markus_setzer
Well-Known Member
In Hamburg war es übrigens so:
Setzers Corner - sanfte Wiederbelebung
- Ersteller markus_setzer
- Erstellt am
Hallo,
ich habe mir die Slaptechnik aus deinem Video abgeschaut. Fühlt sich für mich viel natürlicher an als Rebound.
Lehrer sagt es sieht komisch aus, aber solang es Geräusch macht...
Mit dem Muting hapert es noch. Du hast hier direkt noch ein Video zum Muting hinterhergeschoben, macht auch Sinn für mich. Das Prinzip hab ich schon ein paar mal Live und bei Youtube gesehen, leuchtet mir auch ein.
Leider klappt das für mich nur am Anfang des Griffbretts. Die Finger zu kurz, das Griffbrett (5 Saiter) zu breit... ich komm über dem 11. Bund schlicht nicht an die tiefste Saite ran, wenn ich was auf D und G Saite greife. Hinbiegen kann ich die Finger noch, aber flüssiges spielen wäre da nicht drin.
Hast du einen anderen Tipp, wie ich die tiefen Saiten beim Slap stumm halten kann?
ich habe mir die Slaptechnik aus deinem Video abgeschaut. Fühlt sich für mich viel natürlicher an als Rebound.
Lehrer sagt es sieht komisch aus, aber solang es Geräusch macht...
Mit dem Muting hapert es noch. Du hast hier direkt noch ein Video zum Muting hinterhergeschoben, macht auch Sinn für mich. Das Prinzip hab ich schon ein paar mal Live und bei Youtube gesehen, leuchtet mir auch ein.
Leider klappt das für mich nur am Anfang des Griffbretts. Die Finger zu kurz, das Griffbrett (5 Saiter) zu breit... ich komm über dem 11. Bund schlicht nicht an die tiefste Saite ran, wenn ich was auf D und G Saite greife. Hinbiegen kann ich die Finger noch, aber flüssiges spielen wäre da nicht drin.
Hast du einen anderen Tipp, wie ich die tiefen Saiten beim Slap stumm halten kann?
markus_setzer
Well-Known Member
Hallo @snow ,
schön erstmal, dass du mit meinen Videos arbeiten kannst, das freut mich. Aus der Ferne einen Tip zu geben ist für mich deswegen schwer, weil ich die Position deines Greifhand-Handgelenkes nicht kenne... Ist dein Handrücken eher parallel zum Unterarm oder hast du schon einen Knick drin? Wenn ja wieviel? ( teste mal folgendes: leg den Unteram vor dir auf den Tisch, so dass die Handfläche noch oben zeigt. Dann hebe den Handrücken vom Tisch hoch. Den Winkel, der da entsteht den meine ich)
Es gibt noch mehrere Möglichkeiten beim Slappen zu dämpfen... Doch das Dämpfen mit den Fingern der Greifhand ist sehr elementar und wichtig. Auf dem antagonistischem Verhältnis von Anschlag mit dem Daumen und dem Kontrollieren der Saiten mit der Greifhand baut vieles auf... Du kannst auch, aber erst wenn du den Anschlag absolut automatisiert hast, mit der Anschlaghand dämpfen... Handballen, Daumenseite usw... Das ist wie Gas geben beim Motorrad fahren
Auch dazu sollte ich vielleicht mal ein Video machen
Sag mir mal bescheid in Bezug auf dein Handgelenk...
LG, Markus
schön erstmal, dass du mit meinen Videos arbeiten kannst, das freut mich. Aus der Ferne einen Tip zu geben ist für mich deswegen schwer, weil ich die Position deines Greifhand-Handgelenkes nicht kenne... Ist dein Handrücken eher parallel zum Unterarm oder hast du schon einen Knick drin? Wenn ja wieviel? ( teste mal folgendes: leg den Unteram vor dir auf den Tisch, so dass die Handfläche noch oben zeigt. Dann hebe den Handrücken vom Tisch hoch. Den Winkel, der da entsteht den meine ich)
Es gibt noch mehrere Möglichkeiten beim Slappen zu dämpfen... Doch das Dämpfen mit den Fingern der Greifhand ist sehr elementar und wichtig. Auf dem antagonistischem Verhältnis von Anschlag mit dem Daumen und dem Kontrollieren der Saiten mit der Greifhand baut vieles auf... Du kannst auch, aber erst wenn du den Anschlag absolut automatisiert hast, mit der Anschlaghand dämpfen... Handballen, Daumenseite usw... Das ist wie Gas geben beim Motorrad fahren
Auch dazu sollte ich vielleicht mal ein Video machen
Sag mir mal bescheid in Bezug auf dein Handgelenk...
