Setzers Corner - sanfte Wiederbelebung

"Also E-Saite leer gepoppt (mit Zeigefinger?) und dann mit dem Daumen von der Seite in einer Downstroke Bewegung nochmals die E-Saite leer angeslappt (new Style, also nicht gebounced, du landest auf der A-Saite).

Das ist genau das , was ich möchte!

" Dann triffst du aber die E-Saite nicht gut. Wenn du von oben kommst (Old-School Larry Graham Thump),gehts"

Das würde ich gern umgehen,

da ich zum kombinieren beider techniken noch zu blöd bin und außerdem ich erstmal ohne compressor spielen wollen würde.
der klassische BOUNCE ist eben bei mir viel leiser als der moderne downstroke, bei welchen man auf der nächst höeren seite liegen bleibt.
das verträgt sich Pegel technisch besser mit den rest des Songs.
aber ich hau immer ins leere.
du hast allerdings mein Problem erfasst!
 
markus_setzer schrieb:
@Lynn Necrlgy : nee, wenn ich dich richtig verstehe, stimmt das nicht was du schreibst. Man muss nicht für jeden Akkord die Tonleiter verändern. Das ist ein weit verbreiteter Denkfehler!! ;-)
LG! markus
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Hello Markus, nein, ich meinte genau diesen Denkfehler. Hab mich nur schlecht ausgedrückt.

Man darf in einem A-Dur Song, wenn es auf die Subdominante (V oder 5) geht, nicht in E-ionisch-Dur Wechseln.
Würde man in E-Dur TONLEITER wechseln, hätte man hat man das D der A-Dur Tonleiter nicht mehr, und stattdessen ein Dis. Das passt mit A-Dur nicht zusammen (außer vielleicht bei nem chromatischen Übergang). Deswegen funktioniert das nicht.

Man kann sehrwohl in den 5. Modus (E-Mixolydisch) wechseln, allerdings entspricht das tonal gesehen A-Dur, weils ja die gleichen Töne sind. Die Denkarbeit kann man sich also sparen.



Viel effektiver ist allerdings das Denken in Akkorden. Hier hat man die nötigen Tensions bei der Hand, was beim Improvisieren und Solieren viel mehr Sinn macht als Skalen zu spielen, weil man nicht, außer natürlich gewollt, komische Tensions setzen "kann".
Darauf war mein Kommentar bezogen.

[Theorieblabla]
Du schreibst ja in deinem Kommentar die Akkordleiter: Dur - moll - moll - Dur - Dur - moll - halbvermindert.
Jemand der sich mit der Materie nicht wirklich auseinander gesetzt hat, könnte denken (das war lange auch mein Problem, weil es einfach niemand richtig erklärt hatte!) man wechselt die Tonart - immerhin steht ja da DUR oder MOLL...
Das stimmt aber nicht, weil sich das Dur und moll hier auf die Terz in den Akkorden bezieht. Für die VI oder 6. Stufe entspricht dies, für einen Song in einer Ionischen-Dur-Art natürlich dem 6. Modus (äolisch Moll).

Die anderen Stufen entsprechen aber NICHT den, mit dem gleichen Großbuchstaben bezeichneten ionisch-Dur bzw. äolisch-Moll Tonarten, sondern den Modi, welche aufgrund der Terzen als (große Terz) Dur und (kleine Terz) moll bezeichnet werden und aus denen sich die Akkorde (durch Terzschichtung) zusammensetzen.
[/Theorieblabla]
 
Zuletzt bearbeitet:
@igsman: OK, ich verstehe!
Habs mir mal angesehen - mit der heruntergestimmten E-Saite kann ich verstehen, dass es da zu Problemen kommt.
Bei mir war es gerade vorhin so, wenn ich die Bewegung zu sehr aus dem Ellbogen (ich hab grad echt vergessen ob man das mit L oder LL oder "Ellenbogen" schreibt) mache.
Das passiert mir besonders wenn ich Noten stark betont spielen möchte oder ungeübt schnell spielen muss.

