Möglichkeiten:
Gewinde der Schraube, die eigentlich eine Mutter ist, kaputt. Das wäre gut.
Diesen glücklichen Fall hatte ich tatsächlich mal.
Spannstab Mutter wurde zuerst weich und hat sich am Ende dann unendlich durchdrehen lassen.
Das kommt wohl gelegentlich vor wenn die Spannstab Mutter (Innengewinde) marginal zu groß ist für das Außengewinde am Spannstab.
Die beiden Gewinde greifen dann nahezu nur an den äußeren Flanken ineinander was zur Folge hat, dass bei sattem Anziehen der Spannstabmutter die Gewindeflanken abgeschert werden (können), wenn die Kräfte auf das Gewinde zu groß werden.
Wenn's passiert, dann sind allerdings beide Gewinde beschädigt, sowohl Gewinde der Spannstabmutter, als auch Gewinde am Spannstab.
Mit etwas Glück ist beim Spannstab genügend Restgewinde stehen geblieben auf dem sich eine neue Mutter einsetzen lässt. Nur, man sollte die Mutter sorgsam auswählen, aus mehren Muttern diejenige auswählen die am besten zum Gewinde Spannstab passt.
Lässt sie sich zu leicht drehen, dann ist Vorsicht geboten weil u.U. wieder zu groß!
Lässt sie sich zu fest aufdrehen, dann ist sie etwas zu eng für das Gewinde.
Es muß halt optimal passen!
Wobei diese Standard 6er Gewinde sind eh etwas gewagt für nen Basshals. Für E-Gitarren durchaus ausreichend, aber für den Bass könnte man sich hier durchaus etwas stärkeres Material wünschen, angesichts der hohen Kräfte die entstehen (können) wenn man minimale Halskrümmumg für niedrige Saitenlage einstellen will.
Kleiner Tipp noch, wenn man daran geht die Halskrümmumg zu korrigieren, ich will den Teufel ja nicht an die Wand malen, aber eventuell ist es ratsam sich zuerst anzuschauen wie gut die Spannstabmutter zum Gewinde des Spannstabes passt bevor(!) man sein Instrument in Richtung minimale Halskrümmung einstellen will.
Insbesondere wenn man dann vielleicht vier oder fünfmal Feinjustiert um die optimale Halskrümmung zu finden ist die Gefahr groß, dass man die Gewindeflanken abschert wenn die Mutter etwas zu locker für das Gewinde geraten ist.
