Squier E-Bass Fanbase

[Erazor]

Mein Jazzy in SFG hatte leider 2 Mängel, weswegen er zurück geht. Der Hals-PU war nicht mittig eingebaut, sondern Richtung G-Saite verschoben und damit das Pickguard ebenfalls. Zusätzlich gab es noch eine eingedrückte Stelle im Lack an der unteren Zarge, die aber kein Transportschaden war.

Ich habe dasselbe Modell nochmal bestellt, grundsätzlich ist der Bass gut gewesen. Das Thema Einstreuungen hatte ich auch leicht, hier sollte eine Abschirmung mit Kupferfolie helfen.

Leider ist meine Zweitbestellung ein 4,5kg Anker und hat zwei andere Mängel (Tuner-Wirbel fällt ab und Bünde nicht plan).
Da ich keine dritte Bestellung aufgeben möchte, werde ich den ersten Bass jetzt wohl doch behalten. Ist das bessere Paket, auch dank der 3,9kg, und die Mängel sind nur optisch bzw. selbst behebbar.

 

[Oli Wan]

Ich finde die Gewichtsunterschiede erstaunlich.. ich hätte gedacht, die liegen näher zusammen, und das Nyatho eher leicht ist.
Zudem waren alle 40th anniversary die ich in Läden gespielt habe zumindest technisch in Ordnung.. wenngleich unterschiedlich gut im Ton.
Wie machst du das mit dem verschobenen Pickup?

 

[Erazor]

Einfach die Löcher der Schrauben versetzen. Da reichen ja ein paar mm aus. Das Pickguard und die Controlplate dann entsprechend ebenfalls, falls erforderlich.

Da ich aber ohnehin vorhatte perspektivisch einen anderen Body zu verwenden und den SFG zu verkaufen, werde ich vermutlich nur den Pickup korrigieren.

 

[FFMBasser]

Statt seidenmatt jetzt Glanz!

Gerade die matte Lackierung find ich so geil.

 

[RAVEN]

Gerade die matte Lackierung find ich so geil.

Wird dann bestimmt schön speckig hier und da, könnte gut aussehen

 

[Oli Wan]

Wird dann bestimmt schön speckig hier und da, könnte gut aussehen

Wird es! An der Armauflage wars schon und Halsrückseite schon recht blank! So bin ich drauf gekommen.

 

[debo_1977]

Schade... Es hätte so schön sein können.
Ich hatte ebenfalls das Angebot des Squier Sales gern angenommen und sowohl den Jazz Bass in WC2S und den Prezi in VB bestellt. Sie sind heute angekommen. Klanglich sind beide top und auch das Handling ist einfach super. Die verarbeitung war eher so semi, beim Prezi war die Mutter der Klinkenbuchse lose in der Verpackung, beim Jazz waren die Knobs beide schief montiert. Nun ja, das lässt sich nachstellen. Aber: Beide Bässe deutlich über 4,5 kg. Das ist einiges über meinem Wohlfühlgewicht und da ich noch 2 andere Bässe von Squier habe, die deutlich leichter sind und ebenfalls gut klingen, werde ich noch das Wochenende mit mir hadern und die beiden 40th wohl anschließend zurücksenden.
Ich kenne mich, mir sind die leichten Bässe angenehmer für den Rücken.

 

[bassdscho]

Schade für deine durchwachsenen Erfahrungen.

Das bestärkt mich darin meinen WC2S Jazz nicht auszutauschen wegen ein paar Kleinigkeiten.

Ich hab mich bei der Probe gestern auf Anhieb wohl darauf gefühlt.
Das passiert nicht mit jedem Bass so schnell.
Und dann kam noch eine spontane Reaktion vom Drummer, dass der toll klingt und super aussieht.