LG, Markus
Hallo Markus,
danke für deine Antwort, ich hab versucht mein Problem in Bildern festzuhalten. Ich versuche mit möglichst wenig Knick auszukommen.
Damit noch ein HO möglich ist, oder ich zügig greifen kann, geht das
So wirds dann schon eng mit der Kraftübertragung
Generell sind die Finger halt etwas kürzer .)
danke für deine Antwort, ich hab versucht mein Problem in Bildern festzuhalten. Ich versuche mit möglichst wenig Knick auszukommen.
Damit noch ein HO möglich ist, oder ich zügig greifen kann, geht das
Zuletzt bearbeitet:
markus_setzer
Well-Known Member
Moin @snow ,
vielen Dank erstmal für die Bilder. Auf dem zweiten und dritten Bild kommst du der Sache schon sehr nah. Bei deinen Proportionen wirst du beim Spielen mehr Spass haben, wenn du mit Knick spielst. Das bringt dir einfach viele Vorteile... Du musst aber leider auch ein bischen was dafür tun...
Gerade wenn man kurze Finger hat, kann man auch ein bischen trixen... ich meine damit, dass du die Finger ja nicht permanent und immer bis zur B-Saite hochstrecken musst. Unterscheide bitte zwischen 'Üben' und 'Spielen'. Beim Üben solltest du dich so fordern, dass du dir einen Headroom für´s Spielen verschaffst. Beim Spielen musst du also nicht permanent bis ganz oben anreichen. Nur eben dann, wenn es die Situation erfordert. Es gilt nie: so macht man das! Das gibt es nicht! Sondern es gilt: Jetzt brauche ich das. Und je mehr Werkzeug du dann an deinem 'Arbeitsplatz' hast, desto besser wirst du die Situation lösen können.
Aber wenn du kürzere Finger hast, musst du halt mehr tun! Mehr Knick, mehr Beweglichkeit und mehr Maximal- und Schnellkraft. Du solltest versuchen, je nachdem was dein bassistischer Alltag verlangt, die anatomischen Vorteile, die die Damen und Herren 'Langfinger' haben zu kompensieren.
Ich versuche zum Beispiel nie meine Finger permanent und immer ganz über den Saiten zu haben, sondern immer dann zu dämpfen, wenn es die Spielsituation verlangt. Versuch da schlau zu sein und flexibel.
Wenn du also Bassläufe zu Hause spielst und merkst, immer 'jetzt' beginnt eine bestimmte Saite oder Saiten an zu Schwingen, dann legst du die Finger (freie Finger) an die entsprechende Stelle. Reagiere Situationsbezogen. Überlege in dem Moment: Wie kann ich das lösen? Da wird es dann bestimmt mehrere Möglichkeiten geben.Kann ich das Problem vielleicht schon vorher lösen, also: Warum fängt die Saite eigentlich anzu schwingen..? MAnchmal kann man das Übel schon vorher bekämpfen
Je flexibler und unabhängiger du bist, desto besser wird dein 'persönliches' System funktionieren.
Im dritten Bild hast du einen schönen Knick. Den solltest du versuchen für dich zu etablieren, damit schaffst du dir für dein Spiel unheimliche Vorteile! Und bedenke: Niemand macht in der ersten Ballett-Stunde ein Spagat. Arbeite dich da langsam rein und höre auf deinen Körper! Wenn der sagt 'aua' dann bitte Pause machen.
Grundsatz: Jeden Tag ein bischen machen... 10 Stunden am Wochenende bringen nicht so viel... 'der stete Tropfen'... du weisst was ich meine...
