Ein Schelm würde sagen - Wow. So ein teurer Bass aber wirklich von garnichts ne Ahnung
Aber wir sind hier ja bei bassic und kleine Erklärbärchen

Auf einen Dingwall passen auch dutzende andere Saiten.
Kalium, Payson, Newtone, Fodera, je nach Revision auch D´Addario, Ernie Ball, DR.
Dann natürlich die Super Long Scale oder XL Varianten. Das heißt dass die lang sind, länger als Normal. Normal heißt eigentlich sowas wie 34". Das " heißt Zoll.

Ja Taperwound verjüngen sich, Roundwounds nicht.
Hier ein schöner simpler Artikel über die 3 Haupt "Saitenarten"

Blog: The Ultimate Bass String Shootout - Flatwounds Vs Roundwounds Vs Tapewounds – Scott's Bass Lessons

scottsbasslessons.com

 

[Chucky6]

da war ich zu langsam aber hier such noch ein zweiter link - gleiches Thema:

ᐅ Welche Bass Saiten für E-Bass kaufen?

Finde heraus, welche Bass-Saiten zu dir passen Die Bass-Saiten unterscheiden sich grundlegend von den Gitarrensaiten. Material, Stärke, Umwicklung und Ausführung geben den tiefen Strings ihren markanten Ton. Nun hat sich in den letzten Jahrzehnten eine variationsreiche Auswahl entwickelt...

gitarrensaiten.de

 

[bandchef]

Das " heißt Zoll.

Cool.

Leute, es ist mein erster Multiscale-Bass den ich noch dazu online kaufen musste, weil das einzige und sogar "größte" Musikgeschäfte bei mir in einigermaßen erreichbarer Nähe keinen einzigen Multiscale da hatte und eben auch nicht den, den ich wollte. Da fahr ich dann keine doch 200km einfach.

Somit muss ich ja irgendwo meine Fragen an die Erklärbärchen stellen, oder? Ich schau mir die Links an (Danke!) und bin danach dann hoffentlich schlauer.

 

[energy]

Taperwound verjüngen sich, Roundwounds nicht

Nope.
Taperwound bezieht sich auf die Verjüngung vor dem Ball End. Soweit korrekt.
Aber Roundwound bezeichnet nur allgemein die äußere Wicklung der Saite: Roundwound = Runddraht, Flatwound = Flachdraht, Halfround = angeschliffener Runddraht, etc.
Taperwound Saiten können also roundwound sein, müssen aber nicht.

 

[Gilgamesch]

Cool.

Leute, es ist mein erster Multiscale-Bass den ich noch dazu online kaufen musste, weil das einzige und sogar "größte" Musikgeschäfte bei mir in einigermaßen erreichbarer Nähe keinen einzigen Multiscale da hatte und eben auch nicht den, den ich wollte. Da fahr ich dann keine doch 200km einfach.

Somit muss ich ja irgendwo meine Fragen an die Erklärbärchen stellen, oder? Ich schau mir die Links an (Danke!) und bin danach dann hoffentlich schlauer!

Naja, die meisten deiner Fragen sind halt auch nicht sonderlich Multiscale-spezifisch - eher so Bass-Grundlagenwissen.

Bzgl. deinerr letzten Fragen:

- Die EQ-Sektion ist im Passiv-Modus ohne Funktion und hat keine "Doppelbelegung" - das ist normal bei aktiven Elektroniken.
In seltenen Fällen wird z.B. ein Doppelpoti für die Höhen verwendet, welches dann im Passiv-Modus als Höhenblende genutzt werden kann.
Ist hier aber nicht der Fall.

- Taperwound und Roundwound haben erstmal gar nichts miteinander zu tun.
Roundwound heißt einfach nur, dass runder Draht zum Umwickeln des Saitenkerns verwendet wird (im Gegensatz z.B. zu flachem/geschliffenem Draht bei Flatwounds).
Das ist bei allen Dingwall-Originalsaiten der Fall - alles Roundwounds, egal ob Stahl oder Nickel.
Taperwound heißt einfach, dass die Saite sich zum Ende hin (Richtung Brücke) verjüngt.

