f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Hatten die dann extra einen billigen Bass da zum prüfen?
Rossie Schroeder
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Schdefiniertade das so wenige hier etwas Posten die einen " wirklichen Edelbass" haben, denn danach wurde ja ursprünglich mal gefragt .
Ansonsten gilt immer noch " Du bekommst immer das, was Du bezahlst", die alte 80:20 Regel ( Partei-Prinzip) Maschine ist günstiger als Hand, usw..
Sagen wir Mal ein solider Bass ist 80%, dann kostet er 20%. Sagen wir mal ca. 1,5k€. Dann kannst Du für dieses Budget Bässe bauen ( nicht entwickeln) mit denen Du alles machen kannst ( ohne rote Ohren zu bekommen. Live, Studio, etc.
Wenn Dir dann aber Feinheiten abseits des Standard wichtig sind, willst Du also die restlichen 20% rauskitzeln, dann kostet Dich das 80 %, also nochmal ca 6k€. Gesamt also ca. 7,5k€.
Über Klang brauchen wir hier ja nicht reden da er von soviele Parametern abhängig ist die ein Bassbauer nicht beeinflussen kann. Also reden wir von der Fertigungsqualität.
Auch ein Ritter kann in der Hälfte der Zeit einen Bass zusammenschrauben aber im Detail werden sich die Unterschiede zeigen ob diese in einem Blindtest zu höheren sind ?!?.
Ich habe einen der ersten Sire's zu Hause bis auf eine " Blase" im Klarlack auf dem swampesh Body alles solide CNC Handwerksarbeit.
Fast der aller erste hab ich zurück gegeben der Hals war aus meiner Sicht nicht zu retten und leich verzogen. Qualitätsstreuung.
Ich hatte 2 Fender PINO Palladino's zu Hause zum Check gehabt neue Saiten drauf eingestellt, also nahezu identisch zum Vergleich. Handwerklich perfekte Arbeit bei beiden, Sound in Nuoncen unterschiedlich. Trotzdem hätte ich bei einem Kandidaten noch mehr Mojo als bei dem anderen. Deshalb blieb der auch.
I.d.R. sind die Edelbässe handwerklich und vom Material ihr Geld wert!
Den meisten "Wert" hat für mich ein Eigenbau von Formentera Guitars.
Den müsste ich eigentlich Mal wieder dasselbe.
Ich glaub ich bin raus......
.Ansonsten gilt immer noch " Du bekommst immer das, was Du bezahlst", die alte 80:20 Regel ( Partei-Prinzip) Maschine ist günstiger als Hand, usw..
Sagen wir Mal ein solider Bass ist 80%, dann kostet er 20%. Sagen wir mal ca. 1,5k€. Dann kannst Du für dieses Budget Bässe bauen ( nicht entwickeln) mit denen Du alles machen kannst ( ohne rote Ohren zu bekommen
. Live, Studio, etc.Wenn Dir dann aber Feinheiten abseits des Standard wichtig sind, willst Du also die restlichen 20% rauskitzeln, dann kostet Dich das 80 %, also nochmal ca 6k€. Gesamt also ca. 7,5k€.
Über Klang brauchen wir hier ja nicht reden da er von soviele Parametern abhängig ist die ein Bassbauer nicht beeinflussen kann. Also reden wir von der Fertigungsqualität.
Auch ein Ritter kann in der Hälfte der Zeit einen Bass zusammenschrauben aber im Detail werden sich die Unterschiede zeigen ob diese in einem Blindtest zu höheren sind ?!?.
Ich habe einen der ersten Sire's zu Hause bis auf eine " Blase" im Klarlack auf dem swampesh Body alles solide CNC Handwerksarbeit.
Fast der aller erste
hab ich zurück gegeben der Hals war aus meiner Sicht nicht zu retten und leich verzogen. Qualitätsstreuung.Ich hatte 2 Fender PINO Palladino's zu Hause zum Check gehabt neue Saiten drauf eingestellt, also nahezu identisch zum Vergleich. Handwerklich perfekte Arbeit bei beiden, Sound in Nuoncen unterschiedlich. Trotzdem hätte ich bei einem Kandidaten noch mehr Mojo als bei dem anderen. Deshalb blieb der auch.
