The Ampeg Home (Bass-Amps)

Bei den neueren svt 3 pro Modellen fährt der Lüfter nur kurz nach dem Einschalten auf hohe Drehzahl. Danach ist nur noch ein leises Surren zu hören, was definitiv absolut nicht störend ist. Nutze den amp für zu Hause, und dafür reicht er bezüglich auf sound und Leistung vollkommen aus.
Für den Proberaum nutze ich dann lieber meinen V4-B ri, da der svt 3 für mich dann schlicht zu dünn ist. Die Leistung ist für mich bei beiden ausreichend, aber der V4-B zaubert einfach untenrum deutlich mehr Fundament und klingt einfach vollwertiger. Auch sind die simplen aber perfekten Einstellmöglichkeiten besser zu handhaben.
Die wirklich einzigen Nachteile des amps wären : kein Einschleifweg und keine speakon Anschlüsse...ansonsten ein Traumamp für Proberaum und kleine Bühnen !
 
Die Klinkenbuchsen die Ampeg zumindest in früheren Jahren verbaut hat sind bis Leistungen ca. 500 watt durchaus ausreichend. Es wird zwar oft die zu geringe Kontakfläche kritisiert, nur ist die überhaupt nicht entscheidend. Viel wichtiger ist der Anpressdruck der Kontaktierung. Da hat Speakon ganz deutliche Vorteile.
Bei den Klinke Verbindungen ist der rein rechnerische Übergangswiderstand der Kontaktierung vernachlässigbar klein, das gilt solange eben der Anpressdruck auf die Kontaktierung groß genug ist. Je lascher die Buchse bei der Kontaktierung zugreift desto schlechter die Bedingungen.
Zudem ist die Strombelastung deutlich geringer als die Formel P=R*I² es vermuten lässt. Selbst wenn der Verstärker bereits hörbar zerrt ist die mittlere Strombelastung nicht höher als 1/3. Bei einem 100 watt Verstärker sind (vernünftigerweise) an 4 Ohm nicht mehr als 1,7 Ampere RMS zu erwarten bei "voller" Auslastung des Verstärkers.

Der große Vorteil mit den Klinkenbuchsen liegt in der Möglichkeit den Verstärkerausgang kurz zu schließen wenn keine Box angeschlossen ist (gängige Praxis bei Röhrenverstärkern). Will man nur den Preamp nutzen dann dreht man den Master auf Null und greift das Preamp-Signal am Send des "Effektweges" ab.
Bei meinem svt (ohne Master) habe ich für diesen Zweck immer eine kurz geschlossen Klinke in den Return des "Effektweges" gesteckt um das Signal am Eingang der Endstufe auf "Null" zu setzen.

Für mich wäre es überhaupt kein Problem die Klinkenbuchsen am SVT gegen Speakon zu tauschen und für die Impedanzumschaltung einen Schalter einzubauen.
Ich sehe darin aber überhaupt keinen Nutzen bzw. Vorteil, sondern nur Nachteile !!!

Gelegentlich sollte man die Buchsen natürlich reinigen z.B. mit etwas Deoxid.
Muss nicht jeden Monat oder jedes Quartal sein, alle paar Jahre reicht (meist) vollkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheBug schrieb:
Ähm, doofe Frage, aber sagst du damit nicht, dass Du eine vollröhre ohne box betreiben kannst???
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dont-try-this-at-home-try-it-at-a-friends-home-tshirt.jpg
 
TheBug schrieb:
ich hab mal gelernt das NIENIENIE machen
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...und grundsätzlich fährst Du damit auch gut! Alles richtig!

Diese Regel ist vor allem wichtig, damit man nicht vergisst, an eine Röhre vor Betrieb auch eine Box zu hängen.

Es gibt einen "Umweg", wie von @E-A-D-G beschrieben... das sollte man aber nicht "einfach so" mal selbst ausprobieren, wenn man nicht zufällig über grundlegende Kenntnisse der Elektrotechnik verfügt...
 
Wollte jetzt keinen wissenschaftliche Diskussion auslösen, und die Niederohmigkeit einer Klinkenbuchse mit einer speakonbuchse vergleichen. Mir ging es dabei nur um das versehentliche Rausziehen einer Boxenverbindung bei Betrieb des amps...
Ja, im direkten Vergleich klingt für mich der v4b zum 3 Pro in Grundstellung viel runder, und auch in extremeren Einstellungen immernoch gut. Zumindest ist es für mich ein ganz anderes level von amp...
 
E-A-D-G schrieb:
Falls der Lüfter seinen Dienst versagt schaltet die Thermo-Sicherung den Amp irgendwann still.
Heikel kann's allerdings dann werden wenn man die Nominalimpedanz (bei gleichzeitig sehr hoher Auslastung) zu arg unterschreitet und dadurch die bemessenen "Totzeiten" für die Temperaturmessung an der Gehäuse Oberfläche der Halbleiter nicht mehr "stimmig" sind. Mit einfachen Worten, zu schnell ansteigende Temperatur in der Halbleiter Sperrschicht bevor die Temperatursicherung tatsächlich greifen kann.
Bin mir nicht sicher ob Amp-Docs generell jeden Amp diesbezüglich prüfen!
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Moin E-A-D-G,

vielen Dank für Deinen am(p)tlichen Beitrag. Nachdem ich diesen fünfmal durchgelesen habe und das leichte Schwindelgefühl verflogen ist, bilde ich mir ein, eine (wirklich nur gaanz grobe) Vorstellung davon zu haben was du meinst.

