Squier by Fender Affinity PJ - BLK

[mirobas]

@Der Bo:
Eigentlich ist es ziemlich einfach, was man tauschen sollte:
Alles bis auf den Body und den Hals...
......*Sattel tauschen, da ab Werk immer nur Plastikteile drin sind
*Pickups tauschen, ...* (wenn man so wie ich die Blechwinkel hasst auch) die Brücke tauschen, Gotoh B 201 für mehr Bumms, BadASSII für mehr Sustain und Fülle
* die Tuner tauschen, mehr Masse bringt M.E. nach auch mehr Sustain,
* die Schirmung verbessern....

Bei einigen Sachen wie Schirmung bin ich bei dir, bei der Brücke -nee.
Das ist doch Marketing-Sch....! Da wird versucht, einem einzureden, dass eine massive Brücke mehr Sustain bringt UND gleichzeitig rühmt man sich, die Saitenauflage so gering (Nullbund auf Boutique-bässen) und Korpus-unabhängig konstruiert zu haben wie nur möglich - vgl. Babics - und für diese "Erkenntnis" zahlst du soviel wie andere für einen ordentlichen Gebrauchtbass! Die Schwingung deiner Saite ist nach deinem Sattel passe'e, da kannst du dahinter halb - Kilo-schwere Tuner - am Besten umkonstruierte Hanteln - plazieren, wird' s deinem Sustain nichts bringen (dafür allerdings als Rechtshänder einen ordentlichen linken Bizeps!) - vor allem nicht in Verbindung mit einem "Papierbass". Versuche mal die Saitenauflage auf deiner Brücke entgegen den werbeverseuchten Gewohnheiten zu verlängern, sodass sich die Schwingungsübertragung auf den Korpus verstärkt - das in Verbindung mit einem ordentliche fretboard und einem Hartholzkorpus - da mumpft nichts, nichts ist dünn - einen Versuch ists wert! .....Schimpfen kannst hinterher ja immer noch!

 

[mirobas]

Mit einem Sattel aus Graphit oder Knochen gibt es mehr Sustain, weil die Übertragung aufs Holz besser funktioniert als bei Plastik - vermute ich mal (oder, Rob?) ... bei einem guten Poti ist die Regelung von Ton und Volume sauberer möglich, d.h. da entsteht ein richtiges Fading, nicht irgendwo bei 8 oder 2 Uhr ein plötzliches An/Aus ...

Ein ordentlicher Hartholzsattel wirkt sich auf das Sustain - ich kann das Wort schon kaum mehr hören - sicher positiver aus als ein Knochensattel, der keine vergleichbare Materialdichte aufweist. Hätte man nicht Angst um die Kopflastigkeit mancher "Dünnhäuter", und vor allem um die hohen Erzeuger-Kosten, hätte man sich längst auf massive Metallsättel geeinigt - aber diesen Luxus opfert man ja gerne dem shareholder-value....

 

[basslife]

Da wird versucht, einem einzureden, dass eine massive Brücke mehr Sustain bringt

Eher anders herum ausgedrückt: Eine massivere Brücke hat weniger dämpfende Wirkung auf die Schwingung als ein Blechwinkel. Das ist reine Physik. Ob man das auch hören kann liegt aber auch an den anderen Komponenten des Basses und vor allem an dem Saitenzug. Zudem muss man auch bedenken, dass die Dämpung der schwingenden Saite auch ein Teil des "guten" Sounds ausmachen kann.

Ein ordentlicher Hartholzsattel wirkt sich auf das Sustain - ich kann das Wort schon kaum mehr hören - sicher positiver aus als ein Knochensattel,

Das Material des Sattels wirkt sich (wenn überhaupt) nur sehr sehr gering auf das Sustain des Basses aus. Minimal auf die an den Hals weitergegebenen Frequenzen der Schwingung. Das hängt von der Dichte bzw. der Härte des Materials ab. Viel viel wichtiger bei nem Sattel ist die richtige Kerbung, so dass die Saite wirklich perfekt im Sattel liegt.

 

[Andreas_SH]

Eher anders herum ausgedrückt: Eine massivere Brücke hat weniger dämpfende Wirkung auf die Schwingung als ein Blechwinkel. Das ist reine Physik.

Och, weiss nich. Irgendwo stand hier mal, mehr Metall = weniger Holz. Das ist auch mein Eindruck...
Ich glaube eher im Gegenteil, das viel Metall mehr Schwingung "abfängt".

