~~~Stuart Spector - Homebase~~~

[Mudskipper]

Ich sag er hats ohne Pick gespielt.

Bin auch Team mit Plek.
Mal gucken ich zocke heute oder morgen mal was ein. Ich kann mir aber gut vorstellen, das verschiedene Basser mit verschiedenen Techniken zu den gleichen Soundergebnissen kommen, da würde ich einfach das machen womit man am Besten zum gewünschten Klang kommt.

Die kommt auch eher bei dem Song wie Rooster vor. Im Netz schwirren die Stems von diversen AIC - Songs , da kann man das schön hören.

Ich denke auch das die bei Would maximal ein Mü von den Modulationskanal hochgezogen haben.

 

[TodesMichl]

Kriege ich nicht hin ohne größere Umbaumaßnahmen, diesen Sound .
Ganz frische EB Cobalt Slinkies sind gerade auf dem LX4 drauf und eine sehr niedrige Saitenlage auf BEAD gestimmt.
Da reicht schon der Halbton tiefer auf Eb, dass es nur noch klappert.
Aber generell ist das einfach mein Sound, den ich immer spiele.
SVT Sim mit ein bisschen B7k und Proco Rat.
Vong und 1176 Camp. Cabsim ist die 3 Sigma 810 Orange. Einmal BrightX 3a und einmal Warm 3b.
TonePump ist voll aufgerissen und beide PUs auch Vollgas.
Einfach aus dem FM3 in Garage Band nach drei Versuchen, nie gespielt, diesen Song. Bin ja eher aus der härteren Fraktion .

 

[Masl]

@Noble Geile Idee!

Ich habe eben unangenehm viel Zeit reingesteckt, auch mal etwas aufzunehmen und bin gaaaanz woanders rausgekommen. Ich finde, dass mein Sound cool klingt, aber er erinnert am Ende wenig an "would?" Ich lasse ich ihn trotzdem mal hier. Eingespielt mit meinem Euro5, 90% P-PU, 10% Singlecoil. Drei Spuren (Ampeg, Sansamp, DI), alles durch eine 1073 + 1176 Emulation geschickt.

Btw denke ich, dass Mike Starr den Song mit Plek gespielt hat.

 

[Mudskipper]

Kriege ich nicht hin ohne größere Umbaumaßnahmen, diesen Sound .

Ich finde deinen Sound cool, aber für Would deutlich zu stachelig. Das muss etwas trockener kommen, nicht so nadeln.

 

[TodesMichl]

Ich finde deinen Sound cool, aber für Would deutlich zu stachelig. Das muss etwas trockener kommen, nicht so nadeln.

Krieg das mal hin mit mistneuen Saiten .
Nach dem nächsten Gig können wir da nochmal drüber sprechen.
Für meine Band ist das aber ein ziemlich passender Sound. Drückt unten gut, lässt Platz für beide Klampfen und beißt sich oben nochmal ordentlich durch.
Geht halt echt nur ordentlich ins Geld, wenn man immer diesen knalligen Steels Sound fahren will .
Beim nächsten mal teste ich doch wieder die günstigen Nickel Slinkies.

 

[3-Diddy]

Und jetzt sitzt Mike Starr da irgendwo auf ner Wolke und sacht „Next!“
Hab eben auch schon rumgefriemelt. Kann jetzt aber schon mal sagen: coole Sounds hier!

 

[Mudskipper]

So ein mal trocken ohne alles hier rein gespielt.

Handy Aufnahme von der Eich XS 112
Mit Plek, grünes Dunlop, dann leicht Palm Mute dann Fingerstyle versucht so anzuschlagen wie Herr Starr das mit den Fingern gemacht hat.
Spector LX 4 mit älteren Dunlop Nickels, Tonepump leicht im Boost.

 

[Hedgeman]

@Noble Geile Idee!

Ich habe eben unangenehm viel Zeit reingesteckt, auch mal etwas aufzunehmen und bin gaaaanz woanders rausgekommen. Ich finde, dass mein Sound cool klingt, aber er erinnert am Ende wenig an "would?" Ich lasse ich ihn trotzdem mal hier. Eingespielt mit meinem Euro5, 90% P-PU, 10% Singlecoil. Drei Spuren (Ampeg, Sansamp, DI), alles durch eine 1073 + 1176 Emulation geschickt.

Btw denke ich, dass Mike Starr den Song mit Plek gespielt hat.

