Slappen: New School vs. Old School

[Walkingbass]

Post soeben angepasst... entschuldige die Verwirrung, die Dinger sehen aber auch alle gleich aus... hat jemand Erfahrung mit diesem? Hat ja durchaus gute Bewertungen bei Thomann.
Ja ich denke, dass man die Tiefen besser wahrnimmt wenn die Höhen etwas gekappt werden und somit leiser sind. Oder?

 

[low-fi]

Nochmal: ein Kompressor kappt auch keine Höhen und macht sie auch nicht leiser, wie schon geschrieben, er hat nur Einfluss auf die Dynamik... Vereinfachte Kurzversion: Wenn Du eine Saite stark/kräftig anschlägst, ist es lauter, schwach(er) angeschlagen leiser. Wenn Du einen sehr unregelmäßigen Anschlag hast, merkt man diese Schwankungen. Ein Kompressor kann hier helfen, indem er Lautstärkeunterschiede ausgleicht, da "lautere Töne", die über einem am Gerät eingestellten Schwellenwert liegen, gedämpft werden und so ein gleichmäßigerer Sound entsteht. Entgegen der leider oft verbreiteten Meinung macht ein Kompressor auch die leisen Töne nicht lauter...

Ausführlicher Lesetipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Kompressor_(Signalverarbeitung)

Wenn Du Bässe anheben, Höhen absenken oder sonstwie in einzelne Frequenzbereiche eingreifen willst, brauchst Du einen Equalizer, ein Kompressor macht (und kann!) das nicht...

Zum EBS MultiComp selbst: Der ist ein guter und einfach zu bedienender Kompressor im Treterformat, den ich selbst gut drei Jahre genutzt habe (inzwischen auf einen dbx 160A Rackkompressor umgestiegen). Der EBS kann auch im Multibandmodus betrieben werden, bei dem das Signal in zwei Frequenzbereiche aufgetrennt wird, unabhängig voneinander komprimiert und zum Schluss wieder zusammengefügt wird. Der Mutlibandmodus ist gerade für Slap-Geschichten gut und macht einen knackigen Sound.

 

[Brassnut]

Zitat:Original erstellt von: Walkingbass

Post soeben angepasst... entschuldige die Verwirrung, die Dinger sehen aber auch alle gleich aus... hat jemand Erfahrung mit diesem? Hat ja durchaus gute Bewertungen bei Thomann.
Ja ich denke, dass man die Tiefen besser wahrnimmt wenn die Höhen etwas gekappt werden und somit leiser sind. Oder?

Erstmal muss man wissen, in welche Richtung es gehen soll. Mark King klingt anders als Marcus Miller, Larry Grahan klingt anders als Victor Wooten.

Dann würde ich mir Gedanken darüber machen, was für ein Bass diesen Sound liefert (es gibt z.B. den typischen Jazz Bass Slap-Ton (Eschebody-Ahorngriffbrett oder den typischen Stingray Slap-Ton).

Meist werden die Bässe und Höhen etwas angehoben. Man will eben den Attack gut herausstellten. Deshalb halte ich einen Kompressor für nicht unbedingt notwendig, vor allem nicht beim Üben. Erstmal schauen, dass es ohne Effekt gut klingt. Danach kann man durch den Kompressor dafür sorgen, dass Pegelspitzen, die beim Slap extremer sind als beim normalen Fingerstyle etwas eingeebnet werden und man insgesamt lauter machen kann, oder den Ton in eine bestimmte Richtung verbiegt.

 

[Molotov]

Funktionieren bei euch die Videos im Setzer's Corner noch? Das Slapvideo würde ich mir auch gerne ansehen...

 

[Brassnut]

Nein die sind weg.

 

[Molotov]

Habi ihr sonst Vorschläge (Videos etc.), wie ich das slappen am besten lernen könnte?

 

[Brassnut]

Victor Wooten... http://www.youtube.com/watch?v=4cpKqUfkbPY