Aber grundsätzlich dauert es ein bischen, bis dein Bandapparat und deine Muskeln soweit sind, mit der Streckung klar zu kommen.
Disziplin und Ausdauer sind da (wie so oft) die Zauberwörter... Sorry, aber da kann man nix machen. Gilt für alle gleich
Ich hoffe ich konnte dir ein bischen helfen...
Ich wünschte du würdest direkt vor mir sitzen... persönlicher ist immer besser.
LG und ein schönes Wochenende,
Markus
vielen Dank erstmal für die Bilder. Auf dem zweiten und dritten Bild kommst du der Sache schon sehr nah. Bei deinen Proportionen wirst du beim Spielen mehr Spass haben, wenn du mit Knick spielst. Das bringt dir einfach viele Vorteile... Du musst aber leider auch ein bischen was dafür tun...
Gerade wenn man kurze Finger hat, kann man auch ein bischen trixen... ich meine damit, dass du die Finger ja nicht permanent und immer bis zur B-Saite hochstrecken musst. Unterscheide bitte zwischen 'Üben' und 'Spielen'. Beim Üben solltest du dich so fordern, dass du dir einen Headroom für´s Spielen verschaffst. Beim Spielen musst du also nicht permanent bis ganz oben anreichen. Nur eben dann, wenn es die Situation erfordert. Es gilt nie: so macht man das! Das gibt es nicht! Sondern es gilt: Jetzt brauche ich das. Und je mehr Werkzeug du dann an deinem 'Arbeitsplatz' hast, desto besser wirst du die Situation lösen können.
Aber wenn du kürzere Finger hast, musst du halt mehr tun! Mehr Knick, mehr Beweglichkeit und mehr Maximal- und Schnellkraft. Du solltest versuchen, je nachdem was dein bassistischer Alltag verlangt, die anatomischen Vorteile, die die Damen und Herren 'Langfinger' haben zu kompensieren.
Ich versuche zum Beispiel nie meine Finger permanent und immer ganz über den Saiten zu haben, sondern immer dann zu dämpfen, wenn es die Spielsituation verlangt. Versuch da schlau zu sein und flexibel.
Wenn du also Bassläufe zu Hause spielst und merkst, immer 'jetzt' beginnt eine bestimmte Saite oder Saiten an zu Schwingen, dann legst du die Finger (freie Finger) an die entsprechende Stelle. Reagiere Situationsbezogen. Überlege in dem Moment: Wie kann ich das lösen? Da wird es dann bestimmt mehrere Möglichkeiten geben.Kann ich das Problem vielleicht schon vorher lösen, also: Warum fängt die Saite eigentlich anzu schwingen..? MAnchmal kann man das Übel schon vorher bekämpfen
Je flexibler und unabhängiger du bist, desto besser wird dein 'persönliches' System funktionieren.
Im dritten Bild hast du einen schönen Knick. Den solltest du versuchen für dich zu etablieren, damit schaffst du dir für dein Spiel unheimliche Vorteile! Und bedenke: Niemand macht in der ersten Ballett-Stunde ein Spagat. Arbeite dich da langsam rein und höre auf deinen Körper! Wenn der sagt 'aua' dann bitte Pause machen.
Grundsatz: Jeden Tag ein bischen machen... 10 Stunden am Wochenende bringen nicht so viel... 'der stete Tropfen'... du weisst was ich meine...
Aber grundsätzlich dauert es ein bischen, bis dein Bandapparat und deine Muskeln soweit sind, mit der Streckung klar zu kommen.
Disziplin und Ausdauer sind da (wie so oft) die Zauberwörter...
Sorry, aber da kann man nix machen. Gilt für alle gleich Ich hoffe ich konnte dir ein bischen helfen...
Ich wünschte du würdest direkt vor mir sitzen... persönlicher ist immer besser.
LG und ein schönes Wochenende,
Markus
Hallo Markus,
Vielen Danke für deine ausführliche Antwort. So viel deiner Zeit wollte ich dir garnicht beanspruchen, sorry!
