Brunt
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In Hessen gibt (oder gab es zumindest für mich und ein paar Freunde/Bekannte), das das Finanzamt erst mal ein bis zwei Jahre gar keine Umsatzsteuer oder Einkommenssteuer einfordert. Die lassen das einfach mal laufen, und nach einiger Zeit kommen die dann, und wollen alles auf einmal und sofort. In meinem Fall war ich klug genug, dieses Geld nie anzufassen, daher auch für mich kein Problem. Da kenne ich aber auch andere Stories, und gerade bei der Umsatzsteuer sehen die sehr schnell rot. Ok, es steht dem Finanzamt zu, aber da kann man doch dem Steuerzahlenden ein wenig zur Hand gehen, in dem man ihn informiert. Oder sogar anbietet, das Konto schon vor der Fälligkeit auszugleichen.
Was selbständige Arbeit mit Gewerbeanmeldung angeht, ist das als Kleinunternehmer eigentlich komplett witzlos. Die Steuerquote ist exorbitant, alle möglichen Vereine wollen Geld von einem, und wissen auch, das durchzusetzen. Stichwort IHK
Mein Eindruck seit vielen Jahren: Der Staat will keine Kleinunternehmer. Die stören nur, sind nicht planbar, und wenn es in die Hose geht, fallen sie den Sozialsystemen zur Last. Vor allem die SPD ist sticht hier mit sinnlosen Maßnahmen wie Scheinselbständigkeit, kein Wechsel von der Privaten in die Kasse hervor. Das soll aber keine Werbung für eine andere Partei sein, die sind nur marginal "harmloser".