Bei deinem File ist dieses Zing im Anschlag ziemlich gut getroffen. Das bekomme ich einfach nicht hin. Irgendwie abgedämpft, Palmmute muss es schon sein, aber das wird dann auch schnell zu dumpf im Ganzen und der Anschlag klingt nicht mehr so schön aggro.

Habe es heute wieder versucht:

Sind zwei Spuren, eine mit EQ und Kompressor und eine mit Amp und Boxensimulation aus dem Helix. Bass ist ein Korea NS5 mit BTS.

 

[E-A-D-G]

Na gut, was sich auf dem ersten Blick (Hinhören) vielleicht wie Dämpfen der Saiten anhört scheint mir in Summe eher das Ergebnis eines Kompressors zu sein.
Wenn man gut genug hinhört, man hört schon das typische Kompressorpumpen. Mit so etwas wie dbx sollte das machbar sein. Andere Kompressoren weis ich nicht ob das dann nahe genug hinkommt.

 

[Mudskipper]

Na gut, was sich auf dem ersten Blick (Hinhören) vielleicht wie Dämpfen der Saiten anhört scheint mir in Summe eher das Ergebnis eines Kompressors zu sein.

Es gibt kaum Ami-Rock Produktionen seit spätestens Ende 80er, wo nicht saftig Kompression drauf liegt, das gehört einfach dazu.

 

[Noble]

Noch ein Versuch. Dieses Mal habe ich versucht der TT Cab Sim (mit dem größten Speaker der möglich war) mehr Raum zu geben und hab weniger Drive genommen. Beim Euro LE habe ich mehr Hochmitten drinnegelassen. Beim LX habe ich sie eingangs zurückgefahren. Diesmal wieder mit Pick. 73er versteht sich.

Euro LE

Euro LX

 

[E-A-D-G]

Es gibt kaum Ami-Rock Produktionen seit spätestens Ende 80er, wo nicht saftig Kompression drauf liegt, das gehört einfach dazu.

Vielleicht ja, vielleicht nein. Leichte Verzerrung zieht (ganz automatisch) ja immer auch "saftig" Kompression mit sich.
Kompression vorhanden, ich würde jedoch nicht behaupten wollen dass hier (beim NS2 Sound) zwingend ein Kompressor mit im Spiel war.
Also wenn dann eher nur wenig davon.

 

[Mudskipper]

Noch ein Versuch. Dieses Mal habe ich versucht der TT Cab Sim (mit dem größten Speaker der möglich war) mehr Raum zu geben und hab weniger Drive genommen. Beim Euro LE habe ich mehr Hochmitten drinnegelassen. Beim LX habe ich sie eingangs zurückgefahren. Diesmal wieder mit Pick. 73er versteht sich.

Das kommt dem Sound schon sehr nahe, nice!
Aber beide, kann ich so kaum voneinander unterscheiden.

Vielleicht ja, vielleicht nein. Leichte Verzerrung zieht (ganz automatisch) ja immer auch "saftig" Kompression mit sich.

ganz bestimmt, hört man gut in diversen isolated Tracks und wird auch einfach von den typischen End 80er bis 2000er Produzenten in Interviews selbst so benannt, ich habe mir das schon nicht ausgedacht.

Kompression vorhanden, ich würde jedoch nicht behaupten wollen dass hier (beim NS2 Sound) zwingend ein Kompressor mit im Spiel war.
Also wenn dann eher nur wenig davon.

Auf der Blood Sugar hat Flea genau zwei Bässe gespielt: Einen Musicman Ray5 und vor allem einen Wal MKII 4 Saiter - den man auch hier bei give it away hört. Ich glaube es waren zwei Spuren, Raumsound mit Gallien RB 800 und Pult-Spur
Die ganze Platte ist aber auch eine große Ausnahme der Zeit, sehr viel sehr trocken eingespielt mit viel Raumklang-Aufnahme, keine Typische "Rock-Produktion".

 

[Noble]

Das kommt dem Sound schon sehr nahe, nice!
Aber beide, kann ich so kaum voneinander unterscheiden.

Jo...meine Philosophie war es immer, alles möglichst vor der DAW zu machen und da habe ich mich auch wieder drauf zurückbesonnen. Klar bekommt der Sound da eine ziemliche Färbung durch Comp, Preamp und vor allem die Boxensimulation. Ist ordentlich Kompression schon auf den Bässen bevor es in die Cabsim geht. Eigentlich müsste ich beides nochmal von einander trennen, aber mir reicht das erstmal so. Der LE hat frischere Saiten drauf, was man in den Hochmitten hört (finde ich) der LE klingt etwas zahmer hat aber mehr Sustain.