Nach Hamburg ist es leider weit, ich wohne bei Stuttgart.
Du meinst, so wie ich im 3. Bild greife sollte ich den Winkel im Handgelenk über alle Saiten beibehalten, statt es zu den hohen Saiten gerader zu strecken?
Das werde ich versuchen, und schauen ob und wie es sich auf mein Spiel auswirkt.
Ich hab irgendwann die Streckung vom 1. bis zum 4. Bund geschafft, da werde ich meine Finger mit der Zeit wohl auch irgendwie von der höchsten zur tiefsten Saite biegen können... überhaupt muss ich mir erst angewöhnen, über 3 Bünde mit Finger 1 und 4 zu greifen, statt 1 und 3. Das ist schon eine fiese Umstellung der Gewohnheit.
Zu eigenen Ansätzen:
wenn ich eine Übung dazu richtig langsam spiele, sehe ich auch die Zwischenräume zwischen HO, Deadnote und nächster zu greifender Note:
Solang ich nur mit 4 greife und eine Deadnote spiele, brauch ich die übrigen Finger nicht, kann also die Hand drehen - dann komm ich auch problemlos an alles ran. Nun muss ich irgendwie noch schnell genug werden, um das bei normaler Geschwindigkeit einer 8tel (2 16tel) durchzuziehen, rechtzeitig wieder mit der 1 zu greifen - und dabei auch wirklich zu dämpfen, statt den tiefen Saiten einen schnellen Klaps zu geben, damit sie auch ordentlich lärmen.
Wie du sagst, steter Tropfen... ich arbeite dran
Auch dir ein schönes Wochenende!
Vielen Danke für deine ausführliche Antwort. So viel deiner Zeit wollte ich dir garnicht beanspruchen, sorry!
Nach Hamburg ist es leider weit, ich wohne bei Stuttgart.
Du meinst, so wie ich im 3. Bild greife sollte ich den Winkel im Handgelenk über alle Saiten beibehalten, statt es zu den hohen Saiten gerader zu strecken?
Das werde ich versuchen, und schauen ob und wie es sich auf mein Spiel auswirkt.
Ich hab irgendwann die Streckung vom 1. bis zum 4. Bund geschafft, da werde ich meine Finger mit der Zeit wohl auch irgendwie von der höchsten zur tiefsten Saite biegen können... überhaupt muss ich mir erst angewöhnen, über 3 Bünde mit Finger 1 und 4 zu greifen, statt 1 und 3. Das ist schon eine fiese Umstellung der Gewohnheit.
Zu eigenen Ansätzen:
wenn ich eine Übung dazu richtig langsam spiele, sehe ich auch die Zwischenräume zwischen HO, Deadnote und nächster zu greifender Note:
Solang ich nur mit 4 greife und eine Deadnote spiele, brauch ich die übrigen Finger nicht, kann also die Hand drehen - dann komm ich auch problemlos an alles ran. Nun muss ich irgendwie noch schnell genug werden, um das bei normaler Geschwindigkeit einer 8tel (2 16tel) durchzuziehen, rechtzeitig wieder mit der 1 zu greifen - und dabei auch wirklich zu dämpfen, statt den tiefen Saiten einen schnellen Klaps zu geben, damit sie auch ordentlich lärmen.
Wie du sagst, steter Tropfen... ich arbeite dran
Auch dir ein schönes Wochenende!
markus_setzer
Well-Known Member
Hallo @snow ,
gerne, kein Problem. Einfach dran bleiben! Und versuche jetzt nicht dein Handgelenk in der Krümmung einzubetonieren... Bassspielen und die dazugehörigen BEwegungen sind immer individuel und dynamisch flexibel. Strecke soweit wie nötig, aber nie mehr als verlangt... Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss...
Entfernung Hamburg/Stuttgart: Ich weiss, ich weiss, das ist weit, aber ich biete das ganze Jahr über bundesweit clinics, workshops und wochen an... an diesem Wochenende (also ab morgen) bin ich z.B in Karlsruhe in der Musikschule Intakt... dass ist von Stuttgart nicht so weit...
Komm doch einfach spontan vorbei...