I.d.R. sind die Edelbässe handwerklich und vom Material ihr Geld wert!
Den meisten "Wert" hat für mich ein Eigenbau von Formentera Guitars.
Den müsste ich eigentlich Mal wieder dasselbe
.Ich glaub ich bin raus......
Ich auch!
Meinen 95er Wal Mk II fretless 5-string den ich neu für 4.700,- DM im Schalloch in HH gekauft hatte,
in 1999 gegen einen 94er Sadowsky NYC J-Bass für schlappe 3.000,- DM in Zahlung gegeben.
In 2006 habe ich den NYC J-Bass gut verkaufen können und bin sogar finanziell noch relativ gut aus der Sache gekommen...
Trotzdem hätte ich heute natürlich lieber den Wal... aber so gehts halt oft im Leben...!!!
G
Gast80862
Guest
Unbedingt... zertifiziert und eingerahmt! Wer weiß was für Regelungen tatsächlich noch kommen, da ist sowas Gold wert..
Danke für den Link! Scheint ein witziger Typ zu sein, der Smith.
G
Gast80862
Guest
Ich habe in den Memoiren von James Brown gelesen, dass sein damaliger Bassist Bootsy Collins eine Billig- E- Gitarre hatte, auf die er ein paar Bass Saiten aufgezogen hatte und damit auch bei den Konzerten erschienen ist. Er hat sich gewundert warum er sich keinen Bass zulegt, zumal er sich das finanziell ohne Probleme hätte leisten können. Jedenfalls hatte Mr. Brown Erbarmen und hat ihm einen Fender Jazz Bass gekauft, und er muss wohl ziemlich glücklich gewesen sein mit diesem persönlichen Edel Bass.
Olaf Rekord
Keltischer Erotikzeremonienmeister
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Prima Marketing. So sichert man sich die Kundschaft der Zukunft - nicht.
Kenn ich sonst nur aus Autohäusern. Vater von nem Kumpel wollte sich was neues mit Stern kaufen, ist aber aufgrund seines legeren Kleidungsstils erstmal längere Zeit nicht mit dem A.... angeguckt worden.
Und mir ist das mit einem bekannten Tonabnehmerhersteller passiert.
Ist mir aber wurscht, geh dann zu einem Mitbewerber.
Gibts es in D eigentlich auch kleine Bassschmieden, die mit einem zusammen am Design arbeiten oder bleiben die alle ihrem Stil treu?
Welche Lizenzen denn?
anbra
Team Short-Scale-Love
Da gibt es solche und solche. Für Bassline weiß ich aus deren Kundenprojektvorstellungen, dass sie auch Kundenvorgaben für Formen umsetzen. Das wird genauso bei vielen möglich sein. Beim Oliver Lang entwickelte sich ein Kundenentwurf zum Standardmodell; von Torillo habe ich - neben den "eigenen" Modellen auch schon Jazz-/Precision-Bauten gesehen.
Bei den kleinen Manufakturen ist es ja häufig genug so, dass sie mit "full custom" (klar gibt es auch eigene Ideen, ganz sicher sogar) starten und dann mit zunehmender Nachfrage aus Effizienzgründen "standardisieren". Außerdem holt man mit vorgegebenen Body-Formen, technischen Ausstattungen und Finishes nochmal einen anderen Kundenkreis ab (nicht zuletzt auch preislich), denke ich.
Nick McNoise
Apfelwummsender Soulman
Tja, schmeckt mensch bei teurem Kaffee, Whisk(e)y, Tabak usw. Unterschiede zu billigerem Zeug?
Läuft es sich auf von Hand rahmengenähte Schuhe bequemer als Industrietreter?
Fährt es sich auf einem handgemufften Fahrradrahmen besser als auf einer Alumöhre?