Was dir eventuell helfen könnte, wäre den Pop als Upstroke mit dem Daumen zu spielen. Hierzu hat Markus weiter oben ein tolles Video.

Eine andere Übung die dir eventuell helfen könnte habe ich vor einiger Zeit mal in ähnlicher Form bei Or Lubianker gesehen.
Hierbei popst du die leere Saite mit dem Zeigefinger, danach kommt ein Slap (downstroke) auf die Leersaite, ein Snap mit der Greifhand auf die Saiten und dann ein Upstroke mit dem Daumen auf die gedämpfte Saite. Dann weiter zur nächsthöheren Saite.
Ich werde schauen ob ich Ors Video noch finde.

Ansonsten würde ich dir einfach emfpehlen den Part langsam, und noch langsamer zu üben und genau auf deine Bewegungen an der Stelle zu achten. Üb den Lauf hierfür ev. vorm Spiegel, dann kannst du dich noch besser selbst beobachten. Ich weiß aus eigener Erfahrung das man, mit der kleinstmöglichen effizientesten Bewegung oft nicht den nötigen Sound erzeugen kann. Wenn man den Bewegungsablauf allerdings mal wirklich verinnerlicht hat, ist es auch wesentlich einfacher die Bewegungen weiter auszuführen und dabei genauso schnell und präzise zu bleiben. Dafür muss man es aber wirklich intus haben wie ne Eins. Erst muss der Ablauf sitzen, der Sound benötigte kommt dann mit der Zeit ohnehin, wenn man Emotion ins Spiel legt.

Weiters kannst du auch versuchen, die Anschlagskraft soweit zu verringern, dass du Pops nur zupfst und Slaps nur mit nem leichten Downstroke spielst. Einerseits kannst du damit deine Dynamik trainieren und es ist weniger Kraftaufwand da. Man lernt seine Hand zu entspannen. Das ist im wesentlichen nur eine Erweiterung zu vorher. Durch die geringere Muskelanspannung wird es leichter auf die konkreten Abläufe zu achten.


Die Kompressorthematik bei der anderen Anschlagtechnik kann man mit einer passenden EQ Einstellung eventuell umgehen, das ist aber wahrscheinlich dann nicht mehr bühnentauglich, also lassen wir das Thema.
Wenns dich trotzdem interessiert sag Bescheid.

Ich hoffe das hilft dir.
Lass uns wissen wie es dir ergeht!
 
Lynn Necrlgy schrieb:
das sind dann aber die Akkorde, nicht Tonleitern bzw. Modi (außer die 6, die entspricht tatsächlich auch äolisch Moll ansonsten kannste nicht einfach die ionisch Dur/äolisch Moll Leitern spielen, sondern musst die jeweiligen Modi bemühen)
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also ich machs mal ganz kurz... ;-)

Du schreibst oben: ", sondern die jeweiligen Modi bemühen" ... das stimmt so einfach nicht!

Wie gesagt, ich habe hier im Internet keine Lust und einfach auch keine Zeit, um auf so sensible Themen ausreichend zu antworten... sowas muss man einfach eye-to-eye klären in einer Unterrichts-Stunde oder bei einem Workshop... da kann man das ganz schnell und einleuchtend anhand von kurzen knackigen Beispielen erläutern und erklären. Da kann ich dann auch sehr genau analysieren wer wie denkt und wie ich diesen NEbel wegblasen kann... Deine Antwort zeigt mir einfach, weil du ganz klassische Fehler in Bezeichnungen und den Zusammenhängen machst, dass du da beim "ganz-richtigen-Verstehen" noch ein wenig Headroom hast.