Oder es passt es dir vielleicht ein anderes Mal.
LG, Markus
gerne, kein Problem. Einfach dran bleiben! Und versuche jetzt nicht dein Handgelenk in der Krümmung einzubetonieren...
Bassspielen und die dazugehörigen BEwegungen sind immer individuel und dynamisch flexibel. Strecke soweit wie nötig, aber nie mehr als verlangt... Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss... Entfernung Hamburg/Stuttgart: Ich weiss, ich weiss, das ist weit, aber ich biete das ganze Jahr über bundesweit clinics, workshops und wochen an... an diesem Wochenende (also ab morgen) bin ich z.B in Karlsruhe in der Musikschule Intakt... dass ist von Stuttgart nicht so weit...
Komm doch einfach spontan vorbei...
Oder es passt es dir vielleicht ein anderes Mal.
LG, Markus
markus_setzer
Well-Known Member
Zwischendurch mal was für diejenigen unter euch, die auch eventuell Lust haben oldschool mässig analog etwas zu lernen
Hallo!
Lust auf deine persönliche Bass Ausbildung? Vielleicht ist ja meine Bass Akademie genau das Richtige für dich... Kein 0-8-15 Lehrplan, keine Gleichmacherei! Dein Ist-Stand ist der Start, dein Ziel unser Weg!
Die nächste Gruppe startet im Oktober. Wenn du Interesse hast an einem unverbindlichen Info-Gespräch... schreib mich einfach an oder antworte auf diese Email.
Einladung und Info zur Bass Ausbildung mit Markus Setzer. Einfach hier klicken und mehr erfahren: Klick
Viele Grüße und einen schönen Tag,
- Markus
"Deine Wünsche sind meine Lehrinhalte." (Markus Setzer)
Hallo!
Lust auf deine persönliche Bass Ausbildung? Vielleicht ist ja meine Bass Akademie genau das Richtige für dich... Kein 0-8-15 Lehrplan, keine Gleichmacherei! Dein Ist-Stand ist der Start, dein Ziel unser Weg!
Die nächste Gruppe startet im Oktober. Wenn du Interesse hast an einem unverbindlichen Info-Gespräch... schreib mich einfach an oder antworte auf diese Email.
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Viele Grüße und einen schönen Tag,
- Markus
"Deine Wünsche sind meine Lehrinhalte." (Markus Setzer)
markus_setzer
Well-Known Member
is mir heute morgen eingefallen... vielleicht gefällts ja dem ein oder anderen..
viel Spass und LG!
viel Spass und LG!
ja wie immer sehr geil markus. kannst du uns sowas irgendwann wieder bei bringen? ich hoffe immer noch, dass mich irgendwann jemand mit den anschlagen von chords (bass picking?) vertraut macht. töne stehen lassen während die anderen finger weiter spielen. Technik eben. solche viedeos sind für mich, nach immerhin 2 jahren bassgeübe, leider immernoch absolut bömische dörfer. unterichtssuche im Flohmarkt is leider auch ein flop. ich glaube ich hänge an einem viel zu frühem Level fest.
markus_setzer
Well-Known Member
Hallo igsman,
Das Thema, welches du hier ansprichst:
steckt eigentlich schon in diesem Video drin:
Beim Finger-Wechsel von vielen Akkordverbindungen ist es so, dass man 'häufig' Finger stehen lassen kann. Das bedeutet, dass der Ton, der von dem 'einen stehenbleibenden Finger' eine andere Aufgabe in dem nächsten Akkord hat (ein anderes Intervall ist). Also beim ersten Akkord ist es vielleicht die kleine Terz von Cm7, in dem nächsten Akkord ist es vielleicht die kleine Septe von F7.
Versuch mal folgendes: Spiele die Töne C, Bb und Eb, alle im 8. Bund. (Zeigefinger = E-Saite 8. Bund (kurz = E8 ), Mittelfinger = D8, Ringfinger = G8, die A-Saite wird hier nicht gespielt!!! Dieser Akkord nennt sich Cm7. C ist die 1 (Prime), Bb ist die 7 (kleine Septe) und Eb ist die b3 (kleine Terz).
