Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Nein, war bei aktiven Filtern.
Bzw das Filter könnte man passiv machen, nur die Bauteile für steuerbare Rs und Cs wären es nicht
Separate High Pass Filter ?
- Ersteller Cholo
- Erstellt am
Bzw das Filter könnte man passiv machen, nur die Bauteile für steuerbare Rs und Cs wären es nicht
Thombass
Well-Known Member
Hallo zusammen,
ich kenn mich mit diesem Thema echt noch nicht aus und konnte selbt auch leider noch keinen Filter wie den Vong oder Mini Vong testen. Hier im Forum werden solche (High-pass-)Filter häufig empfohlen/gelobt. Im deutschen (Versand-)Handel kann ich aber quasi keine vergleichbaren Produkte (als fertiges Pedal) finden. Bin ich nur zu doof zum Suchen oder ist das doch eher ein Nischen-Thema?
ich kenn mich mit diesem Thema echt noch nicht aus und konnte selbt auch leider noch keinen Filter wie den Vong oder Mini Vong testen. Hier im Forum werden solche (High-pass-)Filter häufig empfohlen/gelobt. Im deutschen (Versand-)Handel kann ich aber quasi keine vergleichbaren Produkte (als fertiges Pedal) finden. Bin ich nur zu doof zum Suchen oder ist das doch eher ein Nischen-Thema?
Ein Nischen-Thema ist das eher nicht. Aber: so gut wie jeder Bassamp hat bereits mindestens ein Hochpass-Filter. Das kommt schon alleine durch die Koppelkondensatoren und bei Röhren-Amps Übertrager. Manche greifen eher krass ein, andere schützen nur vor unhörbaren Subbässen.
Grundsätzlich gibt es 2 Anwendungsgebiete: 1.Sehr laute Mucke, wo die Anlage an ihrer Grenze gefahren wird -hier kann ein geschickt eingesetzter Hochpass die Anlage deutlich entspannter klingen und länger leben lassen. 2. Soundmulm durch miese Bühnen/Ü-Räume.
Wenn beides für dich nicht zutrifft, brauchst du so ein Teil nicht! Ich habe in 50 Jahren genau 1x so etwas gebraucht (und hatte es natürlich nicht...):ein extremer Dröhnraum mir zusätzlich noch Resonanzen im Bassbereich.
Fertige Produkte sind eher rar und vor allem nicht ganz billig und Vongs gibt es nur noch s/h, wo mittlerweile die Preise auch schon ganz schön hochgegangen sind; insofern hast du richtig recherchiert.
Eine andere Möglichkeit ist noch die Verwendung "normaler" Equalizer. Bei 10-Band-EQs z.B kann man einfach nach Bedarf die unteren Schieberegler runterziehen.
Grundsätzlich ist es aber immer hilfreich-und meistens auch schon ausreichend-, bei aktiven Bässen und/oder Klangregelungen die Bässe eher zu cutten als zu boosten. Zusätzlich dann noch die Boxen weg von Boden und Wänden, falls der Raum/die Bühne das Problem ist, und dann sind schon mal 90% des Problems behoben (außer in Fall 1).
Grundsätzlich gibt es 2 Anwendungsgebiete: 1.Sehr laute Mucke, wo die Anlage an ihrer Grenze gefahren wird -hier kann ein geschickt eingesetzter Hochpass die Anlage deutlich entspannter klingen und länger leben lassen. 2. Soundmulm durch miese Bühnen/Ü-Räume.
Wenn beides für dich nicht zutrifft, brauchst du so ein Teil nicht! Ich habe in 50 Jahren genau 1x so etwas gebraucht (und hatte es natürlich nicht...):ein extremer Dröhnraum mir zusätzlich noch Resonanzen im Bassbereich.
Fertige Produkte sind eher rar und vor allem nicht ganz billig und Vongs gibt es nur noch s/h, wo mittlerweile die Preise auch schon ganz schön hochgegangen sind; insofern hast du richtig recherchiert.
Eine andere Möglichkeit ist noch die Verwendung "normaler" Equalizer. Bei 10-Band-EQs z.B kann man einfach nach Bedarf die unteren Schieberegler runterziehen.
Grundsätzlich ist es aber immer hilfreich-und meistens auch schon ausreichend-, bei aktiven Bässen und/oder Klangregelungen die Bässe eher zu cutten als zu boosten. Zusätzlich dann noch die Boxen weg von Boden und Wänden, falls der Raum/die Bühne das Problem ist, und dann sind schon mal 90% des Problems behoben (außer in Fall 1).
Zuletzt bearbeitet:
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Graphic EQ und Klangregelung am Bass sind aber für gewöhnlich Kuschwanz oder (seltener) Glockenfilter. Das hat mit Hochpass so viel zu tun wie Smart mit Landmaschine.
Die Koppelkondensatoren sind für gewöhnlich so gewählt, dass sie nur ihre eigentliche Aufgabe erfüllen: DC aus dem Signal filtern. Grenzfrequenzen der Eingansgstufen liegen meist irgendwo im einstelligen Hz-Bereich.
Warum es sowas kaum fertig zu kaufen gibt, ist aber tatsächlich eine gute Frage.
Um mal Werbung in teils eigener Sache zu machen: der Jptr Fx Mayo hat ein regelbares Hochpass an Bord und der FFX All You Can Boost ebenfalls.
Thombass
Well-Known Member
@oldschool : Vielen Dank für deine ausführliche und für mich auch gut verständliche Antwort. Das nimmt bei mir fürs erste auch etwas G.A.S. raus. 
Thombass
Well-Known Member
Danke für die Konkretisierung!
Das behalte ich mal im Hinterkopf, wenn das G.A.S. zurückkehrt. Aus reiner Neugier (bin ja noch nicht so lange hier): Bei welcher der beiden greift denn die Eigenwerbung?
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Ich arbeite bei und mit Jptr Fx. Wobei Frank von FFX auch ein Freund ist... Man kennt sich in der Szene
jepp, gerade deshalb hat das Anheben von Bässen bei solchen Filtern ja auch die unerwünschte Folge, dass die unnützen Tiefstbässe besonders stark angehoben werden, was 1.unglaublich Leistung frisst und 2. die Boxen gefährdet, die unterhalb Frequenz ihrer Bassreflex-Abstimmung fast gar keine Belastbarkeit haben. Ähnliches gilt auch für Fuzzes a la Big Muff -wenn so ein Gerät eingeschaltet ist, muss man nur mal die rechte Hand auf die Saiten legen und kann dann schon sehen, dass die Speaker fast raushopsen -zumindest, wenn die restliche Kette keinen Hochpass hat. Auch deswegen macht es bei Zerrsounds sehr viel Sinn, den tiefen Bass unverzerrt zuzumischen und die Zerre zu den Bässen hin zu begrenzen.
Das kommt sehr drauf an bzw. das kenne ich auch anders. Beispiele für Amps mit "hörbar" Hochpass sind Genzler, Carvin, Orange Terror u.a., Gallien Krueger RB-Serie (außer man drückt den 5-Saiter-Schalter), viele Peavey, Acoustic uswusf...
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