Aber wie gesagt: Ich will mich nicht streiten und das Forum hier ist für solche Zusammenhänge absolut nicht geeignet. Gerade in dem Bereich kursiert so viel Halbwissen, dass es manchmal sehr schwierig ist, die Leute aus ihren Mustern abzuholen... Eye-to-eye gerne, aber nicht hier... :-)

VG und allen ein schönes Wochenende, Markus
 
igsman schrieb:
kurze frage markus. gern auch an den rest.
ich probiere mich gerade für einen song, in welchen ich ein Riff gern slappen wollte, an der doublethumb nummer.
so weit so gut. klappt halbwegs- bis auf eine stelle.
an dieser Problemstelle beginne ich den takt mit einer gepopten leeren E seite, worauf sofort ein slap auf der selbigen folgt. wird dann eine geachtelte nummer draus.
nach dem Pop schwingt die seite so abartig sehr, das ich die mit dem folgenden slap im leben nicht treff. ich hau also immer ins leere.
dazu ist zu sagen das ich projektbedingt alles einen Ganzton tiefer mit 105er e seite spielen muss. ist also von haus aus für mein empfinden schon ne schlabbrige nummer.
in standart mit 100er e seite hab ich aber das selbe Problem.
zum einstudieren des riffs drehe ich das tempo runter. klappt das, drehe ich es hoch. nun ist die seite wieder wo ganz anders in Schwingung.klappt es also wieder nicht.
mit der rebounce Methode hab ich das Problem nicht, da der Daumen da immer genau von vorn kommt.
sollte ich das projekt verwerfen, da sinnlos auf den Tuning mit der seite? um stellen auf rebounce?
falscher bass? die schlabbrige einschwincharakteristik von Fender ist im Forum ja auch ein Thema...
hilfe:rolleyes::-)
lg

immer noch gespannt auf dein chord Schlaghand vid:kaffee::-P
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Hallo @igsman: das hört sich für mich aus der Ferne betrachtet einfach danach an, dass du diese Bewegung, also Pluck auf E und danach den Daumenanschlag, einfach mal ganz langsam und ganz in Ruhe vornehmen solltest. Mit Geduld und der nötigen Zeit, kann sich diese Bewegung, wenn du sie immer gleich ausführst, mit deiner individuellen Technik, egal ob Rebound oder was auch immer, in Ruhe einschleifen. Gib deinen Synapsen Zeit! :-)

Wie gesagt aus der Ferne... Wenn du vor mir sitzen würdest, könnte ich es dir sicher sofort sagen und dir Hilfestellungen und eine genaue Analyse geben... aber das hier ist leider nur das Internet :-)

LG auch dir und allen ein schönes Wochenende,

markus
 
markus_setzer schrieb:
also ich machs mal ganz kurz... ;-)

Du schreibst oben: ", sondern die jeweiligen Modi bemühen" ... das stimmt so einfach nicht!

Wie gesagt, ich habe hier im Internet keine Lust und einfach auch keine Zeit, um auf so sensible Themen ausreichend zu antworten... sowas muss man einfach eye-to-eye klären in einer Unterrichts-Stunde oder bei einem Workshop... da kann man das ganz schnell und einleuchtend anhand von kurzen knackigen Beispielen erläutern und erklären. Da kann ich dann auch sehr genau analysieren wer wie denkt und wie ich diesen NEbel wegblasen kann... Deine Antwort zeigt mir einfach, weil du ganz klassische Fehler in Bezeichnungen und den Zusammenhängen machst, dass du da beim "ganz-richtigen-Verstehen" noch ein wenig Headroom hast.

Aber wie gesagt: Ich will mich nicht streiten und das Forum hier ist für solche Zusammenhänge absolut nicht geeignet. Gerade in dem Bereich kursiert so viel Halbwissen, dass es manchmal sehr schwierig ist, die Leute aus ihren Mustern abzuholen... Eye-to-eye gerne, aber nicht hier... :-)

VG und allen ein schönes Wochenende, Markus
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Hallo, Markus - ist doch kein Streiten hier... :bier:

Wie gesagt, das war wirklich nicht gut ausgedrückt vorhin, deswegen dann der ausführlichere Erklärungsversuch.
Es war nicht so gemeint, dass man die Tonleiter ändern muss.