Wenn du jetzt zu folgendem Akkord wechselst (Ausgangsposition ist die oben beschriebene):
F7 = F (setze dafür den Mittelfinger vom 8. Bund auf der D-Saite in das 8. Bund auf die A-Saite), A (setze dafür deinen Zeigefinger vom 8. Bund der E-Saite in das 7. Bund auf die D-Saite), der Ringfinger bleibt im 8. Bund auf der G-Saite liegen! Bitte nicht bewegen!!!
Achte bitte beim Wechsel der beiden Akkorde pedantisch darauf, dass der Ringfinger sich nicht vom Fleck bewegt, OK??!!!
Nur der Zeigefinger und der MittelFinger wechseln die Positionen.
Herangehensweise: Wechsel erst nur mit einem Finger die Position!! Beginne mit dem Zeigefinger von C8 nach D7 (hey, das klingt ja wie Schach) danach wechselt der Mittelfinger von D8 zu A8... OK? Und wiederholen nicht vergessen!! Dein Körper muss das erst 'schreiben' und 'speichern'!!!
Ganz langsam und beobachte genau! Erst dann wenn beide Finger den Wechsel nacheinander perfekt können, versuchst du beide Finger gleichzeitig zu bewegen. Und immer im Kopf haben: Der Ringfinger ist auf dem 8.Bund auf der G-Saite einbetoniert!! Der bewegt sich nicht.
Diese Koordination muss sich erstmal einspielen. Wir Bassisten sind es ja eigentlich gewöhnt, immer nur einen Ton zur Zeit zu spielen. Jetzt sollen es plötzlich 2 oder wie in diesem Beispiel 3 gleichzeitig sein.
Gib deinem Körper, deinen Fingern und auch deinem Hirn Zeit, das zu kapieren. Ungeduld ist hier (wie immer eigentlich) ein schlecher Berater.
Das was du hier spielst, nennt man eine II-V-Verbindung (sprich: zwei-fünf-Verbindung) Cm7 F7
Es gibt 1000de Songs, die auf einer II V-Akkordverbindung basieren (Chamäleon, Red Baron, Goodtimes....)
Sag mir mal, wie du (es dürfen natürlich alle mitmachen) also wie ihr damit klarkommt, OK?
LG, Markus
Das Thema, welches du hier ansprichst:
steckt eigentlich schon in diesem Video drin:
Beim Finger-Wechsel von vielen Akkordverbindungen ist es so, dass man 'häufig' Finger stehen lassen kann. Das bedeutet, dass der Ton, der von dem 'einen stehenbleibenden Finger' eine andere Aufgabe in dem nächsten Akkord hat (ein anderes Intervall ist). Also beim ersten Akkord ist es vielleicht die kleine Terz von Cm7, in dem nächsten Akkord ist es vielleicht die kleine Septe von F7.
Versuch mal folgendes: Spiele die Töne C, Bb und Eb, alle im 8. Bund. (Zeigefinger = E-Saite 8. Bund (kurz = E8 ), Mittelfinger = D8, Ringfinger = G8, die A-Saite wird hier nicht gespielt!!! Dieser Akkord nennt sich Cm7. C ist die 1 (Prime), Bb ist die 7 (kleine Septe) und Eb ist die b3 (kleine Terz).
Wenn du jetzt zu folgendem Akkord wechselst (Ausgangsposition ist die oben beschriebene):
F7 = F (setze dafür den Mittelfinger vom 8. Bund auf der D-Saite in das 8. Bund auf die A-Saite), A (setze dafür deinen Zeigefinger vom 8. Bund der E-Saite in das 7. Bund auf die D-Saite), der Ringfinger bleibt im 8. Bund auf der G-Saite liegen! Bitte nicht bewegen!!!
Achte bitte beim Wechsel der beiden Akkorde pedantisch darauf, dass der Ringfinger sich nicht vom Fleck bewegt, OK??!!!
Nur der Zeigefinger und der MittelFinger wechseln die Positionen.
