Soundproblem: im kleinen Club ohne PA

[W.A.S.P.chen]

Ich hab sogar schon mal überlegt, mir einen subwoofer zuzulegen,

Oder einfach noch eine passende 2x10 oder andere Box, die Du dann natürlich nicht stapelst, sondern (wo-)anders hinstellst, z.B. eine links eine rechts oder eine zum Publikum und eine zur Bühne. Am besten wäre natürlich, wenn Du die getrennt regeln kannst, geht ja aber bei Deinem Combo mit 'ner Passivbox nicht.
In Ecken und auf den Boden ist immer problematisch, das mag am Platz gut klingen, kann dann im Raum entweder dröhnen (Holzbühnen!) oder komplett dünn sein. Die Box(en) zu entkoppeln klingt auf der Bühne erstmal ungeiler und hat generell weniger Wumms, ist aber für den gesamten Raum viel kontrollierbarer.

Der ganze wohlige Tiefendruck - weg...

Der kleine GK kann sowas? Also ohne Ecke und Schwingboden? Gegen zwei Bläser?

 

[Stratitis]

Sie sollte sich mal passende Elacin Ohrstöpsel verpassen lassen und nicht so einen 20€-Müll. Dann kann sie auch den Klang ihrer eigenen Instrumente viel besser hören.
Wenn sie selbst nicht singt, dann die 15dB Version. Ich habe die 9er. Die 25er ist nur was für unbelehrbare Drummer oder wenn man immer neben einem aufgerissenen Gitarren-Fullstack stehen muss....

 

[FF]

Klingt zwar platt, aber eine Ampeg SVT CL-Anlage ist hier eine Lösung. Die klingen auch auf Entfernung IMMER. Ich meine dabei nicht mal nur den Kühlschrank. Den hört man nämlich wieder NUR ab 2 Metern Entfernung gut und nicht, wenn man als Basser etwas daneben steht. Merke: die SVT CL-Anlagen sind Bass-PAs. Dafür hat man dann aber ein anderes Problem. Die SVT brauchen eine gewisse Grundlautstärke.

Entschuldige, aber da ist doch Quark, bei Ampeg gelten die gleichen physikalsichen Gesetze wie für den Rest der Elektroakustik. Bei identischen Membran- und Schallwandgeometrien zeigen alle Boxen auf die Entfernung den gleichen Pegelverlust, völlig egal, ob da A oder B auf dem Typenschild steht.
Ich halte es für falsch, unreflektiert viel Geld in Equipement zu stecken, statt sich ein paar sinnvolle Gedanken zu machen, ob das Problem nicht anders zu lösen wäre.

 

[dereinevogelda]

Jetzt wird mir klar, warum unsere Percussionistin als einzige immer meckert, dass ich zu laut bin. Sie hat als einzige immer Gehörschutz in den Lauschlappen.

Der Rest spielt ohne?

 

[doubleball]

Der Rest spielt ohne?

Ja. So laut sind wir nicht.

 

[doubleball]

Sie sollte sich mal passende Elacin Ohrstöpsel verpassen lassen und nicht so einen 20€-Müll.

Sie hat doch so schweineteure Dinger, so mit Abdruck Ihrer Ohren und so.

 

[garde]

Von einer 210" und 350W kannst du kaum erwarten, dass sie sich unter solchen Bedingungen übersetzt, dazu brauchtest du mindestens eine Ergänzungsbox 115", weitere 210" oder am besten 410".

Klar werden deine Mitspieler leiden, wenn du dich lauter drehst, da könntest du dich etwas nach vorne rücken, damit sie etwas weniger von deinem Sound bekommen, einen Paravent benützten damit sich dein Sound etwas gemäßigt auf der Bühne breitet und würde sich sowas auch als eine künstliche Ecke eignen und dir damit dem Fundament verbessern.

 

[Stratitis]

Sie hat doch so schweineteure Dinger, so mit Abdruck Ihrer Ohren und so.

