Ein guter (Einsteiger-)Bass [Fender Squier Affinity P-Bass PJ ILBK (
https://www.thomann.de/de/fender_squier_affinity_p_bass_pj_ilbk.htm)] zu einem vernünftigen Preis (€ 229,00).
Ich hatte mir den Fender Squier Affinity P-Bass PJ ILBK nach diversen positiven Berichten aus dem Internet bestellt, um diesen im Rahmen eines Urlaubsprojektes, durch den Austausch verschiedener Komponenten
aufzuwerten. Dies aus Spaß an der Sache, aber auch, um mich mit der Technik des Basses (Elektrik, Einstellung der Saitenlage, etc.) vertraut zu machen.
Der Body und Hals waren solide und sauber verarbeitet und lackiert. Einzig auf der Rückseite des Bodys war, bei sehr genauer Betrachtung, im Lack ein kleines Loch zu entdecken, welches scheinbar im Rahmen des Produktionsprozesses entstanden sein muss.
Die Saitenlage war ebenfalls relativ gut, wenn auch etwas hoch eingestellt, was soweit ich das beurteilen kann, bedingt durch die relativ geringe Einkerbung im Steg war. Diese „fehlende“ Einkerbung hatte ebenfalls Auswirkungen auf die Stimmung der E-Saite, welche hierdurch im 1. bis 4. Bund komplett „Out-of-Tune“ war. Durch das entgraten dieser Einkerbung ließ sich das Problem aber mit wenig Aufwand beheben.
Die Tonabnehmer klangen klar, gut betont und relativ knackig/druckvoll, waren allerdings relativ hoch eingestellt, war dazu führte, dass die G-Saite bei einem härteren Anschlag bzw. beim Spiel in den höheren Lagen, gelegentlich aufgesetzt hat und für ein leises Schnarren sorgte.
Die Potis waren fest montiert und ließen sich gleichmäßig und Störgeräusche präzise regeln.
Der Bass selber ließ sich, gemessen an der Preisklasse des Instrumentes, gut bespielen und machte richtig Spaß und Freude.
Da sich meine Pläne bzgl. des Umbaus kurzfristig geändert hatten, mir ist ein Marcus Miller P7 Alder 5 Antique White dazwischen gekommen, was mich dann schlussendlich dazu bewog, den Fender Squier Affinity P-Bass PJ ILBK, wenn auch mit einem tränenden Auge, wieder zu retournieren.
