Rund ums Thema Coverband

EADG schrieb:
Allerdings ist eine Kombination aus Gage und Hut ne gute Idee.
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Das finde ich auch-machen wir mit unserem Duo auch so.

EADG schrieb:
...und wer mit nen Hut rundgeht, sollte jedem, der Kleingeld reinwirft, das einfach wieder zurückgeben. Nen Schein oder gar nix. Das ist kein Betteln.
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Dem stimme ich auch zu. Nur die Abgrenzung zum Betteln hätte nicht sein gemusst. Es geht hier um den gegenseitigen Respekt in der Gesellschaft. Da ist Kleingeld, am besten noch Kupfermünzen, eine Frechheit, auch wenn ein Obdachloser seinen Hut auf den Bürgersteig legt.
Aber seit Saturn mit "Geiz ist geil" Werbung gemacht hat, ist so einiges kaputt gegangen.

Zum Thema Gigs in Gaststätten.
a) Mir begegnen zwei Typen von Betreibern. Die einen rechnen kühl Ausgaben für Musik vs. zusätzliche Einnahmen und zwar rein kurzfristig auf den jeweiligen Abend bezogen.
b) Andere sehen, dass man auch längerfristige Überlegungen anstellen und seinem Lokal einen Charakter geben sollte. Da ist Musik natürlich immer etwas prägendes.
Wenn Typ b) sich noch offen für Musik zeigt und selber Spaß an der Musik hat, die in seinem Lokal gespielt wird, dann kann daraus auch etwas wirtschaftlich attraktives werden.
Mit Typ a) kommt man in der Regel nicht weit, es sei denn man hat bereits einen Namen.

Mit meinem Akustikduo bin ich gerade auf gutem Weg, ein zu unserer Musik passendes Lokal als Homebase aufzubauen. Also regelmäßige Auftritte dort (z.B. letzter Freitag im Monat).
Wenn man dies über ein paar Monate durchziehen kann und sowohl Gastwirt als auch Band hinreichend werben, dann geht das. Ich war gestern für unseren Termin Ende Oktober im Städtchen unterwegs und habe in den Geschäften Plakate verteilt. Wenn man sein Anliegen selbstbewußt und attraktiv darstellt, bekommt man seine Plakate unter und zusätzlich auch Besucher für seinen Auftritt. Alle Geschäftsinhaber(innen) habe ich persönlich zum Konzert eingeladen.
The act of giving means receiving.
 
Bassralf schrieb:
...Dem stimme ich auch zu. Nur die Abgrenzung zum Betteln hätte nicht sein gemusst. Es geht hier um den gegenseitigen Respekt in der Gesellschaft. Da ist Kleingeld, am besten noch Kupfermünzen, eine Frechheit, auch wenn ein Obdachloser seinen Hut auf den Bürgersteig legt.
Zum Thema Gigs in Gaststätten.
a) Mir begegnen zwei Typen von Betreibern. Die einen rechnen kühl Ausgaben für Musik vs. zusätzliche Einnahmen und zwar rein kurzfristig auf den jeweiligen Abend bezogen.
b) Andere sehen, dass man auch längerfristige Überlegungen anstellen und seinem Lokal einen Charakter geben sollte. Da ist Musik natürlich immer etwas prägendes.
Wenn Typ b) sich noch offen für Musik zeigt und selber Spaß an der Musik hat, die in seinem Lokal gespielt wird, dann kann daraus auch etwas wirtschaftlich attraktives werden.
Mit Typ a) kommt man in der Regel nicht weit, es sei denn man hat bereits einen Namen.

Mit meinem Akustikduo bin ich gerade auf gutem Weg, ein zu unserer Musik passendes Lokal als Homebase aufzubauen. Also regelmäßige Auftritte dort (z.B. letzter Freitag im Monat).
Wenn man dies über ein paar Monate durchziehen kann und sowohl Gastwirt als auch Band hinreichend werben, dann geht das. Ich war gestern für unseren Termin Ende Oktober im Städtchen unterwegs und habe in den Geschäften Plakate verteilt. Wenn man sein Anliegen selbstbewußt und attraktiv darstellt, bekommt man seine Plakate unter und zusätzlich auch Besucher für seinen Auftritt. Alle Geschäftsinhaber(innen) habe ich persönlich zum Konzert eingeladen.
The act of giving means receiving.
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Das mit dem Betteln war nicht despektierlich gemeint. Es ging nur darum, dass der Obulus für eine Gegenleistung gegeben wird.

Betreiber von Gaststätten mit Livemusik haben in der Regel ein Interesse daran, dass ihre Kneipe als Musikkneipe wahrgenommen wird und interessieren sich auch für Livemusik. Rechnen müssen die aber alle, sonst ist es mit der Kneipe schnell vorbei.
Das mit dem Lokal als "Homebase" ist ne gute Idee, weil man einfach regelmäßig vor Leuten spielen kann und auch Rückmeldung bekommt. Ein "Heimspiellokal" hatte ich mit meinen Bands immer.
Aber man kann nicht erwarten, in einer Musikkneipe, wo man völlig unbekannt ist und 30 Leute kommen, 600 Euro fixe Gage zu bekommen. Der Wirt kann nur mit Plakaten und im Netz Werbung machen und damit, dass er immer gute Bands am Start hat. Ob die Leute dann kommen oder nicht, liegt an der Band (Internetauftritt?... Bekanntheitsgrad?... mitfahrendes Publikum?). Die meisten, die ich kenne sind fair und zahlen, was realistisch ist.
Gute Coverbands gibts fast überall und ich denke, es ist halt ne Ochsentour... spielen, spielen, spielen, wenn die Leute einen dann kennen und hören wollen, zahlt sich das auch aus. Mir persönlich reichts eigentlich schon, wenn mein finanzieller Aufwand (Proberaumkosten, Fahrten zur Probe und zum Auftritt, Materialkosten) gedeckt wird. Alles, was drüber ist, ist schön. Was für mich ein Muss ist: Spaß, Freigetränke und ein gutes Essen.
Besser bezahlt sind Top 40 - und Party/Galabands (da lernt man sehr viel) und gute Tribute-Bands.
 
