Shortys - Im Land der Kurzen

[Basseman3]

Die Reissues sind leider nicht ab Werk abgeschirmt - keine Ahnung, warum die Japaner sich da stur stellen… der Jaguar ist in der Hinsicht ja auch.

Man kann das mit wenig Aufwand, etwas Kupferfolie/-lack und einem Massekabel nachholen - aber nervig ist's, kann man nicht drumrum reden. Mustang auf dem Schoß und das Gehäuse vom Mac berühren ist besonders lustig.

Was passiert dann?

Kribbelt es in den Fingern (hoffentlich nicht) oder brummt es wie Hulle? Hat der Mustang eine Saitenerdung?

 

[Patrick@Stereomountain]

Kribbelt es in den Fingern (hoffentlich nicht) oder brummt es wie Hulle? Hat der Mustang eine Saitenerdung?

Nein, da kribbelt nix. Aber "brummt wie Hulle" trifft's schon ganz gut…

Eine Saitenerdung hat er aber (natürlich). Edit: Weswegen es auch nur brummt, wenn ich den Mac, aber nicht Saiten/Metallteile am Bass berühre.

Wie gesagt: Easy Fix.

 

[souladdicted]

Das ist auch kein Manko.
Alte Röhrenamps haben auch lauter Nachteile gegenüber Behringeramps. Trotzdem würde man diese nicht vorziehen, oder ?

 

[souladdicted]

Hier mal ein Beispiel für einen wunderbaren Bass (Klang), der nur Probleme macht

• Live: Rückkopplung
• Saitenwechsel: pain in the ass
• Aussehen: Lächerlich
• Halsprofil: Zahnstocher
• Bundreinheit / Saitenlage: so la la

Trotzdem: Wunderbares Teil.

Hierzu hat übrigens mal ein Franzose einen Vergleich zwischen Höfner und Düsenberg gemacht (...übrigens auch einer der Gründe, warum ich damals von Höfner zu Düsenberg gewechselt bin) - die anderen Gründe in den ganzen Nachteilen des 500/1 zu suchen.

Hier mal nur Sounds


Hier mal konkret (solo) und (im Mix)
Erst Höfner


Gleicher Song nur mit dem Düsenberg

 

[Basseman3]

Hier mal ein Beispiel für einen wunderbaren Bass (Klang), der nur Probleme macht

• Live: Rückkopplung
• Saitenwechsel: pain in the ass
• Aussehen: Lächerlich
• Halsprofil: Zahnstocher
• Bundreinheit / Saitenlage: so la la

Trotzdem: Wunderbares Teil.

Hierzu hat übrigens mal ein Franzose einen Vergleich zwischen Höfner und Düsenberg gemacht (...übrigens auch einer der Gründe, warum ich damals von Höfner zu Düsenberg gewechselt bin) - die anderen Gründe in den ganzen Nachteilen des 500/1 zu suchen.

Hier mal nur Sounds


Hier mal konkret (solo) und (im Mix)
Erst Höfner


Gleicher Song nur mit dem Düsenberg

Ja, hier spielt aber MOJO mit. Wenn ich hingegen mir einen relativ- oder brandneuen MIC Reissue Mustang hole, dann sch... ich auf Mojo, da es für mich ein moderner Bass ist, der auch die Qualitäten eines modernen Basses haben muss. Kein Brumm oder Fiep...
Ich verstehe es durchaus, wenn mich der Bass aufgrund meiner spielerischen Fähigkeiten "auspfeifen" will.....aber erlauben tue ich es ihm deswegen noch lange nicht

 

[Talentfrei]

Hier mal ein Beispiel für einen wunderbaren Bass (Klang), der nur Probleme macht

• Live: Rückkopplung
• Saitenwechsel: pain in the ass
• Aussehen: Lächerlich
• Halsprofil: Zahnstocher
• Bundreinheit / Saitenlage: so la la

Trotzdem: Wunderbares Teil.

Tolles Teil. Der sieht nicht lächerlich aus, sondern cool. Irgendwann muss doch mal ein Orginal her. (Schlimm, schon wieder was auf der Liste...)