Et cetera.
Ich finde es schön, dass Menschen da unterschiedlich empfinden und entscheiden.
Und wenn es nur die Empfindung ist, dass ich so eine arme Wurst bin, dass ich eine xy.000-€-Axt brauche, um mich cool zu finden, weil ich leider nicht so wirklich spielen kann.
Läuft es sich auf von Hand rahmengenähte Schuhe bequemer als Industrietreter?
Fährt es sich auf einem handgemufften Fahrradrahmen besser als auf einer Alumöhre?
Et cetera.
Ich finde es schön, dass Menschen da unterschiedlich empfinden und entscheiden.
Und wenn es nur die Empfindung ist, dass ich so eine arme Wurst bin, dass ich eine xy.000-€-Axt brauche, um mich cool zu finden, weil ich leider nicht so wirklich spielen kann.
TheBass
Well-Known Member
Man kann zwar den rein finanziellen Aufwand, Material, Arbeitszeit etc. zum Bau eines Basses ermitteln. Über den Wert sagt das aber nur mittelbar etwas aus. Ob Luxusbässe "ihr Geld wert" sind, liegt im Auge des Betrachters.
Auf professionellen Level spielen kann man auch auf einem 500€ Bass. Marcus Miller klingt auf dem Sire genauso gut wie auf seinem modifizierten Jazzbass. Es bedarf keiner Rechtfertigung sich einen Luxusbass oder auch dutzende von Bässen zu leisten, schon gar nicht das eigene Spielvermögen. Benötigen wird man beides sicherlich nicht. Aber es macht einfach Spass
Auf professionellen Level spielen kann man auch auf einem 500€ Bass. Marcus Miller klingt auf dem Sire genauso gut wie auf seinem modifizierten Jazzbass. Es bedarf keiner Rechtfertigung sich einen Luxusbass oder auch dutzende von Bässen zu leisten, schon gar nicht das eigene Spielvermögen. Benötigen wird man beides sicherlich nicht. Aber es macht einfach Spass
bassfritsch
Well-Known Member
Das gab es 2008 oder so nochmal. Ich bin da hin und wurde an der Tür (ein Messestand mit Eingangs-Türen...) von einem freundlichen, aber resoluten Mitarbeiter aufgehalten! "Do you want to buy something? You are Trader?" Ich habe ihm dann gesagt, daß ich eigentlich nur ein armer Musiker bin, der PRS-Instrumente schön findet (gut ist eine andere Frage...), nur gucken, aber nicht kaufen will, der aber vielleicht im Lotto gewinnt oder die richtigen Aktien kauft, und dann könnte es passieren, daß das Geld für so ein Unikat reicht. Er hat dann ein wenig überlegt und mich dann reingelassen. Ich hab die PRS-Poster und die PRS-Taschen auch jetzt noch... Das ist mir übrigens so ähnlich auch in ein paar Läden quer durch die Republik passiert, wenn ich mal ein teures Instrument testen wollte...
Andere Geschichte, erlebt in Stuttgart in einem sehr alten und bekannten Musik-Laden. Ich war da testen und gucken, da kamen zwei Afrikaner rein (die momentan politisch korrekte Bezeichnung für südlich des Äquators geborene Bewohner Afrikas kenne ich nicht...). Es war Mitte der 90-er. Sie sind in die Bass-Abteilung gegangen und haben sich sofort einen Yamaha 6-Saiter geschnappt, die damals teuerste Serie davon. Der unmotivierte Verkäufer ist dazugekommen, hat so ein dünnes, billiges Kabel genommen und damit den Bass an einen 50 W-Übungsverstärker angeschloßen. Der eine der beiden Jungs hat dann an dem Bass rumgezupft... Na ja... Sie haben sich dann in ihrer Sprache über den Bass und vermutlich auch über den Preis unterhalten und im Zuge des Ganzen hat der Basspieler in seine Jacke gegriffen und hat ein ziemlich dickes Geldbündel rausgeholt, geschätzt einige tausend Mark. Der Verkäufer hat das von seinem Platz an der Theke auch gesehen. Im Nu war er da, mit einem teuren Kabel! Er hat dann den Bass an eine amtliche Ampeg-Anlage samt 8X10 Box angeschloßen und ist ist auch hilfsbereit da geblieben. Das Geschäft kam nicht zustande, die beiden sind ohne was zu kaufen weg...
