Oh weh, dann hatten die wenigen die überhaupt Noten lesen konnten von der Materie eigentlich eher wenig Ahnung.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber was spricht dagegen sich mit den Grundlagen der Harmonielehre etwas näher zu beschäftigen?
So schwierig wie sich das oft anhört ist es eigentlich gar nicht. Zumindest in dem Bereich den man im "tagtäglichen" Alltagsleben jeglicher Form von Popularmusik braucht. Und damit meine ich den kompletten Bereich von Schlager bis Metal.
Falls du immer nur dein "eigenes" Ding machst jenseits der Coverszene dann wirst du es vielleicht nie brauchen, ich empfinde es für mich aber schon als vorteilhaft einen Song auch mal irgendwohin transponieren zu können wenn es nötig ist, und damit meine ich jenseits der "0-Bund" Beschränkung.
Bandprobe mit ner Rock Coverband, ca. 3-4 Jahre her, und ich Blödel hau mir innerhalb einer Woche eine komplette Runde von 12 Songs in die Birne, das meiste davon vorher nie gespielt. Iron Maiden, Dio, Mountain usw.
Bei der Probe sagt man mir dann netterweise dass "Hush" von Mountain in der Band in einer anderen Tonart gespielt wird. Einfach mal zwei oder drei Bünde rauf oder runterrutschen ging bei dem Song aber nicht.
Wenn ich mich richtig erinnere hab ich damals ungefähr 1-2 Minuten gebraucht um die Basslines umzubauen. Klar, die Power wie in der Orginaltonart war nicht mehr da, aber es ging.
Ich brauch das immer wieder dass ich verstehe wie ein Song harmonisch betrachtet funktioniert, sonst wäre ich aufgeschmissen weil bei unterschiedlichen Bands die Songs oft genug in anderen Tonarten gespielt werden als im Original, und natürlich auch von Band zu Band unterschiedlich.
Was die abwertenden Bemerkungen gegenüber Schlagern anbelangt, es gibt welche da muß man mehr "tight" spielen als z.B. beim Klassiker Stairway to Heaven.
Es kommt halt immer darauf an dem Song genau das zu geben was ein Song braucht um die Geschichte mit "Leben" zu erfüllen.
Metallica Basslines ist halt ne komplett andere Kiste als Udo Jürgens.
Wenn man nicht richtig "nageln" kann dann wirds nichts mit dem Groove bei Enter Sandman, wogegen ich immer wieder merke dass der Schlager "...niemals in New York" von Udo Jürgens für mich die grössere Herausforderung ist als Metallica oder Led Zep und derivate. Ich spiele gerne Rock und Crunch, oder Blues und Blusrock, oder Funk und Soul, oder auch mal Schlager, , oder Jazz, aber nicht ausschliesslich nur eine Sparte!
Ich versuche meine Band so gut es geht (musikalisch) zu unterstützen damit das Gesamtkonzept funktioniert.
Ich gehe nicht auf die Bühne mein bestes zu geben, ich gehe auf die Bühne und schaue wie sich das ganze entwickelt, und erzwingen kann man eh nichts.
Irgenwie Egotrip sich musikalisch zu präsentieren haben wir alle, sonst würde keiner von uns auf die Bühne gehen denke ich!
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und bei mehreren PDF´s ? Startet dann die erste PDF vom ganzen Ordner und den Rest klickt man durch?