 

[souladdicted]

Doch - bei mir auf der Bühne sah das schon irgendwie nach "wer hat dem Kind das Butterbrot und den Kinderbass geklaut" aus. Und das, obwohl ich weder sehr groß, noch sehr breit bin.
Außerdem fand ich es immer irritierend, weil man de facto nichts an Gewicht an sich hängen hat.

 

[Gast68070]

Umso besser

 

[beate]

Den Höfner Bass gibt es aber auch in einer "vernünftigen" Form. Nennt sich Starbass.

 

[Bahfour]

Bei Starbass spuckt google was von Warwick aus. Das ist aber nicht gemeint, oder?

 

[mainzel99]

Bei Starbass spuckt google was von Warwick aus. Das ist aber nicht gemeint, oder?

ne - such nach Star Bass Höfner

Ich liebäugel ja nach wie vor mit diesem "Club-Bass", wie ihn Frau Weymouth damals bei Talkingheads traktiert hat....

 

[beate]

Danke für den dezenten Hinweis. Die Namen für den Höfner und sein Framus-Gegenstück schmeiße ich immer wieder gerne durcheinander, zumal mit gerade fiebrigem Kopp.

 

[souladdicted]

Den Höfner Bass gibt es aber auch in einer "vernünftigen" Form. Nennt sich Starbass.

Nee, die Höfner haben alle die gleichen Zahnstocherhälse und Brückenkonstruktion- deswegen seit Mitte 2000: Düsenberg. Gleicher Sound, (hoch)wertiger verbaut.

Übrigens: Den "Star Bass" gab es auch vom Düsenberg. Einer meiner Düsenbergs steht grade zum Verkauf.

 

[beate]

die Club-Bässe haben halt nicht die "lächerliche" Form (die ich zwar nicht lächerlich, aber genauso häßlich wie alle anderen Violinbässe finde) ...

 

[Gast68070]

Danke für den dezenten Hinweis. Die Namen für den Höfner und sein Framus-Gegenstück schmeiße ich immer wieder gerne durcheinander, zumal mit gerade fiebrigem Kopp.

Geschissen auf den Namen.
Hauptsache beim spielen machts Laune.

Btw. Gute Besserung

 

[Patrick@Stereomountain]

Das ist auch kein Manko.

Aber ja doch, für mich schon. Genauso wie der Blechwinkel auf meinem sackteueren Fretless, dessen E-Saitenreiter mir bei jedem Anschlag entgegen kam. Genauso wie die Brücke meines Fender VI, die trotz allgemeiner (an den Bolzen) und individueller Höhenverstellung (der Böckchen) genau eine Höheneinstellung zuließ, bei der die Saiten nicht mehrere Stellen der Brücke berührten und schnarrende Nebengeräusche produzierten.

Vielleicht gilt das nur für mich. Vielleicht ist dir das egal, trägt zum Charme oder Charakter des Instrumentes bei… wie auch immer: Kritik muss auch an sonst tollen Instrumenten erlaubt sein.

Ich sag's aber gern noch ein drittes Mal: Das ist kein Argument gegen den Bass, da schnell und günstig zu beheben, wenn man nicht zwei linke Hände hat. Es ist nur schade und merkwürdige Firmenpolitik, dass das bei Fender-Instrumenten irgendwie dazugehört… vielleicht sind meine Ansprüche an die Erlebretter mit Schraubhals aber auch einfach zu hoch


In anderem Zusammenhang: Danke für die tollen Duesenberg- bzw. Höfner-Videos!
Ich hätte nicht gedacht, dass der Starplayer der Violine derart nahe kommt… sehr cool. Und im Anschluss musste ich direkt mal wieder meinen Lieblings-Höfner-Track anmachen. Guter Morgen

 

[Gast68070]

Wer nen Mustang will sollte sich die
VM von Squier mal anschauen

 

[Semigradler]

Gibt's den noch?