Grüssung
 
Wenn ein Röhrentop im direkten Vergleich etwas fetter/runder klingt dann kann es durchaus mit der Impedanzkurve der Box zu tun haben. Im Frequenzbereich 50-100Hz kann bei einer 4 Ohm Reflexbox die Impedanz bis auf Werte ca. 30 Ohm ansteigen. Da Röhrenverstärker eher ähnlich einer Stromquelle arbeiten als einer nahezu idealen Spannungsquelle wie es bei Transistorverstärkern der Fall ist versuchen Röhrenverstärker den Impedanzpeak quasi mit Strom zu kompensieren. Mit einfachen Worten, der Impedanzpeak wirkt dann wie eine selektive Verstärkung im unteren Frequenzbereich. Wie stark der Effekt tatsächlich in der Praxis wirkt hängt natürlich von der Art der Gegenkopplung ab. Bei "gut" gegengekoppelten Verstärkern wirkt der Effekt geringer als bei Verstärkern die komplett ohne Gegenkopplung auskommen (müssen). Wie so oft, es gibt kein richtig oder falsch, sondern nur die Frage was dem persönlichen Geschmack am besten entgegenkommt.
 
Stingray55 schrieb:
Wollte jetzt keinen wissenschaftliche Diskussion auslösen, und die Niederohmigkeit einer Klinkenbuchse mit einer speakonbuchse vergleichen. Mir ging es dabei nur um das versehentliche Rausziehen einer Boxenverbindung bei Betrieb des amps...
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Bei meinem SVT greift die Buchse derart fest den Klinkenstecker dass man den Stecker ganz bestimmt nicht "versehentlich" ziehen können wird. Allenfalls geht das bewusst, und sollte der Amp tatsächlich noch ON sein (weil ich vielleicht komplett neben der Kappe bin) dann hat man allenfalls für einen ganz kurzen Moment die Ausgangsklemmen offen. Wenn das den Amp unmittlebar schädigt dann hätte es kein Ampeg werden dürfen.
Falls ich dagegen "versehentlich" den Speakon ziehe dann bleiben die Ausgangsklemmen ständig offen!

Na gut, ist wohl Ansichtssache was einem besser taugt!
 

Jetzt reitet ihr aber drauf rum :D....finde einfach dass eine Leitungsverbindung, die arretiert besser ist als eine, die nur eingesteckt ist...auch hatte ich bisher nie Kontaktierungsprobleme mit speakonbuchsen, mit Klinkenbuchsen sehrwohl.
 
Wo ich grad hier bin:
Mein SVT-6pro hat 3 Boxenbuchsen (mein neues Lieblingswort): 2x Klinke, 1x Speakon. Bislang habe bin ich immer die beiden Klinkes genutzt; jetzt hat aber der eine Anschluss einen Wackelkontakt. Kann ich da alternativ einfach die Speakon nehmen? Oder nur die Speakon und von der einen Box zur anderen durchschleifen? Bin etwas unsicher...
 
uncool sam schrieb:
Kann ich da alternativ einfach die Speakon nehmen? Oder nur die Speakon und von der einen Box zur anderen durchschleifen? Bin etwas unsicher...
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Bei solch einem Problem solltest du auf jeden Fall den Amp für kleines Geld an mich verkaufen 8D;-)

Wenn ich den Schaltplan noch richtig im Kopf habe, sich alle Ausgänge parallel geschaltet. Somit kannst du jede Anschlusskombination nehmen, solange deine Boxen zusammen die Mindestimpendanz von 4 Ohm nicht unterschreiten.
 
Hallo,
ich hab eine Frage zu meinem Ampeg SVT4Pro.
Aktuell schalte ich vor dem Ampeg einen Sansamp RBI (Maximizer im Loop vom Sansamp) und fahre den Gain so weit an bis kurz bevor es leicht
kratzig wird. Die LED ist beim spielen dauerhaft rot. Zusammen mit dem Sansamp ergibt sich ein ziemlich agressiver Ton (siehe Signatur..)
Als Box verwende ich eine FMC 2x12 mit 4Ohm. Angeschlossen ist diese an einer der Endstufen - die zweite wird nicht belastet.
Selbst bei meiner sehr (sehr!) lauten Band kann ich den Master lediglich bis circa 9-10Uhr aufreissen. Danach wirds extrem laut.

Drehe ich nun den Master voll auf und regel die Lautstärke über den gain kreiert der Ampeg wiederrum einen sehr fetten/dicken/warmen Sound.

Besteht für mich nun die Möglichkeit beide Sound (Max Master + Max Gain) zusammenzufügen, ohne die Lautstärke zu erhöhen?
Müsste ich hier auf der Rückseite über den Preamp-Out A > Volumepedal o.ä. > Poweramp rein A und dann die Box im Speaker-Output A anschließen um diesen Sound zu erreichen?

Ich denke der Sound in Endstufe/Preamp B wäre hier komplett unberührt, oder gibt es eine Möglichkeit mit Y-Kabel diesen mit reinzunehmen?
Dann wäre die Gefahr gebannt, dass wenn die Box mal falsch angeschlossen wir diese gleich in Flammen aufgeht ;-)


Zusatz: wenn Möglich würde ich das ganze ohne eine Loadbox machen...
 
basslife schrieb:
Bei solch einem Problem solltest du auf jeden Fall den Amp für kleines Geld an mich verkaufen
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Lass mich kurz nachdenken...ääh, nein. |)
Der Amp klingt...unglaublich. Hat leider so ein paar kleine Macken, aber so klangsam wird's.
Einziger Nachteil: Nicht klein und leicht... :W
 
Der SVT 6pro ist für mich der beste Ampeg Amp, den ich bisher gespielt habe und ich habe schon den SVT II pro, SVT 4 Pro und de SVT 7pro gespielt.
Recht schwer und ein wenig "tricky" wegen dem parametrischen EQ aber saugeil vom Sound!
 
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