Herangehensweise: Wechsel erst nur mit einem Finger die Position!! Beginne mit dem Zeigefinger von C8 nach D7 (hey, das klingt ja wie Schach
) danach wechselt der Mittelfinger von D8 zu A8... OK? Und wiederholen nicht vergessen!! Dein Körper muss das erst 'schreiben' und 'speichern'!!! Ganz langsam und beobachte genau! Erst dann wenn beide Finger den Wechsel nacheinander perfekt können, versuchst du beide Finger gleichzeitig zu bewegen. Und immer im Kopf haben: Der Ringfinger ist auf dem 8.Bund auf der G-Saite einbetoniert!! Der bewegt sich nicht.
Diese Koordination muss sich erstmal einspielen. Wir Bassisten sind es ja eigentlich gewöhnt, immer nur einen Ton zur Zeit zu spielen. Jetzt sollen es plötzlich 2 oder wie in diesem Beispiel 3 gleichzeitig sein.
Gib deinem Körper, deinen Fingern und auch deinem Hirn Zeit, das zu kapieren. Ungeduld ist hier (wie immer eigentlich) ein schlecher Berater.
Das was du hier spielst, nennt man eine II-V-Verbindung (sprich: zwei-fünf-Verbindung) Cm7 F7
Es gibt 1000de Songs, die auf einer II V-Akkordverbindung basieren (Chamäleon, Red Baron, Goodtimes....)
Sag mir mal, wie du (es dürfen natürlich alle mitmachen) also wie ihr damit klarkommt, OK?
LG, Markus
Zuletzt bearbeitet:
Cm geht mir anatomisch besser, wenn ich den kleinen finger auf Eb (G
stehen lasse und das C (E mit dem mittelfinger greife. den zeigefinger lass ich über alle saiten liegen. F7 dann wie du es beschrieben hast.ich muss das mehr üben... verflixt.
problem bleibt, die übersicht bzw. die orientierung der töne.
lg
markus_setzer
Well-Known Member
Cm geht mir anatomisch besser, wenn ich den kleinen finger auf Eb (G
ich muss das mehr üben... verflixt.
problem bleibt, die übersicht bzw. die orientierung der töne.
lg
Hi Olmi,
du hast da zwei Haken drin...lies dir meinen Text bitte nochmal genau durch...
1. Cm7
2. Ich benutze nirgendwo den Kleinen Finger...
OK?
LG, Markus
PS: das ist auch echt ein bescheuertes Medium, solche Zusammenhänge zu erklären!! Kommt doch bitte einfach mal zu einem Workshop... Eye to eye geht das in sekunden...
hey markus,
natürlich Cm7. ich hab mal schnell zwei bilder gemacht, wie ich das gemeint habe... wenn ich das C mit dem (zu kurzen.. zu kleinen) zeigefinger greife, verdrehe ich meine hand total. darum die lösung mit dem mittelfinger und dem kleinen finger auf der G-saite.
wir sehen uns im august am bodensee
lg
matthias
natürlich Cm7. ich hab mal schnell zwei bilder gemacht, wie ich das gemeint habe... wenn ich das C mit dem (zu kurzen.. zu kleinen) zeigefinger greife, verdrehe ich meine hand total. darum die lösung mit dem mittelfinger und dem kleinen finger auf der G-saite.
wir sehen uns im august am bodensee
lg
matthias
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markus_setzer
Well-Known Member
hey markus,
natürlich Cm7. ich hab mal schnell zwei bilder gemacht, wie ich das gemeint habe... wenn ich das C mit dem (zu kurzen.. zu kleinen) zeigefinger greife, verdrehe ich meine hand total. darum die lösung mit dem mittelfinger und dem kleinen finger auf der G-saite.
wir sehen uns im august am bodensee
lg
matthias
Moin olmi,
ja, das ist normal! Du musst dir vorstellen, dass das Greifen ganz anders funzt als beim 'normalen Bass-Spiel'... Der Daumen liegt flach hinten am Hals (sehr gitarristisch) der Knick im Handgelenk ist fast weg und das Hangelenk ansich dreht sich stark Richtung Kopfplatte. Also als Bild: wenn du an deinem Greifhand-Handgelenk eine Uhr tragen würdest, würdest du von oben (also Players-View) ziemlich gerade auf den Verschluss schauen... das Ziffernblatt würde wegzeigen bzw. die Linie Auge, Handgelenk verlängern...