- Probier es einfach mit einem Shim, wenn du die G-Saite nicht tief genug bekommst bzw. der Reiter schon maximal tief ist und dir der Rest vom Bass gefällt.
Den Reiter selbst modifizieren/tieferlegen geht prinzipiell auch, aber das ist dann ein etwas größerer Eingriff und ggf. nicht reversibel.

Wie du siehst, hatte keine einzige dieser Fragen/Antworten etwas mit Dingwall, Mutiscale o.ä. zu tun - alles Bass-Grundlagenwissen, zumindest in meinen Augen.

 

[bandchef]

- Probier es einfach mit einem Shim, wenn du die G-Saite nicht tief genug bekommst bzw. der Reiter schon maximal tief ist und dir der Rest vom Bass gefällt.

Ohne, das jetzt böse oder angreiflich zu meinen: Empfindet ihr das wirklich OK, dass ein Bass für genau 2599€ eine solche "Nacharbeit" durch den Kunden braucht? "Nacharbeit" ist jetzt nicht so gemeint, dass ich die 10min. Arbeit scheue den Shim einzubauen, sondern einfach ein "prinzipielles Ding". Für mich ist das "shimmen" gleichgesetzt mit Murx und immer ein Zeichen dafür, dass Komponenten (Hals, Body) zusammengebaut wurden, die prinzipiell nicht richtig zueinander gepasst haben oder das Gesamtsystem einfach nicht richtig stimmig ist, oder die Qualitätskontrolle versagt, oder, oder, oder. Bei dem Preis und der gelieferten Qualität habe ich einfach das Gefühl, ‘über den Tisch gezogen worden zu sein’, und verliere dadurch schnell die Freude an dem Instrument.

Ich verstehe auch, dass "tiefe Saitenlage" bestimmt jeder in irgendeiner Art und Weise anders interpretiert, aber hier muss den Kanadiern irgendwann mal aufgefallen sein, dass dieses Instrument eine weit niedrigere Saitenlage hätte zu lassen können.

Ich weiß auch nicht. Ich hab einfach kein Glück, oder was weiß ich. Viele haben hier gemeint, dass man der Dingwall Qualität vertrauen kann, es ein "No-Brainer" sei und durch die Bank blind gekauft werden könnte. Ich werde der Sache jetzt noch das Wochenende geben, und entweder das "regelt sich" irgendwie, oder das Teil geht zurück.

Wie du siehst, hatte keine einzige dieser Fragen/Antworten etwas mit Dingwall, Mutiscale o.ä. zu tun - alles Bass-Grundlagenwissen, zumindest in meinen Augen.

Ja, das verstehe ich. Ich bin kein ausgebildeter Musiker, sondern nur ein kleiner Informatiker der mit Herzblut seit Jahren Musik betreibt. Habe aufgrund Geldmangel (Studium) bis vor wenigen Jahren nie die Möglichkeit gehabt mich intensiver mit Gear auseinanderzusetzen, wegen Geld. Na klar, man kann nachschlagen, was "tapered" (Roundwound, Flatwound usw. usf. war mir im Übrigen klar!), bedeutet, wenn man es aber dann mal in echt sieht ist das eben doch nochmal was anderes.

 

[Willie]

Tiefe Saitenlage ist halt seht subjektiv. Meine ist recht tief, dachte ich, bis ein anderer Basser mir seinen DW zeigte. Die war nochmal deutlich tiefer, aber da kam ich auch nicht mit klar. Bei meinem Spiel schnarte es an jeder Saite. Bei ihm nicht.

#Elektronik Welche ist denn drin? Wenn ich mich recht erinnere, kann die EMG das genau nicht. Die Glockenklang und die Noll (die ich habe) haben auch passiv eine Tonblende.

