SciFi aka 'The Kemper Home'

ElectricMorus schrieb:
Ich habe gerade schon das Gefühl, dass allein die paar Boxen, die ich kenne Klangwelten zwischen sich haben.
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beispiel a: du "kemperst" deine ganze kette. also pedale, amp und box. pluspunkt: du kannst später dein "originalsignal" an den mischer schicken. nachteil: zur eigenen kontrolle "on stage" brauchst du quasie hifistandard-boxen. weil: 2x färbend läßt gar keine rückschlüsse zu.

beispiel b: du "kemperst" nur pedale und amp ohne box. um das signal "zu verstehen" müsstest du eine sehr neutrale hifibox zur kontrolle haben. live natürlich schwierig. im studio kein problem.
 
Ja, gut, das heißt wahrscheinlich pragmatisch gesehen Kemper Livesound=Inear, eventuell plus Rüttelplatte, oder?
Hey, ihr Kemperianer, jetzt sagt halt auch mal was! Die Ritter, die immer Nö sagen, fordern euch zum Duell!
 
ElectricMorus schrieb:
Anscheinend gehen Kemperianer entweder früh ins Bett oder haben ständig Auftritte...hm, wäre ne Bereicherung wenn mal ein „Heavy User“ hier mitschreibt.
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:-)... das meinte ich mit "Philosophie" die keine is...
ElectricMorus schrieb:
Kemperianer
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OK... zum Thema.... der Kemper Krempel ist hoch interessant, aber um es kurz zu machen
hab ich am Ende den Wald vor lauter Forstarbeitern nicht mehr gesehen und mir die Frage
gestellt, ob ich Toningenieur sein möchte, oder Bass spielen... meine subjektive, im Selbst-
versuch etablierte Meinung.
In den 80- 90er Jahren gab´s das schon mal als die 19" Geschichten die Bühnen der Welt be-
völkerten und Bassisten halbe Tonstudios vor dem Publikum präsentierten von deren Potenti-
al (Technik) nicht mal ein Bruchteil effektiv genutzt wurde... Gearporn.
Heute ist das Zeug kleiner, leichter, billiger und kann mehr.... aber wozu, wenn ich es nicht
wirklich brauche ?
Und deshalb kommt "Let´s rock via Kemper" für mich (nicht für andere) nicht in Frage, da es
mich vom Wesentlichen zu sehr abgelenkt hat... mal abgesehen davon, dass ich wie Schwein
vor Uhrwerk stehen würde, wenn Kemper mal ausfallen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
lordbasstard schrieb:
es gibt tausend optionen...ignoriere sie einfach...
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Nun ja... wozu teuer was mit zig Optionen ran holen, wenn ich damit am Ende auch nur den Sound einstelle den ich
bei meinen Amps mit Bodenpersonal und entsprechenden Boxen bevorzuge ?... So war´s bei mir, aber es wurde mal
probiert (Spielzeuge werden ja größer und teurer) und unschlauer macht es sicher nicht.... wer die Möglichkeit hat
sollte Kemper ruhig ausprobieren.
 
Man kann z.b. auch AMP und AMP+box einzeln Profilen. Der mische bekommt das signal mit deiner box, und du steckst das "boxenlose" signal in deine box. Dann habt ihr, zumindest in der Theorie annähernd das gleiche.

Das ist das Problem am Kemper.
Wer da Bock drauf hat, kann damit fast jede Situation lösen, und hat für jede Gelegenheit das richtige.
Wer da allerdings keinen Bock drauf hat, der bekommt keinen Mehrwert, denn als "vereinfachung" für das "bass, kabel, AMP" system ist der kemper zwar gängig, hat aber ein schlechtes preis leistungs Verhältnis ;-)
 
Mich interessiert die neue Technik auch, obwohl ich zum älteren Semester zähle.

Die Vorteile liegen klar auch der Hand:
- immer der gleiche Sound zur Verfügung. Keine Probleme mehr mit Abnahme / Mikrofonierung
- alle erdenklichen Sounds der Welt im Zugriff. Ach heute hab ich mal Lust auf ein Orange Stack. Oder soll’s doch der Heritage SVT sein?
Usw..

Auch für Amatuere wie mich interessant. Alle Sounds in einem Amp. Das spart viel Geld bei GAS Attacken.

Und es gibt neben Kemper auch das Konzept von Positive Grid, was auch sehr interessant ist. ich werde mir den neuen Miniamp von denen auf jeden Fall ansehen. spiele gerade mit den Apps von denen rum BIAS Amp und Bias FX, BIAS Jam pro usw. ist echt beeindruckend was da geht!

Hier mal Links dazu
https://www.thomann.de/de/positive_grid_bias_mini_bass.htm
https://www.positivegrid.com/bias-head-mini-bass/

Und bitte lasst blöde Kommentare gegen Digitaltechnik. Es gibt genug Threads zu der analogen Technik. Die Welt dreht sich weiter und 95% der heute aufgenommen Musik ist digital produziert.

Wäre cool wenn sich hier die aufgeschlossenen Basser austauschen würden.
 
Da hast du wahrscheinlich recht.
Jedenfalls werden digitale Amps und Effektgeräte immer besser, so dass man nicht mehr viel Unterschied merkt. Seit ich den Aftershock habe, bin ich der neuen Technik eher aufgeschlossen gegenüber.
 