Ich finde ja, dass das der erste Jazzbass ist, der mich mitnimmt weil ich sonst immer Precis spiele.
Ich denke, dass auch die PUs einen großen Anteil daran Jahren haben.
Durch ihren recht hohen Output hat der Bass einfach einen schönen mittigen Rotz im Sound was ich sehr mag.
Neck PU alleine mit runter gedrehter Tonblende für Oldschool Mustang Sally funktioniert auch super.
Preciesk auf Wunsch und sonst durchsetzungsfähig mit Neck PU voll auf und 3/4 Bridge PU.

 

[Rossie Schroeder]

Ich hab meinen ja schwer personalisiert..Elektronik, Pickguard, und jetzt den Lack.. heute fertig.
Statt seidenmatt jetzt Glanz! Und neue La Bella Flats drauf, bin gespannt!

Hat Dein PG genau gepasst ( falls ja was hat's Du bestellt oder musstest Du bei Den Schrauben nacharbeiten?

 

[Oli Wan]

Genau gepasst, nur an einer Stelle halben mm zu klein-oder Elektronik Ausfräsung am Preci zu groß. Sieht keiner, ich weiß es halt. Musiclily 13 Löcher P Pickguard.

 

[Rossie Schroeder]

Hier Mal ein schöner Vergleich ( Sound) zwischen dem 40th Vintage Jazz und 3 Fender. Bin Mal auf eure Meinung gespannt



Sorry, bekomme es nicht rein. Man findet es bei "Bass Players Univers" auf Facebook. Vielleicht ist ja jemand geschickter als ich

 

[bassdscho]

Schade, vielleicht ist es keine öffentliche Seite und eine Facebook Gruppe, der man extra beitreten muss?

 

[Erazor]

Einfach die Löcher der Schrauben versetzen. Da reichen ja ein paar mm aus. Das Pickguard und die Controlplate dann entsprechend ebenfalls, falls erforderlich.

Da ich aber ohnehin vorhatte perspektivisch einen anderen Body zu verwenden und den SFG zu verkaufen, werde ich vermutlich nur den Pickup korrigieren.

Ich habe den Jazz Bass am Wochenende gerichtet, heißt:
- am Sattel die Außenkanten abrunden
- Hals abschrauben und korrekt ausrichten (war vorher aber bereits 95% korrekt)
- die komplette Elektronik mit Kupferfolie schirmen (Einstreuungen sind weg, außer minimal bei Bridge PU only)
- Neck-PU inkl. Pickguard und Controlplate an die korrekte Position versetzen
- Bridge gegen eine Rillenbridge mit korrektem Stringspacing tauschen (optional, hatte noch eine im Schrank liegen)
- komplettes Setup

Tipp: Checkt mal eure Hals und Bridge-Schrauben. Der Hals war nicht wirklich stramm angeschraubt und bei der Bridge haben 2-3 der Schrauben fast nicht gegriffen. Die Löcher sind vorgebohrt und sehr luftig ausgeführt.

 

[yhawks]

Die Löcher sind vorgebohrt und sehr luftig ausgeführ

Und wie hast Du das gelöst? Zahnstocher in die Löcher? Leim?

 

[Erazor]

Korrekt, Zahnstocher und Ponal Express.
Besser wäre Hartholzdübel einleimen und dann neu bohren, aber da es ja vorher gehalten hat, musste keine 1000% Lösung her. Eher eine vertrauensbildende Maßnahme.

 

[Rossie Schroeder]

Mehr bekomme ich leider nicht hin als ein Screenshot ;+) von dem Video.

 

[rawlikefishrob]

@Rossie Schroeder
Ich weiß ja nicht genau, warum du das Video Postest, aber meiner Meinung zeigt sich da schon das, in welche Richtung es oft bei günstig vs teuer geht :
Der Squier klingt solo betrachtet ganz gut, verliert aber spätestens wenn der American Ultra kommt dermassen...