 

[energy]

Ich verstehe auch, dass "tiefe Saitenlage" bestimmt jeder in irgendeiner Art und Weise anders interpretiert, aber hier muss den Kanadiern irgendwann mal aufgefallen sein, dass dieses Instrument eine weit niedrigere Saitenlage hätte zu lassen können.

Was mir dazu noch einfällt: die Halskrümmung spielt ja auch eine Rolle für die Saitenlage. Da hat eine minimale Nachjustierung einen großen Effekt. Ich würde mir deinen Bass bzw das Setup am liebsten mal in echt ansehen. Wo wohnst du denn? (schreib mir gerne ne PN)

 

[Gilgamesch]

Empfindet ihr das wirklich OK, dass ein Bass für genau 2599€ eine solche "Nacharbeit" durch den Kunden braucht?

Wie gesagt, mir persönlich ist das vollkommen wurscht. Ich habe/hatte schon deutlich teurere Bässe, die ich per Shim optimieren musste, um eine für mich ideale Saitenlage hinzubekommen.
Das gehört für mich zu den grundsätzlichen Einstellarbeiten, da ich offenbar eine niedrigere Saitenlage als allgemein üblich bevorzuge.

Und u.U. hast du auch einfach zu viel Halskrümmung drin und versuchst das durch Reiter runterdrehen zu kompensieren, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.

Außerdem sind die Combustions nunmal das China-Massenproduktionsmodell von Dingwall, auch wenn die schon nicht billig sind....da erwarte ich von vorneherein keine Perfektion bei solchen "Kleinigkeiten".

 

[energy]

Tiefe Saitenlage ist halt seht subjektiv. Meine ist recht tief, dachte ich, bis ein anderer Basser mir seinen DW zeigte. Die war nochmal deutlich tiefer, aber da kam ich auch nicht mit klar. Bei meinem Spiel schnarte es an jeder Saite. Bei ihm nicht.

Ganz genau. Die Saitenlage ist was sehr individuelles und hängt stark von den Spielgewohnheiten ab. Ich hab das auch schon erlebt mit dem Jazz Bass eines Kollegen: für mich war der unspielbar, weil die Saiten gefühlt unter den Frets lagen, bei ihm hat es kaum gerasselt.
Das war vor etlichen Jahren. Inzwischen spiele ich nicht mehr so hart... Die Saitenlage an meinem Super P 5 hab ich trotzdem eher mittel eingestellt (knapp 3mm über dem letzten Bund) mit einem leichten Bogen im Griffbrett. Der Super P ist halt ein Preci (im allerweitesten Sinne) und soll auch so klingen, deswegen braucht er ein bisschen Luft unter den Saiten.

 

[bandchef]

#Elektronik Welche ist denn drin?

Auf den drei PUs steht Dingwall drauf. In der Beschreibung FD-3N und ansonsten nur 3-Band EQ.

 

[bandchef]

Wo wohnst du denn? (schreib mir gerne ne PN)

PN ist raus. Danke für das Angebot!

 

[Chucky6]

Apropos Dingwall Super-J: hat jemand ne Idee wo man Ersatz-pickguards für den feinen Bass her bekommt? Für fender und music man kann man sich online in mehreren Shops ja x Versionen zusammenstellen lassen (ist gerade eines mit band logo drauf unterwegs).

Habe für Dingwall aber noch keinen Shop gefunden und dann ja die Frage ob Custom super J auch Custom pickguard heißt ? (Das habe ich den Händler meines Vertrauens aber auch mal gefragt)

Kleines Update falls jemand die gleiche Frage haben sollte: die Pickguards bei dem custom-Bässen sind tatsächlich auch custom also haben eigene Form.

Dingwall liefert Ersatz in den Farben:
-Tortoise shell
-White pearloid
-Black pearloid
-Parchment (white)
-Black
-Matte black

Ansonsten bietet z.B. dein-pickguard.de an, dass man sein Original pickguard einschickt und die bauen in jeder Variante nach.
Beste Grüße!