 

[Masl]

Der Bass bei Would ist ziemlich sicher extrem komprimiert. Ich hatte das 1176 Plugin von Waves genommen und als ich den ordentlich angesteuert habe, kam sofort das "geklackere" deutlich heraus. Also wirklich 20 dB gain reduction, langer Release. Ich denke, das ist einer der Tricks, um den Sound nahe zu kommen. Auch einen virtuellen Neve 1073 Preamp stark anzusteuern half, diese Rauheit im Sound zu erreichen. Harmonische Verzerrungen ftw.

 

[Mudskipper]

Eigentlich müsste ich beides nochmal von einander trennen, aber mir reicht das erstmal so.

Och, was läuft das läuft, klingt richtig gut.

Der Bass bei Would ist ziemlich sicher extrem komprimiert.

Ich bekomme leider nicht heraus, wie der One Knob Röhren Comp in meinem Markbass TTE500 arbeitet, aber der bringt da ohne weiteren Helix-Kram schon viel von dem Sound rein, wenn ich den Knopf auf 12 Uhr stelle. Ich habe den eigentlich immer auf 12 uhr, das klingt super und der Ton klebt schön an den Fingern.

Ich denke man kommt schon auf mehreren Wegen zu diesen Sound, aber ein Spector PJ muss immer daran beteiligt sein.

 

[E-A-D-G]

ganz bestimmt, hört man gut in diversen isolated Tracks und wird auch einfach von den typischen End 80er bis 2000er Produzenten in Interviews selbst so benannt, ich habe mir das schon nicht ausgedacht.

Wobei man bei den "isolated Tracks" immer etwas aufpassen muß was genau man da hört, oder vielleicht besser NICHT hört.
Einfach deswegen weil durch die "Isolierung" meist einiges an Information verloren geht, je nachdem, mehr oder weniger stark.

Wenn man direkt vergleicht, im isolierten Track fehlt einiges an wesentlicher Information wenn man nur die ersten paar wenigen Sekunden vergleicht in denen der Bass ja quasi Solo hörbar ist


Ich hab daneben noch nach anderen "isolated Tracks" als Beispiel gesucht (unter anderem z.B. Metallica), dann aber verworfen weil ich das Gefühl habe dass bereits zu viel an Information verloren gegangen ist um gut bewerten zu können "wie" es gemacht wurde.
Am besten wäre natürlich immer die 1:1 Originalspur, aber die hat man in dem Moment leider eher selten zur Verfügung!

Auf der Blood Sugar hat Flea genau zwei Bässe gespielt: Einen Musicman Ray5 und vor allem einen Wal MKII 4 Saiter - den man auch hier bei give it away hört. Ich glaube es waren zwei Spuren, Raumsound mit Gallien RB 800 und Pult-Spur
Die ganze Platte ist aber auch eine große Ausnahme der Zeit, sehr viel sehr trocken eingespielt mit viel Raumklang-Aufnahme, keine Typische "Rock-Produktion".

NS2 Sound war natürlich Quatsch, ich hab das (oben) gedanklich mit Sting durcheinander gebracht.
Ob da wirklich zwei Spuren übereinander gelegt wurden, die eine etwas angezerrt und die andere clean als Pult-Spur, ich denke in dem Master-Track bei dem Song nur eine zu hören.
Was natürlich nicht ausschließt dass nicht beide Spuren im Studio tatsächlich auch aufgenommen wurden. So weit ich mich erinnere war die Recording-Welt damals noch so ziemlich analog, wenn man von den DSP-Effekten mal absieht die es damals bereits gab.



Dagegen ein anderer (ebenfalls sehr populärer) Song aus vergleichbarer Zeit damals von Rage against the Machine ist völlig anderes gestrickt was den Bass Sound anbelangt. Keinerlei Zerre vorhanden (zumindest keine hörbare).

 

[Mudskipper]

Wobei man bei den "isolated Tracks" immer etwas aufpassen muß was genau man da hört, oder vielleicht besser NICHT hört.
Einfach deswegen weil durch die "Isolierung" meist einiges an Information verloren geht, je nachdem, mehr oder weniger stark.

Das stimmt allerdings, zu mal das ja nur serhr selten die echten Spuren sind, sondern die heraus-isolierten Frequenzen - und meistens sind diese Tracks auch schon uralt und zig mal kopiert worden.

