der Franzos
too well known member
@lord-of-fire mein Beileid.
G
Gast25243
Guest
Bäh
What the...?
PrecEl
Oh shit, ich fühle mit dir.
Ich war letztes Jahr auf zwei "Krebsbeerdigungen". Einmal mein bester Freund und Basserkollege mit grad 40, und dann eine gute Bekannte (grad in Rente gegangen).
Vor wenigen Wochen bekommt mein Schwiegervater, an der Festtafel von Schwiegermutters Geburtstag, einen Schlaganfall. Zum Glück war er ja nicht alleine und meine Frau hat gleich erkannt, was los ist. Beide Halsschlagadern fast dicht. Der Anfall ist zum Glück nochmal glimpflich abgelaufen. Die OP für die Stands steht noch aus.
Denn, bei der Untersuchung haben Sie festgestellt, dass er noch ein bald kritisches Aneurisma hat. Zwei Tage später haben sie mit einem Tumor in der Lunge noch einen draufgesetzt.
Das alles in drei Tage, war erstmal ein ganz schöner Hammer für Ihn und uns.
Jetzt kommt nächste Woche erstmal der Tumor in der Lunge raus, und ein befallener Lympfknoten. Scheinbar wurde durch den Schlaganfall der Krebs noch recht früh entdeckt.
Vielleicht hat ihm der Schlaganfall am Ende das Leben gerettet. Wir können nur hoffen. Er würde jedenfalls gern noch ein paar Jahre mit seinen Enkeln spielen.
Eine enge Freundin meinte noch sie wüsste gar nicht, wie sie reagieren würde, wenn ihrem Vater sowas passiert, weil die beiden so eng miteinander sind. Nur eine Woche später bekam auch der eine Krebsdiagnose - leider nicht mehr im Frühstadium. Ich kenn ich auch von vielen Feiern.
Wir kotzen seit einem Jahr im Strahl. Diese Seuche hört nicht auf - egal wo man hinsieht.
Kopf hoch, für alle, die mit Ihren Lieben da durch gehen.
Das ist bitter, mein Beileid
Nach erfolgreichem Einser-Master-Abschluss seit April auf der Jagd nach einer Anstellung...
Ich habe einen BA als Sozialarbeiter, staatliche Anerkennung und einen ll.M. als Sozialjurist. Der Sozialsektor freut sich durchweg über meine Masterqualifikation, stellt mich aber konsequent nur auf Gehalts- und Entwicklungsniveau meines Bachelors ein, die freie Wirtschaft mag meine juristischen Fähigkeiten, findet aber offenbar das Wort "Sozial" so befremdlich
Ich habe vor zwei Wochen recht erfolgreich ein Assessment Center einer wirklich tollen Firma durchlaufen für eine Stelle im Personalbereich (Arbeitsrecht und Sozialrecht explizit gefragt, da konnte ich punkten und möchte den Job auch wirklich gerne haben, da passt alles für mich). Bin auf dem zweiten Platz gelandet (immerhin von 150 Bewerbern) mit dem Feedback "wir fürchten, sie sind ZU sympathisch für einige der anfallenden Aufgaben" Naja, man hält mich aktuell noch als Nachrücker bereit, falls der Wunschkandidat abspringt. Am Montag hätte ich Rückmeldung bekommen sollen, noch immer Funkstille, also heißt es weiter Daumen drücken und ständig angespannt auf's Handy schielen 
Das verrückteste, auf dem ersten Platz für die ausgeschriebene Stelle ist eine Psychologin ohne jede Rechtskenntnis gelandet, ich fall' so langsam echt vom Zaun 
Eine recht große Wirtschaftsprüfergesellschaft suchte einen Experten für Sozialversicherungsrecht, explizit auch Berufseinsteiger. Natürlich habe ich mich auch da prompt drauf gestürzt, immerhin habe ich meine Masterarbeit bei einem Senatsvorsitzenden des Bundessozialgerichts geschrieben und dort im Studium auch von zahlreichen hochangesehenen Sozialrichtern gelernt. Passte also wie die Faust auf's Auge, nuuuur... "sehen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider keine Möglichkeit, ihre Qualifikationen in unserem Unternehmen zu nutzen". Erstaunte Nachfrage meinerseits, wie ich für die Stelle unterqualifiziert sein könnte, ah, es gab einen Kandidaten mit jahrelanger Berufserfahrung, der sich auf die Stelle als Junior (!) Consultant beworben hat... Aber ich soll doch gerne weiter die offenen Stellen verfolgen, man findet meine Bewerbung nämlich gaaanz toll