Wenn sie schon solche Otoplastiken hat... man kann das Filterelement tauschen, egal ob das jetzt von Fischer oder Elacin ist. Ist bei den Filtern schon wichtig, ob man Musiker, Schlosser oder Jäger ist. Wenn sie da 25dB-Dämpfer drin hat geht nix mehr bei leisen akustischen Instrumenten. Alternative: InEar-Einsätze. Mics an der Perc. und sie hört das, was sie will über die Mische.

 

[Gast31852]

Entschuldige, aber da ist doch Quark, bei Ampeg gelten die gleichen physikalsichen Gesetze wie für den Rest der Elektroakustik. Bei identischen Membran- und Schallwandgeometrien zeigen alle Boxen auf die Entfernung den gleichen Pegelverlust, völlig egal, ob da A oder B auf dem Typenschild steht.
Ich halte es für falsch, unreflektiert viel Geld in Equipement zu stecken, statt sich ein paar sinnvolle Gedanken zu machen, ob das Problem nicht anders zu lösen wäre.

Was heißt hier unreflektiert? Vielleicht weiß ich einfach, wovon ich rede. Und zwar aus Erfahrung und nicht aus der Theorie.

Die Umgangsformen in diesem Forum setzen mich immer wieder in Erstaunen...

 

[dereinevogelda]

Und zwar aus Erfahrung

Aus Deiner Erfahrung.
Allerdings sind Aussagen wie:

Klingt zwar platt, aber eine Ampeg SVT CL-Anlage ist hier eine Lösung. Die klingen auch auf Entfernung IMMER. Ich meine dabei nicht mal nur den Kühlschrank. Den hört man nämlich wieder NUR ab 2 Metern Entfernung gut und nicht, wenn man als Basser etwas daneben steht. Merke: die SVT CL-Anlagen sind Bass-PAs. Dafür hat man dann aber ein anderes Problem. Die SVT brauchen eine gewisse Grundlautstärke.

schon ziemlich als Allheilmittel und Allgemeingültig präsentiert.
Das passt eben nicht überall und auch nicht mit jedem Musikgeschmack oder Bandgefüge.
Und das mit der Grundlautstärke ist auch so ein Quark. Wenn ich natürlich bis in die Sättigung will, mag das passen, aber selbst mit Kühlschrank und SVT VR habe ich schon Akustikstücke begleitet und das war klanglich top (nicht nur meiner Ansicht nach).

 

[Stratitis]

Fakt ist, dass ein Kühlschrank seinen Sound erst in einiger Entfernung so richtig entfaltet. Ist halt was anderes, ob der Schall aus liegenden 700 oder stehenden 2800 Quadratcentimeter Luftbewegung kommt. Ich hatte zwar die TecampL810, nicht die Ampeg, aber ich kann den subjektiven EIndruck bestätigen, dass der Schall beim sich Entfernen von der Box weniger stark abnimmt, als wenn er aus einer kleinen punktuellen Schallquelle kommt. DIeses Phänomän kennt man ja auch bei Säulenstrahlern bzw. Line-Arrays (Tonnenförmige Abstrahlung).
Ich vergleiche es mal grob mit einer großen Neonröhre und einem Spot. Beide strahlen die gleiche Lichtmenge ab und während man noch gemütlich in die Röhre schauen kann, ist der Spot am blenden...
Trifft hier zwar nur begrenzt zu, aber zumindest etwas.
Ein Combo wird schnell leiser, wenn man ein paar Schritte zurückgeht, bei einem Kühlschrank macht das kaum nen Unterschied.
Kurzum.. D.O.D hat nix falsches erzählt. Bei gleichem Schalldruck im Publikum ist es nahe der dicken Box gefühl sogar leiser als wenn man vor einem schreienden Combo steht.

 

[Gallier]

Schöner Vergleich, mit der Lichtquelle!