Was natürlich nicht ausschließt dass nicht beide Spuren im Studio tatsächlich auch aufgenommen wurden. So weit ich mich erinnere war die Recording-Welt damals noch so ziemlich analog, wenn man von den DSP-Effekten mal absieht die es damals bereits gab.

Rick Rubin hat imo die Platte völlig analog aufgenommen. Die haben gar nicht in einem fixen Studio aufgenommen sondern den ganzen Krempel in einer Villa aufgebaut, daher stammt auch der ganze Raumsound.

Dagegen ein anderer (ebenfalls sehr populärer) Song aus vergleichbarer Zeit damals von Rage against the Machine ist völlig anderes gestrickt was den Bass Sound anbelangt. Keinerlei Zerre vorhanden (zumindest keine hörbare).

Auf der Platte kann man nur in kurzen gezielten Parts Distortion hören, ansonsten ist die auch sehr trocken aufgenommen. Man hört den puren Stingray Sound. Zu der Zeit hat er auch noch große sehr cleane SWR Stacks gespielt. Erst ab der Bulls on Parade wurde es wesentlich dreckiger mit SVT und extra heiß gewickelten Jazz Bässen.

 

[E-A-D-G]

Weil oben der 18er erwähnt wurde und daneben das trocken klingende Fundament.

Eventuell kann/könnte man noch folgendes probieren:
Zwei Spuren, die eine leicht angezerrt, die zweite clean und mit LPF 24dB/Oktave den man bei vielleicht 1kHz +/- ansetzt, und des weiteren Kompressor mit eher kurz eingestellten Attack.

Die angezerrte Spur dagegen ohne Kompressor weil sie bereits komprimiert ist!

Wie viel On Board EQ man vor der Zerrung reindreht, man muß probieren. EQ vor der Zerrung klingt anders als EQ dahinter. Eventuell beides in Kombination, man wird probieren müssen.

Cab Sim auf die angezerrte Spur ganz am Schluß, falls man es dann überhaupt noch braucht. Wenn die Cab Sim gut(!) ist, dann dreht sie über den kompletten Frequenzbereich die Phase in alle Himmelsrichtungen.
Das kann gut gehen wenn man es mit der Cleanspur zusammenmischt, muß aber nicht zwangsläufig.

 

[TodesMichl]

Weil oben der 18er erwähnt wurde und daneben das trocken klingende Fundament.

Eventuell kann/könnte man noch folgendes probieren:
Zwei Spuren, die eine leicht angezerrt, die zweite clean und mit LPF 24dB/Oktave den man bei vielleicht 1kHz +/- ansetzt, und des weiteren Kompressor mit eher kurz eingestellten Attack.

Die angezerrte Spur dagegen ohne Kompressor weil sie bereits komprimiert ist!

Wie viel On Board EQ man vor der Zerrung reindreht, man muß probieren. EQ vor der Zerrung klingt anders als EQ dahinter. Eventuell beides in Kombination, man wird probieren müssen.

Cab Sim auf die angezerrte Spur ganz am Schluß, falls man es dann überhaupt noch braucht. Wenn die Cab Sim gut(!) ist, dann dreht sie über den kompletten Frequenzbereich die Phase in alle Himmelsrichtungen.
Das kann gut gehen wenn man es mit der Cleanspur zusammenmischt, muß aber nicht zwangsläufig.

Das ist ziemlich so, wie ich es mache.
Funktioniert tatsächlich sehr gut so.
Aber wie schon gesagt: nagelneue Cobalt Slinkies und eine wirklich sehr niedrige Saitenlage verhindern genau den Ton.
Wenn man sich den Zing wegdenkt, dann kommt das schon gut hin.
Aber für die paar Sekunden reiße ich nicht mein Setup auseinander .

Mit dem Fractal FM3 gehen solche Versuche auf jeden Fall echt gut.
Limitierender Faktor ist halt nur ein Amp und Cab Block. Man kann aber verschiedene Amps über verschiedene Szenen abbilden. Z.B. SVT Channel 1 und Channel 2 oder sogar SVT und Super Bassman. Zwei Cabs in einem Block zusammen verwenden geht auch.
Bin schon gespannt auf Softwareversion 7 und die Dynacabs.

Wenn man es dann richtig bunt treiben will, dann muss man FM9 oder Axe FX III nehmen und hat dann zwei Amp Blocks und zwei Cab Blocks. Finde ich für den Bass aber doch etwas überdimensioniert.

Wer solche Spielereien machen möchte, kommt mit einem Modeller heute auf jeden Fall richtig weit.
Man hat halt einen ganzen Musikladen in einem Gerät.