Hier hört man sehr deutlich was den (modernen) Jazz Bass Sound ausmachen kann, der Zugewinn an Tonbreite, also Tiefmitten, Sparkle (Top-end) ist schon sehr deutlich..
Mir zeigt das auch, dass der Vintera, das obligatorische Minimum ist.
Schön für jeden, der es nicht hört, der es nicht braucht, der spart ne Menge Geld..
Aber so ist nun mal fast immer, solo, für sich klingen viele Bässe, Amps, Boxen gut, im VS Vergleich fallen die ersten Schwächen auf und in der Band der Rest.
Für mich was das hier nicht gerade Werbewirksam..
Weil am Ende kauf ich mir keine Bässe mehr, weil die günstig sind und gut fürs Geld, sondern weil die gut in meinem Ohren klingen.
Und : ich würde insgesamt betrachtet keinen aus dem Video kaufen, maximal den Vintera.

 

[Oli Wan]

Dann hast du nicht mitgelesen..
Ich, und wie ich das verstanden habe auch andere, haben nicht nur den 40th anniversary sondern im direkten Vergleich auch einige bis etliche andere verschiedener Preisklassen gespielt!
Das Video interessiert mich da so semi.. ich bin da eher bei eigenen Erfahrungen, die ich seit 40 Jahren mache..
Mein Fazit ist im Grunde: du brkommst für 400€ was Gutes oder Schrott, und du bekommst für 2400€ was Gutes oder was nicht so tolles.
Mein Preci jedenfalls braucht sich soundwise nicht hinter 5mal so teuren Amis verstecken! Warum auch?
Wenn ordentlich gearbeitet wird, und das können Chinesen und Indonesier auch seit tausenden von Jahren im Instrumentenbau, dann kann man beim Preci nicht viel falsch machen..richtig rum in die CNC und ordentliche Endkontrolle.
So ein Video transportiert auch eine Absicht..
Bisschen was machen sollte man am Squier, aber muss man nach meiner Erfahrung auch an teuren Pfannen.

 

[rawlikefishrob]

Dann hast du nicht mitgelesen..

Doch, doch, die ganze Zeit. Aber ja, verstecken bestimmt nicht, ersetzen aber auch nicht. Und ich bin halt auch kein Fan von neu made in China..

 

[Hedgeman]

Wenn ordentlich gearbeitet wird, und das können Chinesen und Indonesier auch seit tausenden von Jahren im Instrumentenbau, dann kann man beim Preci nicht viel falsch machen..richtig rum in die CNC und ordentliche Endkontrolle.

Das entspricht auch meiner Erfahrung. Wobei man letzteres natürlich am besten selbst erledigt. Ich hatte selbst bisher 4 Precis, die ich live und in Proben gespielt habe.

Nen american Standard, nen Nash, nen ganz billigen Yamaha und ganz neu einen Frankenstein (mit Squier Body).

Die ersten beiden habe ich verkauft, weil sie dem Yamaha in Sachen Sound nicht großartig voraus waren.

Letzterer hatte zwar wesentlich weniger „Mojo“, ließ sich am Ende vom Tag aber besser einstellen und klang nicht schlechter.

Sound und Verarbeitung/Einstellbarkeit rechtfertigten bei mir den Preisunterschied keinesfalls.

In Sachen Haptik sieht es allerdings schon ganz anders aus. Lack und Finish waren beim Nash schon um Welten besser. Denke das bezahlt man dann auch jenseits des vierstelligen Bereiches oder kann es selbst wie z.B. bei den Teilen von @rawlikefishrob

Die anderen drei tun sich da allerdings nix, alles der standardmäßige Nimm-2- Lackpanzer.

Ich persönlich würde bei der Bauform (eigentlich auch beim J) auch nichts mehr jenseits der 500 EUR kaufen. Meinen Frankenstein habe ich letztendlich unter 400 EUR bekommen, alle Teile gebraucht gekauft, nach meinem Gusto.

Aber das ist nur meine Ansicht, andere mögen mehr hören…