BTS <> BTS
Worüber ich gerade gestolpert bin, ich dachte bisher (immer) in der BTS wäre der TL062 verbaut.
Das stimmt nur teilweise, zumindest für die BTS älteren Datums scheint es richtig zu sein.
Wenn man sich dagegen das Bild hier anschaut (aus dem Internet geklaut)
Ein (moderner) LT1638 OP-Amp tut hier seinen Dienst.
Und gut zu erkennen denke ich, es ist die neuere BTS mit dem Steckverbinder Bussystem.
In dem Moment hat mich dann schon interessiert, was steckt eigentlich auf der BTS-Platine in meinem NS4CRFM?
TL062
Und das war in dem Moment auch nicht viel anders zu erwarten. Die Produkteinführung des moderneren LT1638 war um 1998 herum, und damit ist mein Bass sowieso bereits etwas zu alt.
Die technischen Daten des LT1638 lesen sich sehr ähnlich wie beim LT1112 den ich oben bereits erwähnt habe. Insbesondere die Slew Rate ist nahezu identisch niedrig, und er geht ähnlich weit runter bei der minimalen Spannungsversorgung. Der Stromverbrach ist noch etwas geringer mit mickrigen 170 uA pro "Kanal".
Die Frage bzw. Überlegung, wie klingen TL062 und LT1638 im direkten Vergleich in der Schaltung, hier der BTS.
Der TL062 hat jetzt nicht unbedingt den besten Ruf. Entgegen allen Unkenrufen klingt er in der BTS aber an sich überraschend gut (zumindest für meine Ohren). Auf jeden Fall deutlich besser als der LF442 in der HAZ-Schaltung!
Zumindest in den alten MEC-Elektroniken steckt ebenfalls TL062 drin. Es funktioniert zwar auch dort, ist aber für mich in Summe dort weniger gut klingend wie in der BTS.
Was hier seltsamerweise auffällt, schaltet man die EQ-Sektion der MEC auf "bypass" dann wird der Sound etwas offener/transparenter. Irgendwo ähnlich bzw. vergleichbar der BTS mit EQ in Neutralstellung.
Das ist schon irgendwie etwas seltsam und irritierend, und ich kann an der stelle dann auch nur grobe Mutmaßungen anstellen. Mag vielleicht sein dass das Design des Filternetzwerks hier mit eine Rolle spielt, denkbar wäre an der Stelle aber auch das Platinenlayout als Ursache, und das Platinenlayout der einen Elektronik vielleicht besser durchdacht ist als das bei der anderen?
Wenn dem so ist bzw. wäre, dann kann man nur dazu raten, Hände weg von DIY-Platinenmurks bei dem der Entwickler nicht so recht wusste was genau er da tut!
Was würd's bringen, der Versuch die BTS mit einem LT1638 "up zu graden".
Tja, wenn das so einfach wäre. Es ist SMD und davor habe ich absoluten Horror. Und ich weis jetzt schon, wenn ich erst drüber bin dann fange ich an höllisch zu Fluchen und dass ich das ganze Unterfangen besser hätte bleiben lassen sollen.
Andere Herangehensweise. LT1112 und LT1638 und darüber hinaus den "ollen" TL062 in der HAZ-Schaltung probieren bzw. direkt vergleichen. Irgendwo mit dem TL072 als eine Art klangliche "Referenz" bzw. Ausgangspunkt und der im Moment ja dort drin steckt.
(und zumal ich im NS2-O und der Cor-Tek HAZ ja sowieso mal was moderneres bzw. neuzeitlicheres an OP-Amp probieren wollte)
Eventuell kann man mit den daraus gewonnen Erkenntnissen dann besser abschätzen ob sich so eine Umbaumaßnahme an der älteren BTS denn überhaupt lohnt.
Wobei ich mit der "alten" BTS so wie sie momentan klingt mit dem TL062 ja nicht unzufrieden bin.