Ist auch egal, gestern erste Probe mit Thomastik JF344 auf dem Squier. Hammer. Angekommen
Da brauch ich meinen AVRI echt nicht mehr in übel beleumdete Spelunken mitschleppen

 

[Stainless]

Das Material des Sattels wirkt sich (wenn überhaupt) nur sehr sehr gering auf das Sustain des Basses aus. Minimal auf die an den Hals weitergegebenen Frequenzen der Schwingung. Das hängt von der Dichte bzw. der Härte des Materials ab. Viel viel wichtiger bei nem Sattel ist die richtige Kerbung, so dass die Saite wirklich perfekt im Sattel liegt.

Der Unterschied von dem Sattel ist nicht zu vernachlässigen, gerade wenn man von einem Kunststoffsattel auf einen Messingsattel wechselt.
Saiten> Tonabnehmer>Brücke > Sattel>Hals>Korpus

Och, weiss nich. Irgendwo stand hier mal, mehr Metall = weniger Holz. Das ist auch mein Eindruck...
Ich glaube eher im Gegenteil, das viel Metall mehr Schwingung "abfängt".

Ich glaube jetzt sind wir im Bereich der Mystik angekommen, die Schwingungen kann man ausrechnen und simulieren.

 

[Andreas_SH]

Ich glaube jetzt sind wir im Bereich der Mystik angekommen, die Schwingungen kann man ausrechnen und simulieren.

Kann man machen. Muss man aber nicht.
Ich weiss nur, das der Blechwinkel für mich nicht schlechter klingt als eine massive Bridge, eher im Gegenteil.
Hängt natürlich auch vom jeweiligen Bass ab.

 

[Stainless]

Kann man machen. Muss man aber nicht.
Ich weiss nur, das der Blechwinkel für mich nicht schlechter klingt als eine massive Bridge, eher im Gegenteil.
Hängt natürlich auch von jeweiligen Bass ab.

Was besser oder schlechter klingt, ist natürlich subjektiv, aber die Saiten schwingen einfach länger mit einer massiveren Brücke. Was du vielleicht meinst, ist dass man mehr Kraft/Zeit braucht um die Masse in Schwingung zu versetzen, Stichwort Trägheit der Masse.

 

[Vint]

Hi,
nachdem ich schon eine ganze Zeit lang nach einem Preci für den schmalen Schein gesucht hatte und hier fast nur Gutes über den Affinity las, habe ich mir kurzerhand einen bestellt.

Gestern kam er an, und eigentlich bin ich ganz zufrieden mit dem Teil, bis auf zwei Sachen, die mir etwas sauer aufstoßen:


Die Saiten laufen nicht sauber zwischen den die Polepieces der Tonabnehmer hindurch, davon betroffen ist hauptsächlich die E-Saite, die, zumindest optisch, arg daneben hängt:

An der Brücke oder am Sattel liegt es eher nicht, die Saite hat zwar etwas mehr Abstand zum Griffbrettrand als die G-Saite, aber das hält sich noch einigermaßen im Rahmen:

Eigentlich hört sich die Saite relativ normal an, allerdings konnte ich den Bass bislang nur zuhause über meinen kleinen Combo testen, blöd aussehen tut es auf jeden Fall.


Problem Nummer zwei ist ein zu steiler Halswinkel. Nachdem ich einen leichten (weniger als 0,10 mm) Shim eingelegt hatte, sah das schon etwas besser aus:

Wie man sieht, ist der Winkel immer noch nicht ok, und das macht sich auch beim Spielen durch eine zum Korpus hin stark ansteigende Saitenlage bemerkbar.

Ich bin nun schwer am Überlegen, ob ich den Shim wieder entfernen, den Bass zurück schicken und dafür einen anderen kommen lassen soll, ich weiß aber gar nicht genau, ob die beiden Sachen überhaupt als Mängel gelten könnten...
Andereseits, wer weiß, was mit einem eventuellen Austauschbass dann wieder ist...

Der Bass ist als Grundlage zum Pimpen gedacht, ich wollte pö a pö Pickups, Mechaniken usw. austauschen, was natürlich nicht so toll ist, wenn man gleich die PUs nicht passig einbauen kann.
Die Sache mit dem Halswinkel würde ich wahrscheinlich mit einem etwas stärkerem Shim selbst in den Griff bekommen.

Was würdet Ihr mir raten?

Gruß Vint

 

[Grga]

Also schön isser mal auf jeden Fall. Hört sich jetzt vlt. bissel doof an.. wenn's ein Leichtgewicht wäre würde ich ihn behalten, wenn nicht zurücksenden.. wie Du sagst, mit 'nem besser angepassten Shim bekommst Du den Halswinkel locker in den Griff.

Mit

bekommst Du die E Saite mittig zwischen die Polepieces.

Gruss Grga

 

[Vint]

Mit

bekommst Du die E Saite mittig zwischen die Polepieces.