 

[TheBass]

Ich vergleiche es mal grob mit einer großen Neonröhre und einem Spot. Beide strahlen die gleiche Lichtmenge ab und während man noch gemütlich in die Röhre schauen kann, ist der Spot am blenden...

Ja, das trifft es ganz gut. Den Effekt kann man aber auch zum eigenen Vorteil nutzen, wenn man sich z.B. selber im Mix etwas lauter hören will, ohne das der Rest der Band unbedingt viel mehr Bass hört. Da bei größeren Lokationen der Bass sowieso über die PA kommen soll, reicht mir auch dort eine 15er, direkt auf mich gerichtet aus. Mit grossen Boxenwänden ist man eigentlich fast immer zu laut. In kleinen Lokationen sowieso und bei grösseren Events bekommt man Ärger mit den Soundleuten und dem Rest der Band, weil sie schon von der Bühne zuviel Bass bekommen.

 

[Gilgamesch]

Ein Combo wird schnell leiser, wenn man ein paar Schritte zurückgeht, bei einem Kühlschrank macht das kaum nen Unterschied.
Kurzum.. D.O.D hat nix falsches erzählt. Bei gleichem Schalldruck im Publikum ist es nahe der dicken Box gefühl sogar leiser als wenn man vor einem schreienden Combo steht.

Naja, das stimmt zwar schon - aber es liegt hauptsächlich an der Membranfläche (bzw. Physik), und das gilt prinzipiell für alle Marken und Hersteller. Und im Post von D.O.D. war eher "Ampeg CL ist das Allheilmittel" zu lesen.
Die Sache mit der Membranfläche kann ich übrigens bestätigen, die mit Ampeg nicht unbedingt.

 

[Gast31852]

O.K. dann korrigiere ich mich. Wenn ich geschrieben habe, dass der Ampeg CL eine Lösung ist, dann wollte ich niemanden damit vor den Kopf stoßen, der positiv weiß, dass das nicht für eine Lösung sein kann. Aufgrund des öffentlichen Drucks beuge ich mich und erkläre hiermit: der Ampeg SVT CL mit getrennten Boxen wird die Probleme NICHT lösen. Und auch wenn es bei mir NIE die Probleme gab, um die es im Thread eigentlich ging, sind das natürlich nur MEINE Erfahrungen, die möchte ich natürlich niemanden aufdrängen. Von daher auch hier die Klarstellung: mich trügt da einfach die Erinnerung. Und bei den Aufnahmen von den Auftritten spielt mir der Verstand Tricks, das hat was mit selektivem Hören zu tun, hat mir mein Therapeut gerade erklärt. In Wirklichkeit haben wir da wahrscheinlich sogar ohne Bass gespielt.

Besonders hart trifft mich natürlich die Erkenntnis, dass so ein Ampeg SVT CL der perfekte Akustik-Amp ist und ich Blödmann Geld an einen Marshall AS-100D verschwendet habe. Schlimm auch, dass ich es versäumt habe zu erwähnen, dass die nötige Grundlautstärke nur beim E-Bass eine Rolle spielt. An die Akustik-Schiene hätte ich echt selbst denken können und sollen.

Ich bitte also nochmals, meine Äußerungen als genau das zu verstehen, wie diese auch mehrfach zurecht bezeichnet wurden: Quark. Nun wünsche ich allen ein schönes Wochenende und verziehe mich in die Gummizelle.

 

[Tom Sofa]

Dingdidong. Prost. Dort wird es auch weniger Probleme mit Moden geben.

 

[Gallier]

Auha.....