EADG schrieb:
Das mit dem Betteln war nicht despektierlich gemeint. Es ging nur darum, dass der Obulus für eine Gegenleistung gegeben wird.

Betreiber von Gaststätten mit Livemusik haben in der Regel ein Interesse daran, dass ihre Kneipe als Musikkneipe wahrgenommen wird und interessieren sich auch für Livemusik. Rechnen müssen die aber alle, sonst ist es mit der Kneipe schnell vorbei.
Das mit dem Lokal als "Homebase" ist ne gute Idee, weil man einfach regelmäßig vor Leuten spielen kann und auch Rückmeldung bekommt. Ein "Heimspiellokal" hatte ich mit meinen Bands immer.
Aber man kann nicht erwarten, in einer Musikkneipe, wo man völlig unbekannt ist und 30 Leute kommen, 600 Euro fixe Gage zu bekommen. Der Wirt kann nur mit Plakaten und im Netz Werbung machen und damit, dass er immer gute Bands am Start hat. Ob die Leute dann kommen oder nicht, liegt an der Band (Internetauftritt?... Bekanntheitsgrad?... mitfahrendes Publikum?). Die meisten, die ich kenne sind fair und zahlen, was realistisch ist.
Gute Coverbands gibts fast überall und ich denke, es ist halt ne Ochsentour... spielen, spielen, spielen, wenn die Leute einen dann kennen und hören wollen, zahlt sich das auch aus. Mir persönlich reichts eigentlich schon, wenn mein finanzieller Aufwand (Proberaumkosten, Fahrten zur Probe und zum Auftritt, Materialkosten) gedeckt wird. Alles, was drüber ist, ist schön. Was für mich ein Muss ist: Spaß, Freigetränke und ein gutes Essen.
Besser bezahlt sind Top 40 - und Party/Galabands (da lernt man sehr viel) und gute Tribute-Bands.
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Ja und nein.
Werbung zieht etwas, aber nicht soviel wie man meint. Eigentlich war/ist das bei meinen Bands immer so gewesen, 50% sind Stammkunden der Location. Die kommen eh immer egal, wer spielt. Die zahlen meistens aber auch weniger, weil die sind ja eh immer da.
Die anderen 20% kommen meistens auf Grund von Mundpropaganda,
20% schleppen wir selber mit und ich würde schätzen 10% kommen auf Grund der Werbung. Bei uns ist so der Durchschnitt 5-10€ bei kleinen Kneipengigs.
Beim letzten gab's eben den Hut und der Wirt hat freiwillig noch was drauf gelegt, weil der Abend aus seiner Sicht so erfolgreich war.
 
Nur mal so ein Highlight zum Thema Notenständer 😂

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Nochmal zum Thema Hut rumgehen lassen.....
Ich habs mal irgendwo gelesen, finde es aber nicht mehr : Wann ist der beste Zeitpunkt jemand loszuschicken mit dem Hütchen ?
 
Je nachdem, wie lange man spielt, am besten zweimal. Einmal kurz vor Ende, wenn die Stimmung kocht (was je nach Genre ja was anderes bedeuten kann ;-)) mit großer Ansage von der Bühne. Da geben viele, allein schon weil sie beobachtet werden. Und dann am besten nochmal jemanden direkt nach dem letzten Lied rumgehen lassen, wenn die Leute verschnaufen, eh das Geld in der Hand haben weil sie zur Bar wollen usw...

Edit: meine Erfahrung! Sicher nicht allgemeingültig, je nach Genre, Location und Publikum kann das anders sicher besser sein.
 
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Reaktionen: fmm
E-A-D-G schrieb:
Wäre doch schade wenn das Thema Coverbands einschlafen würde.
Was macht Ihr eigentlich in der Winterzeit?
Bei uns ist die Saison jetzt rum (Sommer ist vorbei). Der letzte Gig war vor drei Wochen und es ist abzuwarten was für das nächste Jahr hereinschneit.
Wie schaut die Situation bei euch aus? Wintersaison und Buchungen für das nächste Jahr?
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hab nur aus langerweile mal hier den einen oder anderen Betrag gelesen......aber wahrlich nicht das ganze Thema verfolgt.....

Der letzte Gig 2019 wird nächstes WE für uns sein. Ich hatte zwar noch 2 Anfragen für November und Anfang Januar, aber die musste ich aus privaten Gründen (Terminen) absagen. Ausserdem räumen wir demnächst die Anlage aus dem Hänger in den Proberaum und machen uns an das Programm 2020. Dann sind Gigs echt immer blöd, wäre zwar machbar, (würden wir sicher auch machen, wenn es passt) aber eben nur mit Rödellei.

Wie auch immer, toi toi toi, die ersten 6 Gigs 2020 stehen fest. Ab November werde ich mich wieder verstärkt dahinter klemmen noch was für 2020 ranzubekommen. Die meissten Planungen fangen dann an. Ich hoffe das wir wieder den Kalender gut gefüllt bekommen, ähnlich den Jahren zuvor. (Schließlich brauch ich die Knete um mein GAS zu stillen) :D :D :whistle:
 
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