Ich hatte mich bisher nicht eingemischt, weil ich zwar auch digital unterwegs bin aber eben nicht mit Kemper.

Die Kisten sind mir im routing und den Möglichkeiten zu unflexibel(ja, das gibt's:D). Ich brauch Frequenzweichen, parallelrouting, biamping...


Allerdings macht der Kemper, das was er soll erstklassig. Und auch am Bass eine sehr gute Figur (die Band "The Hirsch Effekt" benutzt den Kemper für Bass und Gitarre). Es ist wie immer eine Frage der handwerklichen Fähigkeiten mit dem Werkzeug.
Ein Grundverständnis der Parameter und ihren Einfluss auf den sound sollte man mitbringen, wenn man sich eine komplette Kette baut.

Mit zwei linken Händen hängste vielleicht nen Ikea Schrank auf, Gartenlaube bauen ist dann aber evtl etwas hoch angesetzt.



Vielleicht sollte man das Thema hier umtaufen in "SciFi - aka Modelling Home" oder sowas. Gibt ja auch noch fractal, line6, bias und avid.


#teamdigital :D

Cheers:bier:
 

Ciao zusammen,

ich habe bis anhin Modelling nur in der DAW ausprobiert und fand das da ziemlich spannend, aber für mich auch zu viel "Featuritis". Live bin ich auch mit Mischungen zwischen Analog und Digital unterwegs (von Vollröhre bis PWM, Effekte Analog und Digital), so wie ich es für mich halt vernünftig finde, somit bin ich digitalem auch nicht abgeneigt. Trotzdem habe ich noch kein Verlangen danach, Modelling live anzuwenden. Aber ich beobachte interessiert, wie sich das entwickelt.

Gruss
claudio
 
deeptone schrieb:
Sind auf einem Kemper eigentlich schon Amp/Boxenkombis abgespeichert ?
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Ja, es gibt ab Werk bereits plug and play Setups.

deeptone schrieb:
l
Das Mikrofoniren stelle ich mir nämlich sehr aufwendig vor.
Ausserdem müssten ja entsprechende Anlagen zur Verfügung stehen.
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Man kann ja auch bereits fertige Impulsantworten verwenden. Dann muss man natürlich nicht mehr mikrofonieren.

Was meinst du mit entsprechender Anlage?
Im Club steht ne PA und als Monitoring nutzt man entweder InEar oder geht ohne Bodensimulation in eine Endstufe und konventionelle Bassbox.

Gibt natürlich auch sogenannte FRFR (flat response full range) Boxen, die sind aber in entsprechenden Dimensionen unglaublich teuer.
 
Ciao zusammen,

da scheint ja bereits ein wenig Wissen versammelt zu sein. Ich spiele mit eigenen IRs rum, war damit aber noch nicht ganz zufrieden. DAW ist Logic 10.2 auf OSX, Interface ist TC dektop konnekt 6. Zur Erstellung der IRs nutze ich das Logic eigene IR Utility.

Der analoge Teil besteht aus diversen meiner Verstärker und Boxen und meist dem C414 oder auch mal ein SM57 und bald ein RE320.

Kann ich IRs zwischen verschiedenen Plattformen austauschen oder z.B. auch analysieren, um damit meine Ergebnisse versuchen zu verbessern oder ist das Zeug proprietär? Ich brauche da noch ein wenig Hilfe.

Dank & Gruss
claudio

Edit Nachtrag: wie man vermutet, interessiere ich mich für Modelling hauptsächlich, um für Aufnahmeszenarien meiner eigenen Amp- und Boxenkombis ein wenig flexibler zu sein.
 
IRs sind universell in .wav gespeichert. Ausser bei Fractal. Dem Austausch steht also nix im Weg.



deeptone schrieb:
Ich meinte das wenn man bspw. eine Ampeg SVT Anlage möchte diese dann auch mikrofonieren müsste.
Und obendrein dann auch andere gewünschte Anlagen.
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Die meisten Amps gibts doch schon in hundertfacher Ausführung als Profile. Teils kostenlos, teils käuflich zu erwerben. Dazu die IR der Wahl (da könnte es mMn noch mehr für Bass geben abseits der klassischen Ampeg, Aguilar und Hartke Modelle...) und man muss nie auch nur einen Teil der Geräte in den Händen gehabt haben.
 
Ciao @Ratterbass

dann mach ich mal so ein Ding im Waveeditor auf. Nimmt mich wunder, wie das aussieht. Das sollte einfach die (durch die Kette gefärbte/veränderte) Impulsantwort auf den Sweep sein, aber wie liest man das?

Gruss
claudio
 
Haje .. so kurze Zeit und so viele Einträge.
Wo fängt man da an ... :D
Also es werden Standard IRs genommen und diese müssen dann aber via "Kemper CAB Maker" in das richtige Format gebracht werden.
Und ja wie auch schon geschrieben wurde, es gibt massig Profile frei erhältlich zum Bsp. über den Rigmanager.
Mikrofonieren muss man selbst nicht wirklich.

Wie nutze ich den Kemper live.
Ich gehe via "Mainout" in den Mixer .. Monitoring kommt alleine von der Monitorbox / dem Monitorweg der Location.
InEar soll noch folgen aber zzt muss das Budget erst einmal geschont werden.
 
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