Shortys - Im Land der Kurzen

auf meinem HB Shorty bewähren sich übrigens GHS brite flats
Ich glaube mich daran zu erinnern von dir mal was von dem Umbau gelesen zu haben... Is aber schon viele tausend Seiten her...
Beschreibst du da auch etwas wegen der Potis? Meine Höhenblende arbeitet so gut wie gar nicht. Nur voll auf und bei null ist minimal geschlossen.
 
Finde im Moment den G&L Tribute Series Fallout Bass sehr interessant. Die Testberichte sind ja durchweg positiv. Mich würde interessieren, ob Shortscale-Bässe objektive Nachteile haben und welche das sind. Habe bisher nur Longscales gespielt. Freue mich über Eure Anmerkungen!
 
Finde im Moment den G&L Tribute Series Fallout Bass sehr interessant. Die Testberichte sind ja durchweg positiv. Mich würde interessieren, ob Shortscale-Bässe objektive Nachteile haben und welche das sind. Habe bisher nur Longscales gespielt. Freue mich über Eure Anmerkungen!
In diesem Thread tauschen sich die Tieftonartisten aus, die den Shortscale-Bass spielen - und die das gut finden. Und die sollen dir hier die "objektiven Nachteile" aufzählen?
Bei dem Thema gibt es kein "objektiv" - was der eine als Nachteil bewertet, ist für den anderen ein Vorteil.
Ob der Sound, das Handlung usw. passt, muss jeder für sich im Selbstversuch herausfinden.
Ich weiß, das hilft dir nicht wirklich weiter, ist aber so.
 
In diesem Thread tauschen sich die Tieftonartisten aus, die den Shortscale-Bass spielen - und die das gut finden. Und die sollen dir hier die "objektiven Nachteile" aufzählen?
Bei dem Thema gibt es kein "objektiv" - was der eine als Nachteil bewertet, ist für den anderen ein Vorteil.
Ob der Sound, das Handlung usw. passt, muss jeder für sich im Selbstversuch herausfinden.
Ich weiß, das hilft dir nicht wirklich weiter, ist aber so.
Es soll tatsächlich Menschen geben, die Vor- und Nachteile einer Sache benennen können, für die sie sich entschieden haben.
 
Habe bisher nur Longscales gespielt.
Der beste Rat, den ich geben kann, ist, in einen Laden zu gehen und mal einen Shorty auszuprobieren. Wenn dir das Handling zusagt können wir weiterreden. Wenn es dir nicht zusagt, nutzen dir alle anderen Tipps garnichts. Zur allgemeinen Information dienen die vorigen 200 Seiten. ;-)
 
Ich habe keine wirklichen Vergleiche aber allgemein wird gesagt dass kurze Basse die Gefahr mit sich bringen für einen Gitarristen gehalten zu werden.

Und manche ältere Modelle sollen eher für Anfänger und kinder gedacht gewesen sein und daher nicht so dolle produziert und klingen dann angeblich nicht so gut.

Naturbedingt hat die E-Saite auf manchen Shortscale ein bisschen das gleiche Problem wie die Hsaite auf dem longscale. Muss aber nicht sein.

Das ist aber alles nur hörensagen, weil ich bin Anfänger und habe quasi ausschließlich Shortscale gespielt.
 
Finde im Moment den G&L Tribute Series Fallout Bass sehr interessant. Die Testberichte sind ja durchweg positiv. Mich würde interessieren, ob Shortscale-Bässe objektive Nachteile haben und welche das sind. Habe bisher nur Longscales gespielt. Freue mich über Eure Anmerkungen!
Ok, ich versuchs mal und dabei möglichst allgemeingültig zu bleiben. Und ich gehe davon aus, dass die 34-er quasi als Masstab gelten. Vergleichsobjekte: einige 34“, sowie ein Mustang, als auch ein Sterling Shorty Stingray. Fast alle mäßig bis hin zu heftig modifiziert.
Ergonomie lasse ich außen vor, das muss man definitiv selbst ausprobieren.

Mehrere Dinge sind beim Shorty anders. Das Sustain ist meist etwas kürzer, das kann bei Deadspots nerven. Diese Töne tragen schon beim Longscale nicht, beim Shorty kann es kritisch sein.
Shorties klingen grundsätzlich etwas anders, sie haben ein anderes Oberton Spektrum. Mit frischen, eher dünneren Saiten kann man sich mit manchen Shorties an 34“ aber sehr stark annähern. Dünnere Saiten können auf Kosten des Drucks gehen, was man aber mit gezieltem EQ Einsatz gut ausgleichen kann. Um den guten Ton muss man einfach etwas mehr kämpfen.

In einem hauptsächlich „akustischen“ Umfeld würde ich 34“ bevorzugen. Außer man sucht z.B. einen charakteristischen „Höfner Plopp Ton“, oder ähnliches. Wenn es aber um Rock & die Verwandtschaft geht, ist ein geeigneter Shorty voll auf Augenhöhe.

Für mich und das Zeug was wir spielen bedeutet das konkret: bessere Ergonomie (leichter, leichter zu bespielen, weniger Platzbedarf auf der Bühne), genau so guter Ton, viel besser in Bewegung auf der Bühne.

Sehr subjektiv, zugegeben, aber so stellt es sich für mich dar.
 