 

[Gilgamesch]

O.K. dann korrigiere ich mich. Wenn ich geschrieben habe, dass der Ampeg CL eine Lösung ist, dann wollte ich niemanden damit vor den Kopf stoßen, der positiv weiß, dass das nicht für eine Lösung sein kann. Aufgrund des öffentlichen Drucks beuge ich mich und erkläre hiermit: der Ampeg SVT CL mit getrennten Boxen wird die Probleme NICHT lösen. Und auch wenn es bei mir NIE die Probleme gab, um die es im Thread eigentlich ging, sind das natürlich nur MEINE Erfahrungen, die möchte ich natürlich niemanden aufdrängen. Von daher auch hier die Klarstellung: mich trügt da einfach die Erinnerung. Und bei den Aufnahmen von den Auftritten spielt mir der Verstand Tricks, das hat was mit selektivem Hören zu tun, hat mir mein Therapeut gerade erklärt. In Wirklichkeit haben wir da wahrscheinlich sogar ohne Bass gespielt.

Besonders hart trifft mich natürlich die Erkenntnis, dass so ein Ampeg SVT CL der perfekte Akustik-Amp ist und ich Blödmann Geld an einen Marshall AS-100D verschwendet habe. Schlimm auch, dass ich es versäumt habe zu erwähnen, dass die nötige Grundlautstärke nur beim E-Bass eine Rolle spielt. An die Akustik-Schiene hätte ich echt selbst denken können und sollen.

Ich bitte also nochmals, meine Äußerungen als genau das zu verstehen, wie diese auch mehrfach zurecht bezeichnet wurden: Quark. Nun wünsche ich allen ein schönes Wochenende und verziehe mich in die Gummizelle.

Ach komm, so dünnhäutig muss man bei sowas jetzt echt nicht reagieren...niemand will dir was Böses hier.

Ich nehme dir natürlich ab, dass du gute Erfahrungen mit deinem Ampeg-Equipment gemacht hast/bzw. machst, keine Frage. Aber das "Problem" liegt hier höchstwahrscheinlich an der wenigen vorhandenen Membranfläche, und nicht daran, dass nicht "Ampeg CL" auf dem Verstärker steht. Klar könnte deine Amp-/Boxenkombination das Problem evtl. lösen - was dir ja auch niemand abgesprochen hat - allerdings gilt das genauso für einen Haufen weiterer Kombinationen anderer Hersteller.

Mich persönlich nerven halt immer diese Dogmen, gerade wenn sie nur bestimmte Marken betreffen sollen - die wie alle anderen auch nur mit Wasser kochen.
Die meisten hier haben auch ihre Erfahrungen gemacht und sind dann am Ende bei irgendwelchem Equipment gelandet, das für sie evtl. jeweils das Non-plus-ultra darstellt.
Trotzdem werde ich dann nicht mein eigenes Equipment (mit dem ich ebenso gute Erfahrungen gemacht habe wie du mit deinem) als Allheilmittel propagieren, da die Ansprüche und Anforderungen sich nun mal von Person zu Person/Band zu Band unterscheiden.
Und wenn ich das eben doch mache, dann muss ich auch mit ein wenig Gegenwind rechnen und mit diesem umgehen können....wir sind hier schließlich bei bassic und nicht auf nem Ponyhof.

 

[Gast31852]

Nur mal zur Info: den Ampeg-Stack habe ich mittlerweile gegen ein Ashdown-CL-Stack ausgetauscht. Wenn ich hier MEIN Equipment als Non-Plus-Ultra hinstellen wöllte, hätte ich nicht eine Kombi erwähnt, die ich nicht mehr habe.

In den Satz "Klingt zwar platt, aber eine Ampeg SVT CL-Anlage ist hier eine Lösung" hineinzuinterpretieren "Ampeg CL, sonst nichts, Ihr Assis!" und das dann mehrfach mit Worten wie "das ist doch Quark", "unreflektiert", "anstatt sich ein paar sinnvolle Gedanken zu machen" oder "als Allheilmittel präsentiert" ist sehr wohl Ponyhof. Und da habe ich schon vorgebaut mit "Klingt zwar platt...", "hier" und "eine Lösung", aber nööö, gleich wird losgeratzt auf´s Feinste. Gegenwind? Darmwinde sind das, nichts anderes.

 

[Gallier]