Und zudem gilt dabei ja auch immer die Überlegung:
"don't fix it als long as it is not broken"
Worüber ich gerade gestolpert bin, ich dachte bisher (immer) in der BTS wäre der TL062 verbaut.
Das stimmt nur teilweise, zumindest für die BTS älteren Datums scheint es richtig zu sein.
Wenn man sich dagegen das Bild hier anschaut (aus dem Internet geklaut)
Ein (moderner) LT1638 OP-Amp tut hier seinen Dienst.
Und gut zu erkennen denke ich, es ist die neuere BTS mit dem Steckverbinder Bussystem.
In dem Moment hat mich dann schon interessiert, was steckt eigentlich auf der BTS-Platine in meinem NS4CRFM?
TL062
Und das war in dem Moment auch nicht viel anders zu erwarten. Die Produkteinführung des moderneren LT1638 war um 1998 herum, und damit ist mein Bass sowieso bereits etwas zu alt.
Die technischen Daten des LT1638 lesen sich sehr ähnlich wie beim LT1112 den ich oben bereits erwähnt habe. Insbesondere die Slew Rate ist nahezu identisch niedrig, und er geht ähnlich weit runter bei der minimalen Spannungsversorgung. Der Stromverbrach ist noch etwas geringer mit mickrigen 170 uA pro "Kanal".
Die Frage bzw. Überlegung, wie klingen TL062 und LT1638 im direkten Vergleich in der Schaltung, hier der BTS.
Der TL062 hat jetzt nicht unbedingt den besten Ruf. Entgegen allen Unkenrufen klingt er in der BTS aber an sich überraschend gut (zumindest für meine Ohren). Auf jeden Fall deutlich besser als der LF442 in der HAZ-Schaltung!
Zumindest in den alten MEC-Elektroniken steckt ebenfalls TL062 drin. Es funktioniert zwar auch dort, ist aber für mich in Summe dort weniger gut klingend wie in der BTS.
Was hier seltsamerweise auffällt, schaltet man die EQ-Sektion der MEC auf "bypass" dann wird der Sound etwas offener/transparenter. Irgendwo ähnlich bzw. vergleichbar der BTS mit EQ in Neutralstellung.
Das ist schon irgendwie etwas seltsam und irritierend, und ich kann an der stelle dann auch nur grobe Mutmaßungen anstellen. Mag vielleicht sein dass das Design des Filternetzwerks hier mit eine Rolle spielt, denkbar wäre an der Stelle aber auch das Platinenlayout als Ursache, und das Platinenlayout der einen Elektronik vielleicht besser durchdacht ist als das bei der anderen?
Wenn dem so ist bzw. wäre, dann kann man nur dazu raten, Hände weg von DIY-Platinenmurks bei dem der Entwickler nicht so recht wusste was genau er da tut!
Was würd's bringen, der Versuch die BTS mit einem LT1638 "up zu graden".
Tja, wenn das so einfach wäre. Es ist SMD und davor habe ich absoluten Horror. Und ich weis jetzt schon, wenn ich erst drüber bin dann fange ich an höllisch zu Fluchen und dass ich das ganze Unterfangen besser hätte bleiben lassen sollen.
Andere Herangehensweise. LT1112 und LT1638 und darüber hinaus den "ollen" TL062 in der HAZ-Schaltung probieren bzw. direkt vergleichen. Irgendwo mit dem TL072 als eine Art klangliche "Referenz" bzw. Ausgangspunkt und der im Moment ja dort drin steckt.
(und zumal ich im NS2-O und der Cor-Tek HAZ ja sowieso mal was moderneres bzw. neuzeitlicheres an OP-Amp probieren wollte)
Eventuell kann man mit den daraus gewonnen Erkenntnissen dann besser abschätzen ob sich so eine Umbaumaßnahme an der älteren BTS denn überhaupt lohnt.
Wobei ich mit der "alten" BTS so wie sie momentan klingt mit dem TL062 ja nicht unzufrieden bin.
Und zudem gilt dabei ja auch immer die Überlegung:
"don't fix it als long as it is not broken"
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