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag meinen Kunden immer zum Thema Tagessätze: „Du zahlst nicht für den einen Tag Einsatz, auch wenn das die Einheit ist, zu der ich abrechne - Du bezahlst für die 25 Jahre Erfahrung, die ich Dir an diesem Tag zur Verfügung stelle, um den Job so effektiv wie möglich zu erledigen!“
Mad Jazz Morales
S.v.D - P.v.G.P.S. - m.i.m.o.s-e
Ich hingegen wäre froh, wenn ich auf dem MillerNobelHobel klingen würde, wie Miller auf SireEinsteiger
bassfritsch
Well-Known Member
Ich kann mich und meine Künste sehr gut einschätzen, außerdem bin ich Realist! Ich würde mit einem teueren Edelbass nicht glücklich werden! Schenkt mir einen Fodera und wenn ich dann Victor Wooten oder Richard Bona auf Youtube sehe und mich dann damit vergleiche, würde mir der Fodera wie eine Giftschlange in den Armen liegen! So ein Bass muß gut gespielt werden, der muß Töne hervorbringen, die kein anderer Bass hervorbringen kann! Bei dem Preis und der Qualität! Wenn ich das nicht vermag, dann brauche ich den Bass auch nicht. Ich lebe von Musik (schöne Grüße, Corona...), aber für mein Niveau reichen meine Bässe, mein Carvin B5, der übrigens für mich schon ein teurer Bass ist, bei einem Neupreis von ca. 1500 €. Den hab ich natürlich für viel weniger gebraucht gekauft, ein richtiges Schnäppchen, was ihn mir noch viel sympathischer macht, weil teuer neu kaufen kann ja jeder... Es spart viel Geld, wenn man sich richtig einschätzt, nicht nur beim Instrumenten-Kauf.
Ich habe viele Frankensteine, die ich mir selber nach meinen Vorstellungen zusammengestellt habe, das reicht mir. Bei besserer Finanzlage würde ich vermutlich auch weiter diesen Weg gehen und mir teurere Frankensteine selber zusammenbauen, mit hochwertigeren Einzelteilen. Dann hab ich wirklich Unikate mit meiner Handschrift drauf.
fiss-a-wiss
Well-Known Member
ich bin mir ziemlich sicher, dass ich den Laden kenne
Der_BassMichl
SchBASSt mit Bass
Das Knowhow wird oft gar nicht kalkuliert oder geschätzt. Genau das macht aber so sympathische Läden wie z.B. Bassline aus.
Das geht genau in die Richtung :
"Schraube festziehen 1,50. Genau wissen, welche 99,50"
Gast51645
Gesperrter User
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Das Knowhow wird oft gar nicht kalkuliert oder geschätzt. Genau das macht aber so sympathische Läden wie z.B. Bassline aus.
Das geht genau in die Richtung :
"Schraube festziehen 1,50. Genau wissen, welche 99,50"
nicht nur das... prototypen und entwicklung gehen auch ins geld... lefay z.b. stellen ihre hardware selbst her, andere investieren in experimente mit anderen materialien oder in die entwicklung eigener elektroniken... das fliest letztendlich auch alles in den endpreis mit ein...
Mad Jazz Morales
S.v.D - P.v.G.P.S. - m.i.m.o.s-e
101€ für eine Schraube ist aber teuer
Das Knowhow wird oft gar nicht kalkuliert oder geschätzt. Genau das macht aber so sympathische Läden wie z.B. Bassline aus.
Das geht genau in die Richtung :
"Schraube festziehen 1,50. Genau wissen, welche 99,50"
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