Auha, diese Vintage Bridge...
Erfahrungsgemäß kann man damit nur sehr bedingt den Verlauf der Saiten beeinflussen, eine Rille zu weit links oder rechts, und die Saite floppt beim Spielen immer wieder zurück, besonders bei einer niedrigen Saitenlage, hab ich schon erlebt...

 

[Grga]

Auha, diese Vintage Bridge...
Erfahrungsgemäß kann man damit nur sehr bedingt den Verlauf der Saiten beeinflussen, eine Rille zu weit links oder rechts, und die Saite floppt beim Spielen immer wieder zurück, besonders bei einer niedrigen Saitenlage, hab ich schon erlebt...

Hab' ich noch nie erlebt.. gute Erfahrungen damit gemacht.
Ob LaBella FL, Thomastik Flats oder EXLs.. da ist nie was geflutscht.
Sattel anpassen ginge auch.. was wiegt er denn der Gute?

 

[Vint]

Sattel anpassen ginge auch.. was wiegt er denn der Gute?

Laut meiner Personenwaage 3,9 kg, ist also relativ leicht.

Sorry ich muß mal eben zu einem Zahnarzttermin, hätte ich fast vergessen...

 

[Grga]

Au Backe - good luck.
3,9 KG haben doch Charme..

 

[Vint]

Au Backe...

...mein Zahn... ist nun Geschichte.

Der Bass ist in der Tat recht charmant. Die Verarbeitung ist ansonsten in Ordnung, der unlackierte Hals fühlt sich sehr gut an, ist auch, wie zuerst befürchtet, nicht allzu flach, und die Tuner halten (bis jetzt) die Stimmung, am Sattel ist auch nix zu meckern.
Sound finde ich so la la, aber es soll ja mindestens ein anderer Tonabnehmer rein.

 

[Zomok]

...Sound finde ich so la la, aber es soll ja mindestens ein anderer Tonabnehmer rein.

Bassculture kann ich nur empfehlen...

 

[Vint]

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun dazu entschlossen, den Bass doch wieder zurück zu schicken. Hatte von Anfang an eine unbestimmte innere Abneigung gegen das Teil, schwer zu beschreiben... Mein Bauch sagt jedenfalls, dass ich mit so einem Billiggerät nicht glücklich werde.
Da warte ich lieber, bis ich mehr Kohle zur Verfügung habe und kaufe mir dann ein wertigeres Gerät.

 

[Metalfist]

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun dazu entschlossen, den Bass doch wieder zurück zu schicken. Hatte von Anfang an eine unbestimmte innere Abneigung gegen das Teil, schwer zu beschreiben... Mein Bauch sagt jedenfalls, dass ich mit so einem Billiggerät nicht glücklich werde.

Dann tust du genau das richtige.

Wenn es nicht passt, dann passt es eben nicht.

 

[Zomok]

...
Was würdet Ihr mir raten?
...

Ich finde es immer schwierig, jemanden hierbei einen Rat zu geben. Letztendlich muss man ja aber schon mit seinem erworbenen Instrument zufrieden sein. Egal finde ich auch, dass der Bass von vornherein nur als Bastelgrundlage dienen soll. Letztendlich ist es wohl dann deine Entscheidung...

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun dazu entschlossen, den Bass doch wieder zurück zu schicken. Hatte von Anfang an eine unbestimmte innere Abneigung gegen das Teil, schwer zu beschreiben... Mein Bauch sagt jedenfalls, dass ich mit so einem Billiggerät nicht glücklich werde.
Da warte ich lieber, bis ich mehr Kohle zur Verfügung habe und kaufe mir dann ein wertigeres Gerät.

Letztendlich ist es dann für dich dann auch die richtige Entscheidung. Und wie @Metalfist schon anmerkte, wenn es nicht basst, dann soll es ein anderer Bass werden...

Ich für meinen Affinity PJ-Bass kann nur sagen, dass ich wirklich noch immer sehr zufrieden mit ihm bin. Daher ist er bisher auch mein Hauptbass in unserer Coverband...

 

[Grga]

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun dazu entschlossen, den Bass doch wieder zurück zu schicken. Hatte von Anfang an eine unbestimmte innere Abneigung gegen das Teil, schwer zu beschreiben... Mein Bauch sagt jedenfalls, dass ich mit so einem Billiggerät nicht glücklich werde.
Da warte ich lieber, bis ich mehr Kohle zur Verfügung habe und kaufe mir dann ein wertigeres Gerät.

Hinfort damit wenn Du ein schlechtes Gefühl hast. Mit hätte er eh einen Tonabnehmer zuviel

 

[Vint]

Danke für Eure bestärkenden Worte, dann werde ich den Shim mal wieder raus nehmen und die Retoure einleiten.