 

[ollo]

• Live: Rückkopplung
• Saitenwechsel: pain in the ass
• Aussehen: Lächerlich
• Halsprofil: Zahnstocher
• Bundreinheit / Saitenlage: so la la

Da könnte man jetzt streiten, wenn man denn wollte. Das ist mMn alles sehr supjektiv. Für dich sicher richtig, für mich nicht.
- Bis zu einer Rückkopplung habe ich es noch nicht geschafft, so laut spielen wir einfach nicht
- Saitenwechsel geht flott, Saitenhalter kenne ich von Gitarren, das ist normal. Der Duesenberg hat das auch, wo ist Probblämm?
- Aussehen: je nu, so isses halt. Das darf man unschön finden. So ein Clubbass fehlt mir auch noch …
- Halsprofil: Genial. Für mich jedenfalls
- Bundreinheit: sehr sauber, durch die Brücke ausreichend justierbar (bei mir nicht nötig). Saitenlage auch gut. Möglicherweise gibt es Unterschiede von Bass zu Bass.
- Gewicht: Traumhaft.
- Elektronik: Die finde ich problematisch. Nach Jahren kommt es immer noch zu Fehlbedienungen, daran kann ich mich einfach nicht gewöhnen. Und was da wirklich passiert habe ich auch nicht ganz begriffen.

Wie man sieht, alles sehr subjektiv. Und wenn es dich stört sind das ganz klar Kritikpunkte. Andererseits ist der Violinbass eben kein Brett, sondern was ganz anderes. Dennoch durchaus vorstellbar, dass der im täglichen Bühneneinsatz schwierig zu handlen ist.

'nen Höfner Starbass habe ich per Gugl nicht gefunden. Was mache ich falsch?

Und mein Duesenberg klingt anders als mein Höfner …

 

[souladdicted]

... Genauso wie die Brücke meines Fender VI, die trotz allgemeiner (an den Bolzen) und individueller Höhenverstellung (der Böckchen) genau eine Höheneinstellung zuließ, bei der die Saiten nicht mehrere Stellen der Brücke berührten und schnarrende Nebengeräusche produzierten.

Da geh ich sofort mit. Die Brücke vom Bass VI hasse ich auch. So cool der Bass..die Gitarre auch ist, wenn es was vernünftiges geben würde, die Brücke wäre längst im Müll!

Vielleicht gilt das nur für mich. Vielleicht ist dir das egal, trägt zum Charme oder Charakter des Instrumentes bei… wie auch immer: Kritik muss auch an sonst tollen Instrumenten erlaubt sein.

Klar, aber du darfst nicht vergessen: Bei vielen Instrumenten macht grade die Summe der ganzen Makel erst den Sound zB Danelectro. Wie weiter oben schon beschrieben bekommt man nur mit diesem Stück Holz (als Brücke) diesen bestimmten, sehr akustischen Sound. Die massive Brücke der neueren Reissues lässt sie wie billige China Bässe ohne Charakter klingen.
Oder der Fender Blechwinkel: Ich hab auch alles durch, von Bad Ass, über ABM, 2-Tek, Gotoh, Wilkinson, Fender Hi-Mass,...den richtigen Fender Growl (also das, was man auf den meisten Platten hört) bekommst du halt einfacher mit dem schnöden Blechwinkel.
Oder (zu guter Letzt): Single Coil Brummen. So what?!
Wer hört denn bitteschön noch irgendein SC Rauschen, sobald die Band spielt? Ich spiel gerne nur den Vorderen PU beim Jazzbass. Und jede "Verbesserung" in Richtung Stacked HB...gemacht...und wieder weggemacht.
Wie gesagt: Sobald die Band spielt wird (selbst in einer leisen Jazzcombo) vieles nebensächlich.

Ich hätte nicht gedacht, dass der Starplayer der Violine derart nahe kommt… sehr cool. Und im Anschluss musste ich direkt mal wieder meinen Lieblings-Höfner-Track anmachen. Guter Morgen

Das ist ja das, was ich sage. Warum sich mit der wirklich schrecklichen Ergonomie ärgern, wenn es hier (im Gegensatz zu o.g. Beispielen) den gleichen Sound auf einem vernünftig einstellbaren und bespielbaren Bass gibt.

Wer nen Mustang will sollte sich die
VM von Squier mal anschauen

Der sieht gleich aus, hat aber nicht sehr viel mit dem Original, noch mit dem Reissue gemeinsam