Du hast es in irgendeinem deiner Videos auch mal angemerkt - wenn ein Song in C-Dur ist, dann spielt nicht ein Instrument in D-Dorisch und eins in A-Äolisch - es ist alles C-ionisch-Dur, weil das die Tonart des Songs ist und das spielen alle, egal auf welchem Ton sie anfangen.

Man kann aber durchaus in den Fingersatz des jeweiligen Modus wechseln - da der Songs aber in, was weiß ich für einer Tonart ist, bleibt das im Kontext natürlich selbige Grundtonart. Für viele ist es einfacher die Quinte, Terz und Oktave im jeweiligen Akkord so zu greifen, als würde man im, zur Stufe passenden Modus spielen. Andere hingegen wissen automatisch, dass die Terz der V die Septime der I ist...

Ich würd das ganze ja gern mal mit dir eye-to-eye besprechen, weil ich gern wissen würde wo mein Denkfehler liegt, aber soweit ich gesehen habe bietest du ja bislang ja keine Skype-Stunden an. Und nur mal für ne Bassstunde nach Hamburg is doch ein recht weiter Weg, wie wir ja schon mal besprochen hatten.
 
Moin Lynn,

wir können gerne mal eine Skype-Stunde probieren... Ich stand dem bisher immer sehr kritisch gegenüber, weil ich denke, dass es dann doch nicht so direkt ist, wie eine eye-to-eye Bass-Stunde...

Ich bekomme aber wirklich viele Anfragen in Bezug auf skypigen Fernunterricht.

Hm... vielleicht sollte ich meine Haltung mal überdenken, und es einfach mal probieren... hast du eine schnelle Internet-Verbindung? Weil wenn es so verhackt oder zeitverzögert ist, macht es wirklich keinen Sinn...

Ansonsten bin ich in diesem Jahr auch noch oft im Süden unterwegs... München, Karlsruhe und Wien kommen dieses Jahr noch...

VG!
 
Also ich würd mich freuen, wenn du's mal versuchst.
Ich weiß es kann mit dem Ton etwas schwierig werden. Aber mit nem einigermaßen guten Mikro geht das auch.

Ich hab ne Kabelleitung mit bis zu 12Mbits, wenns ruckelt liegts vermutlich nicht an meinem Ende ;-)
Sag einfach bescheid so du sowas mal anbietest - einen fixen Interessenten hast du jedenfalls hier schon mal.

Ansonsten, wenn du nach Wien kommst, und ich nicht grad ein Konzert hab oder so bin ich natürlich dabei!
 
@Lynn Necrlgy : Der Termin in Wien steht:
07./08. und 09. November 2014 - Wien (A) - Exclusives Bass Workshop Wochenende im Country & Sports-Club

btw: zwischendurch mal ein wenig Musik ;-)

 

debo_1977 schrieb:
Für mich leider zu weit weg. Ich schau mir weiter deine videos an.
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Hallo @debo_1977 , ich glaube, dass das "zu weit weg" sehr subjektiv sein kann...;-) Ich habe Teilnehmer aus ganz Deutschland, also von Hamburg bis Traunstein (das liegt kurz vor der Grenze zu Österreich (Salzburg)) und auch aus Luxemburg, Österreich und der Schweiz... Also wenn die alle zwei Monate nach Hamburg fliegen/fahren können... kannst du (ich) das dann auch?

Da steht ja ganz schnell die Frage im Raum (für jeden Lernenden): Was ist mir das Musikmachen wert? Was gebe ich dafür (Nicht nur monetär, sondern auch zeitlich, energetisch usw.) bzw. was bin ich bereit dafür zu investieren... Oder: Bin ich es mir wert?

Das gilt ja nicht nur in Bezug auf "eine" Ausbildung... sondern auch in Bezug auf den/deinen Einsatz für die Band, das Üben usw...

