Songs arrangieren...

[Chuck]

Mahlzeit,

ist es für euch auch problematisch, das bekannte Arrangement bzw. die bekannte Version eines Songs zu vergessen wenn es drum geht, ihn für die eigene Band zu bearbeiten?
Ich tu mich da schon recht schwer.

 

[Oli Wan]

das beste dabei ist es, den song nicht zu genau zu lernen vorher, vielleicht nur die akkorde und den text aufschreiben und dann damit zu arbeiten.
mal einen anderen rhytmus zu probieren und eine zeit darüber zu jammen.

 

[griznak]

Uns hat letztens geholfen einfach mal nen anderen Stil einzuschlagen. So haben wir aus dem Pop-Song "Into the great white open" von Tom Petty nen Funk/Raggea-Song draus gemacht. Mit den Moll-Akkorden klingt das allerdings dann eher nach "Dark-Raggea" !
Ich denke das es am einfachsten ist wenn der Schlagzeuger versucht andere Betonungen in den Rhythmus zu bringen und du dann darauf eingehst. Wenn dieses neue Grundgerüst dann steht müssten die anderen leicht mitziehen können.

Viel Erfolg,
Christian

 

[Chuck]

Interessant fand ich Katie Meluas "On The Road Again"...[]

 

[Chuck]

Bei Bob Segers "Wreck This Heart" von der letztjährigen CD haben wirs gut hingekriegt wollt ich bloß erzählen[]

 

[wodaso]

Um nochmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen - von mir ein klares jein *g* ...

Als reine Coverband sind wir natürlich darauf angewiesen, dass die Songs wiedererkannt werden, allerdings behalten wir uns vor ihnen unseren eigenen (Sound-) Stempel aufzudrücken. Also benutzen wir das Grundgerüst eines Stücks, wollen aber nicht 1:1 wie das Original klingen. Das kann mal ein Piano- statt Gitarrensolo sein, andere Sounds der Melodieinstrumente, Ignoranz des Geschlechts der Originalstimme oder ein neues Arrangement der Rhythmusgruppe. Was dagegen fast immer gleich bleibt, ist der Ablauf inklusive prägnanter Riffs oder Breaks; aber auch hier orientieren wir uns an dem 'Original', das besser zur Band passt, z.B. nehmen wir bei Whole Lotta Rosie lieber die 'King' Version als das tatsächliche AC/DC Original, und Turn The Page klingt weder nach Metallica noch nach Bob Seger's Urfassung.

In gewissem Rahmen erlauben wir uns also künstlerische Freiheiten, lassen aber trotz neuem Sound immer einen hohen Wiedererkennungsfaktor bestehen. Das klingt erstmal einfach nach Pfadfinderversionen, ist aber im Arrangement z.T. deutlich komplexer, vor allem bei voller Instrumentierung; dann wird es in der Tat manchmal sehr schwierig, dem Grundsatz 'weniger ist mehr' treu zu bleiben - aber es funktioniert )

 

[Chuck]

Das ist ja mal eine klare Antwort[]

Wir haben auch eher die 'King'-Version im Ohr - aber Turn The Page ist wohl hoffnungslos...[**/] Wir sind ja auch nur zu 3t...
Black Crowes "Sister Luck" haben wir glaub ich ganz gut hingebracht...