Und das funktioniert beim Epi EB-3 leider nicht. Der Übergang Hals/Korpus sitzt beim Epi deutlich tiefer in den Cutaways als beim Eigenbau. Durch einen Montage des Pins in den Hörnern gewinnt man leider nichts. Es bleibt also nur die Montage am Hals, die ich oben gezeigt habe. Dann - und nur dann - ist er richtig gut ausbalanciert, man kann sogar "Konzertgitarre" auf dem Teil spielen.
Bei einer "korrekten" Handhaltung gibt es auch keine Kollision zwischen Daumen und Gurtpin - das habe ich vorher ausprobiert. Es ist auch auf jeden Fall genügend Holz da, um die Last aufzunehmen - durchaus vergleichbar mit den langen und teilweise recht dünnen oberen Hörnern einiger Bässe.
Hallo,
Ich hoffe mal, das ich am Mittwoch bei meiner nächsten Test-Tour einen SG zwischen die Pfoten bekomme...die Frage der Kopflastigkeit macht mir schon ein bisschen Angst, denn da würde ich schon Skrupel bekommen, bei einem US-Bass (vor allem beim 2015er Modell) eine Schraube in den Hals zu jagen....ich bin zwar sonst nicht so, aber bei dem Preis und dem Vintage-/Mojo-"Status" eines solchen Basses, tät's selbst mir (der so gar nichts auf so Sammler"gedönse" gibt) schon im Herzen weh. Bei einem "gepimpten" Epiphone siehts es da schon anders aus. Eine Plazierung im oberen Korpushörnchen (von der Rückseite her) könnte ich mir schon vorstellen, aber vielleicht bringt das nicht genug Effekt.
Dann stellt sich natürlich die Frage: warum hat Gibson nicht von sich aus mal die Leicht-Mechaniken von Grover eingesetzt...? Oder ist das dann für's 2016er oder 2017er Modell angedacht??
Man kann die natürlich selbst ersetzen, wenn die Achs- bzw. Hülsendurchmesser korrespondieren (leider sind auf der Grover-Webseite für die Serie 143 keine Mass-Skizzen einsehbar wie bei den anderen Herstellern).
Aber auch da wieder muss man dann wohl 16 kleine Löcher in der Kopfplatte sauber verschliessen und hat damit
dem Werterhalt seines Instruments sicher keinen Gefallen getan.....beim "kleinen" 2014er Modell für 800€ könnte ich es eventuell noch verkraften (nach Ablauf der Garantiezeit, versteht sich), aber absolut nicht beim 2015er...
Ansonsten habe ich noch mal (auf der "Billig"-Schiene) bei DEAN nachgeschaut, und die haben doch tatsächlich einen
Short-Prez in Gestalt des Hillsboro Junior und dann noch den Evo XM Bass (den finde ich theoretisch interessanter), aber zumindest bei Letzterem sagen mir die Halsmasse mal wieder nicht zu (Ich habe Dean angeschrieben: der hat 42 mm Sattelbreite!!) und die Tatsache, das Jumbo-Bünde verbaut werden...ich kann zwar auf 42mm-Hälsen spielen, aber ich will mich ja jetzt möglichst "ergonomisch" aufstellen und deswegen kommen nur 38er und 40er Breiten infrage.Und keine Bünde, die fetter sind als "medium jumbo". Ansonsten, wenn man einen guten EVO XM erwischt (kein Montags- oder Samstagemodell-er kommt ja aus China), könnte das ein guter Bass zum Basteln sein (Mechaniken, Pickups, Brücke, Bodyshaping....)....aber die Serienstreuung ist wohl sehr hoch, wie man den Spieler-Kommentaren auf "musiciansfriend" usw. im Web entnehmen kann...
http://www.deanguitars.com/query?upc=819998126858
http://www.deanguitars.com/query?upc=819998005856
Das einzige Soundbeispiel ist alles andere als toll, der Bass wird völlig von den Gitten und vom Drummer
(durch übermässigen Einsatz seiner fliegenden Untertassen aus Messing) zugematscht:
Entweder der FOH ist nicht gut, oder dieser Bass kann in dem Kontext keine Schnitte machen...hier wäre vielleicht ein Prez' oder ein Bass mit aktiven Humbuckern die deutlich bessere Wahl gewesen...
Und sooooo klein finde ich den Mustang jetzt auch wieder nicht. Aber klar, mit einem Meter fünfundneunzig und 120 Kilo sieht die Welt anders aus (wenngleich ich das hier niemandem unterstellen will! Okay, Kong vielleicht ausgenommen
).