Die Jobs im Sozialarbeiterbereich bekomme ich hinterhergeworfen, allerdings würde ich doch gerne wirklich etwas mit meinem Masterabschluss anfangen. Den habe ich ja nicht aus Jucks und Tollerei in jahrelanger Arbeit gemacht. Bis Ende September bin ich noch immatrikuliert, wenn ich bis dahin nichts finde, geht es wohl trotzdem zurück ins Jugendamt für mich
Ich habe einen BA als Sozialarbeiter, staatliche Anerkennung und einen ll.M. als Sozialjurist. Der Sozialsektor freut sich durchweg über meine Masterqualifikation, stellt mich aber konsequent nur auf Gehalts- und Entwicklungsniveau meines Bachelors ein, die freie Wirtschaft mag meine juristischen Fähigkeiten, findet aber offenbar das Wort "Sozial" so befremdlich
Ich habe vor zwei Wochen recht erfolgreich ein Assessment Center einer wirklich tollen Firma durchlaufen für eine Stelle im Personalbereich (Arbeitsrecht und Sozialrecht explizit gefragt, da konnte ich punkten und möchte den Job auch wirklich gerne haben, da passt alles für mich). Bin auf dem zweiten Platz gelandet (immerhin von 150 Bewerbern) mit dem Feedback "wir fürchten, sie sind ZU sympathisch für einige der anfallenden Aufgaben"
Naja, man hält mich aktuell noch als Nachrücker bereit, falls der Wunschkandidat abspringt. Am Montag hätte ich Rückmeldung bekommen sollen, noch immer Funkstille, also heißt es weiter Daumen drücken und ständig angespannt auf's Handy schielen Das verrückteste, auf dem ersten Platz für die ausgeschriebene Stelle ist eine Psychologin ohne jede Rechtskenntnis gelandet, ich fall' so langsam echt vom Zaun Eine recht große Wirtschaftsprüfergesellschaft suchte einen Experten für Sozialversicherungsrecht, explizit auch Berufseinsteiger. Natürlich habe ich mich auch da prompt drauf gestürzt, immerhin habe ich meine Masterarbeit bei einem Senatsvorsitzenden des Bundessozialgerichts geschrieben und dort im Studium auch von zahlreichen hochangesehenen Sozialrichtern gelernt. Passte also wie die Faust auf's Auge, nuuuur... "sehen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider keine Möglichkeit, ihre Qualifikationen in unserem Unternehmen zu nutzen". Erstaunte Nachfrage meinerseits, wie ich für die Stelle unterqualifiziert sein könnte, ah, es gab einen Kandidaten mit jahrelanger Berufserfahrung, der sich auf die Stelle als Junior (!) Consultant beworben hat... Aber ich soll doch gerne weiter die offenen Stellen verfolgen, man findet meine Bewerbung nämlich gaaanz toll
Die Jobs im Sozialarbeiterbereich bekomme ich hinterhergeworfen, allerdings würde ich doch gerne wirklich etwas mit meinem Masterabschluss anfangen. Den habe ich ja nicht aus Jucks und Tollerei in jahrelanger Arbeit gemacht. Bis Ende September bin ich noch immatrikuliert, wenn ich bis dahin nichts finde, geht es wohl trotzdem zurück ins Jugendamt für mich
der Franzos
too well known member
Heul nicht.Man hat sonntags ja nichts besseres zu tun, als die Waschmaschine auf der Suche nach infernalischem Lärm zu zerlegen, um dann einen verkeilten Hosenknopf in der Laugenpumpe zu finden.
Sack Zement!
ich habe den SOnntag damit zugebracht, den Grund für lautes Klappern des Kompressors meines TIefkühlschrankes zu finden. Ohne Erfolg. Ich denke, dem ist die "Luft ausgegangen". Seit SOnntag heisst es "Reste essen" und nach nem neuen Tiefkühlschrank suchen.
Da wär mir ein Knopf echt lieber gewesen.
@Struppi : ich wünsch Dir Geduld und Glück bei Deiner Jobsuche!!!!!
What the...?
PrecEl
Ach @Struppi,
sowas ist ätzend. War bei mir damals recht ähnlich nach dem Studium (2004). Das ist echt frustrierend, weil man ja loslegen will.
Aktuell bin ich auch grade wieder auf Jobsuche. Die aktuelle Bude ätzt mich nurnoch an.
Da hat man dann aber schon mal recht gute Gespräche und dann kommt immer plötzlich irgendwas dazwischen. Die Stellen werden doch nicht geschaffen. "Es wurde eine interne Lösung gefunden"...
Vor vier Wochen hatte ich ein super gespräch mit einem potentiellen neuen Vorgesetzten. Das war echt super. So dass man auch menschlich gleich voll auf Linie war. Der Laden ist zwar nur ein viertel so groß wie mein Jetziger und ich muss Tageweise pendeln, aber dass passt schon. Alles besser als hierzubleiben.
