Selbstbau Danelectro-style hollowbody?

Der nächste... hach ja, hoffentlich gibt es einen nächsten! Wenn es nach der Mitentscheiderin geht, baue ich ihr als nächstes eine Firebird mit Kindermensur (also so bis 24"? Keine Ahnung, das dauert noch und wer weiß, was sie bis dahin für Mensuren spielen kann) in Farbe ihrer Wahl (mit Glitzer!) - sofern sich die Gitarrenkünste (und meine Baukünste! Durchgehender Hals etc.) entsprechend entwickeln...
 
Du hast es wahrscheinlich schon auf dem Schirm aber ich erwähne es ja nochmal.
Denn trotz ausgiebigen Tests gabs bei mir letztens ein eher ungewolltes Ergebnis, mit dem ich dann aber auch zufrieden war.

Wenn man den Farbton der Beize hingekriegt hat, ist das erst die halbe Miete.
Dann sollte man sein Farb-Teststück auch noch mit dem geplanten Finish testen.
Denn je nach dem was da an klarem Öl, Hartwachsöl, WipeOnPoly drauf kommt könnte das auch nochmal deutlich gelber und dunkler werden.

Dann müsste man beim Farbton der Beize schon einen leicht helleren Farbton einstellen, als man eigentlich haben will.
 
Es könnte sein, dass ich eine Farbe gefunden habe, muss das nach dem Trocknen nochmal mit dem Finish drüber testen.
In der Zwischenzeit weiter die Kanten der drei Holzschichten angeglichen, dass es so gerade wie möglich wird - auf einer Wölbung hält das Tape um die Zarge wahrscheinlich nicht so gut (und Tape gehört ja zu danelectro und sehit auch cool aus, find ich...). Der Boden (Ahorn) steht noch an vielen Stellen etwas über.
Gewogen hab ich den Body auch mal: 2,0 kg, ohne Krimskrams drauf.
Am Hals habe ich begonnen, die schwarze Farbe von der Kopfplatte runterzuschleifen. Der Primer geht echt langsam ab, muss eine fette Schicht gewesen sein.
Angehängt ein paar Fotos. Wie findet ihr die Form so? Die Hörner sind etwas dicker als bei einem echten Danelectro, aber ich finde das so ziemlich harmonisch...
 

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ich finde die dicken Hörner auch deutlich schöner als das Original.
der echte Hodad sieht mir zu sehr wie ein Burns Bison aus. Und der ist mir unsympathisch. Das hast du da recht gut entschärft
 
Ja, mit dem Burns Bison kann ich mich auch nicht anfreunden... Wie es jetzt ist, hat es für mich eher leichte (leichteste!) Fender-Anleihen, was ich aber "verschmerzen" kann; er gefällt mir, wie er jetzt ist!
Die Zarge ist ziemlich fertig - werde ich nochmal kontrollieren (und danach auch nochmal) - und ich will dann mal die Löcher für die Halsschrauben bohren, dass ich ihn mal zusammenschrauben und spielen kann. Poti-Löcher (erstmal nur drei, also 4-Fach-Schalter, Volume, Tone) und Buchsenloch in der Zarge kommen jetzt auch dran. Spannend ist das :-)
 
Gedanke:
Nach den Halsschrauben würde ich als erstes Gurtschrauben machen, mir das Gerät umhängen und vorm Spiegel posieren ;-)

Ich hab beim Schnitzen meiner Kopfplatte gelernt, wie wichtig es ist, dass Spieler und Instrument gut miteinenader wirken. Und wenn du dir das Instrument schon auf den Leib schneidern kannst . . .
 
Er durfte jetzt schon mal auf die Couch. Die Saitenlage ist mir noch etwas zu tief, was ich auf die Halskrümmung schiebe. Ansonsten spielt er sich erstmal angenehm.
Für den Halsspannstab fehlt mir der passende Inbus, hab ich gemerkt (4 ist zu klein, 5 ist zu groß, also wohl das zöllige dazwischen?). Hoffentlich geht der Stab noch... Andererseits, ein Grund mehr, doch einen Hals zu bauen :O!

Mittlerweile hab ich ein Loch für die Buchse gebohrt und drei Poti-/Schalterlöcher. Von innen bohr ich mit nem großen Forstnerbohrer an den drei Stellen die Decke etwas schmaler, damit die Gewinde genug durch kommen.

Es ist schon noch einiges zu tun, aber es ist schön, dass was voran geht.
 

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Kermit der Bass schrieb:
Die Tonabnehmer Position was Ergebnis deiner Tests?
Zum Vergrößern anklicken....
Das mit dem schiefen Einbau ist sozusagen Design-geschuldet, und beim Klangtest hab ich das auch gemocht. Außerdem mag ich, wenn die PUs schief eingebaut sind, eher die E- und A-Saite halsnäher, weil etwas voller im Klang (bilde ich mir ein). Ich hätte sie auch einfach gerade einbauen können, klar, aber so mit ca. 10 Grad Neigung ist es irgendwie schnittiger anzusehen.

Heute mal die Potis drangelötet und Soundcheck: Masseproblem, bäh. Mal durchmessen, wo es nicht passt. Sobald man Potis/PUs berührt, brummt es deutlich. Naja, muss es jetzt dann eh für die weiteren Schritte auseinanderbauen.

Farbe: Lila auf weiß sieht vielversprechend aus. Muss noch überlegen, wie der Auftrag dann am besten wird (evtl. mit Rolle? Mit einem Tuch wird es etwas ungleichmäßig, farblich, hab ich den Eindruck, und Pinsel ist da sicher noch schlechter.). Bei Osmo schreiben sie drauf, bis 240 glattschleifen, aber mein Instinkt wäre gewesen, noch höher zu gehen. Das sollte ja genauso gehen, oder? Also 400 oder höher vor dem Färben, dachte ich.
 

Ich glaube, da ist am Wahlschalter was im Argen, weil die Buchse stimmt. Die Drehschalter sind aber auch eng zum Löten... Ist auch ned schlimm jetzt, mache das eh alles wieder auf morgen, Korpus muss fertig bearbeitet werden etc.

Die Erdung der Kappen läuft im Moment auf die Sternerdung, die ich am Wahlschalter hab. Da läuft auch Masse-Sigbal vom Bridge-PU hin. Das sollte aber doch kein Problem sein, oder?

Der Bass klingt schon trocken lauter und frischer als mein Fender PJ (ähnlich angerockte Saiten auf beiden), ist wirklich eine Freude.
 
Mit dem Farbton wie im Bild (nota bene: nicht mit der Applikation der Farbe, das muss ich schöner auftragen wenn es soweit ist!) bin ich sehr zufrieden. Da kommt noch etwas Silberglitzer-Pigment rein und dann wird das was. Also eine Schicht weißes Dekorwachs als Start und dann drüber gefärbtes Hartwachsöl. Zum Auftragen würde ich vielleicht besser zu einer Rolle greifen (jetzt war das mit einem Baumwolltuch), dass es gleichmäßig wird.
Gedanken oder Tipps zum Thema wie immer sehr erwünscht!
 

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@Axel "To explore strange new worlds
To seek out new life
And new civilizations
To boldly go where no man has gone before" (wahrscheinlich aus gutem Grund...)
 
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