Spannend ... :-)

VG, Markus
 
Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. Mit zu weit weg meinte ich nicht nur die räuml. Entfernung sondern die allgemeinen Voraussetzungen. Eine professionelle Bass-Ausbildung an einer Akademie ist wohl nicht das Richtige für mich. Ich habe mich damit durchaus näher beschäftigt, du beschreibst ja sehr gut in den FAQ auf deiner Internetseite die Voraussetzungen, Konzept, Ziele und den Aufwand.
Ich investiere da eher mein Geld und meine Zeit in eine musikalische Ausbildung an der örtl. Musikschule, die Zum Glück auch einen guten und für mich passenden Bass-Dozenten hat. Ich habe damit erst mit Mitte 30 angefangen und will aber noch ein gutes Level erreichen. Deshalb habe ich jede Woche Einzelunterricht in der örtl. Musikschule, übe und lerne tgl. etwa 1,5 Stunden. Daneben (quasi als Extra) schaue ich mir gern Lehr-Videos (z.B. deine) an, die mir weiterhelfen.
Mehr ist einfach nicht drin. Soviel Talent habe ich leider auch nicht, das mir das leicht fällt, es ist eher der Wille zum Erreichen neuer Ziele und eine stete (leider zu langsame) Verbesserung meines Könnens.
 
debo_1977 schrieb:
Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. Mit zu weit weg meinte ich nicht nur die räuml. Entfernung sondern die allgemeinen Voraussetzungen. Eine professionelle Bass-Ausbildung an einer Akademie ist wohl nicht das Richtige für mich. Ich habe mich damit durchaus näher beschäftigt, du beschreibst ja sehr gut in den FAQ auf deiner Internetseite die Voraussetzungen, Konzept, Ziele und den Aufwand.
Ich investiere da eher mein Geld und meine Zeit in eine musikalische Ausbildung an der örtl. Musikschule, die Zum Glück auch einen guten und für mich passenden Bass-Dozenten hat. Ich habe damit erst mit Mitte 30 angefangen und will aber noch ein gutes Level erreichen. Deshalb habe ich jede Woche Einzelunterricht in der örtl. Musikschule, übe und lerne tgl. etwa 1,5 Stunden. Daneben (quasi als Extra) schaue ich mir gern Lehr-Videos (z.B. deine) an, die mir weiterhelfen.
Mehr ist einfach nicht drin. Soviel Talent habe ich leider auch nicht, das mir das leicht fällt, es ist eher der Wille zum Erreichen neuer Ziele und eine stete (leider zu langsame) Verbesserung meines Könnens.
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Moin @debo_1977,
Ich denke, dass aus dem was ich aus deinem Post lese, du zu 100% in die Akademie passen würdest!

Denkfehler bei den Voraussetzungen: Viele Interessierte denken, dass sie schon so viel können müssten, wenn sie zu mir kommen wollen. TOTAL FALSCH GEDACHT!!!! Mein Motto ist nicht: Du musst schon was können, sondern vielmehr, komme um etwas zu lernen. Ich beschreibe doch:
"Da es sich um eine ganz persönliche und individuelle Ausbildung handelt interessiert es mich vielmehr, wie sehr du diese Ausbildung wirklich machen möchtest. Wie sehr dir das Musik machen und das Bass-Spielen am Herzen liegt. MIr geht es darum, dass wir diese zwei Jahre gemeinsam optimal für deine Weiterentwicklung am Instrument Bass und für dich als Musiker nutzen! Es liegt zuletzt an dir, was du aus den Möglichkeiten machst, die dir diese Ausbildung innerhalb einer kleinen Gruppe bietet! Aktuell ist z.B. ein Teilnehmer dabei, der erst 1 1/2 Jahre Bass spielt. Krasses Gegenteil ist ein Teilnehmer der schon über 20 Jahre professionell Bass spielt. Beide nutzen die Ausbildung auf völlig unterschiedliche Weise für sich, und beide lernen an jedem Wochenende voneinander!"