Anderes Obertonspektrum bei Short Scale - weniger offen, weniger "glänzend" (dafür mehr Schub in den Tiefmitten); das kann für manche ein Nachteil sein (Slapper...), für mich (Flatwounds, Tone Poti immer mindestens 50% zugedreht, Hochtöner in der Box prinzipiell immer abgeschaltet) ist es eher ein Pluspunkt - ich spiele ja "Bass", nicht "Treble"... 😁
 
Ich kann nur für meinen Gibson SG sprechen z.B. im Vergleich zu meinen 35" 5-Saitern:

Pro:
geiler Sound
Leicht
kurzer Hals (kleiner Bundabstand, bequem in den unteren Lagen)

Contra:
Kopflastig
kurzer Hals (zu eng in den oberen Lagen für meine groben Hände)
sieht bei mir ungewohnt klein aus (was er ja auch ist)

Bis auf den kurzen Hals und den Sound gibt es das alles auch bei Longscale oder XL-Bässen. Muss man halt mögen. Ich spiele den Kleinen selten aber gern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt halt keine generellen Nach- oder Vorteile. Das ist alles sehr subjektiv und muss erprobt werden. Ich kann ja auch nicht behaupten, dass Longscalebässe alle zu groß, zu schwer und schwer zu spielen sind, nur weil ich halt Einssiebzig bin und kurze Arme und Finger habe. Wenn ich mir 'nen ausgewachsnene Jazzbass vor den Bauch hänge, fragen die Leute wo denn der Bassist ist. Dahinter halt. ;-) Frag mal @Jost Halenta , der wird dir bestätigen, dass ein Shorty genauso klingen kann wie ein Longscalebass.

@raoulduke Hast du eine spezielle Frage? Das ist für beide Seiten leichter.
 

Ich glaube es ist wurscht welchen shorty ich hole... Neue Mechaniken und ne Anpassung des kopfes ist eh unumgänglich.
es gibt auch Headless Shorties. Liebe meinen.
Spiele seit über 15 (vielleicht schon 20) Jahren diverse Shorties in Bands... Mustangs, Musicmaster, Longhorns, Sire, Guild
Durchsetzung war nie ein Problem.
Daryl Jones nimmt bei einigen Stücken einen shorty bei den Stones, der Bassist von MIKA (Max Taylor) spielt einen Mustang, die Bassistin von Måneskin (Victoria De Angelis) einen Danelectro Longhorn - alle 3 drücken wie die Sau.
Es gibt halt keine generellen Nach- oder Vorteile. Das ist alles sehr subjektiv und muss erprobt werden. Ich kann ja auch nicht behaupten, dass Longscalebässe alle zu groß, zu schwer und schwer zu spielen sind, nur weil ich halt Einssiebzig bin und kurze Arme und Finger habe. Wenn ich mir 'nen ausgewachsnene Jazzbass vor den Bauch hänge, fragen die Leute wo denn der Bassist ist. Dahinter halt. ;-) Frag mal @Jost Halenta , der wird dir bestätigen, dass ein Shorty genauso klingen kann wie ein Longscalebass.
+1
durfte neulich einen HumanBase anzupfen (34 Zoll), der spielte sich unfassbar leicht.
 
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:moose_head:
 
Beschreibst du da auch etwas wegen der Potis? Meine Höhenblende arbeitet so gut wie gar nicht. Nur voll auf und bei null ist minimal geschlossen.
Und auch das Lautstärke-Poti arbeitet vermutlich "seltsam"... Vertausch doch einfach mal die Potis - die haben unterschiedliche Kennlininien. In meinem Bass waren sie vertauscht. Und das sah ich nicht zum ersten Mal.
 
Ich habe keine wirklichen Vergleiche aber allgemein wird gesagt dass kurze Basse die Gefahr mit sich bringen für einen Gitarristen gehalten zu werden.
Ach was, sogar mein kurzer 6-Saiter wird spontan als Bass eingeschätzt. Hat ja auch 6 große Ohren.

Und manche ältere Modelle sollen eher für Anfänger und kinder gedacht gewesen sein und daher nicht so dolle produziert und klingen dann angeblich nicht so gut.

Nimm das mal getrost als Werbegeschwurbel vorurteilsbehafteter Autoren. Vor allem der Gibson EB-3/EB-0, aber auch der EB-2 bzw sein Gegenstück von Epiphone, und dann vielleicht noch Danelectro Longhorn und Fender Mustang haben durchaus Rockgeschichte geschrieben. Und dann gibt es noch bekannte Musiker, für die sowas wie die Epiphone Rumblecat oder andere moderen Shorties kreiert wurden.
 
Vielen Dank für die Reaktionen auf mein Anliegen! Einige waren wirklich hilfreich. Werde das Instrument nun testen.
 
Ach was, sogar mein kurzer 6-Saiter wird spontan als Bass eingeschätzt. Hat ja auch 6 große Ohren.

Zumindest im kleinen Koffer passiert es dann schon Mal ;-)

Nimm das mal getrost als Werbegeschwurbel vorurteilsbehafteter Autoren. Vor allem der Gibson EB-3/EB-0, aber auch der EB-2 bzw sein Gegenstück von Epiphone, und dann vielleicht noch Danelectro Longhorn und Fender Mustang haben durchaus Rockgeschichte geschrieben. Und dann gibt es noch bekannte Musiker, für die sowas wie die Epiphone Rumblecat oder andere moderen Shorties kreiert wurden.

Evtl habe ich mich zu unklar ausgedrückt. Ich meinte nicht alle älteren und schon gar nicht alle. Mein Sire U5 ist erstaunlich gut gebaut und hat eine super klingende E-Saite und keine von mir als solche zu identifizierenden Deadspots.
 

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