 

[Willie]

Auf den drei PUs steht Dingwall drauf. In der Beschreibung FD-3N und ansonsten nur 3-Band EQ.

FD3N sind die Tonabnehmer.
Bei Thomann und auf der Dingwall Seite selber steht EMG als Elektronik. Als ich meinen gekauft habe, hatte man noch 3 Optionen: Darkglass, EMG und Glockenklang. Ich hatte erst die Darkglass, aber mir die GloKla direkt mit bestellt. Die Darkglass klang mir zu hart, deswegen flog die direkt wieder raus. Die Glokla war Ok, jedoch fand ich die Grenzfrequenzen des EQs (vor allem beim Bassregler) für den Dingwall nicht passend. Die GloKla hatte aber schon, wenn ich mich recht erinnere (ist schon 7 Jahre her), die passive Tonblende.
Letztendlich bin ich bei einer 3-Band Noll gelandet. Mit passiver Tonblende und einstellbarer Mittenfrequenz. Der Einbau ist aber etwas fummelig.
(EMG kam für mich nie in Frage, hatte mal eine im meinem J, schrecklich...nennt man das schon frühkindliche Prägung? )
Im nach hinein kann ich sagen, hätte ich mir sparen können. Ich betreib den DW zu 90% passiv. Den Rest erledigt mein Stomp.

 

[bandchef]

Ich betreib den DW zu 90% passiv.

So wird es bei mir auch werden. Der passive Jazz Bass Modus klingt nämlich schon ziemlich geil. Zumindestens auf die wenige Zeit die ich gestern mit dem Dingwall gehabt habe.

Da der Kollege @energy zu weit weg von mir wohnt, gibt es noch andere hier im Board, die sich den Dingwall mal anschauen würden?

 

[bandchef]

Der passive Jazz Bass Modus klingt nämlich schon ziemlich geil.

Interessant war auch, dass "meine Standard-Einstellungen" am Mark Bass CMD121P EQ, Schalltechnik_03 "NE_02", Schalltechnik_04 "VONG" und dem Diamond "BCP-3 Kompressor" sofort (sofort!) mit der passiven Dingwall Jazz Bass Einstellung funktioniert haben. Abgehört am Amp selber, wie auch über das Focusrite Scarlett und meinem billo Samson Kopfhörer.

 

[Gilgamesch]

Im nach hinein kann ich sagen, hätte ich mir sparen können. Ich betreib den DW zu 90% passiv. Den Rest erledigt mein Stomp.

Genau so lief es bei mir auch - deshalb sind inzwischen auch alle Dingwalls bei mir komplett passiv und der Rest wird am Stomp gemacht.

 

[Copen]

Ich spiele meinen DW ebenfalls am liebsten passiv. Zwar höre ich kaum einen Unterschied zwischen aktiv mit EQ flat und passiv mit offener Blende (Glockenklang). Trotzdem fühlt sich passiv etwas wärmer an. Und Wärme können die meisten Dingwalls gut gebrauchen, finde ich.

Oft spiele ich allerdings auch deshalb passiv, weil ich mal wieder das Kabel habe stecken lassen und die Batterie leer ist!

Da der Kollege @energy zu weit weg von mir wohnt, gibt es noch andere hier im Board, die sich den Dingwall mal anschauen würden?

Vielleicht musst Du Dich an irgendeiner Stelle doch mal überwinden zu sagen, in welcher Ecke Du ungefähr wohnst! Oder habe ich etwas verpasst?

 

[bandchef]

Vielleicht musst Du Dich an irgendeiner Stelle doch mal überwinden zu sagen, in welcher Ecke Du ungefähr wohnst!

Ich wohne in Bayern. Wenn jemand es könnte passen, soll er mir eine Hint geben, dann kontaktiere ich (oder auch gerne der andere) per PN.