Fazit: Komm zu mir, bzw. erstmal zur Aufnahmeprüfung, wenn du wirklich Bock hast auf Bass spielen!! Wenn du dich entwickeln möchtest! Vergiss das Klischee "oh man, da muss man richtig was können"... Stell dich vor und beschreibe mir deine Ziele. Was möchtest du mal können, wo siehst du dich. Dann bestimmen wir deinen Ist-Stand und ich zeige dir Wege auf, wie du deine Ziele erreichen kannst. Egal, wie gut du jetzt gerade bist, oder besser formuliert: Was du denkst wie gut du bist... Es kann gravierende Unterschiede geben zwischen der Selbst- und Fremdwahrnehmung.

Ich bin keine Eliteförderanstalt! Nur nochmal um das klar zu machen...;-)

Der erste Schritt wäre, lass uns einfach mal telefonieren, dann entwickelt sich ein Gefühl zueinander (kannst du dir überhaupt vorstellen von mir zu lernen) und man kann in einem entspannten Gespräch viele Fragen klären (und mit Vorurteilen in Bezug auf die Ausbildung aufäumen) ;-)

So, der zweite Tag für die BA 5 steht an... ich bin dann mal weg, Bass spielen...

LG, und ein schönes Wochenende,

Markus
 
Hallo Markus, danke für die umfangreichen Erläuterungen. Liest sich ganz gut und ich muss wohl auch bei mir einiges überdenken. Übrigens sagt mein Bass-Dozent fast genau das gleiche wie du ;-). Vorerst möchte ich aber bei meiner Musikschule bleiben, und 2 Konzepte gleichzeitig wird wohl zuviel des guten. Ich hoffe einfach, das du deine Ausbildung immer wieder anbieten wirst und wenn dann mein Bass-Dozent in wenigen jahren in Rente geht, bin ich offen für neues und würde gerne auf deine Akademie zurückgreifen. Ich denke, dann weis ich auch noch bässer, was ich konkret will und wohin ich mit dem Bass-Spielen noch kommen möchte.
Viel Spass beim Bassizieren :D.

LG debo
 
Hi debo,

das ist selbstredend völlig OK! Wenn du im Moment das Gefühl hast, bei deinem Lehrer genau richtig zu sein ist das doch super! Ich möchte auch niemanden zur Ausbildung überreden. Ich frage eher mehrfach kritisch nach, ob sich die möglichen Teilnehmer das auch gut überlegt haben. Diese Entscheidung muss ganz alleine von dir und aus dir kommen und am besten noch von deinem Umfeld unterstützt werden. Bass Akademie ist eben keine "Musikschule"... bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nichts abwerten, aber hier geht es ans eingemachte, Prozesse werden angeschoben und dazu muss/sollte man bereit sein.

debo_1977 schrieb:
...Übrigens sagt mein Bass-Dozent fast genau das gleiche wie du ;-).
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Das verstehe ich gerade nicht so ganz... in Bezug auf "was genau" ?

debo_1977 schrieb:
...Ich denke, dann weis ich auch noch bässer, was ich konkret will und wohin ich mit dem Bass-Spielen noch kommen möchte.
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das ist meistens noch ein Fehler den viele Interessierte machen... Ich überspitze mal: "Wenn ich gross bin dann..." ;-)

'Jetzt' ist das Zauberwort!!

Die Bass Akademie ist auch genau dafür da, herauszuarbeiten, was du möchtest. Ich sags nochmal:

Meine Akademie ist keine Gleichmacherei-Werkstatt, sondern vielmehr ein Spiegel und Reflektions-Schule. Am Ende steht die Frage:

Wo stehe ich? Wo will ich hin? Wohin wollte ich bisher, und ist das wirklich so? Das kristallisiert sich in der Ausbildung heraus...

VG und vielleicht setzen meine Antworten ja was in Gang bei dir, wohin es auch immer geht... möge es dein Weg sein, der genau für dich genau richtig ist.

Markus
 
moin in die runde,

so kann das klingen, wenn ich morgens mal rumdudel...



btw: mein iphone scheint auch noch müde gewesen zu sein... voll unscharf ;-)

VG an euch!
 
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