Man wollte sich dann kurzfristig melden, für ein zweites Gespräch mit dem HR-Manager oder wahlweise Geschäftsführer, weil man ja Mitte Juni schon eine Entscheidung haben wollte.
........Nach zwei Wochen hab ich mal höflich nachgefragt, wie denn die Lage ist. Antwort: alles wie besprochen, wir melden und asap......
Heute nach weiteren zwei Wochen habe ich nochmal nachgehakt, und nochmal auf Sommerferien und Kündigungsfristen hingewiesen, und dass der Juni ja praktisch vorbei ist.
Antwort: ja tut uns leid, es dauert, die Leute haben immer keine Zeit. Vielleicht machen wir es per Video-Konferenz, oder wir schicken Ihnen ein Flugticket...melden uns bis Ende der Woche.
Ich bin mal gespannt.
Wünsche dir jedenfalls viel Erfolg bei der Jobsuche.
sowas ist ätzend. War bei mir damals recht ähnlich nach dem Studium (2004). Das ist echt frustrierend, weil man ja loslegen will.
Aktuell bin ich auch grade wieder auf Jobsuche. Die aktuelle Bude ätzt mich nurnoch an.
Da hat man dann aber schon mal recht gute Gespräche und dann kommt immer plötzlich irgendwas dazwischen. Die Stellen werden doch nicht geschaffen. "Es wurde eine interne Lösung gefunden"...
Vor vier Wochen hatte ich ein super gespräch mit einem potentiellen neuen Vorgesetzten. Das war echt super. So dass man auch menschlich gleich voll auf Linie war. Der Laden ist zwar nur ein viertel so groß wie mein Jetziger und ich muss Tageweise pendeln, aber dass passt schon. Alles besser als hierzubleiben.
Man wollte sich dann kurzfristig melden, für ein zweites Gespräch mit dem HR-Manager oder wahlweise Geschäftsführer, weil man ja Mitte Juni schon eine Entscheidung haben wollte.
........Nach zwei Wochen hab ich mal höflich nachgefragt, wie denn die Lage ist. Antwort: alles wie besprochen, wir melden und asap......
Heute nach weiteren zwei Wochen habe ich nochmal nachgehakt, und nochmal auf Sommerferien und Kündigungsfristen hingewiesen, und dass der Juni ja praktisch vorbei ist.
Antwort: ja tut uns leid, es dauert, die Leute haben immer keine Zeit. Vielleicht machen wir es per Video-Konferenz, oder wir schicken Ihnen ein Flugticket...melden uns bis Ende der Woche.
Ich bin mal gespannt.
Wünsche dir jedenfalls viel Erfolg bei der Jobsuche.
Zuletzt bearbeitet:
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ciao zusammen,
Zürcher Radfahrer... fräst doch so ein farbenblinder Möchtegernrennfahrer bei rot über die Kreuzung und nietet beinahe mich und zwei andere Fussgänger bei grün auf dem Zebrastreifen um und hat noch die Frechheit zu motzen. Auf den Hinweis, dass er ja bei rot drüber ist bekam ich noch ein "A-Loch" angehängt.
Ich fahre auch viel Rad, aber ich verstehe nicht, warum ich oft der einzige bin, welcher bei rot anhält.
Gruss
claudio
Zürcher Radfahrer... fräst doch so ein farbenblinder Möchtegernrennfahrer bei rot über die Kreuzung und nietet beinahe mich und zwei andere Fussgänger bei grün auf dem Zebrastreifen um und hat noch die Frechheit zu motzen. Auf den Hinweis, dass er ja bei rot drüber ist bekam ich noch ein "A-Loch" angehängt.
Ich fahre auch viel Rad, aber ich verstehe nicht, warum ich oft der einzige bin, welcher bei rot anhält.
Gruss
claudio
Hab auch Soziale Arbeit studiert und mich genau aus diesen Gründen gegen den Master entschieden. Bringt bei uns einfach nen scheiss....
Dann lieber zusatzausbildung zum Supervisor, Mediator etc...
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
warum? Der ist bei rot drüber und hat nix zu motzen. Ich hätte ihm meine Notebooktasche über die Rübe ziehen sollen.Da musst du aber immer schön die Neutralität wahren.....
Das ist nicht so ungefährlich wie uns die farbenblinde Fraktion weismachen will. In meiner Verwandtschaft wurde vor elf Jahren jemand von einem farbenblinden Radfahrer auf dem Fussgängerstreifen angefahren und getötet.
Gruss
claudio
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