Aber auf den Bildern sieht dein Daumen ganz gut aus.
Persönliche Tipps dann am besten direkt am Bodensee!!
LG und bis dahin, Markus
markus_setzer
Well-Known Member
@igsman ??? eigentlich hattest du was gefragt...
ich meine nur, weil du nicht mehr geantwortet hast...
VG, markus
ich meine nur, weil du nicht mehr geantwortet hast...
VG, markus
Zuletzt bearbeitet:
Moin Markus. Ich bin genau so viel beschäftigt wie du. Nur leider nicht immer am bass. Ich hab deine Übung gespielt und muss sagen, dass ging relativ fluffig. Nur War das nicht wirklich das was ich meinte. Deine Übung bezieht sich mehr auf dass reine umgreifen. Im prinziep macht das nicht jeder westerngitarren mensch ?!
sinnvoll Vieleicht trotzdem, weil es mir vielleicht bei meinem eigentlichen prob weiter hilft.
ich möchte Töne "klingen lassen" während andere Töne schon weiter spielen. Töne dobeln. Dazu fehlt mir aber sowohl die greif- als auch schlaghandtechnik.
Und vorallem die Kreativität das praktisch an zu wenden.
Ich denke meist geht es dabei un chords?!?
immer wenn bei dir mer als ein ton gleichzeitig klingt, denk mal an mich.
und frag dich mal Wie man an solche raffienessn, einen Anfänger ( ohne viel chordkenntnis) heranführt?!
Weißt du was ich meine?
Ich weiß. ... hätte auch lieber einen Lehrer vor mir.
lg
sinnvoll Vieleicht trotzdem, weil es mir vielleicht bei meinem eigentlichen prob weiter hilft.
ich möchte Töne "klingen lassen" während andere Töne schon weiter spielen. Töne dobeln. Dazu fehlt mir aber sowohl die greif- als auch schlaghandtechnik.
Und vorallem die Kreativität das praktisch an zu wenden.
Ich denke meist geht es dabei un chords?!?
immer wenn bei dir mer als ein ton gleichzeitig klingt, denk mal an mich.
und frag dich mal Wie man an solche raffienessn, einen Anfänger ( ohne viel chordkenntnis) heranführt?!
Weißt du was ich meine?
Ich weiß. ... hätte auch lieber einen Lehrer vor mir.
lg
markus_setzer
Well-Known Member
haha...
OK, aber ich denke wir sollten das eher anders herum machen: stelle doch mal was hier ein, wenn dir was auffällt. So nach dem Motto: Sowas hier, wie macht man das ...?
Ansonsten ist dem Beschreiben und Antworten in einem Forum irgendwo ne Grenze gesetzt.
"Ich hätte lieber einen Lehrer vor mir":
Genau das ist es: Komm einfach auf einen Workshop und ich denke das Thema (und vielleicht noch ein paar Andere) ist gegessen... meine ich ernst.
LG! markus
OK, aber ich denke wir sollten das eher anders herum machen: stelle doch mal was hier ein, wenn dir was auffällt. So nach dem Motto: Sowas hier, wie macht man das ...?
Ansonsten ist dem Beschreiben und Antworten in einem Forum irgendwo ne Grenze gesetzt.
"Ich hätte lieber einen Lehrer vor mir":
Genau das ist es: Komm einfach auf einen Workshop und ich denke das Thema (und vielleicht noch ein paar Andere) ist gegessen... meine ich ernst.
LG! markus
Ursprünglich ging es ja um dein chord am bass vid. Ich sagte ja schon das ich einfach nicht weiß wie man das anschlägt, selbst wenn ich die chords greifen könnte. do das Die Töne ineinanderubergehen. Ich bin schon am suchen nach einem programm, mit dem ich 1. Die Videos down loaden kannund 2. Sie langsam drehen kann. Da ich einfach nie raffe was da eigentlich pasdiert.